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二極

ティーダの不確実
von

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Wo ist Tidus?

Yuna erwachte durch die Ersten Sonnenstrahlen, welche durch das Fenster auf ihr Gesicht schienen.

Sie setzte sich und sah auf die neben ihr schlafende Rikku, welche die Decke komplett für sich beansprucht hatte. Sie legte sich Seitwärts zu Rikku gedreht wieder hin, und stupste ihrer Bettnachbarin gegen die Nase.
 

Rikku rümpfte ihre Nase und versteckte ihr Gesicht unter der Decke.

Yuna kicherte und zog die Decke komplett von Rikku, um sie damit zu wecken.

Die kleine Blondine rieb sich die Augen und blickte zur Yuna, welche lächelnd die Decke in ihren Händen hielt, und auf dem Bett stand.
 

„Hey… ich bin noch müdeeeeee...“
 

„Wir müssen aber auch bald los Rikku. Noch die anderen wecken, und dann auf zum Macalania Tempel.“
 

Rikku setzte sich gegen ihren Willen aufs Bett und machte ihre Kleidung aus.
 

„Gut… aber erst gehn wir den großen Fiesling und Tidus wecken!“ lachte Rikku verschlafen und suchte sich ihre Kleidung zusammen.
 

Nachdem sich beide angekleidet hatten, brachten sie kurz das Zimmer in Ordnung, und machten sich auf zum Zimmer der beiden Blitzballspieler.
 

Ohne erst anzuklopfen, stürmte Rikku direkt ins Zimmer hinein, während Yuna sich vor Scharm die Augen zuhielt.

Rikku blieb noch im Eingang stehen, und blickte verwundert Richtung Bett.
 

„Rikku? Was is los?“
 

Yuna warf vorsichtig einen Blick an Rikku vorbei, ins Zimmer hinein.

Auch sie bemerkte, dass sonderbarer Weise lediglich Wakka schlafend im Bett lag, und weit und breit keine Spur von Tidus, noch dessen Kleidung war. 
 

Yuna ging ans Bett und rüttelte Wakka solange, bis dieser seine Augen öffnete.
 

„Meine Güte, der schnarcht aber laut!“
 

Rikku kniff ihre Augen zusammen, und meckerte ein wenig, bevor Yuna es schaffen konnte, den Blitzballspieler zu wecken.
 

„Wo… wo is denn Tidus, Wakka?“
 

Nach den Worten Yunas, drehte Wakka sich um, verwundert, da Tidus nicht im Zimmer zu sein schien.
 

„Vielleicht is er schon wach geworden, und nach vorn gegangen…“ antwortete er schließlich und setzte sich auf.
 

„Geht ihr schon mal vor, ich zieh mich schnell an und komm nach, ok Yuna?“
 

Yuna nickte, nahm Rikku an die Hand und verließ den Raum wieder.

Rikku lief nach vorn in die Eingangshalle um zu gucken, wer sich bereits dort befand.

Sie erblickte zwar Auron, Lulu und Kimari, jedoch Tidus schien sich nicht unter ihnen zu befinden.
 

„Sir Auron? …Tidus war nicht mehr im Zimmer, wissen sie wo er ist?“ fragte Yuna ihn, nachdem auch sie gesehen hatte, dass sich Tidus nicht in der Eingangshalle befand.
 

Nach den Worten Yunas und den sorgenden Blicken der beiden Teenager, wurde Auron klar, das irgendwas nicht stimmen konnte. Tidus wäre niemals alleine rausgegangen, zumal er sich in Spira nicht auskannte und in Luca selbst gesagt hatte, dass er mehr oder weniger abhängig von Auron sei, solange er sich in Spira befand.
 

Lulu begriff die Situation und ging einen Schritt auf Yuna zu.
 

„Macht euch keine Sorgen ihr zwei. Wir werden ihn wiederfinden. Wir haben allerdings im Moment keine andere Wahl, als erst einmal zum Macalania Tempel zu gehen, und von dort können wir maximal wieder hierher zurückkommen. Also sollte sich der Junge nicht dort befinden, kann er nur in Richtung Macalania Wald zurückgegangen sein, und wird sicherlich dort auf uns warten.“
 

„Aber wenn er in Macalania Wald ist, und wir jetzt erst zum Tempel gehen, dann wartet er doch viel zu lange…“ Yuna sorgendes Gesicht wurde nur noch schlimmer nach den Worten Lulus.
 

„Er wird Richtung Tempel gegangen sein, wenn er gegangen ist.“ Mischte sich Auron in das Gespräch der beiden Frauen ein, „Er wusste, dass der Tempel von Macalania unser nächstes Ziel ist, und würde sicherlich nicht weiter in den Wald gehen, wenn dies nicht der Richtige Weg ist.“
 

Auron konnte selbst nicht richtig glauben, was er da sagte, aber er hoffte, dass Tidus sich im Tempel befinden würde, denn andererseits würden sie kaum eine Chance haben, den Jungen zu finden.

Und in diesem Falle hätte Auron auch sein Versprechen an Jekkt verraten, da sich doch um den Jungen kümmern sollte.
 

Nachdem auch Wakka zu ihnen gestoßen war, und Lulu ihm die Situation nahegelegt hatte, machten sie sich auf zum Tempel von Macalania.
 

Yuna und auch Auron waren in der festen Hoffnung, Tidus dort wieder einzusammeln.
 

Wenige Stunden später erreichte die Gruppe den Tempel, in welchem sie bereits erwartet wurden.

Seymour kam aus seinen Gemächern, und ging direkt auf Yuna zu, vor welcher er sich einmal zur Begrüßung verbeugte.
 

„Ich bin erfreut euch endlich empfangen zu können, Lady Yuna.“
 

Yuna verbeugte sich ebenfalls zur Begrüßung des Lords, stellte sich aber sofort wieder aufrecht hin, für Seymour sichtbar, dass sie sich sorgen machte.
 

„Lord Seymour… Es tut mir wirklich leid, sie damit zu belästigen, aber wissen sie vielleicht, ob einer meiner Guardians bereits hier angekommen war?“
 

Seymour legte beruhigend eine seiner großen Hände auf eine Schulter Yunas, „In der Tat. Gestern Nacht habe ich einen eurer Guardians ein Gemach vorbereiten lassen.“
 

Der Guado-Lord deutet in Richtung des Raumes, in welchem sich der Junge befinden sollte.

Yuna bedankte sich mit einer erneuten tiefen Verbeugung, und lief am Guado-Lord vorbei, mitten ins Schlafgemach in welchem sich Tidus die Nacht über aufgehalten hatte.
 

Tidus saß bereits wartend auf dem Bettrand, mit einem tief in Gedanken versunkenen Gesichtsausdruck.

Yuna lief zu ihm, und warf sich umarmend um den Jungen, diesen aus seinen Gedanken reißend.
 

„Yuna! Ihr seid hier, ein Glück!“ erleichtert legte auch Tidus seine Arme um den Körper Yunas.
 

„Wir haben uns Sorgen gemacht… Ich habe mir Sorgen gemacht, du könntest nicht hier sein…“
 

Yuna ließ ab von dem Jungen und blickte diesem in die Augen.

Anschließend begaben sich beide Teenager wieder auf dem Raum hinaus zu den anderen.

Yuna verbeugte sich erneut, dieses Mal vor ihren Guardians und begab sich, von Seymour und wenigen Wachen geleitet, in die Halle der Prüfung, und die Kammer der Faith.
 

Rikku hob einen Sphere auf, welchen Yuna hatte fallen lassen, und nahm diesen mit in den Raum, in dem sich die Guardians zum Warten begaben. 
 

Aus reiner Neugierde sah Rikku sich den Sphere an, aus Reflex der Rest der Gruppe ebenfalls.

Auf einmal war ihnen allen klar, was Yuna vorhatte, warum sie mit Seymour allein reden wollte.
 

Zu Aurons Missvergnügen hatte er keine Zeit mit dem Jungen zu reden, da ihm aufgefallen war, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Nein, im Moment war das Wohl Yunas wichtiger, und sie liefen so schnell sie konnten in die Halle der Prüfung.

Als sie vor der Kammer der Faith ankamen, befand sich Yuna bereits in dieser, und Seymour stand wachend davor.
 

Die Ereignisse überschlugen sich, und das Ende vom Lied war, dass Tidus sich an einer Oase, mitten in einer Wüste wiederfand. Er war allein. Sin hatte ihn dorthin gebracht. Er entschloss sich, sich auf den Weg zu machen, um die anderen zu suchen.

Bald stellte sich heraus, dass sie sich in der Wüste Bikanel befanden, auf welcher sich die Heimat der Al Bhed befinden sollte. Diese Heimat wurde allerdings von den Guado angegriffen, und als ob dies nicht genug war, war Yuna auch nirgends aufzufinden. Schließlich konnte einige Überlebende der Al Bhed zusammen mit der Gruppe Yunas, in einem Luftschiff fliehen, während die Heimat der Al Bhed in die Luft gesprengt wurde.
 

Im Luftschiff beschlossen sie, nach Yuna zu suchen, und sie wieder in Sicherheit zu wissen, sobald sie wieder mit ihnen sei.
 

Auron erkannte seine Chance, allein mit dem Jungen sprechen zu können, als dieser an ihm vorbeiging um sich, wie Auron vermutete, im Luftschiff umzusehen.

Auron folgte dem Jungen und nahm diesen schließlich mit in einen Raum, in dem sie alleine waren.

Tidus erschrak, als er plötzlich von Auron am Arm gepackt, und in einen leeren Raum gezerrt wurde.
 

„Hey! Was soll das?! Was is dein Problem, alter Mann!“
 

Wütend entriss Tidus seinen Arm aus den Fängen Aurons, und stampfte einmal heftig auf den Boden.
 

„Ich will mit dir reden.“
 

„Und worüber?!“
 

Auron sah den Jungen auf einmal mit einem tief-ernsten Blick an, was diesen beinah vor Einschüchterung erstarren ließ.
 

„Erzähl mir, was gestern Nacht geschehen ist?“
 

Tidus dachte sein Herz würde aufhören zu schlagen, nachdem Auron aufhörte zu sprechen. Hatte er etwa mitbekommen, dass etwas vorgefallen war? Hatte Tidus sich denn nicht so verhalten wie sonst auch? Was hatte er anders gemacht?
 

„Ich… ich wollte frisch Luft schnappen… bin gerutscht und hab ich dann verlaufen… Seymour hat mich aufgegabelt und mir nen Nachtplatz angeboten… das is alles…“
 

Auron konnte in den Augen des Jungen erkennen, dass es ihm unangenehm war, über die vergangene Nacht zu sprechen. Die bekräftigte Auron jedoch in seiner Annahme, dass noch irgendetwas gänzlich anderes vorgefallen sein musste. Hatte es womöglich etwas mit Seymour zu tun?
 

Auron näherte sich Tidus langsam und vorsichtig, mit der Vermutung, Tidus könnte zurückschrecken, würde Auron mit seiner forschen Art einfach auf ihn zuschreiten.

Tidus blickte auf in Aurons Gesicht, wodurch Auron nun erkennen konnte, dass sich allmählich Tränen in den Augen des Jungen sammelten.
 

„Gibt es nichts weiter, was du mir erzählen möchtest?“ Auron zog eine Augenbraue nach oben, und sah Tidus mit einem skeptischen Blick an.
 

„Ja… ich meine… nein, es gibt nichts weiter…“ schnell wandte Tidus sein Gesicht ab, und verwischte die Tränen, welche bereits seine Wangen erreicht hatten.
 

Tidus war gar nicht wirklich klar, warum er weinte, war doch tatsächlich nichts schlimmes geschehen, dachte er zumindest. Er versuchte sich zu fangen, um sich vor Auron nicht die Blöße geben zu müssen.
 

„Ich… geh mich jetz umsehn… so wie ichs eigentlich vorhatte…“ sagte der Junge und verabschiedete sich mit einer Handbewegung, während er den Raum wieder verließ.
 

Auron fasste sich an seinen Kragen, und blickte Tidus nachdenklich nach. Irgendetwas verschwieg der Junge, und Auron war fest entschlossen, dem noch auf den Grund zu gehen. Umsonst würde der Junge nicht wie aus dem nichts anfangen zu weinen.
 

Tidus hatte es bereits aufs Deck geschafft, und blickte in die Weite der Wolken.
 

„Ich hätte einfach im Inn bleiben sollen… was solls… jetz is Yuna am wichtigsten…“ Tidus schlug sich mit einer Hand zur Faust geballt in die andere, stand auf, und machte sich wieder auf den Weg zu den anderen.
 

Zurück bei den anderen, hatten sie mittlerweile rausbekommen, wo sich Yuna aufhielt. Sie befand sich in Bevelle und war kurz davor Seymour zu ehelichen. Tidus konnte nicht fassen, dass nach alldem Yuna immer noch Seymour heiraten wollte.
 

Sie kämpften sich durch die Wachen, welche zahlreich auf der großen Brücke aufgestellt waren, bis nach vorne, wo sich Seymour und Yuna befanden.
 

Letztendlich konnten sie die Heirat der beiden nicht verhindern, konnten im Nachhinein jedoch fliehen, und folgten Yuna in den Tempel von Bevelle, in welchem Yuna die hiesige Faith bitten wollte, sie in ihrem Kampf gegen Sin zu unterstützen.

Vor der Kammer der Faith angekommen, half Kimari Tidus, in die Kammer hineinzugelangen um zu Yuna zu gelangen, welche ihre Gebete gerade rechtzeitig beendete und zusammenbrach.

Tidus nahm Yuna auf seine Arme, und trug sie außerhalb der Kammer, wo sie bereits von Wachen in Empfang genommen wurden.
 

Die Gruppe wurde voneinander getrennt und in Zellen inhaftiert.

Tidus und Auron befanden sich gemeinsam in einer Zelle, wie ein Vogelkäfig über eine Schlucht gehangen.

Dort waren sie gezwungen zu warten, dass sie zu ihren Strafen geführt werden sollten.
 

„Was soll das?! Lasst uns raus!! Mir is langweilig!!“
 

Tidus klammerte sich an den Stangen des Käfigartigen Gefängnisses um daran zu rütteln.

Einige Zeit später bekamen sie schließlich Besuch. Seymour näherte sich zusammen mit zwei Wachen der Zelle, in der sich die beiden befanden. Seymour grinste dreckig in die Richtung des Jungen, diesen damit in die Mitte des Käfigs verschreckend.
 

Auron wurde durch das Zurückschrecken des Jungen alarmiert, und stand aus seiner sitzenden Pose auf, sich nun gegen die Stangen des Käfigs lehnend.
 

„Ich würde euch gerne persönlich mitteilen, welches eure Strafen sein werden. Ich würde diesbezüglich gerne zuerst den Jungen mit mir nehmen, um ihn einzuweihen.“
 

Tidus sah schreckhaft zu Auron, in der Hoffnung, er würde ihm helfend mitteilen, was er nun zu tun habe. Auron nickte jedoch lediglich, mit seinen Augen allerdings bedeutend, er solle vorsichtig sein, und seine Waffe griffbereit halten.

Tidus schluckte einmal, stimmte dann aber zu, und ließ sich aus der Zelle helfen, wonach er Seymour in eine Art Büro folgte.
 

Seymour bedeutete dem Jungen, sich doch auf einen Stuhl vor ihm zu setzen, währen Seymour sich gegen seinen Schreibtisch anlehnte, sich mit seinen großen Händen darauf abstützend.

Tidus verweigerte, sich hin zu setzen und blickte hoffend in Richtung Tür, auf dass sie sich öffnen würde, und Auron dadurch gestürmt käme um sie beide da raus zu holen.
 

In dem Moment, in dem Tidus wieder zu Seymour blickte, war dieser bereits langsamen Schrittes auf dem Weg zu ihm. Tidus Herz pochte lauter und schneller, die Aufregung und Unbehaglichkeit innerhalb des Jungen ins unermessliche steigernd.



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