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Big Trouble with Love

Liebe, eine schöne Katastrophe!
von

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Ein Schlag ins Gesicht ändert so manche Einstellung!

Aus Kims Sicht
 

Wir stiegen die unzähligen Treppenstufen hinauf. Wir waren schon im 3. Stock und D wahrscheinlich immernoch im Fünften. Nicht mehr lange, dann würde ich sie erstmal zur Rede stellen. Ich fragte mich noch immer, was das sollte. Ich meinte, wir waren wie Schwestern! Nein, wir waren Schwestern! Die Crew hatte uns gerettet, aufgenommen, akzeptiert! Diese Crew, diese neun Piraten waren unsere Familie. Und eine Familie hält zusammen! Außerdem hatte jeder von uns einen Menschen gefunden, der jeden von uns liebte und ehrte, so, wie wir waren.

Aber Schluss mit dem Gesültze! Ich hatte noch ein Hühnchen mit D zu rupfen!

Endlich, der 4. Stock.

"Ich korrigiere, jetzt ist sie im 6. Stock.", lachte Kohaku durch die Lautsprecher. Wie der mich ankotzte, naja, nicht nur mich. Na gut, die Etage mehr da, machte nun auch nicht mehr viel aus...
 

Aus Danielas Sicht
 

Ab dem sechsten Stockwerk:
 

So langsam ging mir die Puste aus, auch, wenn ich mir das nicht gerne eingestand. Ich betrat gerade den sechsten Stock. Ich war nicht aus der Puste, weil ich starke Gegner hatte, nein, es war die Anzahl meiner Gegner, nicht die Stärke. Aber mit einem musste ich Kohaku zustimmen, es waren immer unterschiedlich viele Gegner und je höher der Level war, desto anstrengender wurde es. Doch ich wusste, hier konnte etwas nicht stimmen! Ganz und gar nicht! Wahrscheinlich hatte er ein Ass im Ärmel versteckt, denn, wer würde mit solchen schwachen Typen angeben?! Richtig, KEINER! Na gut, ich gab es zu, ich hatte auch einige Verletzungen, aber nur kleinere Schnitte und Kratzer.

Noch komischer war, jetzt stand ich nur 5 Feinden gegenüber. Wollte der mich eigentlich verarschen?! Ich konnte ja nicht wissen, was mich im nächsten Level erwartete, in was für einen Dreck ich mich selbst geritten hatte. Was für Folgen mein Handeln mit sich brachte...

4 von ihnen rannten auf mich zu, erster Fehler. 1 blieb jedoch stehen, sollte wahrscheinlich ein Überraschungsangriff werden. Der Vorderste würde mein erstes Opfer werden, so wie immer.

Ich täuschte mit meinem Dolch in meiner linken Hand an, warf jedoch meinen Kettendolch, welcher sein Ziel, das Herz meines Feindes, durchbohrte. Ein Keuchen drang aus seiner Kehle, während er zu Boden fiel und dort erst einmal regungslos liegen blieb. Ich stürmte los, den Dolch in der linken Hand, die rechte so positioniert, dass ich meinen Kettendolch ohne Probleme packen konnte. Ich bückte mich, streckte meine Hand aus, ergriff das Messer und zog es im Lauf aus der Brust meines Opfers, unter dessen Körper sich soeben eine dunkelrote Blutlache bildete.

"Doublebladecut!", sagte ich und bewegte meine Messer. Ich hielt sie mit dem Ende nach rechts, die scharfe Seite der Klinge nach vorn, nebeneinander und bewegte sie blitzschnell in die Richtung meiner voranstürmenden Gegner. Zwei parallele Schwerthiebe flogen durch die Luft, direkt auf zwei meiner Feinde zu. Einer der Hiebe verfehlte sein bewegendes Ziel nur knapp, doch der andere traf. Nun ziehrte die Brust des zweiten Opfers ein blutiger Schnitt, der der Narbe auf Zorros Brust ähnelte. Er fiel mit einem lauten Knall auf den harten Holzboden, der immer mehr in die Farbe des Lebenssaftes getaucht wurde. Jetzt standen nur noch 3, okay auf sie!

Ich steckte einen Dolch weg, bereitete meine nächste Attacke vor.

"Demoncut!" Ein rötlich schimmernder Hieb durchbohrte die nächste Brust. Ich zog meinen Dolch wieder hervor; ich musste schneller sein, für Sarah und damit ich nicht gleich Kim und Vivi an der Backe hatte. Die waren bestimmt schon wach...

Mittlerweile stand ich vor dem Opfer meiner nächsten Attacke. Ich überkreuzte die Klingen.

"Crosscut!" Zwei tiefe Schnitte durchbohrten das Brustfleisch, durch die Schmerzen konnte er ein Keuchen nicht unterdrücken. Auch er fiel zu Boden, nur noch einer, doch wo war er denn? Ich schaute mich um, erblickte ihn jedoch nirgends. War er etwa abgehauen?

"Suchst du mich?", ertönte hinter mir eine Männerstimme. Ich drehte mich schnell um, erkannte schnell die Gefahr, die von diesem Kerl ausging. Er war schon dicht an mir dran. Woher war er bloß gekommen? Ich konnte seinen Schwerthieb gerade noch abwehren. Er besaß zwei Schwerter. Ich musste sagen, er hatte Kraft in den Armen. Doch, ich gab nicht nach. Nachdem er dies geschnallt hatte, stieß er sich ab und entfernte sich ein paar Meter von mir.

"Gate of Hell!", sagte er plötzlich, bewegte die Klingen blitzschnell im Kreis und ließ eine Art Strudel aus scharfen Klingenhieben auf mich los.

"Hellcut!", begann ich meinen Gegenangriff. Ich nahm beide Messer in die rechte Hand, konzentrierte mich kurz und stieß die Klingen mit voller Kraft nach vorn, auf mein Gegenüber zu. Ungefähr in unserer Abstandsmitte trafen die Hiebe aufeinander und explodierten nach kurzer Zeit. Verdammt, gleichstark. Durch den Rauch, der während der Explosion entstanden war, konnte ich mein Gegenüber nicht ausmachen, zu meinem Pech, er mich schon.

"Rasur!", vernahm ich und spürte kurze Zeit später einen Luftzug hinter mir. Automatisch fuhr ich herum, doch es war schon zu spät. Ich konnte weder ausweichen noch blocken. Er hatte sich mit dieser Technik hinter mich teleportiert und attackierte mich nun. Seine Klinge schnellte nach vorn, direkt auf mich zu. Er grinste und sagte nur noch:

"Das wars dann."

"Ja, unzwar für dich!", schrie eine mir zu bekannte Stimme. Mein Gegner wurde von einer Faust aufgehalten, er musste ausweichen.

"Windschnitt!"

Der Kerl wurde in der Luft von einer klingenartigen Windböe zerfetzt, kein schöner Anblick. Das Blut spritzte in mein Gesicht und auf meine Kleidung, was mich aber nicht störte, denn Blutflecken und Risse hatte ich nämlich schon.

Ich sank auf die Knie, der Kerl hatte mir einen riesigen Schrecken eingejagt. Das war knapp! Sie waren hier, hatten mich eingeholt. Ich war zwar dankbar, doch sollten sie gar nicht hier sein.

"D,", hörte ich Vivi sagen, "bist du verletzt?"

Vor mir hockte sich Ruffy hin und nahm mich in die Arme, drückte mich, als würde er mich nie wieder loslassen wollen. Ich erwiderte es automatisch. Ich wusste nicht, wieso, aber mir kamen die Tränen, wovon sich einige schon ihren Weg runter zum Kinn bahnten, wo sie anschließend auf Ruffys Brust tropften. Als er die Nässe bemerkte, löste er die Umarmung und sah mich an.

"Du Dummkopf...", flüsterte er, "du kannst das doch nicht allein machen."

Er wischte mit seinem Daumen einige Tränen weg. Ich hatte schon lange nicht mehr geweint. Die restlichen Tropfen wischte ich mir selbst aus dem Gesicht. Ruffy besah mich währenddessen, was ich aus dem Augenwinkel erkennen konnte. Ich versuchte ihn davon abzulenken, indem ich mich erhob.

"Mir geht es gut. Keine Sorge.", lächelte ich gespielt. Ruffy erhob sich nun ebenfalls und sah mir in die Augen. Keine Ahnung, warum, aber ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. Sie hatten sich nur wegen mir hierher begeben, in eine 10-Level-Hölle, in der es von Feinden nur so wimmelte. Ich war der Grund für all das!

"Sag mal, welcher Idiot hat in dein Hirn geschissen und vergessen abzuziehn?!"

Kim hatte mich gerade unsanft aus meinem Gedanken gerissen und lief jetzt auf mich zu. Sie sah ziemlich gereizt aus. Ich glaubte, sie hatte meine Beweggründe noch nicht verstanden, oder wollte sie nicht verstehen.

"Ruffy verzeiht dir das vielleicht, aber ich nicht! Du kannst doch kein Alleingang machen! Spinnst du?!"

"Nein, ich spinne nicht!", keifte ich zurück, "Ich bin der Grund hierfür! Bis zum 10. Stock ist es nicht mehr weit! Haut wieder ab, ich pack das schon! Sarah ist meine Schwe-"

Weiter kam ich nicht. Meine linke Wange schmerzte höllisch. Kim hatte mir eine geklascht. Besagter Ort pochte schmerzlich, ließ meine Hand automatisch an dieser Stelle nieder. Bei der Ohrfeige war ich vor Schreck auf den Boden gefallen. Auf Kims Augen lag ein Schatten, der sich jedoch bald auflöste und mir ihre, mit Tränen gefüllten, Augen offenbarte. Wie auf Knopfdruck kamen auch mir wieder die Tränen und bahnten sich wieder einmal ihren Weg. Auch Kim ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie verpasste mir einen weiteren Schlag, nachdem sie sich neben meinen Magen mit den Knien abgestützt hatte und nun über mir hockte. Nach 3 saftigen Schlägen hörte sie auf. Ihre Tränen tropften auf mein T-Shirt. Sie schluchzte heftig, als ihr plötzlich Zorro eine Hand auf die Schulter legte, um sie zu beruhigen. Plötzlich sah sie mir tief in die Augen.

"Sie ist doch nicht nur deine Schwester! Sie ist auch unsere! D, wir sind eine Familie und eine Familie hält zusammen! Es ist doch vollkommen egal, wer schuld an der ganzen Sache ist!", schrie sie mich an. Ihre Worte berührten mich zutiefst. Sie hatte ja so Recht! Ich war so egoistisch! Mir rannen unendlich viele Tränen übers Gesicht, sie brannten fürchterlich. Nun konnte auch ich ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken.

"Es tut mir ja so leid!", heulte ich und schlug mir die Hände vor die Augen.

"Ja, und mir tuts leid, dass ich dich verprügeln wollte. Und, dass ich dich geschlagen habe."

"Nein, das muss es nicht. Ich habs verdient.", gab ich zu. Kim ging langsam von mir runter, blieb jedoch auf dem Boden, kniete sich hin und versuchte aufzuhören zu weinen. Ich tat es ihr gleich und flüsterte des öfteren Entschuldigungen. Kim wurde von Zorro, der sich gerade eben hingekniet hatte, in die Arme genommen und getröstet, indem er ihr mit der flachen Hand den Rücken auf und ab rieb, ihre Tränen wegwischte und ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn drückte. Vivi hatte bei unserer kleinen Prügelei ebenfalls angefangen zu weinen und beweinte soeben Sanjis Schulter. Vor mir hockte Ruffy, der mir ebenfalls Tränen aus dem Gesicht wischte und zweifelhaft versuchte mich zu trösten. Irgendwie süß, wenn er nicht wusste, was er tun sollte. Er beschloss, mich einfach in die Arme zu nehmen und versuchte anscheinend Zorro nachzumachen. Plötzlich setzte er mir seinen Strohhut auf. Ich sah in seine Augen, er setzte nur sein breites Grinsen auf.

"Mach das nie wieder, hörst du? Ich hab mir Sorgen gemacht.", meinte er nun ernst und gab mir einen Kuss auf den Mund, den ich natürlich sofort erwiderte.

"Entschuldigung. Ich tu's auch nie wieder.", sagte ich, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. Ich setzte ihm den Strohhut wieder auf und lächelte.

"Und jetzt machen wir das zusammen.", grinste er, während er sich erhob.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Piratenqueen
2013-09-06T21:00:16+00:00 06.09.2013 23:00
ich auch^^

Von:  NightcoreZorro
2013-09-06T20:58:56+00:00 06.09.2013 22:58
knuff :D
ich find das immer so sweet, wenn zorro/ruffy wen tröstet^^


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