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vom Gegenspieler zur Bedrohung?

von

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Gedächtnisslücke

Nachdenklich stand er noch in der Klasse. Putzdienst – mal wieder.

Immer schob Haibara ihre Schicht auf ihn ab. Jedoch das störte ihn schon lange nicht mehr. Jetzt da etwas neues da war was ihn beunruhigte: er fühlte sich immer öfter beobachtet. Selbst jetzt wo er in dem fast leeren Klassenzimmer stand – nur ein weiterer Schüler war noch da, brachte jedoch gerade den Müll raus – selbst hier an diesem Ort wo er doch sicher sein sollte fühlte er sich unwohl und unbehaglich.
 

Es waren nicht die normalen Blicke die er schon kannte. Die Blicke der Mädchen die ihm nachsahen und über ihn tuschelten ruhten schon lange nicht mehr auf ihm, auch wenn er selbst hier in der Grundschule immer häufiger Liebesbriefe bekam – worüber er jedoch nur den Kopf schütteln konnte. Und doch vermisste er es irgendwie tonnenweise Fanpost und Liebesbriefe zu bekommen. Er mochte es wenn er sah wie eifersüchtig Ran wurde, wo er doch nie auf einen der Briefe geantwortet hatte. Er hatte sie lediglich gelesen, zurück in den Umschlag gesteckt und dann in einer Kommode in eine Schublade getan, weil er es unhöflich fand sie wegzuwerfen. Wo die meisten der Briefe auf teurerem Briefpapier geschrieben waren, das mit Parfum eingesprüht war oder sogar zusätzlich noch mit Glitzer und Stickern verziert wurde.
 

Leicht schüttelte er dem Kopf um den abgeschweiften Gedanken zu vertreiben.

Nein

Dieses Gefühl, war das eines Unbekannten der ihm nachstieg. Schon vorher war ihm aufgefallen das immer öfter ein Schüler der anderen Oberschule nachging. Wo sie doch in einer anderen Richtung lag.

„Vielleicht nimmt er diesen Weg nach Hause und läuft gerne etwas“, dachte sich der kleine Grundschüler öfter. Doch dann hatte er ihn auch schon einmal in der Spielhalle gesehen wo er mit Genta, Mitsuhiko, Ai und Ayumi oft hinging um sich vor den Hausaufgaben zu drücken.

Jedoch wenn sich ihre Wege teilten folgte er niemals den 3 richtigen Grundschülern.

„Vielleicht hatte er es auf Ai abgesehen – nein er hatte auch schon vor der Detektei herumgelungert. Ausserdem....kommt er mir irgendwie bekannt vor“

Er wusste, dass er dieser Person schon einmal begegnet sein musste doch er konnte sich nicht mehr erinnern, wann und wo das war. Aber es hatte mit einem Fall zu tun, dass wusste er.
 

Nach getaner Arbeit packe auch er dann seine Sachen zusammen. Der andere Junge war vom Müllwegbringen gar nicht erst zurück gekommen so dass Conan die restliche Arbeit ganz alleine machen musste.

Inzwischen war es Nachmittag geworden und der Himmel verfärbte sich bereits langsam.

Er schlüpfte in seine Handschuhe und die kleinen Hände vor der kalten Luft zu schützen und auch den Schal zog er ein wenig höher.

Der Winter stand nun wirklich langsam vor der Tür. Damit wären es dann schon eineinhalb Jahre die er als Conan bei Ran wohnte und sich aushalten lies. Zuletzt telefoniert hatten sie vor wenigen Tagen erst sodass er sich darum keine Gedanken machten musste.

Als er jedoch das rascheln eines Busches hörte wurde er ein wenig langsamer und schielte zur Seite. Da war er wieder.
 

Blitzschnell drehte er sich um und lief zurück ins Schulgebäude und tat so als hätte er etwas vergessen. Zum ersten mal hatte er ein Blick von nahem auf das Gesicht der Person werfen können. Ein junger Mann, vielleicht so in seinem Alter – sprich 17 oder 18.

Braune Haare und braune Augen. Doch selbst nach diesem nahen Blick war es ihm nicht möglich zu sagen von wo es das Gesicht kannte.

Nachdem er 5 Minuten im Gebäude war huschte er wieder raus und sah sich kurz um.

Der junge Mann war weg.



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