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A new Halfdemon

Inu Yasha
von

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Widersehen

In dieser Nacht ist alles ganz ruhig, das einzige was man hört, ist das ein- und ausatmen des Rudels, welches friedlich schläft. Kouga betrachtet seine Frau, während er sachte über ihren Bauch streichelt. In Anbetracht dessen, dass der Bauch immer größer wird und der Welpe nun in immer regelmäßigeren Abständen tritt oder sich bewegt, kann es wirklich nicht mehr all zu lange dauern bis sie ein neues Rudelmitglied begrüßen dürfen. Er muss sich eingestehen, dass ihn diese Tatsache zum einen etwas nervös macht, da er noch nie in solch einer Situation war, zum anderen kann er es aber kaum erwarten wann es dann endlich soweit ist. Und für Misaki wäre es sicherlich auch angenehmer nicht mehr schwanger zu sein, immerhin muss sie derzeit einiges an Zusatzgewicht mit sich herum tragen und dass eine Schwangerschaft anstrengend ist kann man daran erkennen wie schnell sie außer Atem und erschöpft ist. “Lass dir nicht mehr zu lange Zeit, mein Kleiner. Wir warten alle schon auf dich.“ flüstert der Anführer der Wolfsdämonen dann leise und schmunzelt dabei etwas. Kouga weckt zwei Wölfe und trägt ihnen auf die verbleibende Nacht Wache zu halten bevor er sich dann an den Rücken seiner Frau kuschelt, seinen Arm um sie legt und dann zufrieden einschläft.
 

Als der Morgen anbricht sind Akito und Akeno bereits auf den Beinen und lecken ihrer Mutter fröhlich über das Gesicht. Die kleine Hanyo blinzelt verschlafen “Guten Morgen, meine Süßen.“ nuschelt sie dann gähnend. Sie dreht sich zu Kouga um und haucht ihm einen Kuss auf die Stirn. Als ihr Mann die Augen öffnet lächelt sie ihn freundlich an “Ich werde mit den beiden Welpen zu den heißen Quellen gehen.“ meint sie dann kurz und knapp bevor sie aufsteht und sich ihren Kampfstab umschnallt. Sie muss zugeben, dass sie in letzter Zeit immer wieder von Rückenschmerzen geplagt ist und hofft, dass ihr das warme Wasser etwas Linderung verschafft. Kouga steht ebenfalls auf “Ich werde dich begleiten um auf dich aufzupassen…“ seit dem Zwischenfall mit dem Dämon hat er kein gutes Gefühl dabei, wenn seine Frau alleine umher streift, deswegen begleitet er sie lieber um ein wachsames Auge auf sie zu haben “Und ein bisschen Entspannung könnte uns beiden sicherlich nicht schaden.“ er zwinkert frech und Misaki nickt einverstanden. Der Anführer der Wolfsdämonen vertraut in ihrer Abwesenheit Ginta und Hakkaku das Rudel an und verlässt dann gemeinsam mit seiner Frau und den beiden Welpen die Höhle um zu den heißen Quellen zu gehen. Überall liegt Schnee und die kleine Hanyo ist heilfroh als sie endlich angekommen sind. Sie schüttelt den Schnee von einem Ast um daran ihr Fell und die restliche Kleidung aufzuhängen damit sie trocken bleibt. Als sie völlig nackt da steht beginnt sie zu frösteln und steigt deshalb schnell in die Quelle hinein. Dieses mal stört sie sich überhaupt nicht daran, dass Kouga sie völlig entblößt sehen kann, ihre Ansicht das betreffend hat sich in der ganzen Zeit in der sie mit ihm zusammen ist geändert und sie schämt sich nicht mehr all zu sehr.
 

Kouga zieht sich ebenfalls aus und steigt kurz darauf zu seiner Frau hinein und setzt sich neben sie. Während von den beiden nur noch die Köpfe und Schultern aus dem heißen Wasser heraus ragen, plantschen Akeno und Akito fröhlich umher, sodass das Wasser nur so spritzt. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren legt ihren Kopf auf Kouga´s Schulter und schließt entspannt die Augen, ihre Hände hat sie auf ihren Bauch gelegt und streichelt ihn sanft. Ihre Muskeln entspannen sich mehr und mehr und auch die Rückenschmerzen sind jetzt fast verschwunden. Der Anführer der Wolfsdämonen betrachtet sie nachdenklich “Geht es dir gut?“ will er dann wissen und die hellgrünen Augen der Hanyo blinzeln ihn kurz an “Ja, mach dir keine Sorgen. Ich hatte etwas Rückenschmerzen, aber die sind jetzt schon fast weg.“ antwortet sie ihm lächelnd. Kouga zieht sie dichter an sich und streicht ihr sachte durch ihre rotbraunen Haare. Eine ganze Weile sitzen die beiden so im Wasser und genießen die Ruhe und den Frieden, bis es den Welpen dann zu langweilig wird und sie aus der Quelle klettern “Wann gehen wir wieder zurück Mutter? Wir haben keine Lust mehr weiter zu schwimmen.“ meckern die beiden und Misaki grinst amüsiert “Ist ja schon gut. Dann gehen wir eben wieder nach Hause.“ sie steigt aus der Quelle, windet ihre Haare aus und schüttelt das restliche Wasser vom Körper um sich dann wieder anzuziehen. Ihr Mann tut es ihr gleich und gemeinsam gehen sie zurück zur Höhle.
 

Ginta und Hakkaku erwarten ihre beiden Anführer bereits sehnsüchtig und verkünden stolz “Wir haben ein paar Wölfe zum Jagen geschickt, weil die Vorräte allmählich zur Neige gehen.“ “Gute Idee ihr beiden.“ sagt Misaki dann anerkennend als sie an ihnen vorbei geht und sich auf einen Felsen setzt. Akeno und Akito tollen etwas im Schnee herum als sie inne halten und in die Luft schnuppern “Mutter, da kommt jemand!“ bellen sie dann aufgeregt und Misaki schnuppert ebenfalls in die Luft, kann den Geruch aber noch nicht klar zuordnen. Kouga verzieht sein Gesicht als er feststellt, um welchen Geruch es sich handelt und gerade als oben an den Felsen des Wasserfalls Umrisse von Gestalten erscheinen, hat die Hanyo ebenfalls begriffen, wer sich da nähert. “Oni-San! Freunde!“ ruft sie fröhlich aus und beginnt zu winken als diese immer näher kommen und sich einen Weg die Felswand hinab suchen. Misaki läuft auf ihren Bruder zu und umarmt ihn fest “Ich habe dich ja so vermisst! Wie geht es dir Oni-San?“ fragt sie aufgeregt und der Hanyo mit den silber-weißen Haaren betrachtet sie perplex, ehe er dann auch die Arme um sie legt “Es geht mir gut, Schwesterchen. Aber hatten wir uns nicht darauf geeinigt, dass ich Nähe nicht so sehr bevorzuge?“ doch er weiß ganz genau, dass ihr das gerade völlig egal ist. Die kleine Hanyo lässt dann von ihm ab und geht zu den anderen um sie zu begrüßen. “Ich wusste doch gleich, dass du es bist, der hier die Luft verpestet!“ spottet Kouga hämisch und Inu Yasha ballt seine Fäuste und möchte ihm gerade antworten als Kagome ihn mit einem “Mach Platz!“ zu Boden schickt. Misaki wirft ihrem Mann einen finsteren Blick zu und Kouga lässt weitere Sticheleien sein. Erst jetzt fällt der Hanyo auf, dass sich an Kagome irgendetwas verändert hat, sie geht näher zu ihr und beschnuppert sie neugierig. “Kagome, irgendwas an dir hat sich verändert, das rieche ich!“ stellt sie dann entschlossen fest und die junge Frau öffnet erschrocken die Augen und lächelt verlegen. “Was hattet ihr denn eigentlich so wichtiges zu erledigen?“ fragt Misaki gespannt und Miroku antwortet ihr “Wir waren der Spur von Naraku auf den Versen, aber dann mussten wir umkehren weil es Kagome nicht gut ging und ließen sie von Kaede-sama untersuchen…“ er unterbricht sich kurz “…Aber wie ich sehe hat sich bei euch auch einiges verändert. Herzlichen Glückwunsch!“ sagt er dann als er auf ihren dicken Babybauch zeigt und lächelt freundlich.
 

Die Hanyo bedankt sich für die Glückwünsche, denen sich auch ihre anderen Freunde angeschlossen haben und richtet dann das Wort an Kagome “Bist du krank Kagome? Was fehlt dir denn?“ fragt sie besorgt. Inu Yasha hat sich gerade wieder aufgerichtet und klopft sich den Schnee von seinem Hori als Kagome dann antwortet “Nicht schlimmes. Aber wie es aussieht, bin ich ebenfalls schwanger.“ sie lächelt dabei glücklich und Misaki kann es kaum glauben “Was denn ehrlich? Das ist ja super!! Dann erwarten wir ja beide Nachwuchs!“ sie freut sich riesig für ihren Bruder und Kagome und ruft dann Ginta und Hakkaku zu sich “Zündet ein Feuer in der Höhle an und bereitet für unsere Freunde Fleisch vor, bitte.“ Die beiden Wolfsdämonen nicken eifrig und eilen sogleich mitsamt Miroku, Sango, Kirara, Shippo und Inu Yasha in die Höhle hinein. Kouga geht ihnen hinterher um zu überprüfen, dass Inu Yasha auch ja keinen Unfug anstellt und Kagome bleibt noch einen Moment draußen stehen “Kann ich dich mal was fragen Misaki?“ die Hanyo mit den rotbraunen Haaren nickt und die junge Frau fährt fort “Du bist ja schon fast am Ende deiner Schwangerschaft angelangt, bei mir sieht man nur ein klein bisschen Bauch…hattest du auch solche Probleme mit Übelkeit, Erschöpftheit und Stimmungsschwankungen?“ fragt sie dann interessiert doch Misaki schüttelt den Kopf “Nein eigentlich nicht. Ich hatte hin und wieder zwar Heißhunger und war recht launisch aber übel war mir nicht, ich musste mich auch nicht übergeben. Aber in letzter Zeit leide ich immer wieder unter Rückenschmerzen und das Baby tritt immer doller und bewegt sich viel. Das ist manchmal auch sehr unangenehm.“ Kagome mustert sie durchdringend “Verstehe.“ sie erklärt sich den relativ leichten Verlauf der Schwangerschaft von Misaki damit, dass sie eine Hanyo ist und daher auch in anderlei Hinsicht anders empfindet als Menschen und es für sie wohl deshalb nicht so schlimm ist. “Darf ich mal hören?“ fragt sie verlegen und die Hanyo nickt zustimmend. Kagome beugt sich hinunter und legt ihren Kopf auf den Bauch und lauscht gespannt. Als sie einen Tritt spürt kichert sie fröhlich und richtet sich dann wieder auf. “Mach dir keine Sorgen Kagome. Ich bin mir sicher, dass es bei dir von den Beschwerden her auch noch besser werden wird.“ sagt Misaki hoffnungsvoll und betritt dann gemeinsam mit ihrer Freundin die Höhle um dann gemeinsam mit den anderen zu essen.
 

Als alle auf gegessen haben richtet Misaki das Wort an ihre Freunde “Ich hoffe doch sehr, dass ihr ein paar Tage bei uns bleiben werdet, immerhin haben wir uns jetzt lange Zeit nicht gesehen.“ Inu Yasha nickt zustimmend “Ich wollte ohnehin, dass Kagome sich etwas zurück zieht und wir alleine nach den Juwelensplittern suchen.“ Kagome protestiert sofort “Das Thema hatten wir doch schon Inu Yasha! Ich gehöre zu dir, also werde ich dich auch begleiten wohin du auch gehst!“ Misaki betrachtet die beiden nachdenklich. Sie kann Inu Yasha sehr gut verstehen, dass er sich Sorgen um sie macht, andererseits kann sie aber auch Kagome verstehen. Sie beschließt allerdings sich nicht in deren Angelegenheiten einzumischen “Ich kann euch anbieten, dass ihr euch hier eine Weile ausruht und neue Kraft tankt. Im Schutz unseres Rudels.“ und die Freunde halten das für eine gute Idee, vor allem weil sie auch einen 3-Tages-Marsch hinter sich haben bevor sie hier angekommen sind, weil Kagome keine weitere Zeit verlieren und Misaki nicht noch länger warten lassen wollte. “Gut dann wäre das ja beschlossen.“ lächelt Misaki zufrieden und wirft ihrem Mann, den sie in dieser Hinsicht vorab gar nicht nach seiner Meinung gefragt hat, einen dankenden Blick zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sayuri1911
2015-08-05T01:05:21+00:00 05.08.2015 03:05
Pipi in de augen. Ohne witz ich habe die geschichte vor etwa 2jahren entdeckt und war soooooooo traurig das sie nicht weiter ging. Ich hab sie bis heute bestimmt mindestens 10 mal gelesen und dacht mir so ,,ach komm lieste se nochmal". Und, ohne witz, als ich gesehn hab das du sie weiter schreibst musste ich vor freude weinen. Das ist meine Erste (Inuyasha) Fanfiktion überhaupt und zu sehen das sie nun endlich weiter geht macht mich so UNENDLICH Glücklich... Danke :*

Antwort von:  _-SaDaKo-_
05.08.2015 11:55
Liebe Sayuri1911, es freut mich sehr das zu hören dass dir meine Story so gut gefällt dass du jetzt sogar vor Freude weinen musstest! :O ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll, außer dass mich das sehr freut und so treue Leser wie du sind für mich der Ansporn auch trotz privaten Stress immer wieder weiter zu schreiben und KP online zu stellen. Kleiner Tipp, das nächste KP sollte in den nächsten Tagen online gehen ;) Vielen vielen Dank für deine lieben Worte! Da geht mir echt das Herz auf! :D :*


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