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Ewiges Kind

Chibusa auf der Suche nach Seya
von

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Seya und der große Fehler

Was letztes Kapitel geschah: Helios schaute gequält in den Himmel. “Bitte verlass mich nicht”. Er spürte den Schmerz, das die Kleine Lady ihre Zeit verlassen hat ...
 

“Unvorbereitetes Wegeilen bringt unglückliche Wiederkehr” - Zitat von Johan Wolfgang von Goethe
 

Es fühlte sich so an wie früher. Chibiusa konnte nicht genau fassen, was “früher” einst war, denn im Strudel von Raum und Zeit fühlte sie unendliches Wissen, unendliches Glück und unendliche Traurigkeit. Für einen kurzen Moment war ihr alles bewusst, alles was sie je war, alles was sie je sein wird - konnte sie für einen kurzen Moment spüren. Doch schon im nächsten Bruchteil einer Sekunde hat sie alles vergessen. Sie öffnete die Augen und sah den Horizont. Sie konnte noch die warmen Farben des Sonnenuntergangs erkennen. Ihr Kopf fühlte sich leer an und ihr Körper schwerelos. Ja.. Sie hatte wieder das Gefühl, keinen Boden unter ihren Füßen zu haben .. und tatsächlich - das hatte sie nicht: Chibiusa fiel gerade aus dem Himmel auf die Erde herab. Der Boden kam näher..zu nah...Chibiusa näherte sich der Erde in rasantem Tempo. Der Wind wehte ihr ins Gesicht und zischte in ihren Ohren. “Ahh” ihr Körper wirbelte umher. Sie fiel und sie fiel schnell. Und es gab keine Luna-Pee, die ihr als rettender Schirm dienen konnte. Verdammt, nicht bedacht. Die Kleine Lady konzentrierte ihren Blick auf die Erde. Noch ein paar Sekunden, dann würde sie ungebremst aufprallen. Doch was ist das? Drei Lichter verließen das Dach eines Hochhauses und rasten geradewegs gen Himmel - Chibiusa konnte auf ihrer “Flug”-bahn nicht ausweichen, was sollte sie tun? Chibibusa schrie und riss schützend ihre Arme vor den Kopf.
 

BAM Eines der drei Lichter raste in sie hinein - sie spürte den Schmerz, der diesem Zusammenprall folgte. Der Schmerz übermannte sie und sie verlor fast das Bewusstsein, in Trance nahm sie nur noch wenig wahr. Sie spürte weiter das unaufhörliche Gefühl, gen Erdboden zu fallen. Doch warme, schützende Arm hielten sie und schließlich verlangsamte sich ihr Fall. Bald spürte sie, dass sie - an den Körper einer Frau gedrückt - still stand. Sie müssen gelandet sein.
 

Sie war zu benebelt, um sich zu rühren. Ihr Kopf schmerzte und alles drehte sich. Sie wimmerte. Das einzige was sie konnte, war anscheinend wimmern wie ein kleines Kind. Chibiusa verfluchte sich selbst dafür, jedoch drehte es ihr so sehr, dass sie zu nichts weiter imstande war. Sie drückte sich an den Körper der Frau.
 

“Verdammt, wie kann ein Mädchen aus dem Himmel fallen? Das tat echt weh!” Die Stimme der Frau klang sehr ärgerlich. “Beruhige dich Fighter”, eine andere Stimme erklang. “Beruhigen, Maker? Das tat weh!” Eine dritte Stimme seufzte gereizt. “Wir müssen weiter. Legt sie doch einfach hier ab. Es wird sich schon jemand um sie kümmern”. “Ganz bestimmt nicht Healer!” wiedersprach die Frau, die Chibiusa in den Armen hielt. Fighter, so wurde sie von den anderen angesprochen. Plötzlich war Stille. ..“Das ist kein normales Mädchen. Sie.. sieht Chibi Chibi sehr ähnlich.. oder auch Bunny”, flüsterte Maker. Chibiusa spitzte die Ohren. Sie kennen Bunny? Noch entschied sie sich, weiter ohmächtig zu spielen. “Aber sie ist wie eine Prinzessin gekleidet”, sagte wieder wieder die Frau, in deren Armen Chibiusa immer noch lag. “Was interessiert uns dieses Mädchen. Unsere Prinzessin wartet!” sprach wieder diese gereizte Stimme. Dann erklang wieder die ruhige Stimme von Makers: “Fighter hat Recht. Wir können kein Kind, das aus dem Himmel fiel, einfach so hier zurück lassen. Lasst es uns zu Bunny geben, soll sich doch das Sailor Team dieser Galaxy darum kümmern!” Das schien Chibiusas Stichwort zu sein, “WAS NEIN!” mit einmal stand sie unter Strom und zappelte, so dass Fighter sie los lies und Chibiusa auf den harten Boden plumpste. “Aua”. Chibiusa rieb sich ihren Po. Ihr langes Prinzessinnenkleid war beschmutzt. Sie klopfte es leicht ab. Eine Hand wurde ihr gereicht. Star Fighter hielt sie ihr hin. Chibiusa schaute zuerst auf die Hand und dann nach oben zu dem Gesicht, das sie anlächelte. Es verging keine Sekunde, da schrie sie auf vor Schreck und wich instiktiv zurück. Dieses Gesicht. Dieses Gesicht war der Mann aus ihrem Traum! Fighter blickte skeptisch auf das Mädchen, das anscheinend Angst vor ihrer Erscheinung hatte. “Was ist los?” Healer stand nun direkt hinter Fighter und grinste gehässig “Anscheinend wirkt deine Anziehungskraft nur in deiner männlichen Form. Als Frau bereitest du kleinen Mädchen einen ziemlichen Schrecken!” Fighter massierte sich gereizt ihre Schläffe “Das liegt an unserer Verkleidung, nicht an mir! Sie wird noch nie eine Sailor Kriegerin gesehen haben!” Maker ging dazwischen und hockte sich vor die Kleine Lady. “Entschuldige Kleine, wir tun dir nichts. Genau genommen haben wir dich gerade gerettet, du bist aus dem Himmel gefallen, was mich zur eigentlichen Frage führt: Wer bist du?” Chibiusa starrte die drei Kriegerinnen an. Sie sahen aus wie Sailor Krieger und doch wirkten sie ganz anders. Ihre Aura war so.. befremdlich. Sie gehörten nicht zur Erde, sie gehörten nicht einmal zu dieser Galaxy. Chibiusa kannte die Energie dieser Galaxy und diese drei Personen da… waren .. nicht von dieser Welt! “Wer seid wohl eher ihr? Was wollt ihr hier in dieser Galaxy?” Chibiusa stand auf und funkelte die drei skeptisch an. Dann fiel wieder ihr Blick auf Sailor Star Fighter. Sie sah aus wie dieser Mann aus ihrem Traum..Nur etwas jünger.. Diese Person würde sie sicher zu dem Mann führen..vielleicht war es seine Zwillingsschwester. Ja es musste einen Zusammenhang geben! Die drei Kriegerinnen bemerkten das Grübeln des Kindes. Sie blickten sich fragend an. Healer stand ebenfalls falls auf und ging einen Schritt auf Chibiusa zu. “Wir sind Freunde.. von..“
 

Healer überlegte und war sich dann aber dem Mythos der Sailor Moon bewusst. Sie wurde hierzulande als Comic-Held gefeiert und nach dem Kampf mit Galaxy war klar, dass sie echt war und dass sie die Retterin der Erde ist - insofern Bunny und ihr Team nicht beschlossen haben, die Erinnerungen der Erdenbewohner zu verfälschen. “Wir... sind Freunde von Sailor Moon”. Chibiusa nahm diese Aussage äußerst skeptisch zur Kenntniss. Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust. “Ihr seid Freunde von Sailor Moon?” Die drei Frauen nickten. Chibiusa blickte Fighter an. “Nein, das wüsste ich. Ich kenne euch nicht!” Fighter murrte. “Nun ja, über uns wurde nicht so viel berichtet.” Chibiusa schüttelte mit dem Kopf. “Ich kenne Sailor Moon sehr gut und nein, ihr gehört nicht zum Sailor Team! Ihr seid ja nicht mal aus dieser Galaxy!” Der Schock schlich sich bei Maker, Fighter und Healer ein. Fighter ging einen Schritt auf Chibiusa zu und ergriff ihren Arm “Woher kommst du Mädchen aus dem Himmel?” Der vorwurfsvolle Ton schüchterte Chibiusa ein. Sie hatte bei dieser Zeitreise keinerlei Einweisungen von Pluto erhalten. Durfte sie sagen, woher sie war? Würde sie die Zeit verändern? Doch andererseits..von diesen drei Kriegerinnen hatte sie noch nie etwas gehört! Wie könnten sie also wichtig sein für die Geschichte? Chibiusa seufzte. Sie konnte nicht wissen, was jetzt richtig war und was nicht. Eigentlich müsste sie sich von jedem fernhalten. Eigentlich.. wollte sie doch nur zu diesem Seya… Sie blickte verzweifelt auf den Boden, Fighter lies sie los und schaute sie reumütig an. “Ich wollte dir nicht weh tun. Wer bist du?” Chibiusa sah sie an “Ich möchte zu Seya Kou”.
 

Fighter, Healer und Maker sahen einander an. So einem seltsamen Threelights-Fan sind sie noch nie begegnet. Fighter hockte sich vor Chibiusa: “Seya Kou von den Threelights? Sie haben sich aufgelöst. Sie werden nie wieder auftreten. Doch.. woher kennst du sie denn?” Chibiusa stand still und verstand nur Bahnhof. “Nein, das sagt mir nichts. Diesen Seya meine ich nicht.. oder.. vielleicht doch - aber Threelights kenn ich nicht. Seya Kou. Er sieht dir ähnlich, du musst seine Schwester sein. Bring mich zu ihm!” Nun hatte die Prinzessin wieder ihren energisch fordernden Ton zurückgefunden. Fighter verstand nichts mehr. “Warum?” Chibiusa war immer noch fordernd “Darum!” Sie sah Fighter böse an und diese blickte böse zurück, dann stand die Kriegerin auf. “Wenn du uns nicht sagen kannst, wer du bist, warum du vom Himmel gefallen bist und warum du zu Seya willst, cya.. dann wirst du ihn wohl nie kennen lernen!” Des weiteren murmelte sie noch “Was ist das für ein durchgeknalltes Mädchen!”. Das reichte Chibiusa entgültig. “Hey, ich habe gesagt, dass ich zu ihm muss! Bleibt stehen!” Die drei Kriegerinnen wandten sich zum gehen. Sie stellten sich nebeneinander und verwandelten sich bereits in Lichter - bereit, ihre Reise weiterzuführen. Chibiusa schrie erneut, doch die Frauen beachteten sie nicht. Das Mädchen wurde wütend und griff in Kurzschlussreaktion zu ihrer Verwandlungsbrosche. “Dann zwing ich euch eben dazu!”
 

“Macht der Mondnebel macht auf!”
 

Chibiusa bedachte nicht, dass sie nur in ihrer Zeit die Macht der Mondnebel rufen durfte. In ihrer Zeit war sie die Sailor Moon ihrer Zeit (wenn auch nie so stark wie die einstige Sailor Moon war - sehr zum Leid ihres Egos). Doch musste Chibiusa in die Vergangenheit von Bunny Tsukino reisen, konnte sie nur einen minimalen Teil ihrer Energie verwenden, der sie zu Sailor Chibi Moon verwandelte. Sie hatte das vergessen! Diese letzte Zeitreise war schon so lange her, dass sie nicht daran gedacht hat, dass die Verwandlung von Sailor Moon nur der Bunny ihrer Zeit vorbehalten ist.
 

Chibiusa hatte Schweißperlen auf der Stirn, als ihr bewusst wurde, dass es gerade keine gute Idee war, die Macht der Mondnebel zu sich zu rufen. Sie hatte immer noch den Arm in die Höhe gerissen und hielt die Brosche gen Himmel. Kurz geschah nichts. Chibiusa wollte schon aufatmen, doch dann sah sie auf einmal ein helles, strahlendes Licht. Es kam vom Hochhaus, von dem auch schon die drei Lichter aus auf sie zugerast sind. Nun raste auch dieses geradewegs zum Mädchen. Chibibusa schluckte. Das Licht tat ihr jedoch nicht weh, es fuhr mit sämtlicher Energie in ihre Brosche und die Verwandlung begann. Chibiusa verwandelte sich in die Sailor Moon ihrer Zeit, sie hatte weiterhin ein pinkes Kostüm an und doch war sie in verwandelter Form um einige Zentimeter größer als ihr kindlicher Körper sonst war. Und sie war Sailor Moon. Doch dieses Mal war es anders. Chibiusa spürte ein Kribbeln im ganzen Körper. Sie spürte diese unglaubliche Macht, eine Kraft, die sie noch nie zuvor in ihrer Verwandlung gespürt hat.
 

Fighter, Healer und Maker erstarrten. Sie beobachteten wie sich dieses kleine Mädchen in eine jüngere, pinke Kopie Sailor Moons verwandelte! Nun gingen alle drei in Kampfstellung. “Wer bist du?” knurrte Fighter. Chibiusa blickte zu ihnen und wurde sich der aktuellen Situation bewusst. Sie hatte trotzig reagiert und sich verwandelt. Was hatte sie vor? Wie wollte sie die Frauen dazu zwingen, sie zu Seya zu führen? Sie hatte keine Ahnung! Und schlimmer noch, sie hat die Macht der Mondnebel dafür missbraucht. Und jetzt fühlte sie sich sehr merkwürdig. So eine Kraft kannte sie nicht.
 

Chibiusa starrte zum Hochhaus, dort wo das Licht herkam. Ob das Licht direkt von Bunny kam? Ob sie jetzt irgendetwas angerichtet hat, weil sie sich nicht an das Verbot gehalten hat? Hatte Bunny etwas mitbekommen? Gibt es jetzt Ärger? Chibiusa wurde panisch. Und nun? Sie musste hier weg. Doch wohin? Und was macht sie mit den drei misstrauisch blickenden Kriegerinnen, die ihr gegenüber stehen. “Ich hab nicht viel Zeit!” Chibiusa hob beschwichtigend die Arme und versuchte es nun mit einer Bitte. “Ich suche Seya Kou, weil es mein Schicksal ist zu ihm zu gehen! Bitte helft mir! Er muss mir helfen.. er .. wird mir helfen! Ich muss ihn nur finden! Ich...” Sie überlegte, was die anderen gnädig stimmen könnte “Ich.. brauche ihn. Ich brauche seine Hilfe!” Fighter Healer und Maker sagten nichts, ihre Blicke drückten Unverständnis aus. Chibiusa versuchte es weiter. “Auch ich bin eine Freundin von Sailor Moon.. also.. jetzt bin ich Sailor Moon.” Sie seufzte. “Ich..gehöre zu Bunny, zu Usagi Tuskino.” Sie wusste nicht, was sie noch sagen sollte.
 

“Chibiusa!!” Die neue Sailor Moon drehte sich um. Ihr gegenüber stand das gesamte Team der Inneren Senshi, die gerade auf sie zugerannt kamen. Also war das Licht doch von Bunny? Sailor Mars, Sailor Venus, Sailor Merkur und Tuxedo Mask umkreisten Chibiusa und dann kam Bunny, unverwandelt. Chibiusa schluckte. Sie wusste, dass jede Zeit nur eine Sailor Moon haben konnte… Bunny ging ein paar Schritte auf sie zu. Fighter, Maker und Healer beobachteten die Szene mit fragenden Gesichtern.
 

“Chibiusa!!” Bunny hatte Tränen in den Augen und fiel dann der neuen Sailor Moon um den Hals. Bunny freute sich sehr und lächelte ihre Tochter an und Chibiusa lächelte zurück, wenn auch mit schlechtem Gewissen. Nein so war das nicht geplant. Aber was war überhaupt geplant? Sofort fragte Mamoru “Warum bist du wieder da?” Chibiusa kratzte sich am Kopf. “Cya…” Sie wusste keinen Rat. In diesem Moment nahm Bunny Healer, Fighter und Maker wahr. Sie strahlte überglücklich. “Ihr seid noch nicht weg?” Sie ließ Chibiusa stehen und ging Fighter entgegen. Auch Fighter strahlte. “Ja, dieses Mädchen war in unserer Flugbahn. Sie hat mich.. sozusagen aufgehalten” Fighter grinste Bunny an und Bunny lächelte glücklich zurück. “Hey! Schön, dass ihr euch über ein Wiedersehen freut. Bunny, du verstehst gerade nicht was passiert ist!” Uranus Stimme erklang. Es erschienen Pluto, Neptun, Uranus und Saturn. Chibiusas Herz erwärmte sich beim Anblick ihrer Freunde. Doch sie traute sie sich nicht, einen Schritt auf sie zu zu gehen, denn drei der vier Outer Senshis starrten sie böse an. Pluto hielt sich im Hintergrund während die anderen drei auf Chibiusa energischen Schrittes zuliefen “Was hast du getan?” schrie Uranus die königliche, Kleine Lady an. Bunny stellte sich beschützend vor Chibiusa, doch Uranus stieß sie weg. Fighter wollte ihr zuhilfe kommen und sie auffangen, allerdings war Tuxedo Mask schneller. Sie lag beschützt in seinen Armen. Er stellte sie auf und war dann sofort an Chibiusas Seite. Fighter ging einen Schritt zurück und beobachtete die Szene als unbeteiligte Dritte.
 

Uranus blieb einen Meter vor Chibiusa, Bunny und Mamoru stehen, sie war wütend. Hinter Uranus erschienen Neptun und Saturn. Beide starrten Chibiusa kalt an, während in Saturns Blick Verzweiflung mitschwang. Uranus began zu sprechen “Du hast Sailor Moon so eben ihre Kraft geraubt!” Bunny blickte auf Chibiusas Brosche, die die Form ihrer eigenen hatte. Sie holte ihre Brosche aus der Tasche, welche nun blass und machtlos war. “Zu dir ist also meine Kraft? Ganz plötzlich hat sie meinen Körper verlassen. Ich kann mich nicht mehr verwandeln sagt ihr?” Sie hielt ihre Brosche noch in der Hand und blickte Uranus an. Pluto trat vor. “Bunny, die Kraft Sailor Moons ist nun in dieser Chibiusa. Einer Chibiusa, die erst noch geboren und 900 Jahre alt wird, bis sie die Zeitreise hierhin antritt.” Uranus erklärte es noch einmal “Mondgesicht, wir haben gerade die Kraft Sailor Moons für ein Jahrtausend verloren!” Alle zogen scharf die Luft ein und starrten auf Chibiusa. Dieser war das mehr als unangenehm. Bunny sah Pluto an. “Dann.. bin ich nicht mehr Sailor Moon?” Pluto nickte. “Nein, du bist nicht mehr Sailor Moon.” Chibiusa schluckte. “Das tut mir leid, das habe ich nicht gewollt.” Uranus, Neptun und sogar Saturn starrten Chibiusa feindselig an. “Du bringst uns alle in Gefahr!” sagte Saturn kalt. Für Chibiusa war das ein Stich ins Herz. Chibiusa zitterte. Bunny stand neben ihr und starrte auf den Boden, ihre Finger krallten sich um die Brosche, ihre Knie gaben nach und Bunny sackte zu Boden, einzelne Tränen fielen in den Staub. “Bunny!” Mamoru und Chibiusa hockten sich zu ihr. Mamoru legte sanft einen Finger unter ihr Kinn. “Sie mich an”. Bunny hob den Kopf, weitere Tränen suchten ihren Weg, doch ihre Augen lächelten ihn glücklich an. “Ich bin keine Sailor Moon mehr. Es ist vorbei!” Dann verging ihr Glück und Sorge überkam sie “Ich.. kann niemanden mehr beschützen”. Mamoru zog sie hoch, gemeinsam standen sie auf. Mamoru, Bunny und Chibiusa sahen einander an. Er ergriff die Hände beider Mädchen. “Wir finden einen Weg. Das ist alles halb so schlimm.” Nun wandte er das Wort an Pluto “Was können wir tun, damit Chibiusa ihre Kräfte wieder abgibt und sie nicht für ein Jahrtausend verloren sind?” Pluto ließ sich Zeit mit ihrer Antwort. Sie schaute gequält. “Ihr müsstet Chibiusa im Hier und Jetzt töten, damit die Kräfte Sailor Moons noch in diesem Jahrhundert wiedergeboren werden können. Und auch das wäre keine Garantie. Doch Chibiusas Tod wäre eure einzige Hoffnung, die Kraft zu behalten. Wer einen Zeitfrevel begeht, verliert sein Leben. Das ist Chronos Art, Paradoxien aufzulösen und Chibiusa müsste den Preis zahlen.” Bunny sah ins Leere. Ihr Blick war traurig und doch selbstsicher. Sie sprach ruhig und entschlossen. “Niemand wird meiner Tochter etwas antun!” Doch Uranus und Neptun schienen die Möglichkeit zu überdenken, alle Outer Senshis sahen einander skeptisch an und suchten Rat bei Pluto, welche sich nicht rührte. Sailor Venus bedeutete den Inneren Senshis, einen Kreis um das Königspaar und ihr Kind aufzubauen. Nun standen sich die Inner Senshis und die Outer Senshis entgegen. Niemand sagte etwas, bis Fighter sprach. “Schätzchen, du hast eine Tochter?”



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