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Ab sofort Verheiratet

Yuurix Wolfram
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So nun kommt aber wirklich der letzte Teil der Hochzeit inklusive "nicht" Hochzeitsnacht ;-P
Ich hoffe euch hat die Hochzeit auch gefallen.

Ich saß wie Günter die ganze Zeit mit einem Taschentuch da und habe bitterlich hinein geheult ^^ Komplett anzeigen

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Hochzeitsglocken Teil 5

Es war bereits eine halbe Stunde seit dem Vorfall mit Sara vergangen, aber noch immer kochte Wolfram vor Wut.

Was bildete sich dieser arrogante Schnösel eigentlich ein?

Yuuri hatte natürlich bemerkt, dass sein Gatte schlechte Laune hatte und ihn gefragt was den los sei, da aber der Feuerdämon wusste, dass der doppelt Schwarze sowieso diesem möchte gern König alles verzieh, erzählte er ihm nur das er müde sei, da er nicht auch noch nach diesem Tag Lust auf eine lange Diskussion hatte.

„Vielleicht wird dich dann meine Überraschung etwas aufmuntern!“

Überrascht schaute der blonde Dämon in das ihn anlächelnde Gesicht des Maou.

„Du hast eine Überraschung für mich?“

Yuuri nickt einmal und gab Günter ein Zeichen mit seiner Hand, der darauf kurz den Raum verließ, jedoch nach nur wenigen Minuten mit der Köchin Eva wieder rein kam die vor sich einen Wagen mit einer riesigen dreistöckigen Hochzeitstorte schob.

Als sie damit vor Wolfram stehen blieb versammelten sich die Gäste um sie herum, um auch einen Blick erhaschen zu können.

„Die ist für mich?“

„Hai, du hast doch als wir auf der Hochzeit in Francia von König Antoine und Lyla waren und ich ihnen auch eine Torte geschenkt habe, gesagt das du auch eine haben möchtest!“

Nun war der Dämon wirklich erstaunt. Hatte sich Yuuri das wirklich gemerkt? Zudem stellte er fest das diese Torte hier auch deutlich größer und mit mehr weißem Zuckerguss und Marzipan Rosen verziert war als die andere, dabei fiel ihm ein, dass er auch zu Yuuri gesagt hatte, dass seine Torte aber viel Prachtvoller sein sollte, was diese offenkundig war.

„Das weißt du noch?“

„Natürlich! Ich weiß noch alles was du jemals zu mir gesagt hast!“

Wolfram lief sofort rot an. Verlegen schaute er zu dem Schwarzhaarige, der jedoch betrachtete grinsend und stolz das Gebäck vor sich.

Wusste er den nicht was er mit solchen Sätzen und Taten bei ihm auslöste?

Der blonde junge Mann konnte einfach nicht anders, als glücklich darüber zu sein. Genau wegen solcher Dinge hatte er sich in den Maou verliebt, aber zugleich schmerzte es ihn auch fürchterlich, weil er wusste das dies nicht die selbe Bedeutung für diesen hatte wie für ihn.

„Los lass sie uns anschneiden! Sie sieht wirklich köstlich aus! Aber denk ja nicht, dass ich dich füttern werde!“

Wolframs Verlegenheit verwandelte sich in leichten Zorn. Er wusste ja nicht das man das so üblicherweise auf der Erde tat.

Für ihn klang das so, als würde Yuuri ihn für zu dumm halten ein Stück Torte zu essen und so keifte er ihn wie üblich an.

„Wieso sollte ich wollen das du mich fütterst?“
 

Endlich war es vorbei! Es war schon mitten in der Nacht, als das Brautpaar ihr Schlafzimmer erreichte.

Der Dämonenkönig hatte am Ende noch recht gut was getrunken, so das ihn sein Gatte stützte indem er dessen rechten Arm um seine Schultern gelegt hatte.

Völlig geschafft ließ er den angetrunkenen Jungen auf das Bett fallen, denn dieser war doch recht schwer.

Yuuri saß auf der Bettkante und zog sein Jackett aus, was er über einen Stuhl achtlos warf und streckte sich einmal erleichternd.

„Ach tut das gut! Weißt du, wenn man den ganzen Quatsch mit der Hochzeitszeremonie mal weg lässt, war es doch noch eine recht tolle Party!“

Wolfram hatte sich begonnen auszuziehen, er jedoch legte seine Sachen ordentlich gefaltet auf einen anderen Stuhl, bevor er sich sein rosafarbenes Nachthemd überstreifte.

Er hatte gerade seinen Kopf durch jenes gesteckt, als der andere ihm diesen Satz um die Ohren haute.

Schmerzlich schloss er die Augen, sagte aber jedoch nichts dazu.

Das war doch der passende Abschluss dieses Tages! Nicht nur das sie beide völlig unterschiedlicher Meinung bezüglich diesem waren, war für jenen dieser Tag wirklich keine Hochzeit, sondern bis auf ein paar 'Unannehmlichkeiten' eine große Feier gewesen.

Der Feuerdämon wollte eigentlich nur noch ins Bett und schlafen, jedoch war das einzige was ihn daran noch zu hindern schien dieser verfluchte Schleier, denn er bekam einfach diese Nadeln nicht heraus.

Yuuri bemerkte das und stand plötzlich hinter ihm.

„Warte ich helfe dir!“

In dem Moment legte er eine Hand an den blonden Schopf vor ihm und die andere legte er in dessen Nacken um besseren halt zu haben.

Wolfram der damit nicht gerechnet hatte, blieb wie versteinert stehen und traute sich bei Yuuris leichten Berührungen nicht zu atmen.

Als der Maou die letzte Nadel entfernt hatte fiel der Schleier raschelnd zu Boden und er fuhr noch mal mit seiner Hand durch das wie er fand wundervoll seidig weiche duftende Haar.

Nun zuckte der blonde Junge doch zusammen, fuhr schlagartig herum und schlug dabei mit seiner Hand jene die ihn am Kopf berührte weg, dabei jedoch verlor er das Gleichgewicht und fiel ungeschickt auf sein Steißbein. Schmerzend rieb er sich auf dem Boden sitzend seinen Hintern.

Yuuri schüttelte nur den Kopf und reichte ihm eine Hand um dem anderen aufzuhelfen.

„Tz, seit wann bist du den so schreckhaft? Ich wollte doch nur nachsehen, ob sich noch eine Nadel in deinen Haaren befindet!“

Wolfram der durch den Sturz seine Fassung wieder erlangt hatte ergriff die ihm da gebotene Hand.

Kaum hatte er sich jedoch hochgezogen, begann der Schwarzhaarige, da er nicht so sicher auf seinen Beinen durch den Alkoholpegel in seinem Blut war, an zu schwanken.

Sie machten eine leichte Drehung und stürzten dieses Mal beide, aber anders als eben landeten sie nun auf dem Bett.

Erschrocken stellte der Feuerdämon fest, dass der Dämonenkönig auf ihm drauf gelandet war und anscheinend auch keine Anstalten machte von dort runter zu gehen.

Ganz im Gegenteil schmiegte jener sich auch noch mit seinem Gesicht an seine Halsbeuge und stöhnte leicht auf.

Wolfram wusste schon gar nicht mehr wie oft er heute schon rot geworden war, jedenfalls jetzt gerade wurde er es schon wieder.

Erfolglos versuchte er den anderen von sich runter zu bekommen.

„Hey du Waschlappen, geh von mir runter!“

„Nur einen Moment! Mir ist gerade so schwindelig! Ich werde nie wieder was trinken!“

Irgendwann gab es der Schönling auf zu strampeln und den anderen von sich runter zu bekommen..

Er lag nun regungslos auf dem Rücken und seine Hände krallten sich in das weiße Laken. Er merkte jeden Atemzug in seinem Nacken den der doppelt Schwarze machte.

Eine Weile lagen sie einfach nur so da, doch das Schweigen wurde dem Unterliegenden dann doch zu viel.

„Danke!“

„Hä?“ Kam es nur regungslos von dem anderen.

„Für die Torte! Ich habe mich noch gar nicht bedankt! Leider hatte ich gar nichts für dich!“

Nun endlich rollte sich Yuuri doch von dem anderen Jungen und kam neben ihm auf der Seite liegend zur Ruhe. Seine Augen waren bereits geschlossen.

„Dich Lächeln zu sehen war schon Geschenk genug für mich!“ Die letzten Worte wurden immer leiser und kaum war der Satz beendet war der Maou eingeschlafen.

Wolfram lächelte verträumt und drehte sich zu Yuuri. Das war wieder typisch für seinen Ehemann, so einen Satz zu sagen ohne sich im klaren zu sein was er da überhaupt sagte und dann einfach immer noch in seinen Hochzeitssachen tragend einzuschlafen.

Er griff nach der Decke und legte sie behutsam über den Schlafenden, bevor er ihm noch eine Strähne liebevoll aus dessen Gesicht strich und ebenfalls die Augen schloss.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na und seit ihr allzu enttäuscht von der Hochzeitsnacht? ^.^

Jetzt beginnt jedenfalls der harte Alltag .... Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yv-san
2013-11-19T19:44:00+00:00 19.11.2013 20:44
Ich finde die Hochzeitsnacht passt XD
Dann bin ich mal gespannt wie bei dem tollen Start der harte Alltag wird XDD
Antwort von:  nicki83
20.11.2013 21:53
Ja ein Lemonteil hätte hier einfach nicht gepasst.
Ich hätte es komisch gefunden, wenn die beiden nachdem sie sich erst gemieden haben, dann plötzlich übereinander hergefallen wären.

Gruß nicki


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