180° Drehung
Es Donnerte und ein kräftiger Wind tobte. Katsumi hatte sich an diesen Jungen geklammert und er stützte sie ab. Sie pfiff und da kam der blonde Butler aus dem nichts. Sie machte ihren Mund auf. „Lass uns gehen…Oz“ sie sprach ganz leise so, dass ich sie fast nicht verstehen konnte. Sie lächelte mich an. Jetzt oder nie! „Ich liebe dich!!“ sie kam langsam auf mich zu und küsste mich. Meine Wangen waren nass, warum weinte sie? „Das ist der endgültige Abschied…“ sie drehte sich um und verschwandt samt Butler und Jungs. „SCHEIßE! WIESO JETZT!!?!“ Ich war erschrocken, denn ehrlich DAS war das erste und wahrscheinlich das LETZTE mal das ich Hiroto Fluchen hörte. Wie durch ein Wunder legte sich das Gewitter. Lag es am Fluchen?...Das war vielleicht auch der Grund warum er nicht Fluchte! Sie hatten einfach zu viel macht! ^.^. Oh man! Wie kann ich so ein Mist denken wenn Katsumi FREIWILLIG gegangen ist?? „....Fubuki-san ich muss dir was sagen…“ ich horchte auf. „…Katsumi weiß nichts davon….aber….dein Bruder Atsuya ist am Leben…“ und wieder machte mein Leben eine 180° Drehung.
Was?“in dem Moment waren so viele Fragen die ich nicht aussprechen konnte. Hiroto schaute immer noch in meine Augen. „Warum….Wie…?“ murmelte ich. Er war am Leben??? All die Jahre, dachte in er wär Tot! Das muss ich erst mal verdauen. „…Kann er mir helfen Katsumi zu retten?“Hiroto nickte als Antwort. „Aber um dir ALLES zu erklären, muss ich dich zu Atsuya bringen. Er erklärt dir schon alles“ nach diesen Worten schnappte sich Hiroto meine Hand und zerrte mich zu seinem Auto. Jetzt saß ich da, stumm und kam mir verloren vor. Wir fuhren durch das Portugiesische Viertel. „Hey alles okay?“ ich schaute auf zu Hiroto. „Naja, was würdest du tun wenn dein verstorbener Bruder plötzlich lebt?“ sagte ich mit leiser Stimme. „Sorry…“murmelte Hiroto. Warte wozu was das denn?? „Huh?“ Hiroto schaute mich verletzt an. „Ich konnte nichts gegen die Verlobung tun, es tut mir so leid….“ ich war jetzt wirklich erschrocken. „…Katsumis ältester Bruder Kei hat das einfach entschieden. Ich war ja eigentlich nur das `Reserviert` Schild, damit sich die Takashima Group nicht mit Heiratsanträgen rum schlagen muss…“ ich hatte ja gar keine Ahnung…“Ich liebe sie nicht…so wie du. Sie war immer meine kleine Schwester…und außerdem…“ Hiroto wurde immer leiser und bald konnte ich gar nichts mehr verstehen was er sagte. „Noch mal der letzte Satz bitte…“fragte ich ihn. „Hach vergiss es!“ wies er mich ab. Er lief rot an. Oho~ Jetzt weiß ich was los ist….“…hm? Ist es etwa…Reina?“ Hiroto sprang auf. Volltreffer. „Du…liebst sie? NEIN; Echt??????“ er klatschte sich gegen die Stirn. „….Ja, das sollte eigentlich keiner wissen….“ Flüsterte er beinahe. Ich bemerkte wie der Wagen anhielt. Ein Butler hielt mir die Tür auf. „Danke“ meinte ich nickend. Als ich aufschaute war ich platt! „Hi-Hiroto-san was ist DAS?“ fragte ich und deutete auf die RIESEN GROßE Villa die vor mir stand. „Oh…hier wohnt er“ erzählte mir Hiroto lächelnd. „DAS IST BEINAHE DAS WEIßE HAUS!!!!!“ schrie ich. Ich klatschte mir auf die Stirn… Das habe ich wohl von Katsumi…Hach Katsumi ich vermisse dich so sehr! Diese Typen mach ich kalt und befreie dich. Als wir hinein gingen stand ich wieder mit offenem Mund da. Okay~? DAS sah teuer aus. Hiroto schaute erleichtert auf und ging auf einen Jungen zu. „Ah~ Atsuya!“ der Junge grinste skeptisch. „Atsuya?? Was ist los warum nennst du mich jetzt so?“ ich konnte meine eigenen Augen nicht trauen. Er lebte? Und stand jetzt genau vor mir. „A…tsuya…“ ich war immer noch geplättet. „Also sehen wir uns endlich wieder….Onii-san“ ich nahm ihn in den Arm. Ich sah wie er rot wurde…immer noch derselbe was? „… Wie? Wie hast du überlebt? Ich habe dich vor mir sterben sehen! Also wie???“ ich hatte so viele Fragen an ihn. „Setzt dich bitte“ meinte er und deutete auf die Couch. „…Damals haben wir nur beide überlebt und wir wurden ins Krankenhaus gebracht. Ich hatte eine Amnesie und erinnerte mich an gar nichts. Daraus hast du ein Trauma erlitten und hast aufgehört zu essen und zu trinken. Die Arzte wurden besorgt, sie meinten du würdest sterben wenn du so weiter machen würdest und haben-„ ich unterbrach ihn.“ Scheiße arg!“ fluchte ich und fasste mir an die Schläfen. „…Mir fällt alles wieder ein…“
-Vor sieben Jahren-
„Zusammen sind wir perfekt?“ wiederholte ich. Und Papa nickte. Ich hörte eine Lawine auf uns zu kommen. Als ich wieder zu mir kam war ein Krankenwagen hier und Atsuya wurde mit genommen. Ich wurde daraufhin auch ins Krankenhaus gebracht. Mir ging es bis auf ein paar Kratzern gut. Als ich endlich Atsuya besuchen durfte…“Wer bist du..?“ seine Worten rissen mein Herz raus. Ich wollte nichts mehr essen und die Ärzte waren der Meinung ich würde sterben. Doch eines Tages stand ein Mann vor mir. „…Du wirst jetzt alles vergessen…“ sagte der Mann und wirbelte eine kleine runde Scheibe mit einer Spirale vor mir herum. Und da vergaß ich alles…
-Ein Jahr davor-
„Onii-san, mach schneller!“ hetzte mich Atsuya. „Ja ja! Aber warte doch bitte!“ wie immer rannte er vor und ich durfte ihn einholen! Als wir an dem See vorbei liefen blieb Atsuya stehen. „Was ist?“ er antwortete mir nicht. Er blieb regungslos stehen und sagte nichts. Er hob langsam seinen Arm hoch und zeigte auf den See. Anfangs sah ich nichts aber da sah ich ein Mädchen Eislaufen. Wir gingen hinunter und schauten sie uns von nahen an. Sie war so wunderschön und elegant. Sie wurde langsamer und schaute rüber zu uns. Sie kam näher und blieb vor uns stehen. „Hallo“ meinte sie. „Hmpft!“ Atsuya meinte mal wieder, es müsse gemein sein. Manche Mädchen fingen immer an zu weinen. Sie aber nicht. Sie war glaub ich sogar ein bisschen jünger als wir. „Entschuldigung, mein Bruder meinte das nicht so…“ das Mädchen lachte und lief an uns vorbei. Sie setzte sich auf die Bank neben dem Straßenlicht. Sie zog ihre Schlittschuhe aus und zog Stiefel an. Sie klopfte auf ihre linke und rechte Seite auf der Bank. Ich setzte mich hin aber Atsuya hatte da noch seine Näherung Probleme. „Wolltet ihr Fußball spielen?“ fragte sie und zeigte auf den Ball. „Ja, wollten wir und DU hast uns gestört!“ knurrte Atsuya. Ich dachte sie würde diesmal weinen aber sie bot ihm die Stirn. „Denkst du, du hast mich etwa nicht gestört?! Denk erst nach und dann rede…“ sagte sie und schaute beleidigt weg. „Von wem hast du das denn??“ fragte Atsuya mit offenem Mund. „Sagt Mama immer“ Atsuya grinste so als hätte er ENDLICH jemanden gefunden mit dem er sich ordentlich streiten konnte. Dazu hatte ich nicht die Nerven. „Hat sie immer so welche Sätze?“ sagte Atsuya provozierend, tja aber das Mädchen fing an zu lachen. „Was denn??“ schrie Atsuya. „Pst…das heißt Spruch und nicht Sätze…wie putzig du bist…“ sie kam mir anders als andere Mädchen vor. „…Willst du mitspielen?“ fragte ich sie. „Wobei?“ ich zeigte auf den Ball in Atsuyas Hand. „Fußball“ sie nickte und begleitete uns zum Fußballfeld. Am Mittag waren wir ausgelaugt und wollten sie zum Essen einladen. „Öhm…ich weiß nicht ob ich darf…“murmelte sie. „…Ruf von uns aus doch Zuhause an!“ meinte Atsuya. „Ja! Gute Idee!“ sie grinste und wir brachten sie nach Hause. Als wir rein kamen empfang uns unsere Mutter. „Wir sind Zuhause!“ riefen wir. „Willkommen zurück!“ antwortete unsere Mutter aus der Küche. „Mama darf sie bei uns essen?“ fragten wir. „Hm…kommt es mit ihren Eltern klar?“ fragte uns unsere Mutter. Das Mädchen hatte sich auf das Sofa gesetzt und es sah so aus als würde sie darauf warten, dass sie Telefonieren durfte. „Sie muss Zuhause anrufen! Sie will noch mit uns spielen! Bitte Mama ja?“ wir fragten wieder. Sie nickte. „Sie scheint ein sehr ruhiges Mädchen zu sein, genau wie Shirou“ unsere Mutter grinste und gab dem Mädchen den Hörer. Sie verschwand mit dem Telefon auf die Toilette. Sie kam nach einigen Minuten wieder raus. Sie gab meiner Mutter das Telefon. „Danke“ meinte das Mädchen. Meine Mutter schaute verwundert und nickte. „Bitte…“ sie schaute meine Mutter an. Ihr intensiver Blick sah echt seltsam aus…. „Ich darf bis sechs bleiben…geht das?“ meine Mutter nickte. Wir hatten sehr viel Spaß und um fünf kam mein Vater Heim. Wir aßen zusammen Abend. „Und?“ fragte mich mein Vater. „Wie heißt eure neue Freundin?“ Öh….das habe ich ja total vergessen!! „Oh…ja das habe ich vergessen zu fragen. Wie heißt du?“ mein Vater klatschte sich auf die Stirn. „Okay die habt ihr schon mal nicht aufgerissen…“ meine Mutter gab meinen Vater einen Schlag auf den Kopf. „Katsumi. Katsumi Takashima“ meine Mutter lächelte sie an. „Katsumi-chan du bist sehr höflich und freundlich. Du bist ein gutes Mädchen“ meinte meine Mutter. Katsumi stand auf und fing an sich ihre Jacke an zu ziehen. „Gehst du schon?“ fragte Atsuya. „Ja…mein Papa holt mich gleich ab“ sie machte die Tür auf und lächelte uns an. „Danke für den tollen Abend“ Sie schloss die Tür hinter sich zu. Atsuya und ich rannten zum Fenster und sahen wie sie in ein schwarzes Auto einstieg. Atsuya war der Meinung das wäre von der Mafia, ich war der Meinung sie wäre reich. Sie kam uns jeden Tag besuchen, es lief sechs Monate so ab. Eines Tages lernte ich ihre Mutter kennen. Sie ist und zusammen mit Katsumi besuchen gekommen. Ich starrte ihre Mutter lange an, denn sie war wirklich hübsch. Aber eine Woche darauf zog sie nach Kyoto. Wir hatten uns alle von ihr verabschiedet. „Geh nicht…“ schlurzte Atsuya. Ich tätschelte ich auf den Kopf. „Öhm…Katsu-chan…ich…“ ich unterbrach als sie mir ein Kuss auf die Wange gab. Sie umarmte Atsuya der wiederum schlurzte:“Katsu-nee-chan!!!“ er weinte. Sie nahm meine Hände und grinste. Sie küsste mich kurz auf den Mund und drehte sich um. Atsuya stand mit einem runden Mund da. „Wirst du sie heiraten?“ fragte er mich. Ich sprang nervös auf. Sie wank uns von weitem zu. „Ich komme euch mal besuchen!...Die Welt ist sehr klein, wir werden uns bestimmt bald wieder sehen!!“ mit den Worten stieg sie ins Auto und fuhr weg…
-Gegenwart-
„Katsumis ist…unsere Sandkastenfreundin??“ Atsuya nickte. „Nachdem du Hypnose bekommen hast, wurde ich zu einer Pflege Familie zugeteilt…“ Atsuya stoppte kurz. Ich schaute ihn ernst an und hatte mich auf alles gefasst gemacht. „Ich wurde umbenannt und wurde einer Reichen Familie zugeteilt… ich bin Shin Takashima“ erzählte er….Er ist Katsumis Bruder?? Eh…ich meine Stiefbruder!
