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Shiawase

...eine Malice Mizer FanFiction...
von

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Kapitel 6
 

Klaha wehrte sich gar nicht mehr. Zu mindestens nicht körperlich, jedoch versuchte er seinen Geist auf etwas anderes zu konzentrieren, als auf Gackts Hand, wie sie vorsichtig Druck auf sein Glied ausübte. Es gelang nicht. Er konnte nicht leugnen das es seinem Körper gefiel. Er hatte solche Schuldgefühle, aber die Wärme zwischen seinen Beinen überwiegte. Dem Braunhaarigen war das nicht entgangen und erhöhte den Druck auf Klahas Erektion.

"Ahh... nein... ich flehe dich an... huh... hör bitte auf..."

"Versuchst du immer noch dich zu wehren? Lass dich doch einfach fallen... es wird dir gut tun!"

Er fing an, neben dem Druck, seine Hand auf und ab zu bewegen und trieb Klaha den Höhenpunkt entgegen. Dieser stöhnte, versuchte an irgendetwas anderes zu denken. Noch ein letztes Mal drückte sein "Peiniger" fest zu und Klaha kam. Gackt ließ sofort von ihm ab und wusch sich sofort die Hände, sein Gesicht hatte beinahe einen angewiderten Ausdruck. Klaha sank zu Boden und Tränen liefen über sein Gesicht. Was hatte er Közi angetan. Dabei wollte er es gar nicht. Er hatte versucht sich zu wehren. Warum hatte Gackt es nur so weit getrieben? Der Solist sagte nichts mehr. Er drehte sich um und ging... mit dem selbem finsteren Gesicht mit dem er gekommen war.
 

"Klaha bist du da? Mach doch die Tür auf!"

Nach zehn Minuten vergeblichen Klingelns, gab Közi auf. Er benutzten ihn zwar nicht oft, aber dieses Mal musste es sein: der Ersatzschlüssel. Er lag unter Klahas Fußmatte (ich weiß: Klischee ^^;). Er mochte es nicht sonderlich, bei jemandem "einzudringen", wenn dieser jemand nichts davon wusste. Aber Közis Befürchtungen sein koi könnte ihm "weg sterben" überwältigten ihn. Der Zweck heiligt eben die Mittel. Aber die Wohnung war tatsächlich leer. Nur Atora-kun tapste an und wand sich durch die Beine des Gitarristen.

"Na Kleiner, wo ist dein Herrchen?" Er erwartete keine Antwort, es war eher zu seiner eigenen Beruhigung gedacht. Zu Sicherheit schaute er in jedem Zimmer der nicht allzu großen Wohnung nach, aber sein Liebster war nicht da.

Atora-kun fing an lauthals zu maunzen und Közi war sofort zur Stelle, nicht das etwas ernstes geschehen war. Aber es war ernst. Der Futternapf des Katers war leer.

"Er vergisst nie dich zu füttern! Was ist bloß los mit ihm, hmm?" Klaha war ein sehr verantwortungsbewusster Mensch. Er würde nie seinen Kater ohne etwas zu fressen zurücklassen. Közi Herz engte sich zusammen. Er beugte sich nach unten und kraulte dem Tier den Hals. Doch er hatte keine Zeit sich noch weiter damit zu beschäftigen. Er fütterte den Kater und machte sich auf die Suche nach seinem koi.
 

Währenddessen war Gackt schon wieder bei Mana und sie bereiteten sich GEMEINSAM auf die Tour vor.

"Ich will immer für dich da sein, Mana."

"Das weiß ich und das bist du auch, ganz sicher!"

So viel Zuversicht er sich auch selber wünschte, Gackt vermochte den Hass auf Klaha in sich nicht zu zügeln. Er verstand es gut, diese Gefühle vor seinem koi zu verbergen. Aber Liebe macht ja auch bekanntlich blind.

"Weißt du was in letzter Zeit mit Klaha los ist?"

Gackt stockte für einen kurzen Moment der Atem. Um sich nichts anmerken zu lassen, musste eine gute Antwort her und zwar schnell.

"Nein... was soll mit ihm sein."

"Ach hör auf! Sag jetzt nicht du hast das nicht bemerkt. Er sieht aus wie ne Leiche, wird immer dünner. Közi sagt er schläft kaum noch und ist ständig nervös. Ich mach mir ernsthaft Sorgen!"

"Ich find's ganz toll, das du, nachdem wir überragenden Sex hatten, von nem anderen redest!"

"Na, na. Du wirst doch nicht etwa eifersüchtig sein, oder?"

Gackt knurrte mürrisch, was Mana dazu veranlasste an ein Stückchen weiter hoch zu krabbeln und ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. "Lach mal wieder."

Gackts Augen blitzten. "Für ein kleines Entgeld ließe sich darüber reden." Kaum ausgesprochen presste Mana seine Lippen auf die seines kois und fing an mit seiner Zunge zu spielen. Und Gackt stieg natürlich ohne zu zögern in diese Spiel mit ein.

>Ich muss es schaffen! Ich darf dich nicht mehr verlieren! Klaha muss gehen!<
 

Közi Beine taten weh und Hunger hatte er auch, aber seinen Liebsten konnte er nicht finden. Warum musste er auch in einer derart großen Stadt leben. Alle Stellen, die für die Beiden etwas besonderes war hatte er abgesucht ist durch halb Shinjuku gelaufen und ist später sogar die Kneipen in unmittelbarer Umgebung abgesucht, aber er konnte unmöglich ganz Tokyo nach ihm durchforsten. So machte er sich auf zu Yu~ki, von dem er sich sicher war, dass er ihn nicht mit seinem Liebsten in flagranti erwischen konnte (Jaja, Gackt und Mana... ^^).

Yu~ki hatte wirklich nicht viel zu tun. Er nähte noch an ein paar seiner Kostüme herum anstatt sich mal ne Auszeit zu gönnen.

"Ich kann ihn nirgends finden. Atora-kuns Fressnapf war leer. Wenn er vor hatte für längere Zeit wegzugehen hätte er ihn, erstens, gefüttert und, zweitens, ER HÄTTE MIR BESCHEID GESAGT!!!!!"

Der Gitarrist war völlig aufgelöst. Yu~ki brauchte überhaupt nichts zu antworten. Kein Wort hätte seinen Bandkollegen aufmuntern können. Er saß nur neben ihm am Küchentisch und hörte zu. Für Közi war das erst mal Beruhigung genug.

"Er hätte mir Bescheid gesagt. Früher, hätte er das zu mindestens. Er entfernt sich von mir. Will er mich nicht mehr? Ich sterbe, wenn er mich verlässt. Ich kann nicht ohne ihn.... ich liebe ihn so sehr und ich dachte immer er empfindet genau das selbe für mich. Wieso tut er mir das an? Warum lässt er mich hier sitzen... ohne ein Zeichen von ihm, wieso...?" Yu~ki nahm seinen Freund in den Arm und die Tränen brachen einfach aus Közi heraus. Ihm war Klaha so wichtig. Er wollte doch nur wissen wo er war, war das zuviel verlangt?

"Ich berufe den Krisenstab ein." Und so stand der Bassist auf und ging zum Telefon. Ihm war gleichgültig, ob er Mana und Gackt gerade beim Akt störte oder nicht. Das war wichtiger.
 

Es wurde immer später und die Sonne verkroch sich langsam um dem Mond platz zu machen. Der Himmel war in ein rotes Licht gehüllt, was ihn unbeschreiblich schön machte. Aber Klaha sah von all der Schönheit gar nichts mehr. Seine Verzweiflung war zu groß, seine Erschöpfung zu überwältigend, als das er noch irgendetwas fühlen konnte außer der Schuld, die sich tief in ihn hineinbohrte. Sein einziger Gedanke in diesem halb lebenden, halb toten Zustand hing an Közi.

"Ich werde ihm nie wieder unter die Augen treten können."

Er machte sich selber fertig. Er machte sich dafür verantwortlich, dass Gackt einen solchen Groll gegen ihn hegte, er machte sich dafür verantwortlich, dass sein Geist zwar willig gewesen war, aber sein Fleisch so unglaublich schwach. Er war nicht mehr fähig so weiter zu machen. Er musste es beenden. Er glaubte, dass es so besser sei. Sein Entschluss stand also fest...

"Jetzt kriegst du was du wolltest, Gackt..."
 

Gackt war während des Gesprächs zwischen den restlichen MM Mitgliedern still geblieben. Er wusste was mit Klaha war und er war selbst ein wenig schockiert, dass er so etwas getan hatte. Er verlor die Kontrolle über sich, aber für seinen koi war ihm nichts zu schade. Er schwieg.

"Wieso sagst du nichts dazu, Gackt?"

"Was soll ich dazu sagen. Ich weiß nicht wo er ist, ich kenn ihn schließlich nicht so gut wie ihr."

Mana nickte und setzte sich auf seinen Schoß. "Da magst du recht haben, aber du könntest wenigstens ein bisschen mit überlegen."

Manas Vorwurf traf den Älteren. Jedoch versucht sich ein wenig ins Gespräch mit einzubringen, schließlich wollte er nicht zu viel Aufsehen auf sich lenken.

"Wie ich das so mitbekommen habe, hab ihr überhaupt keine Ahnung, warum er sich so verhält. Nicht mal du, Közi und das mag schon was heißen."

Közi kauerte nur noch auf dem Boden rum und sprach nicht mehr. Er hoffte inständig, dass Klaha nichts passiert sei und das alles nur ein böses Missverständnis war, wobei er letzteres tief in ihm schon von vorn herein ausschloss.

"Aber..." ergänzte Gackt "... ich weiß ja nicht, aber es muss irgendeinen ganz bestimmten Ort geben. Wenn er wirklich deprimiert ist, will er sicher alleine sein..." >Oder sich hoffentlich umbringen...< dachte er, aber sprach es natürlich nicht aus.

Zwei Stunden ging diese hin und her Überlegerei mit zwischenzeitigen Anrufen an alle tokyoter Krankenhäuser und Polizeireviere. Nichts, keine Spur von ihrem Vokalisten.

Bis es dann zum Überraschen aller (sogar Gackts) an der Tür klingelte.

Közi sprang auf und riss die Tür auf. Tränen standen ihm in den Augen, als wirklich sein Geliebter dort vor ihm stand.

"Klaha... scheiße... wo... was.... was machst du denn?"

Er fiel seinem koi um den Hals, aber der Schwarzhaarige konnte nicht mehr darüber lächeln. Sein Herz zog sich zusammen.

>Ich bedeute ihm so viel und ich... ich hab nichts besseres zu tun, als in zu verraten...<

Er hielt es nicht aus ihm weiter etwas vorzumachen. Hier und jetzt musste es enden. So sehr er sich auch wünschte, dass es nicht passiert, er konnte mit dieser Schuld seinem koi und auch den anderen nicht mehr in die Augen sehen. Und so löste er sich aus Közis Umarmung und trat erst mal in die Wohnung ein, bevor er die Haustür hinter sich schloss. Es entstand eine erdrückende Stille, die besonders Közi zu schaffen machte.

Klaha wollte schon leise das Wort erheben, aber Yu~ki kam ihn nur um eine Sekunde zuvor.

"Was glaubst du eigentlich, wie viel Sorge wir um dich hatten?" Klaha antwortete nicht, sondern starrte Gackt an, den er erst viel später bemerkt hatte. Közi war das nicht entgangen.

"Klaha... was ist los mit dir? Hey, warum sagst du nichts? Du gehst mir nur noch aus dem Weg, redest nicht mit mir. Wenn... du mich nicht mehr willst, dann sag es doch."

Klaha verspürte in der Magengegend ein Gefühl der Übelkeit. Fast hätte er genickt, aber er brachte es nicht übers Herz. Statt dessen stand er einfach nur da, wie ein Geist, nicht wirklich präsent und doch trotzdem da, und schaute zum Boden. Aber grad dieses Schweigen veranlasste den Gitarristen, das als eine zustimmende Geste zu deuten und es wurde ihm schwindelig. Mana kam gerade rechtzeitig um ihn aufzufangen.

"Warum tust du das, Klaha. Warum tust du ihm das an? Warum tust du uns das an? Haben wir dich gekränkt, verletzt, verärgert, irgendwas, dass Schuld ist an deinem Verhalten?"

Klaha lachte kurz und unterdrückt auf.

"Ihr? Nein, der Übeltäter bin..... ich..." Er sah wieder zu Gackt, der mit verschränkten Armen im Türrahmen zwischen Wohnzimmer und Diele lehnte und die ihm gebotene Szene teils interessiert, teils desinteressiert, teils erfreut mitverfolgte. Doch in diesem Moment grinste er und leckte sich über seine Finger. Der Schwarzhaarige verspürte nun mehr denn je die Übelkeit, die seinen schon angeschlagenen Gesundheitszustand umschlang. Er musste wegschauen, ehe er sich selbst verlor.

"Ich... ich allein bin Schuld an meinem Zustand und das ihr alle darunter leidet... und deshalb habe ich... ich habe eine Entscheidung getroffen..." Közi zitterte, als wüsste er genau was nun kommen würde. Und auch Mana und Yu~ki waren wohl nicht ganz ahnungslos. Ihr beider Gesichtsausdruck blieb unberändert ernst.

"Hier..... hiermit verkünde ich....... meinen Ausstieg aus der Band Malice Mizer......"
 

...to be continued
 

______**_______
 

Was gibt es dazu noch zu sagen.....

Li_chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  nobody
2003-07-07T18:11:34+00:00 07.07.2003 20:11
was gibts da noch zu sagen......
..........WEITER!!!!............


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