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Insidious

The Demon Inside You
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
ANMERKUNG: Am Anfang dieser Geschichte sind die Kapitel manchmal echt kurz, Ich hoffe zwar, dass sich das nochmal ändert, kann aber nichts versprechen. Wer meine anderen FFs kennt, der weiß, dass ich eigentlich ein klein bisschen mehr in einem Kapitel schreibe – aber diese FF unterscheidet sich einfach grundlegend von den anderen, wenn ihr mich fragt.
Naja, ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen^^ Komplett anzeigen

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Chapter 1 The Accident

In letzter Zeit, muss ich immer öfter daran denken. An diesen einen Tag – diesen einen Moment – der einfach alles änderte. Aber das ist jetzt vorbei, ich kann es nicht mehr ändern. Heute haben wir diese Arbeit in Mathe geschrieben und dadurch das meine Gedanken, die ganze Zeit um diesen Tag kreisten, hatte ich gar keine Gelegenheit, erst auf dumm machen zu müssen – ich war mit den Gedanken ohnehin an einem völlig anderen Ort.
 

Natürlich habe ich es versaut. Aber das war ja auch nicht anders zu erwarten. Allerdings wäre es zwar schon schön, mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben, aber naja… „Hey, Juudaime, kommst du? Wir gehen!“ höre ich Gokudera sagen. „IIEEE! W-wartet auf mich!“ gebe ich von mir, einfach so, wie man es von mir erwartet und auch schon gewohnt ist. Natürlich wartet Gokudera auf mich – warum sollte er auch ohne mich gehen? Er ist echt nett und respektiert mich, also respektiere ich auch ihn – auch wenn ich immer so tun muss, als würde er mir Angst machen. Ich mag ihn – so, wie einen Bruder vielleicht. Ich kann es nicht genau sagen. Außerdem, hab ich irgendwie das Gefühl, zwischen ihm und Yamamoto läuft etwas, auch wenn sie sich immer streiten. Aber da mische ich mich nicht ein – das ist ihre Sache.
 

Auf dem Heimweg reden wir noch eine Menge, aber als wir an der Straße ankommen, die wir immer entlang gehen, ist sie plötzlich gesperrt. „Was soll denn der Scheiß? Das Haus des Zehnten[*] ist in diese Richtung! Lasst uns gefälligst durch!“ – „Maa, maa. Gokudera, das ist doch kein Grund gleich auszurasten, es gibt doch auch sicher noch einen Umweg, oder?“ sagt Yamamoto sofort beschwichtigend, so wie ich es von ihm gewohnt bin. Deshalb mag ich ihn. Er ist so ruhig und gelassen. Wenn man mal aufgeregt ist, beruhigt einen seine bloße Anwesenheit. So kann ich oft ruhig und in meiner Rolle als ‚dame-Tsuna‘ bleiben, auch wenn ich dabei bin, mich total auf zu regen.
 

Wie es wohl ist, wenn ich gehen, und sie verlassen muss? Nein! Daran will ich jetzt nicht denken! „Leute, kommt ihr? Da hinten ist ein Weg, den kenne ich noch aus meiner Kindheit, aber den habe ich schon lange nicht mehr genutzt…“ sage ich, während ich von Wort zu Wort, immer leiser werde. Ich hoffe, sie haben meine Unsicherheit nicht bemerkt, während sie Stutzend auf mich zukommen. „Aha,  das wusste ich gar nicht…aber ich kenne mich hier auch nicht so gut aus.“ Meint Gokudera. Ein Wunder, das er mal etwas nicht weiß. Ein Gedanke, der mich leicht schmunzeln lässt.
 

Aber dennoch, bin ich nervös. Der Weg. Es hat einen Grund warum ich so lange nicht mehr hier war. Auf diesem Weg, liegt ‚der Ort‘, an dem ‚es‘ passierte. Ich weiß, es klingt vielleicht übertrieben, ich meine, was könnte dort schon schlimmes gewesen sein, das ich jetzt so Angst habe? Aber glaubt mir, meine Angst ist berechtigt… Ich sehe auf und da ist er auch schon. Der Spielplatz. Direkt davor ist eine Kinderstraße. So eine von diesen Straßen, wo ein Schild hängt, das einem bedeutet dass Kinder auf der Straße spielen könnten. Sowas hängt oft vor Straßen, mit Spielplätzen wie diesen – weil Kinder beim Spielen, gerne mal ungeachtet auf die Straße rennen. Ich war als Kind sehr oft hier. 
 

„Ich muss da beim Eingang zum Spielplatz, über die Straße, denn da ist diese Seitenstraße – die ihr da ja sehen könnt – und da muss ich durch. Ihr müsst auf diesem Weg bleiben und immer geradeaus – dann kommt man zu euren Straßen. Also müssen wir uns da wohl trennen.“ Kläre ich sie auf. „Oh, soll ich dich nach Hause begleiten, Juudaime?“ bietet mir Gokudera natürlich sofort an. „Quatsch, i-ich schaff das schon allein, keine Sorge!“  antworte ich und klinge, als will ich stark sein, kann es aber irgendwie nicht. „Zu schade. Dann bis morgen Früh, Tsuna! Kommst du, Gokudera?“ meint jetzt Yamamoto, in einem  - wie kann es auch anders sein – fröhlichen Ton und grinst dabei auch noch fett. Tja, ein echter Stimmungsring eben. Gokudera gibt daraufhin nur ein unverständliches murren von sich, geht aber trotzdem mit. Wir gehen noch zusammen bis vor den Eingang des Spielplatzes. „Bis morgen, Leute!“ rufe ich ihnen zu, als sie schon gehen, und will die Straße überqueren, doch drehe ich mich noch einmal um, als sich mir die beiden anderen noch einmal zurufen…dann fällt mein Blick auf die Schaukel, die ich als Kind so geliebt habe und ich bleibe stehen. „Sie ist immer noch da…“ murmle ich leise zu mir selbst. Böser Fehler. 
 

„…daime! Hey, Juudaime!“ höre ich Gokudera rufen. Nein, es war schon eher ein Schrei, als ein Ruf. Als ich wieder zu den beiden sehe, sehe ich, wie sie auf mich zu rennen, da sie ja doch schon recht weit weg waren. Was ist denn jetzt los? Plötzlich bemerke ich, dass ich immer noch mitten auf der Straße stehe und ein Auto kommt auf mich zu. Auf einmal stehe ich direkt vor einem hupenden Wagen, der denkt, ich würde noch ausweichen können. Dann kommen auf einmal alle Erinnerungen in mir hoch. Ich kann mich nicht wirklich rühren und die andern beiden, sind noch zu weit weg. 
 

Direkt bevor der Wagen bei mir ist, bemerkt das auch endlich mal der Fahrer und bremst hysterisch ab – damit hat er wohl nicht gerechnet –, doch dafür ist es ohnehin schon zu spät. Er war schon zu nah dran. 
 

Im letzten Augenblick fange ich mich wieder. Ich springe hoch und lande direkt auf der Motorhaube des Wagens, in der Hocke. Dabei starre ich den Fahrer unverwandt an. Der ist natürlich total geschockt und springt aus seinem Auto. „Was zum TEUFEL?! Du stehst einfach auf der Straße und wartest, bis du überfahren wirst, oder was?! Hast du keine beknackten Freunde, mit denen du so eine Scheiße ausprobieren kannst, anstatt unschuldige zu traumatisieren, hä?!“ fängt er sofort an zu wettern, aber es interessiert mich nicht. Ich stehe auf und springe mit Leichtigkeit von der Haube des Wagens.  „Sorry…“ nuschle ich ihm zu und gehe einfach weiter. Nicht mal auf Yamamoto und Gokudera achte ich noch, die wohl sehr entgeistert beobachtet hatten, was sich da soeben abgespielt hat. 
 

Aber ich kann jetzt nicht reden, dazu bin ich zu aufgewühlt. Die Erinnerung machte mir Angst. Dieselbe Angst, wie damals, als ich auf der Straße stand. Meine Mutter, die Panisch in meine Richtung stürzte und meinen Namen schrie. Ich bekomme Tränen in den Augen, während ich daran denke. Ich habe das gleiche Gefühl wie damals. Auf einmal, sind die Erinnerungen klarer als je zuvor.
 

Die Erinnerung, an jenen Tag. Die Erinnerung, an diesen Moment. Die Erinnerung, an den Unfall…
 

Die Erinnerung an den Moment, in dem ich gestorben bin.
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
[*] Ja, ich werde das ‚Mal so, Mal so‘ schreiben, je nachdem, wie es gerade besser klingt. In dem Satz, hinter dem diese Anmerkung steht, passt „Zehnter“ meiner Meinung nach, viel besser als „Juudaime“, weil sich das schwierig formulieren lässt, so dass es immer noch gut klingt (und mal ehrlich: Es bedeutet ohnehin dasselbe!) Ich hoffe, ihr stört euch nicht allzu sehr daran…

Sorry, wenn die Charaktere irgendwie OoC sind (also, ich hoffe ja nicht, aber wenn mir das selbst auffallen würde, dann würde ich da ja keine Fehler machen und es selbst ändern, von daher >.>“)
Und jetzt? Lob, Kritik, Morddrohungen? Ich freu mich über jedes Feedback, selbst wenn es nur ein Satz lang ist ;) Komplett anzeigen

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