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Mein Leben auf Crack

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu! Heute dann auch mal das dritte Kapitel... Ein bisschen später als ich vorhatte, aber es hat nicht das getan, was ich von ihm wollte :)
Deshalb bin ich auch nicht ganz zufrieden, vor allem nicht mit dem Anfang und der viel zu langen Beschreibung von Albus… Aber es wegzustreichen habe ich dann auch nicht übers Herz gebracht.

Aber lest einfach selbst, denn ihr nicht schon weggeschmolzen seid bei diesen unhumanen Temperaturen... Komplett anzeigen

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King of Queens

3. Kapitel: King of Queens
 

Schwule wollten sich die ganze Zeit nur in den Popo penetrieren. Sie konnten deswegen nicht treu sein und generell, sie manikürten sich mit ihren ‚Mädels‘ die Fingernägel pink und sprachen den lieben langen Tag mit nasaler Stimme und affektierten Gesten über Sex and the City und ihre Bettgeschichten. Welche natürlich nicht nur mit volljährigen Genossen von statten gingen, denn wie allgemein bekannt, waren homosexuelle Männer eigentlich pädophil.

Aber sie hatten dafür einen grandiosen Modegeschmack, waren einfühlsamer, gepflegter als Hetero-Männer es je sein würden und waren die besten besten Freundinnen der Frau.

Leider hatten sie ja alle Aids und würden deswegen bald sterben.

Tja, schade um die ganzen Frisöre.
 

Künstler waren komische Menschen. Sie waren extrovertiert, verrückt, quatschten dauernd Leute an und versuchten ihnen ihre Meinung aufzudrängen, wobei niemand verstand was sie wollten, da sie sich ja durch ihre so genannte Kunst ausdrückten. Und wer sah in einem Fisch die Apokalypse der Welt ausgelöst durch einen Atomkrieg?

Sie waren ungehemmt, sozial sowie sexuell, trieben es mit jedem, egal ob Männlein oder Weiblein, besaßen keine Manieren und konsumierten illegale Substanzen. Kurzum gesagt, sie hatten alle irgendwie einen an der Waffel.
 

Auch den übermäßig intelligenten Menschen dieser Welt war nur mit Vorsicht zu begegnen. Wenn man ihnen denn mal begegnete. Sie verkrochen sich in ihren Laboratorien, lernten, lasen massenweise Fachbücher, hatten brillante Einfälle und man war froh, wenn etwas für die Gesellschaft nützliches dabei heraus kam. Aber mehr wollte man von diesen Leuten auch nicht erfahren. Denn jeder wusste ja, Genie lag nah am Wahnsinn.

Also sollten alle Einohrigen mit explodierter Einsteinfrisur dort bleiben wo sie herkamen.

Und nebenbei die Welt revolutionieren.
 

Emo war eine Trendbewegung unter Jugendlichen. Diese Krankheit gab den Betroffenen die Impulse dunkle Kammern und Ecken plötzlich kuschelig zu finden und seine Pulsadern als störende Fremdkörper anzusehen. Sie waren durchgängig traurig und hatten keine Freunde. Oft hatten Emos Probleme mit Ihrem Sichtfeld, was auf Ihr Haar zurückzuführen war, das meist eine Hälfte des Gesichtes einnahm. Was sie den ganzen Tag in ihren Ecken taten, weiß niemand so genau.

Aber mit scharfen Klingen kann man sehr viel Spaß haben…
 

So sehr Scorpius auch glaubte, jeder Mensch entsprach irgendwie einem Klischee, so schwer fiel es ihm Albus Severus Potter in irgendeins einzuordnen.

Nicht das er ihn kannte, denn das tat wohl niemand außer ihm selbst.

Aber das was man von ihm mitbekam, wie er sich gab. Sein Image.
 

Albus war introvertiert, desinteressiert und hatte das Sozialleben eines Baumes der in einem vollkommenen leblosen Teil der Sahara wuchs. (Obwohl Scorpius neulich auf eine seriös wirkende Internetseite mit wikipedia-ähnlichem Layout gestoßen war, die glaubhaft verkündete, dass sprechende und laufende Bäume, wie in Herr der Ringe, wirklich existieren).

Albus war dann also ein normaler Baum und kein cooler Ent.

Er sprach kaum mit jemandem, hatte keine Freunde, doch wenn er sich dann Mal erbarmte und dem niederen Volk seine kostbare Zeit, Aufmerksamkeit und Stimme schenkte, verließen seinen Mund sarkastische, zynische und fiese Bemerkungen.
 

Die Lehrer jedoch liebten ihn, denn er war vermutlich das Intelligenteste was Hogwarts je gesehen hatte. Albus war ein wahres Genie. Brillant. Diese Tatsache machte ihm für die meisten Hogwartsschüler noch unsympathischer.
 

Denn Albus war seit dem vierten Schuljahr offen schwul. Die Mädchen fanden das süß und zum Quietschen/Knuddeln/Shoppengehen und die Jungs eher zum Kotzen und auf die Fresse hauen.

Auf die weibliche Bevölkerung Hogwarts übte er allgemein extreme Faszination aus, weil er mysterious, mysterious in der hammercoolen Schulband spielte, die unteranderem von Froschgequake begleitet wurde.

Frauen standen eben auf sogenannte Rockmusiker, egal ob schwul oder nicht. Sie schrien trotzdem „Albus, ich will ein Kind von dir!“, obwohl allein der Name Albus so unsexy klang wie schwitzige Tennissocken unter Sandalen an den Füßen von Peter Pettigrew. Zusammen mit dem Wissen über die sexuellen Präferenzen des baldigen Vaters und der Tatsache, dass bei vielen Mädchen der Menstruations-Zyklus noch nicht eingesetzt hatte, machte das diese Aussage ein wenig… erbärmlich.
 

Auf jeden Fall war Albus ein Verlust für die Frauenwelt, ihrer Meinung nach. Er war hübsch, und zwar ziemlich. Jedoch vertuschte Albus diese Tatsache gekonnt mit einer schwarzen Fliegersonnenbrille, durch die man seine Augen nicht sehen konnte.
 

Doch das BadBoy-Bild wurde zerstört durch lange, schwarze, ins Gesicht gekämmte Haare und schwarze Klamotten.

Die typische Erscheinung eines Emos.
 

Also was zur Hölle war Albus Severus Potter? Ein sozial inkompetenter Emo -BadBoy-Musiker-Womanizer mit einem IQ über 180?
 

Genau das fragte sich Scorpius auch, als er den Jungen der lässig in der Tür lehnte, betrachtete.
 

„Was machen eigentlich diese Menschen in unserem Haus?“

Ginny riss erst mal schockiert die Augen auf. Seit sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, war ihr Sohn so viel größer geworden. Ein richtiger junger Mann!

Sie holte tief Luft und setzte zu einer Antwort an: „Also das war so, dein Vater wurde geboren. Also erst mal wurden eigentlich seine Eltern geboren, sonst hätte er ja nicht geboren werden können. Und bevor die geboren wurden, wurden deren Eltern geboren und…“

„Mutter, du brabbelst.“ Mit natürlichem Sicherheitsabstand ließ Albus sich elegant neben Scorpius auf die Couch gleiten.

„Also“, meldete Astoria sich zu Wort. „Dein Vater fickt jetzt meinen Mann. Oder mein Mann ihn. Oder sie sich gegenseitig.“ Sie grinste breit.

„Hmm... Vielleicht ist Homosexualität ja doch vererbbar…“ Er betrachtete gelangweilt seine Fingernägel und zuckte die Schultern.
 

Scorpius sprang entsetzt auf. „Never ever!!!“ Das würde ja bedeuten, dass…

„Sieh der Tatsache ins Auge, blonder Junge. Dein Pulli ist rosa-gestreift. Und auf deiner Boxershorts sind, soweit ich das erkennen kann, Schäfchen. Mit Partyhütchen.“

„Das sind Blumenkohls – oder Blumenköhle? Auf jeden Fall sind das welche. Und die Partyhütchen sind diese Pommespieker. Und mein Pulli ist lachsfarben.“

„Und Lachse sind nicht rosa?“

„Nein, sie sind lachsfarben.“

„Nein. Wenn du sagt „himmelfarben“, weißt du ja auch: es ist blau gemeint.“

„Der Himmel kann auch grau sein. Oder Gelb. Oder Rosa. Oder Schwarz. Oder Orange. Ha. In your face.“

Albus schüttelte den Kopf und wandte sich ab. „Weißt du, mit dir zu diskutieren ist, als würde man versuchen einem Troll die Differentialgleichung der ungestörten zeitlichen Entwicklung von nichtrelativistischen Quantensystemen zu erklären. Und das während man ihm vorher sein eigenes Hirn zu Fressen gegeben hat.“

„Bin ich dir zu schlau, dude?“

Die Antwort bestand in einer hochgezogenen Augenbraue und einem direkten: „Nach der Blumenkohlsache steht diese Frage glaube ich nicht mehr zur Debatte. Es heißt übrigens ‚zwei Blumenkohle‘.“
 

„HARRY! DAS VERZOGENE BLAG VON DEINEM FREUND WILL DIE INTELLIGENZ VON MEINEM SOHN UNTERGRABEN!“
 

Kurz hallte die Stille wider, dann fing Scorpius an, wieder an seine unheimlich männliche Boxershorts zu verteidigen und Albus gab sich nicht einmal die Mühe interessiert wirkend zuzuhören.

Doch die Augen der Erwachsenen lagen nun auf Harry.
 

Dieser jedoch starrte nur anwesend und verliebt auf den Fernseher. Dann fing der an die Bewegungen der Darsteller nachzuahmen und bald entstand die Anfangsperformance von „Wicked“. Harry tanzte schlecht und sang falsch, aber war glücklich. Alle anderen waren schockiert.
 

Astoria legte behutsam eine Hand auf Ginnys Rücken. „Komm, wir gehen aufs Klo.“

Angesprochene nickte weggetreten und ließ sich führen.
 

„Wieso geht ihr zusammen aufs Klo?“

„DARUM!“- „DARUM!“
 

Draco schüttelte irritiert den Kopf und legte ihn schief, um die Situation im Wohnzimmer zu betrachten: Harry gab gerade voller Inbrunst und Überzeugung den Tod einer Hexe bekannt und sein Sohn stritt sich mit diesem Sonnenbrillen-Freak ob es verrückt sei aus Matschepampe (Erde + Wasser), Gummibärchen, Mini-Gießkannen und Post-Its eine Simpsons-Girlande zu basteln.
 

Draco fand nein. „Harry?“
 

„No one mourns the wicked! Now at last, she's dead and gone!”

“HARRY!”

“Now at last, there's… Was denn, Häselchen?”

“HÖR VERDAMMT NOCH MAL AUF SCHWULE MUSICALS ZU PERFORMEN! UND MEIN NAME IST DRACO! SPIEL HIER NICHT DEN KÖNIG DER SCHWULEN! WIR SIND HIER NICHT BEI DIESER KOMISCHEN SITCOM! …Ähm, Scorpius, wie hieß denn noch mal diese Serie die wir immer gucken?“
 

Sein Sohn guckte hektisch nach rechts und links und wirkte, als würde er verfolgt. „Alf?“

„Nein.“

„Aber Dad, die einzige Serie, die wir zusammen gucken ist Alf. Ohh, Alf ist soooo sweet. Süß, süß, süß.“

Von der Couch ertönte eine laut gesummte Einlage von „Ich habe Samen im Darm. Mir ist so warm im Darm mit seinen Samen im Darm. Ahhhh…“.
 

„Nein, mit diesem Anwalt.“ Draco stemmte verzweifelt seine Hände in die Hüften.
 

„King of Queens.“, meldete sich Albus zu Wort. „Du wolltest vermutlich meinem Vater mitteilen, dass er nicht der King of Queens ist. Das ist so ein tolles Wortspiel, ich bekomme kaum mehr Luft vor Begeisterung.“
 

„HARRY POTTER! Dein Sohn ist ein kleines Arschloch! Er streitet sich mit meinem Sohn und beleidigt ihn! Und mein tolles Wortspiel! Mach, dass es aufhört! UND DU BIST NICHT DER KING OF QUEENS. Jetzt wo du schwul bist, musst du nicht jedes Klischee erfüllen. Du hörst jetzt auf Musicals zu performen und wirst auch nicht bald deine eigene Klamottenkollektion entwerfen. Aus.“
 

„… Manno.“
 

„Vater, ich kann dir als Schwuler bestätigen, dass du auch ohne ‚Wicked‘ schwul genug bist.“
 

Harrys Augäpfel traten aus den Höhlen hervor und er sah sie in einem Kopfkino schon vor sich auch dem Boden kullern, so schockiert war er. Da er diesen Gedanken allerdings lustig fand und der Meinung war, dass man mit seinen Augen super würde Kricket spielen können, fing er an zu giggeln.

Dann räusperte sich Harry und wurde wieder schockiert-ernst. „Was, du kannst reden? Und du bist schwul? Seit wann?“
 

„Ich war heute auch sehr begeistert“, mischte sich Scorpius ein. „Es kommt nicht oft vor, dass er dem ordinären Fußvolk seine holy Stimme schenkt. Aber schwul ist er wohl schon immer gewesen.“
 

„DU KLEINE MISSGEBURT!“ Ginny und Astoria waren gerade giggelnd vom Klo wiedergekommen, als sie diese letzte Aussage mitbekamen.
 

Da sah Scorpius sich schon mit einer hysterischen, rothaarigen Furie konfrontiert, die glaubte, er hätte ihren Sohn beleidigt.

Draco, der nicht mit ansehen konnte, wie dieses Weib auf seinen Sohn losging, nur weil er die Wahrheit über deren arrogantes Balg ausgesprochen hatte, schubste Scorpius zur Seite und verteidigte ihn.

„Malfoy! Dein Sohn ist respektlos!“

„Deiner doch wohl viel mehr!“

„Gar nicht, deiner viel mehr!“

„Deiner immer einmal mehr als meiner!“

„Das geht gar nicht bei seiner Erziehung!“

„Ich habe ihn super erzogen, im Gegensatz zu dir.“

„Dein Sohn bekommt alles in den Arsch geschoben.“

„Das trifft wohl eher auf deinen Sohn zu. Er steht doch total auf Dinge in seinem Arsch.“

„Jetzt unterstelle ihm nicht schwul zu sein!“

„Aber ist schwul. Seit letztem Schuljahr, hat Scorpius erzählt.“

„Was dein Sohn erzählt, interessiert mich aber ni… Albus, bist du schwul?“
 

Albus, Scorpius, Harry und Astoria schreckten auf, als plötzlich die Aufmerksamkeit auf ihnen lag. Sie hatten sich zusammen auf die Couch gequetscht und jeder mit einer Popcorntüte in der Hand gebannt die Diskussion verfolgt.
 

„Ja, Mutter. Das hab ich dir schon vor einem Jahr erzählt.“

„Sind eigentlich alle meine Jungs schwul? Außerdem kann das nicht sein. Letztes Jahr wussten wir noch nicht einmal, dass du überhaupt noch sprechen kannst.“

„Ich habe ja auch einen Zettel geschrieben. Nicht zu übersehen. Selbst für dich nicht, wenn du deine Brille mal wieder auf deinem Kopf verlegt hast. Neonpink, mit Kondomen am Rand und zwei Männern, die Analsex praktizieren. Inklusive der Aufschrift ‚Ich bin schwul. Albus.‘“

„… Achso, ich dachte, der wäre von James gewesen... Ich war mir sooo sicher, dass er sich nur nicht getraut hat mit seinem Namen zu unterschreiben. Wenn es um seine Gefühle geht ist er doch so schüchtern…“

„James ist aber das heterosexuellste Wesen dieser Welt.“
 

Von oben ertönte auf einmal ein wütendes Knurren, dann hörte man jemanden die Treppe hinunter rennen.

„Mum, das muss aufhören! Wie kommst du auf die bescheuerte Idee, mir dauernd irgendwelche schwulen Sachen zu schenken? Aufklärungsbücher, das homosexuelle Kamasutra, Doppeldildos und jetzt auch Pornos? Mum, wie kommst du überhaupt an alle diese Sachen?“

Die Tür wurde aufgestoßen und ein wütender James Sirius Potter wurde mit großen Augen angestarrt.

„…Ähm… hi.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  seiyerbunny20
2013-07-22T13:22:33+00:00 22.07.2013 15:22
Das ist See gut was alles passiert ist und auch gespannt was noch alles drauf zu kommt und was die anderen sagen wegen dem ganzen Kram wo Grinny sein Sohn geschenkt hat mach wieder so
Antwort von:  Puddingtorte
22.07.2013 19:26
Hey,danke für dein Review, ich hab' mich echt super gefreut! Ja, ich denke, es wird auch noch einiges Interessantes kommen, ich hab' da was in Planung... :)


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