Zum Inhalt der Seite

Kuro Kokoro

Wie alles begann
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Manchmal kommt alles anderes

Jahre später
 

„Sayoko? Liebes du musst aufstehen es ist schon spät.“, es war früh am Morgen, es war einer der ersten Frühlingstage und die Sonne schien schon durchs Fenster. Sayoko´s Mutter war eine liebenswürdige Person und sie wollte nie, dass sie zu spät kommt, also riss sie ihr jeden Morgen die Bettdecke weg.

„Ja, Mutter mach dir keine Sorgen ich werde schon nicht zu spät kommen.“, sagte sie lächelnd, aber noch im halb schlaf.

„Gut dann beeil dich aber bitte, Schatz.“ Und mit diesem Satz war sie auch schon verschwunden.

Sayokos Mutter war alles war ihr geblieben war, denn ihr Vater war vor ein paar Jahren gestorben, und genau deswegen beschloss sie Medizin zu Studieren, und genau das tat sie im Moment, das war auch der Grund warum ihre Mutter so außerordentlich stolz auf sie war. Schnell zog sich das junge Mädchen an und stürmte runter, sie wollte ihre Mutter nicht warten lassen. Sie selbst hatte lange schwarze Haare die sie meist zusammen band damit sie nicht störten, sie liebte es schöne Kleider zu tragen

Damals als ihr Vater starb war es ein schwerer Schlag, doch trotz allem was ihr im Leben wieder fahren war hatte sie ihren Lebensmut nicht verloren.

Schnell rannte sie die Treppen runter und rannte dabei ihre Mutter fast um, heute war ein besonderer Tag denn es standen die Prüfungen an die beschließen würden wer in das nächste Semester gelassen wurde und wer nicht, Sayoko war das einzige Mädchen in dem Kurs, denn es kam ausgesprochen selten vor das Mädchen zum Studium zugelassen werden, doch da sie aus einem guten Elternhaus stammte und ihre Eltern Beziehungen zu der Universität hatten, wurde es ihr gestattet, genau aus dem Grund würde sie es nun allen zeigen das Mädchen genauso gut sein können wie Jungs, das war ihr Plan.

Sie rannte aus dem Haus ohne etwas zu essen, denn sie war schon ziemlich spät dran und sie wollte nicht zu spät kommen.

Die Prüfung dauerte etwa 3 Stunden und ihr Magen machte sich bemerkbar; sie hätte wohl doch etwas essen sollen. Immer wieder drehten sich einige genervt um, das Geräusch störte nicht nur die anderen, sondern auch sie selbst. Die Zeit wurde knapper und der Hunger immer größer. Eine Aufgabe noch, dass muss doch zu schaffen sein. Sie lehnte sich über ihre Blätter und schaute sich die letzte Aufgabe genau an. Es ging um den Menschlichen Kreislauf, eine Leichtigkeit für sie, doch leider eine sehr umfangreiche Aufgabe.

„Stifte hinlegen, bitte!“, Die raue Stimme des Professors unterbrach ihren Gedankengang.

Schnell schmierte Sayoko noch einen Satz hin, während die Arbeiten eingesammelt wurden.
 

Als die anderen raus gingen hörte sie wie die anderen sich unterhielten: „ Wie sollte man dann das alles in so kurzer Zeit schaffen?“

„Du stellst fragen. Ich bin nicht mal bis zum Ende gekommen. Ich wurde immer wieder abgelenkt, von irgendwen der wohl nichts gegessen hatte.“

Als Sayoko das hörte wurde sie knall rot. Es tat ihr so leid die anderen abgelenkt zu haben, doch sie war einfach so aufgeregt, dass sie, auch wenn sie nicht so in stress gewesen wäre, keinen bissen runtergekommen hätte. Langsam schlich sie den anderen hinterher und ließ die Aufgaben noch einmal Revue passieren. Sie war gerade gedanklich bei der Aufgabe mit dem Kreislauf, als sie plötzlich zusammen sackte.

Alles was sie war nahm war ein rauschen und wie alles begann zu verschwinden.

Als sie wieder zu sich kam, schien sie im Krankenzimmer zu liegen. Der Raum war nicht sonderlich groß. Er war einmal weiß gewesen, doch mittlerweile hatten die Wände einen Grauton angenommen, der noch trostloser wirkte. Vor ihr war ein Fenster, das mit Holzstreben durchzogen war, und deswegen an ein Gefängnis erinnerte. Sie war bis jetzt nur einmal in diesem Zimmer gewesen, doch nur um etwas vorbei zubringen. Das Zimmer jedoch, war in ihrer Erinnerung irgendwie größer gewesen.

Langsam hörte der Raum auf sich zu drehen. Das Rauschen in ihren Ohren verstummte, doch wurde ersetzt durch Stimmen.

„Gut , dass Sie sie hergebracht haben. Wie ich die anderen kenne wäre sie womöglich im Flur noch Tod getrampelt worden.“, es war eine recht tiefe Weibliche Stimme, sie schien der Krankenschwester zu gehören, doch sicher war sich Sayoko da nicht.

„Das ist doch Ehrensache.“, diese Stimme jedoch, kam ihr nicht bekannt vor. Sie war männlich, doch sehr monoton.

Langsam setzte sich das Mädchen auf. Sie sah sich um und bemerkte, dass ihre Liege mit einem Vorhang von dem Rest des Raumes abgetrennt worden ist.

Sie setzte sich auf die kannte, so dass sie den Blick auf den Grauen Vorhang gerichtet hatte, sie war noch zu schwach um aufzustehen.

Das Gespräch der beiden Stimmen ging weiter.

„Wissen Sie warum sie umgefallen seien könnte?“; fragte die weibliche Stimme

Die Männliche brummte.

„Also wissen Sie es nicht?“

„Ich kenne diese Mädchen nicht. Also ist es schwierig zu sagen, ob sie Vorerkrankungen hat, oder einfach nichts gegessen hat.“

In diesen Moment meldete sich Sayokos Magen.

„Verdammt“, sie murmelte vor sich hin und hoffte, dass sie nicht gehört worden war. Doch ihre Hoffnungen waren vergebens. Kurze Zeit später, wurde ihr der Vorhang weggerissen und vor ihr stand eine kräftige Frau. Sie sah nicht aus wie eine Krankenschwester, eher wie eine Kantinen Frau.

„Geht’s uns besser?“, ihre tiefe Stimme war recht freundlich, doch nur ein neben Geräusch für Sayoko. Ihr Blick hing an dem geheimnisvollen Jungen, der die andere Stimme zu sein schien.

Er kam auf sie zu und stellte sich neben die Krankenschwester.

Und wieder machte ihr Magen unangenehme Geräusche. Ihre Hand ging rüber zu ihren Zopf und löste ihn, so das ihr die Haare ins Gesicht vielen. Sie wollte nicht, dass die beiden sahen wie rot sie wurde.

„Ich weiß ja nicht wie Sie das sehen, doch ich schätze sie ist hatten einen Kreislaufz7usammenbruch, aufgrund der Fehlenden Nahrung für das Gehirn, die heute angebracht gewesen wäre:“, man hörte einen amüsierten Unterton in der Stimme des Jungen.

Ihr Kopf wurde so war, das sie befürchtete, dass nun das Blut desgesamten Körpers darin steckte.

„Ich glaube da hab ich was.“, nuschelte die nette Frau.

Sayokos blick war immer och starr auf ihre Füße gerichtet. So etwas Unangenehmes war ihr noch nie passiert. Zumindest könnte sie sich an nichts erinnern.

„Hier, bitteschön.“

Ihr Blick wanderte langsam nach oben, bis er auf einen roten Apfel viel. Langsam griff sie danach, blickte nach oben und sah in das lächelnde Gesicht der Dame.

„Vielen Dank.“;flüsterte sie.

„Nun, du bist doch Medizin Studentin, oder:“; meldete sich der gutaussehende Junge wieder zu Wort.

Sayoko biss in den Apfel und nickte.

„Darf ich fragen wie du die Arbeit fandest?“

Sayoko blickte ihn erstaunt an. Damit hatte sich nicht gerechnet. Viel eher hatte sie damit gerechnet einen Vortrag zu hören, dass ihr ja bewusst sein würde, dass es nicht gut sei nichts zu essen, wenn das Gehirn viel arbeiten muss.

„Nun…“,fing sie an. Sie wusste nicht genau wie sie anfangen sollte, ohne gleich überheblich zu klingen. „Ich denke, es war zu schaffen auch, wenn die Zeit sehr knapp war“

„Wirklich?“; der junge Mann hörte sich etwas ungläubig an.

„Ich versteh nicht ganz..“;fing Sayoko an

„naja ich habe von einigen gehört das sie es nicht in der Vorgegeben Zeit geschafft haben. Und auch ich hatte Schwierigkeiten. Und du…“ Sayoko schnitt ihn das Wort ab.

„Und weil ich ein Mädchen bin, kann ich es natürlich nicht geschafft habe, richtig“

„Das wollte ich jetzt nicht gesagt haben...“

„Was denn?“,wieder schnitt sie ihn das Wort ab.

„Ich habe dich noch nie hier gesehen.“

Das hatte Sayoko nicht erwartet. Sie war immer da, und als einziges Mädchen müsste sie doch auffallen. Oder etwa d nicht? Sie sah sich den Jungen etwas genauer an. Er sah wirklich gut aus. Sein schwarzes Haar hing etwas in sein Gesicht, seine blauen Augenstrahlten gerade zu. Er wirkte sehr mysteriös, doch nicht unheimlich. Ihr viel auf, dass sie ihn ebenfalls noch nie gesehen hatte.

Sie nickte, denn sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte.

Plötzlich fing er an zu lachen. Verwirrt schaute Sayoko sich das Schauspiel an und stieg in das laute Gelächter mit ein, als ihr bewusst wurde, wie absurd die ganze Situation eigentlich war.

„Ich bin übrigens Kenji.“

„Sayoko“;sie lächelte ihn freundlich an und wischte sich die Haare wieder aus dem Gesicht.
 

Ein paar Wochen später war es endlich so weit, die Ergebnisse wurden ausgehangen.

Schnell die Treppen runter und ab in die Küche. Wie immer war Sayoko spät dran, auch wenn ihre Mutter sie mindestens 5 mal geweckt hat. Sie schnappte sich schnell einen Apfel, denn ohne Nahrung ging sie nicht mehr aus dem Haus. Das würde ihr nicht noch einmal passieren.

Mit dem Apfel in der Hand rannte sie los. Wie gut das die Universität nicht weit von ihr war.

Als sie ankam, waren nur noch sehr wenige Studenten draußen, es waren die Studenten die immer zu spät kamen, oder gar ganz fern blieben.

Ein harter zusammen stoß. Sie spürte wie sie zu Boden ging. Ihr Kopf schmerzte als sie auf den Boden krachte. Alles was sie sah verschwamm. Es war unmöglich einen klaren Gedanken zufassen.

Es dauerte eine Weile bis sie wieder anfing umrisse zu erkennen. Das erste was sie sah war der umriss einer Person, doch sie wusste nicht wer es war.

Sie kniff die Augen etwas zusammen um mehr zu erkennen, doch es half nicht viel. Etwas Blaues war in dem Gesicht das über ihr war. Waren es Augen?

Mit einem Ruck saß sie aufrecht. Und tatsächlich, es war Kenji

„Schön das du wieder unter den lebenden bist.“; lachte er sie an.

„ Was ist passiert?“

„Sagen wir es so…du hast zwar einen dick Kopf, aber meiner ist härter.“, wieder lachte er

„ Ist bei dir alles okay?“

„Du bist auf den Boden gekracht und du fragst mich ob ich okay bin?“

Sayako nickte

Kenji setzte sich neben sie.

Sie sah in seine Augen, und er lächelte nur.

„Natürlich geht es mir gut.“ Sagte er schließlich „ aber ich bin froh das du diesmal etwas zum essen hast.“

Er hob den Apfel auf. Sayako saß stumm da.

„Willst du nicht mal rein gehen?“

Sie starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, denn ihr viel ein wo sie war. Schnell schnappte sie ihre Sachen und rann in den Saal in der ihre Vorlesung stattfand.

Man sah ihr an, dass sie sich unwohl fühlte, als sie in die bereits begonnene Vorlesung platzte, doch sie wollte diese jetzt nicht ganz verpassen. Schnell setzte sie sich in die hinterste Reihe um nicht noch mehr aufzufallen. Auch wenn sie sich festvornahm der Lesung zu folgen, klappte es nicht. Ihre Gedanken waren nur bei Kenji. Sie hatte ihn nicht einmal verabschiedet. Aber warum war er nicht zur Lesung erschien?

Zu viele Fragen schwirrten in ihren Kopf rum, ohne eine Antwort darauf zu wissen.

Sayako konnte es kaum erwarten bis die Lesung endlich zu Ende war, doch es dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Immer wieder erwischte sie sich dabei, dass sie fast einschlief. Eins stand fest, sie sollte früher schlafen gehen.

Endlich, nach einem nicht enden wollenen Vortag, des Herzmuskels durfte sie gehen. Sie kam als letztes und ging als erstes. Endlich würde sie erfahren, ob sie die Prüfung bestanden hat oder nicht.

Nach dem sie gefühlte 100 Leute umgerannt hatte, kam sie endlich am Aushang an. Sie Glitt mit dem Finger an der Liste entlang bis sie ihren Namen endlich gefunden hatte. Sie schloss die Augen und Atmete einmal tief durch. Sollte sie das wirklich tun? Sie musste!

Sie öffnete die Augen wieder und…Bestanden!

So glücklich war sie schon lange nicht mehr:

„Herzlichen Glückwunsch Sayako.“; die Stimme kannte sie doch irgendwoher.

Langsam drehte sie sich um. Kenji! Was machte er den hier?

„ Ähm…danke.“; sie lächelte

„Komm wir gehen.“

„Wohin?“ Sayako war erstaunt.

„Weg von hier. Irgendetwas anderes unternehmen.“

„Aber ich hab noch eine Lesung.“

„ Ach die kannst du ausfallen lassen. Wir machen irgendetwas Spannenderes.“

Sayako zögerte, sollte sie wirklich einfach zu gehen?

Sie sah Kenji in die Augen, seine blauen Augen blitzten sie an.

Schließlich stimmte sie nickend zu.

...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück