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Big Trouble with Love

Liebe, eine schöne Katastrophe!
von

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"Papa..."

Aus Erzähler Sicht
 

Yuta stach mit dem Messer zu, als ein Schuss seine Brust durchbohrte. Keuchend ließ er das Messer fallen und sank auf die Knie. Blut lief aus seiner Wunde.

"Boss!", riefen die übrigen Männer geschockt. Zero rannte zu ihm und besah die Wunde, ehe er versuchte, Yuta zu stützen.

Währenddessen öffnete Daniela kurzzeitig ihre Augen. Es hatte sie überrascht, das Messer zu Boden fallen zu hören. Im ersten Moment hatte sie gedacht, es wäre vielleicht Ruffy oder gar Hancock gewesen, welche sie gerettet hatte. Doch, Ruffy lag weiterhin am Boden und Hancock hatte mittlerweile den Weg zu Ruffy eingeschlagen. Plötzlich ertönte jedoch eine bekannte Stimme, welche sie so überraschte, dass ihre Augen sich weiteten. Ein Mann trat vor sie, ihr den Rücken zugedreht und sah den blutenden Yuta an. Ein ehrfürchtiger Blick dieses Zeros und die rothaarige fühlte sich in ihrer Annahme bestätigt. Ihr war bewusst, wer dort vor ihr stand.

"Papa...", flüsterte sie und verlor im nächsten Moment das Bewusstsein. Blitzschnell ergriffen die Kopfgeldjäger die Flucht. Viel zu viel Angst hatten sie vor dem Kaiser.

"Shanks...", flüsterte Ruffy. Seine Augen verdrehten sich und er verlor ebenfalls das Bewusstsein.
 

Als er wieder zu sich kam, lag er in einem Bett. Schwach öffnete er die Augen und blickte sich um. Es war das Krankenzimmer, kein Zweifel. An dem kleinen Schreibtisch hockte Chopper und mixte irgendeine Medizin. Ruffys Blick fiel auf das andere Bett im Raum. Zuerst musste der schwarzhaarige ein wenig blinzeln, um etwas oder jemanden erkennen zu können. Dann konnte er aber die verletzte Gestalt seiner rothaarigen Freundin erkennen. Schwach setzte er sich auf, als er eine weitere Person im Raum entdeckte. Zwischen den beiden Betten saß der rothaarige Kaiser auf einem Stuhl und hatte die Augen geschlossen.

"Ah, Ruffy, du bist wach!", freute sich der kleine Doktor und sprang von seinem Stuhl, lief auf ihn zu. Auch Shanks öffnete seine Augen und sah zu dem Gummijungen.
 

Aus Danielas Sicht
 

Müde öffnete ich die Augen. Wo war ich? Ich sah mich um. Es war definitiv das Krankenzimmer.

Ich machte Chopper aus. Er stand vor einem anderen Bett und sprach irgendetwas. Mein Blick schweifte weiter. Neben mir auf einem Stuhl saß...mein Vater. Irgendwie war ich erleichtert ihn zu sehen, aber eine Sache lag mit schwer im Magen.

Warum mussten wir uns unbedingt unter solchen Bedingungen wiedersehen? Andererseits war ich ganz froh über unsere Rettung. Wa swäre wohl passiert, wäre Papa nicht rechtzeitig aufgetaucht? Ich wollte gar nicht darüber nachdenken.

Noch hatte mich keiner bemerkt, also nutzte ich die Zeit, um mich weiter umzusehen. In meiner Hand steckte eine Infusionsnadel und das Ende des Schlauches hang an einer Blutkonserve. Ich schien wohl ziemlich was an Blut verloren zu haben. Na super!

Sonst spürte ich nur den sauberen Verband, welcher um meinen Bauch gewickelt war, unter meiner Bluse, mehr anscheinend nicht. Dann wurde es wohl Zeit auf sich aufmerksam zu machen. Aber, ich wartete noch.

"Du hast nur eine leichte Grippe, also nichts Schlimmes...", meinte Chopper zu Ruffy. Ich dachte mir, ich unterbreche ihn mal.

"Schlechter Zeitpunkt, um krank zu werden, findest du nicht?"

"Wie schön, du bist auch wach!", freute sich der kleine Elch und kam zu mir gerannt. Ich setzte mich vorsichtig auf und stützte mich mit den Händen hinter mir am Kissen ab. Beleidigt sah Ruffy mich an.

"Dafür kann ich nichts. Tut mir leid." Ich lächelte ihn sanft an.

"War doch nur Spaß. Sei nicht gleich beleidigt.", grinste ich.

"Wie fühlst du dich, Daniela? Hast du Schmerzen?", fragte Chopper sofort nach. Ich schüttelte nur den Kopf. Mein Blick fiel schließlich auf meinen Vater. Ich lächelte einfach nur. Ich wusste gar nicht, was ich tun sollte.

"Danke, dass du uns gerettet hast.", plapperte ich einfach. BÄM! Innere Ohrfeige. Wie dumm war ich eigentlich?! Fiel mir denn nichts Besseres ein?

Papa fing zu meiner Überraschung an laut loszulachen. Verwirrt sah ich ihn an. Was war denn jetzt kaputt?

"Ich bin dein Vater, natürlich helf ich meiner Tochter. Du bist echt wie deine Mutter, weißt du das eigentlich?"

"Vergleich mich nicht mit der!", schrie ich ihn an und drehte mich beleidigt weg. Was vergleicht der mich mit meiner Mutter?! Shanks lachen erstarb und ich spürte seinen verwirrten Blick im Nacken. Es war verständlich, er wusste ja nichts davon.

"Shanks, lass das Thema lieber.", warnte Ruffy ihn. Ich verschränkte die Arme vor der Brust, sodass die Bettdecke meinen Oberkörper freigab. Ich drehte mich wieder zu Ruffy und den anderen um.

"Ist ja auch egal. Was machst du überhaupt hier?" Ich ließ meine Arme wieder auf der Decke nieder, was ich wohl lieber gelassen hätte. Mit einem unverschämten Grinsen blickte Ruffy mich an und ein kleiner Rotschimmer zierte seine Wangen. Verwirrt sah ich ihn an, als ich merkte wo er die ganze Zeit über hingaffte, fiel ich aus allen Wolken. Ich folgte seinem Blick, also an mir herunter und bemerkte, dass meine Bluse nicht geschlossen war. Sie stand speerangelweit offen, sodass er schön einen Blick auf meinen schwarzen BH werfen konnte und, wie der Zufall es so wollte, war er auch noch verrutscht. Ich spürte, wie mein Kopf einer Tomate Konkurrenz machte und drehte mich beschämt um.

"MAN RUFFY, BEGAFF MICH NICHT!", schrie ich, während ich meinen BH richtete und meine Bluse wieder zuknöpfte.

"An den Anblick könnte ich mich gewöhnen!", lachte er, als er plötzlich stoppte. Verwundert drehte ich mich wieder um und musste lachen. Mein Vater hatte Ruffy seine Saya um die Ohren gehauen, weswegen eine große Beule auf seinem Kopf prangte.

"Aua, was soll das?"

"Das ist meine Tochter, die du da bespannst, Ruffy."

Ich lachte mich tot, als Ruffy schmollend auf dem Bett saß. Chopper lachte mit und nahm mir den Schlauch und die Nadel wieder ab. Als ich davon befreit war, schmollte Ruffy immer noch. Vorsichtig stand ich auf und taumelte zu ihm hinüber. Ich setzte mich neben ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Solange es Ruffy ist, der mich bespannt, und nicht irgendjemand anderes, kann ich damit leben." Verwundert sah mich mein Vater an. Damit hatte er wohl nicht gerechnet, doch plötzlich grinste er gerissen.

"Ihr habt doch was am Laufen, seid ehrlich!", lachte er. Peinlich berührt nahm ich Ruffys Hand in meine und drückte sie.

"Ja, haben wir auch. Wir sind nämlich ein Paar.", grinste Ruffy fröhlich. War ja klar, dass er das jetzt sagen musste. Erschrocken sah mein Vater uns an. Ich hatte gewusst, dass er es eigentlich nur als Scherz gemeint hatte.

"Mein kleines Mädchen...hat einen Freund...", murmelte er zu sich selbst. Oh, oh... Ich stellte mich vorsichthalber einen Meter weiter weg und ich zog Chopper ein wenig von den Beiden weg.

Wie von mir erwartet packte mein Vater Ruffys Schultern und schüttelte ihn kräftig durch.

"Ernsthaft, Ruffy?! Bei so vielen hübschen Frauen auf der Welt muss es ausgerechnet MEINE Tochter sein?! Warum suchst du keine in deiner Intelligenzklasse?!", meinte er geschockt und entsetzt zugleich. Bei der Andeutung auf Ruffys Intelligenzquote musste ich mir das Lachen verkneifen. Irgendwo hatte er dann auch wieder Recht...

"Shanks mir wird schwindelig!", versuchte es Ruffy. Ich entschied mich, dazwischen zu gehen.

"Hört schon auf, ihr zwei.", meinte ich in normaler Lautstärke, doch hörte mir keiner von Beiden zu. Mein Auge zuckte gefährlich, als Papa etwas GANZ unnötiges sagte. Nämlich folgendes:

"Meine Tochter ist noch nicht mal volljährig und wahrscheinlich schon keine Jungfrau mehr!", heulte er. Das brachte das Fass zum überlaufen. Ich verpasste meinen Vater einen Schlag auf den Kopf, sodass eine große Beule dort entstand.

"Was zur Hölle denkst du denn von mir, Papa?!", schrie ich mit einem hochrotem Kopf.

"Daniela, reg dich bitte nicht so auf. Das ist nicht gut für deinen Blutdruck.", besänftigte Chopper mich. Ich setzte mich wieder neben Ruffy, welcher geradewegs wieder in sein Kissen gefallen war, nachdem Papa ihn wieder losgelassen hatte. Ich seufzte laut auf. Bei Ruffy schien sich wohl alles zu drehen. Mein vater richtete sich wieder auf und setzte sich auf den Stuhl.

"Ich hätte nie gedacht, dass du so einen Geschmack hast."

"Da komm ich wohl auch nach meiner Mutter. Sonst hätte sie dich ja nie geheiratet."

"Da ist wohl was dran...", überlegte er und grinste schließlich.

"Na, solange ihr euch liebt.", gab er endlich nach. Währenddessen hatte sich Ruffy wieder hingesetzt. Ich spürte seinen suchenden Blick an mir, weswegen ich ihn fragend ansah.

"Suchst du was?"

"Ich meine, mich erinnern zu können, dass du heute Morgen deinen Armreif getragen hast. Oder irre ich mich?"

"Natürlich, hier ist er....HÄÄÄÄÄ?!" Wo war er?! Erschrocken sah ich mich im Raum um und rannte zu dem Bett, in welchem ich aufgewacht war. Im hohen Bogen flogen Decke und Kissen durch die Luft und landeten irgendwo im Raum verstreut.

"Verdammt, wo ist der?!" Ich sah unterm Bett nach, auf Choppers Schreibtisch, auf Ruffys Bett, wobei er eine Bruchlandung hinlegte und dem Boden einen Besuch abstattete. Nichts. Panisch stand ich da.

"Oh nein! Ruffy, ich find ihn nicht! Wo ist der denn?!", heulte ich und rannte anschließend aus dem Raum. Den stechenden Schmerz meiner Wunde ignorierte ich dabei.

Ich rannte an Deck, als mir plötzlich Sanji entgegenkam und ich gegen ihn rannte. Das doofe daran war, dass er gerade ein Tablett balancierte und dieses auffangen musste, statt mich. Ich sah die Holzplanken schon auf mich zu kommen, als mich jemand am Handgelenk packte und wieder richtig auf die Beine zog.

"Alles in Ordnung?", fragte mich eine fremde Stimme. Ich sah auf, während diese Person mich wieder losließ. Ein Mann mit roten Haaren, die in alle Richtungen abstanden, stand vor mir.

"Ja, vielen Dank.", lächelte ich. "Aber, wer bist du denn?"

"Rockstar.", sagte er schlicht und hielt mir seine Hand hin. Ich gab ihm meine Hand.

"Freut mich. Ich bin Daniela.", antwortete ich freundlich. Er gehörte wohl zu der Bande meines Vaters.

"Hey, Daniela, warum rennst du denn schon wieder hier rum?", sagte eine bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich vor Freude strahlend um.

"Ben!", rief ich freudig aus und fiel ihm um den Hals. Er erwiderte die Umarmung und kurz darauf lösten wir uns wieder voneinander.

"Willst du dich nicht umziehen? Du bist noch voller Blut.", stellte er fest. Ich sah an mir herunter. Meine halbe Bluse war voller Blut, aber dafür war jetzt keine Zeit! Ich musste meinen Armreif suchen.

"Später, ich suche einen goldenen Armreif. Hast du zufällig einen gesehen?"

"Meinst du den hier?", kam es, wieder einmal, hinter mir. Wieso kamen die Leute immer von hinten auf einen zu?! Ich erkannte an der Stimme, dass es Yasopp war.

"Hey, Yasopp! Ja, das ist er! Danke!" Ich nahm den Schmuck wieder an mich und umarmte den Schützen dann.

"Übrigens, danke für meine Rettung." Verdutzt sah er mich an.

"Woher weißt du, dass ich es war?"

"Ich erkenne deinen Schuss, wenn ich ihn sehe. Erst dachte ich, es wären Lysop oder Kim gewesen, aber da fiel mir ein, dass Kim ja ein Schwert benutzt und Lysop konnte es auch nicht sein. Wäre er es gewesen, dann wäre Yuta höchstwahrscheinlich von irgendeiner Pflanze gefressen oder aufgespießt worden.", überlegte ich Letzteres laut.

"Apropos, Lysop. Wo ist mein Sohn denn?"

"Der Rest der Crew kommt nach. Chopper und ich sind allein losgelaufen.", erklärte Sanji uns. Ich sah mich einmal kurz um, als ich Hancock auf der Reling ausmachte. Achja, die war ja auch noch hier... Ich ging auf sie zu und setzte mich neben sie.

"Du bist ja schnell wieder auf den Beinen..."

"Na, klar, was denkst du denn?"

"Wie geht es Ruffy?"

"Nur eine leichte Grippe, nichts Welt bewegendes. Aber, du weißt schon, warum ich hier sitze, oder?"

"Um mich zu Nerven..."

"Nein, ich wollte nur sagen, dass die Herausforderung noch gilt.", erklärte ich und ging wieder zu den anderen. Yasopp sah mich vielsagend an und grinste.

"Du bist doch nicht echt mit Ruffy zusammen, oder?" Ich stellte mich mit dem Rücken zur Tür und verschränkte die Arme vor der Brust. Warum mussten die immer gleich so ein großes Fass aufmachen? Plötzlich umschlangen zwei Arme mich von hinten. War ja irgendwie klar, dass er nicht im Bett war.

"Ja ist sie." Ich konnte Ruffys Grinsen förmlich spüren.

"Solltest du nicht im Bett sein...?", flüsterte ich, sodass es bedrohlich wirkte, und schloss die Augen. Mein Auge zuckte gefährlich, genau wie vorhin.

"Ist aber so langweilig.", stöhnte er. Ich verpasste ihm eine Kopfnuss, wodurch er auf dem Boden aufprallte und schmerzlich aufstöhnte. Ich packte seinen Kragen und schleifte ihn über den Boden zurück ins Krankenzimmer.

"Du bist krank, du gehörst ins Bett!", meckerte ich dabei.

"Du bist auch verletzt und nicht im Bett!", schmollte er.

"Ja, richtig, ich bin verletzt, das ist was völlig anderes! Von mir aus kannst du morgen wieder rumrennen, wo du willst, aber jetzt bleibst du im Bett und ruhst dich aus! Haben wir uns verstanden?!"

"Ja...", grummelte er. Amüsiert sahen uns die anderen hinterher.

"Oh, Daniela hat eindeutig die Hosen an!", lachten sie. Wo sie Recht hatten, hatten sie Recht!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Janette
2014-01-11T09:57:23+00:00 11.01.2014 10:57
Ein tolles Kap ^^
Okay ich habe die anderen nicht kommentiert, aber das lag daran, dass ich sie schon gelesen habe und ja xD Aufjedenfall waren diese genau wie das hier auch super (:
Tja Väter..
Ich denke sowas ist ganz normal für einen Vater. Schließlich möchten diese ja nur das beste für ihre Kinder. In dem Fall wäre es Daniela. Trotzdem war es etwas übertrieben, aber genau das war richtig witzig :D
Kurzfassung:
Super tolles kap und super toll geschrieben
Lg
Antwort von:  Piratenqueen
11.01.2014 11:02
Danke super nett von dir
Ist ja nicht schlimm man muss ja nicht jedes kap kommentieren ;)
Von:  San88
2014-01-02T22:21:15+00:00 02.01.2014 23:21
Oh, ich bin ja so froh, dass Shanks seine Tochter gerettet hat.
Die Situation im Krankenzimmer, war ja mal super geil. Und wie Shanks abging, als er von Ruffys und Danielas Beziehung erfuhr, war so typisch. Ein Vater kann es nun mal nicht ab, wenn seine kleine Tochter einen Freund hat.
Ich kann den anderen da nur Zustimmen, Daniela hat eindeutig die Hosen in der Beziehung an.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Ben muss ja auch noch von "seinem Glück" erfahren.
LG^^
Antwort von:  Piratenqueen
02.01.2014 23:22
Hahahaha ja da haste Recht hahaha
Danke für den kommi
LG^^


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