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A new Halfdemon

Inu Yasha
von

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Ein Funken Hoffnung

Es vergeht eine ganze Weile, ehe Myoga dann das Wort ergreift “Sag mein Kind, wo kommst du her? Und was weißt du über deine Familie? Und wie alt bist du? Ich bin mir noch nicht sicher ob ich die Antworten habe die du suchst, ein paar Anhaltspunkte wären nicht schlecht.“ beendet er dann seinen Satz. Misaki schaut überlegend in den Himmel “Nunja, also woher ich komme weiß ich nicht so genau, ich streife ja schon so lange umher…ich denke aber, dass ich ursprünglich aus dieser Richtung kam.“ sie deutet in Richtung Osten und hofft, dass dem kleinen Flohgeist das als Antwort genügen würde, man konnte nicht unbedingt behaupten, dass sie einen guten Orientierungssinn besaß. “Bis ich 7 Jahre alt war wurde ich von meiner Mutter aufgezogen, wir lebten in einem kleinen Dorf in einem Waldgebiet. Vor langer Zeit erzählte mir meine Mutter, dass mein Vater starb noch bevor ich geboren wurde, sie wollte mir, wenn ich erst älter geworden war von ihm erzählen aber dann-“ sie unterbricht sich kurz und macht eine kurze Pause ehe sie weiter erzählt “…Dann wurde unser Dorf von einem dämonischen Wolfsrudel überfallen, sie töteten alle, vor meinen Augen auch meine Mutter die versuchte mich zu beschützen. Ich bin weggelaufen weil ich Angst hatte auch getötet zu werden. Ich konnte ihnen entkommen und als ich nach einer Weile in das Dorf zurückgekehrt war, sind von meiner Mutter nur noch ein paar Knochen übrig gewesen.“ sie schaut traurig auf den kleinen Flohgeist hinab “Aber sie meinte auch mal, dass Myoga, also wohl du, ein guter Freund und Vertrauter von meinem Vater gewesen sein musst. Hmm. Mein genaues Alter kenne ich nicht, ich habe mit den Jahren in Einsamkeit aufgehört mitzuzählen, aber ich dürfte um die 200 Jahre alt sein wenn ich mich nicht irre.“

“Aber natürlich, jetzt wo du es sagst. Ich erinnere mich an deine Mutter, sie hatte rotbraune Haare und die selben wunderschön leuchtenden hellgrünen Augen wie du. Jetzt fällt mir alles wieder ein.“ Gibt Myoga dann zu Misaki´s überraschen von sich, es scheint als wäre der weite Weg den sie auf sich genommen hat doch nicht umsonst gewesen.
 

“Also weißt du wer mein Vater ist?“ fragte sie dann ungeduldig, sie konnte es kaum abwarten mehr zu erfahren. “Aber natürlich. Dein Vater hat mich deiner Mutter damals vorgestellt als sie ihn zu Hause besuchen kam. Doch dann habe ich sie eine ganze Weile nicht mehr gesehen, fünf Monate später kam sie um deinen Vater zu besuchen da sie sich lange nicht mehr gesehen hatten, ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen.“ berichtet er dann weiter “Sie kam mit strahlenden Augen und einem breiten Lächeln in das Versteck deines Vaters, und ihr Bauch hatte auch enorm an Umfang angenommen, mir war gleich klar, dass sie gekommen war um zu berichten, dass sie schwanger ist. Doch leider musste ich deiner Mutter mitteilen, dass dein Vater schon vor ein paar Monaten den Tod fand. Am Boden zerstört und todunglücklich machte sich deine Mutter wieder auf den Heimweg. Ich konnte leider nichts für sie tun.“ beendet er dann seine Erklärung. Misaki hört sich alles mit an und schaut traurig auf den Boden “Also wusste mein Vater gar nicht dass meine Mutter schwanger war? Wie traurig…“
 

Kouga und Inu Yasha streiten sich in der Zwischenzeit darum, wer der stärkere von den beiden ist und Ginta, Hakkaku, sowie Kagome versuchen die Kindsköpfe wieder zur Vernunft zu bringen.

“Aber weil ich mich nun wieder erinnere kann ich dir auch sagen wer dein Vater ist. Es stimmt er war ein guter Freund und ich war sozusagen sein untergebener Helfer, ich hatte die Aufgabe auf seinen Unterschlupf acht zu geben wenn er unterwegs war. Der Name deines Vaters ist Inu no Taisho.“ Sagt er dann voller Stolz darüber, dass er trotz der vielen Jahre sein Gedächtnis abrufen kann und Misaki die Info´s geben kann die sie sich erhofft hat. “Moment mal!“ Inu Yasha unterbricht die Balgerei mit Kouga um dann zu Myoga zu gehen “Du kleiner Heuchler weißt es und hältst es trotzdem nicht für notwendig mir zu berichten, dass sie meine Halbschwester ist?!“ schnauzt er ihn dann zornig an. “Aber ich habe mich doch jetzt gerade erst daran erinnert Meister. Ich konnte das zuvor doch nicht wissen“ beteuert der kleine Flohgeist dann. Misaki betrachtet Inu Yasha //Nun wird mir auch klar warum sich unsere Gerüche so sehr ähneln und wir uns auf eine seltsame Art und Weise ähnlich sehen…// ihr fällt ein Stein vom Herzen, nun weiß sie zumindest schon mal mehr über ihre Familie, jetzt musste sie nur noch den Tod ihrer Mutter rächen damit sie endlich in Ruhe und Frieden ruhen konnte.
 

“Also bist du mein Bruder, Inu Yasha.“ richtet sie dann das Wort an ihn “Ja das könnte man so sagen, zumindest sind wir Halbgeschwister wie es aussieht.“ er kratzt sich nachdenklich am Kopf “Aber freu dich nicht zu früh darüber. Wir haben noch einen weiteren Halbbruder. Sesshomaru, der ist aber ein echtes Ekelpaket, den willst du lieber nicht kennen lernen. Und ich bin auch nicht gerade derjenige der gefühlsduselig Familienbande pflegt damit das gleich klar ist!“ stellt er dann schnell fest. Doch Misaki ist egal was er sagt, sie geht zu ihm und umarmt ihn auf dieselbe, vertraute Art und Weise wie es früher ihre Mutter tat. Myoga hatte sie dabei ganz vergessen, im letzten Moment sprang er von ihrer Hand ab um nicht zerquetscht zu werden. “Ich bin so glücklich. Ich wollte nur wissen wer mein Vater war, nun erfahre ich, dass ich Geschwister habe, du bist meine Familie Inu Yasha. Die Familie von der ich solange glaubte, dass sie nur in meinen Träumen existieren würde.“ Kouga und die anderen, aber vor allem Kagome staunte nicht schlecht als sie das hörten. Inu Yasha legt nun auch vorsichtig einen Arm um sie weil sie die Umarmung einfach noch nicht lösen wollte. Kouga gefällt das aber ganz und gar nicht “Familie hin oder her. Nimm gefälligst deine dreckigen Pfoten von meiner Frau!“ befiehlt er dem Hanyo. “Nun ist aber genug, Misaki. Ich sagte doch, dass ich nicht der Typ mit den großen Gefühlen bin…“ er schiebt sie nun von sich und betrachtet sie mit schief gelegtem Kopf, ehe er Kouga einen finsteren Blick und das Wort ´Baka´ zuwirft.
 

Misaki wendet ihren Blick in der Zwischenzeit zu Myoga “Hab vielen Dank lieber Myoga, ohne dich hätte ich das alles nie erfahren!“ spricht sie dann erleichtert aus. Der kleine Flohgeist ist ganz gerührt und bekommt rote Wangen “Nun muss ich aber weiterziehen, ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen. Mach´s gut Meister.“ sagt er noch bevor er auf einen Vogel hüpft der am Boden ein paar Körner zusammenpickt und sich dann mit ihm in die Lüfte erhebt und am Horizont verschwindet. Sie schaut ihm noch ein bisschen hinterher bevor sie dann Inu Yasha mustert, welcher gerade auf dem Weg zu Kouga ist um ein für alle Mal zu klären, wer hier die Oberhand hat. Die beiden verfallen in ein Wortgefecht wo einer dem anderen Schimpfwörter und Beleidigungen an den Kopf wirft, am häufigsten fällt aber ´Bastard´ oder ´Baka´. Kagome ermahnt Inu Yasha mit einem ´Mach Platz´ und es kehrt wieder Ruhe ein. Misaki gesellt sich zu Kagome und den anderen und seufzt zufrieden. An ihrem Blick konnte man durchaus erkennen, dass sie mehr als glücklich über die Entwicklung des heutigen Treffens war. “Du hast deine Antworten Frau. Also lass uns wieder nach Hause gehen. Ich kann das Gesicht von diesem Straßenköter nicht mehr sehen…“ grummelt Kouga dann. “Nenn mich nicht Straßenköter!“ schimpft Inu Yasha der gerade wieder vom Boden aufsteht. “Es ist ja schon schlimm genug, dass meine Frau, deine Halbschwester ist, zum Glück hat sie nicht deinen dämlichen Gesichtsausdruck!“ fordert Kouga ihn dann heraus, doch in Anbetracht dessen, dass Kagome ihn bereits warnend ansieht, lässt er einen Konter lieber sein, immerhin ist er gerade wieder vom Boden aufgestanden.
 

“Wie kommst du eigentlich darauf, dich diesem stinkenden Wolf anzuschließen?! Es gibt Millionen bessere Männer oder Dämonen in unserer Welt und du musst dir ausgerechnet diesen Schwachkopf aussuchen?“ wirft er dann Misaki vor. “Mich würde allerdings auch interessieren wie es dazu kam.“ gibt Kagome dann zu. “Ich bin nicht seine Frau! Er sagt das immer, aber ich habe überhaupt nicht zugestimmt!“ prustet Misaki dann eingeschnappt los. Kagome sieht sie daraufhin verdutzt an und blickt dann ernst zu Kouga “Also hör mal Kouga! Du kannst das doch nicht einfach so beschließen! Das ist ja mal richtig unromantisch!“ schimpft sie ihn dann. “Genau sag ihm das mal! Moment…“ bis zu dem Teil mit dem romantisch sein hat sie Kagome voll und ganz zugestimmt aber der letzte Teil in ihrer Argumentation gefiel ihr gar nicht “Das hat nichts mit romantisch zu tun! Ich will doch überhaupt keinen Mann! Schon gar nicht wenn ich ihn erst gestern kennen gelernt habe und vor allem dann nicht, wenn mich seine Handlanger zu ihm geschleift haben!“ spottet sie dann frech. Kagome schaut zu Ginta und Hakkaku “Aber warum habt ihr das denn getan ihr Flegel?!“ wirft sie ihnen vor die Füße. Kouga wird das alles zu bunt “Ganz gleich was ihr denkt, sie kann Juwelensplitter riechen, deshalb haben sie sie mir gebracht und deshalb wird sie bei mir bleiben, verstanden?!“ er geht dann zu seiner Frau und nimmt sie am Arm “Es wird auch langsam Zeit dass wir wieder verschwinden Frau. Es dämmert bald und ich will dich doch heute noch zu meiner Frau machen!“ er zieht sie bei seinen Worten bereits mit sich und sie schaut nur verdutzt zu den anderen zurück, ihr fällt auch nichts ein, dass sie noch sagen könnte.
 

“Aber wenn sie Juwelensplitter riechen kann will sie sich uns vielleicht anschließen bei unserer Suche, Baka!“ ruft Inu Yasha ihm hinterher. “Du hast doch Kagome. Die hilft dir doch bereits du jämmerlicher Welpe.“ sagt der Anführer der Wölfe dann lachend. “Ginta, Hakkaku! Wo bleibt ihr denn?“ und sogleich laufen sie ihrem Anführer hinterher, nachdem sie Kagome und Inu Yasha zum Abschied gewunken haben. “Hey bleib gefälligst stehen!“ brüllt Inu Yasha den Wolfsdämon an. “Ja Kouga. Ich will nicht mitgehen! Ich habe doch gerade erst meinen Bruder gefunden! Und ich könnte ihnen wirklich helfen. Außerdem wäre der einzige Grund zu der Höhle zurück zu kehren der, dass ich den kleinen Welpen auf Wiedersehen sagen würde!“ meckert sie ihn dann an, während sie sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen ihn stemmt damit er stehen bleibt. “Nun habe ich aber genug! Du kommst jetzt mit Frau! Du gehörst jetzt für immer zu mir ob dir das nun gefällt oder nicht!“ mit diesen Worten wirft er sie sich über die Schulter und läuft dann mit einem Riesentempo los, sodass Ginta und Hakkaku verdutzt zurückbleiben. Sie bemühen sich so schnell zu laufen wie nur möglich, doch mit seiner Geschwindigkeit können sie bei weitem nicht mithalten. Sie werden wohl hoffen müssen, dass er etwas entfernt auf sie wartet oder den Weg allein zurückfinden müssen. “Bis Bald Oni-San. Bis bald Kagome. Wir werden uns bestimmt wieder sehen!“ ruft Misaki ihnen noch winkend entgegen während sie sich mit Kouga immer weiter von ihnen entfernt. Als sie ein Stück gelaufen sind, fragt sie Kouga “Willst du nicht auf dein Gefolge warten? Sie kommen gar nicht hinterher.“ doch Kouga schüttelt nur den Kopf “Sie sind es gewohnt hinterher zu hinken, mach dir darum keine Sorgen, Frau“. Er rennt weiter und wird schneller und schneller.
 

“Aber vielleicht können wir hier eine Pause machen und auf sie warten? Die Armen sind doch sonst ganz allein…und es dämmert ja schon…“ wirft sie dann ein //Und außerdem ist mir speiübel wenn du so rennst und ich so durchgeschüttelt werde…// sie versucht den Gedanken fort zu schieben. Und tatsächlich wird Kouga langsamer, er hat wohl bemerkt, dass es ihr auf den Magen schlägt und setzt sie wieder ab. Dann lehnt er sich an einen Baum und holt tief Luft “Es kann aber noch ein Weilchen dauern bis diese beiden lahmen Enten hier ankommen. Bist du sicher dass du warten willst? Immerhin könnte ich dich zu meiner Frau machen, sobald wir zu Hause sind.“ spricht er dann voller Ernst aus, nichts könnte seine Meinung ändern, für ihn ist die Heirat schon beschlossene Sache und was Misaki davon hält ist ihm völlig egal. “Ja ich will warten.“ antwortet sie ihm, ihr war alles recht um noch ein bisschen Zeit zu schinden bis ihr eingefallen war, wie sie ihm ein für alle Mal entkommen konnte. Inu Yasha und Kagome, die sprachlos zurück geblieben sind, gehen wieder in die Hütte um sich für die bevorstehende Nacht vorzubereiten “Willst du nicht hinterher und deiner Schwester helfen Inu Yasha?“ fragt Kagome nachdenklich. “Was soll ich denn da helfen? Dieser dämliche Wolf hört doch eh nur das was er hören will. Und außerdem wird sie schon allein mit ihm fertig werden wenn sie nur halb so stark ist wie ich es bin…“ sagt er dann entschlossen. “Mach dir keine Sorgen Kagome. Wenn er sie fressen wollen würde oder ihr Schaden, dann wäre ich sicherlich schon bei ihr, um ihm zu zeigen wo es lang geht. Aber DAS müssen die beiden wirklich selbst klären findest du nicht auch?“ sein Blick sucht den ihren und wartet auf eine Antwort. “Gut. Na wenn du meinst.“ Kagome legt sich dann auch schon auf ihren Schlafplatz um von Inu Yasha bewacht einzuschlafen. Immerhin mussten sie morgen wieder früh aufbrechen um weitere Splitter des Juwels der vier Seelen zu sammeln.
 

Schon fast bei der Höhle angekommen, holen Ginta und Hakkaku langsam auf, sie trauen ihren Augen nicht als sie sehen, dass Kouga doch tatsächlich auf sie gewartet hat “Kouga! Du hast auf uns gewartet! Wie großzügig von dir!“ beteuern sie überglücklich “Das habt ihr nicht mir zu verdanken.“ sagt er, wobei er dann mit dem Daumen auf Misaki deutet, welche sich auf eine Wurzel des Baumes gesetzt hatte und wartete. “Danke Chefin.“ sprechen sie sie an. “Nicht der Rede wert.“ meint sie dann geschmeichelt. Die vier gehen das letzte Stück dann gemeinsam zu der Höhle zurück und als sie dort ankommen, werden sie von den übrigen Rudelmitgliedern freundlich empfangen. Die beiden kleinen Welpen, die die Nacht zuvor bereits bei der Hanyo geschlafen hatten, kommen gleich auf sie zugelaufen und springen ihr fröhlich in die Arme. Sie wiegt die beiden ein wenig und streichelt sie “Ich habe euch wirklich vermisst.“ muss sie dann zugeben. Sie setzt die beiden ab und ihr Schwanz wedelt fröhlich von einer Seite zur anderen. “Da wir nun wieder zu Hause sind, kann ich dich ja endlich heiraten, Frau“ beginnt Kouga dann. Misaki schluckt, das hatte sie ja ganz vergessen, aber das schlimmste ist, dass ihr bisher noch nicht eingefallen ist wie sie ihm entkommen kann. „Ähm. Also ich…ich meine…“ sie beginnt zu stottern. “Ginta, Hakkaku. Bereitet alles vor, dass wir es gleich offiziell machen können!“ befiehlt er ihnen “Und beeilt euch gefälligst ein bisschen!“ mit einem einvernehmlichen “Jawohl Boss“ verschwinden die beiden auch schon um alles vorzubereiten. Misaki schluckt nervös, wie es aussieht läuft ihr die Zeit davon. Sie weiß, dass es ihm egal ist was sie von der Sache hält und fliehen kann sie auch nicht, weil er sie so oder so wieder finden würde zumal er auch viel schneller ist als sie und sich in diesen Wäldern besser auskennt. Sie blickt sich verzweifelt um auf der Suche nach einem Ausweg. Vielleicht konnten die beiden Welpen, die ungeduldig an ihrem Fell, dass sie sich um die Hüften gewickelt hatte zupften, ihre Rettung sein. Sie wollten ihr offensichtlich etwas zeigen.



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