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Red bleeding news

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend. ^_____^

Ja ich glaube wir kommen hier jetzt in die "heiße Phase" wenn man es denn so nennen kann. Im Ursprung als OS geplant, hat sich der OS dann aber als viel zu lang rausgestellt. Also gut, machen wir eine ff daraus und schauen wie diabolische Böse ich noch werden kann. So aber gut, wir machen mit der Vorrede nun Schluss wir wissen alle worum es geht.
Musikalische Begleitung... hmmm schwer schwer. Ich würde Dir en grey, Rapahel, Hyde oder die frühen L'Arch~en~Ciel Stücke empfehlen. Wobei Laruku könnte schon wieder zu ... na es könnte evtl. nicht passen. Auch X wäre eine sehr gute Begleitung, versucht die Songs aus ihrer Indie Zeit zu nehmen. Aber gut gut... ich geh jetzt ins Bett und hoffe das der verrückt gewordene Mopp mich zumindest noch in Ruhe schlafen lässt bevor er mich fangen will. XDDD

Viel Spaß beim Lesen!
Eure Vampire<3

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Red bleeding

Er stieß ihn angeekelt in das kleine Loch im Boden. Eine Weile sah er in die vor Angst geweiteten Augen, auf den zerschundenen Körper.  Doch noch war der Sänger nicht gebrochen, er sah es in seinem Blick. Denn trotz der Angst war da noch immer ein kleiner Funken Stärke. Glaubte er wirklich frei zu kommen? Wenn mein Geliebter nicht zu mir kam, würde auch der Sänger nie den Weg in die Freiheit finden.  „Als Spielzeug bist du recht interessant.“ Flüsterte ich ihm die Worte entgegen.  „Aber mein Engel wird nie mit dir spielen. Dafür sorge ich. Er wird sich von dir abwenden, dich in deinem eigenen Dreck verrotten lassen!“  ich wusste, dass meine Augen förmlich glühten. Meine Lippen verzogen sich zu einem irren Grinsen, als ich hörte wie Ryuichi erneut versuchte durch seine Knebel zu schreien. 
 

Er wand sich in dem kleinen Loch, schaffte es aber nicht weit.  „Weißt du, mein Schatz hat schon seit ein paar Stunden kein Geschenk mehr von mir erhalten. Er wird sich fragen, ob ich ihn noch Liebe!“ das Entsetzen war aus meiner Stimme herauszuhören. Ich kniete mich neben das Loch, strich dem Sänger über die nackte Haut, krallte mich in die noch immer blutenden Schnitte und entlockte ihm somit Schreie des Schmerzes. Es war Musik in meinen Ohren. „Was könnte ich ihm von Dir schicken? Er ist so darauf bedacht keinen falschen Schritt zu machen, es dich nicht merken zu lassen. Aber weißt du… er schaut nur dich an.“ 
 

Die Augen Ryuichi’s weiteten sich, doch nicht aus Schmerz. Meine Worte drangen bis auf den Grund seiner Seele. Er schüttelte den Kopf, versuchte zu  sprechen. „Na na, man spricht nicht mit geknebelten Mund. Hat dir das niemand beigebracht?“  ich stand auf und holte aus dem Nebenzimmer einen Strauß weißer Rosen, legte sie zum dem Sänger. Mit akribischer Genauigkeit achtete ich darauf seine Wunden nicht zu verdecken, die weißen Blütenblätter nur leicht an den Rändern der zerstörten Haut zu legen. Zufrieden mit meiner Arbeit  wendete ich mich erneut ab um nach meinem Handy zu suchen. Mein geliebter Yuune musste lange genug ohne eine Nachricht von mir ausharren.  Als ich mich umdrehte sah ich mit Genugtuung, dass die Rosen sich bereits dunkel verfärbten. Die weißen Blütenblätter sogen gierig das Blut des Sängers auf. Rosen waren faszinierend. Ihre samtene Beschaffenheit machten sie Ideal  für meine Zwecke. Keine andere Blume brachte Blut so schön zum Strahlen. 
 

Ich fotografierte diese Einzigartigkeit aus verschiedenen Perspektiven, sollten doch nur die zwei perfektesten Bilder an den Gitarristen gehen. „Bleib ruhig liegen!“ schrie ich den sich windenden Sänger an. Er zerstörte die sorgsam angerichteten Rosen. Nach einer schieren Unendlichkeit sandte ich zwei der Bilder zu meinem Engel. Er würde sich freuen. Ihm würden die Bilder gefallen.  „Jetzt Schlaf, du kleine Made. Schlaf, bis ich wieder da bin und die Spiele erneut beginnen.“  Ich schloss das Gitter, sorgte dafür dass niemand auch nur erahnen würde, dass der Sänger hier unter seinen Füßen lag. Nachdem ich auch die Bretter wieder an ihren Platz gelegt hatte und somit auch den letzten Rest der kleinen Zelle versteckt hatte, entschied ich mich dafür Yuune einen Besuch abzustatten. Ihm würden die gefärbten Rosen gefallen.
 

Über eine Stunde benötigte ich, um zurück in die Stadt zu kommen. Den Strauß sorgsam verborgen in Papier. Es war mittlerweile Nacht. Die Lichter der Stadt verbargen die Sterne. Aber bald würde ich diese mit Yuune zusammen betrachten können. Leise, immer darauf bedacht das niemand mich sah, schlich ich in der Straße umher. Blickte mich suchend um. Doch die Frontseite des kleinen Hauses war unbeleuchtet. Ich blieb in einer dunklen Ecke stehen, der Kegel der Straßenlaterne erreichte mich nicht. Nachdenklich legte ich meinen Kopf schief. „Wo bist du nur?“ flüsterte ich und suchte das Grundstück ab. Aber ich konnte keine Bewegung sehen. „Böser Yuune. Versteckst dich vor mir.“ Fenster für Fenster schaute ich mir an, suchte nach einer kleinen Bewegung. Frustriert wollte ich das ermüdende Spiel aufgeben, als endlich ein kleiner Funke auftauchte. 
 

Es war ein kurzes Aufleuchten gewesen, was rasend schnell nach unten verschwand. „Mein Geschenk. Du hast es gefunden.“ Ich lächelte, schlich mich nun dichter an das Haus heran und nutzte dabei die Schatten aus. Ein leises, fast schon krankhaftes lachen konnte ich nicht unterdrücken. Jeder der mich sah musste auch den Wahnsinn sehen. Das Telefon womit ich ihm die SMS geschickt hatte, lag tief auf dem Grund eines Flusses. Ich musste mir demnächst ein neues Modell besorgen. Es benötigte nur noch wenige Schritte und ich konnte durch das Fenster sehen, wo ich einen Moment zuvor den Lichtschein gesehen hatte. Meine Augen glitten nervös von rechts nach links auf der Suche nach meinem Geliebten. Aber Yuune befand sich nicht in dem Raum. Nur der Schein des zu Boden gefallenen iPhones erhellte diesen und zeigte die Verwüstung, die ich selbst vor ein paar Tagen dort hinterlassen hatte.
 

Wütend schlich ich um das Haus herum, nachdem ich meinen Engel in keinem der Räume entdecken konnte. Lange blickte ich durch die Terrassentür, aber auch in der dort angrenzenden Küche war kein Zeichen von ihm. Also öffnete ich mit ein paar geschickten Griffen die Tür, welche lautlos aufschwang. Ich musste erneut ein Lachen unterdrücken und verschloss die Tür hinter mir. Nicht das Yuune noch auf den falschen Gedanken kam. Dass der Gitarrist hier war spürte ich. Dafür hatte ich mit dem Anruf gesorgt. Außer dem steten Ticken der Uhr hörte ich kein Geräusch. Vorsichtig schlich ich zur Eingangstür des Hauses, den Blick immer nach einer Bewegung suchend die mir verriet, wo Sugizo sich versteckte. Ein Knacken ließ mich innehalten. Ich lauschte doch es wiederholte sich nicht.
 

Ich sorgte dafür, dass es für Yuune auch durch die Vordertür kein Entkommen gab. Wir hatten lange genug gespielt. Er schlich von Zimmer zu Zimmer in der unteren Etage. Jedoch rechnete er gar nicht damit seinen geliebten Yuune hier unten zu finden. Die Angst, dieses allumfassende Gefühl was ihn binden würde, hatte ihn mit Sicherheit in die hinterste Ecke seines Hauses getrieben.  Geduldig entfernte er das Papier was die Rosen bis jetzt vor allzu neugierigen Blicken geschützt hatte. In der Dunkelheit kam die Schönheit nicht richtig zur Geltung. Aber er wollte kein Aufsehen erregen. Leise vor sich hin summend, stieg er die Treppen hinauf. Mit jeder Stufe steigerte sich seine Laune. Am oberen Rand der Treppe angekommen, verstummte ich. Lauschte noch einmal, gierig auf ein Geräusch was mir verriet wo Yuune ist. „Nichts.“ Sagte ich leise und öffnete langsam die erste Tür im Obergeschoss. 
 

„Eins, zwei, drei, vier, Eckstein…“ ich stieß Stühle um, leerte mit der Hand dabei den Schreibtisch und summte erneut den alten Kinderreim. „…alles muss versteckt sein…“ es war niemand hier. Einen der Stühle stellte ich summend unter die Klinke der Verbindungstür, betrat dann das nächste Zimmer. Suchte mit meinen Augen nach Yuune. „Yuune, Yuune, Yuune…“  erneut ließ ich nichts an seinem Platz, suchte jeden Fleck nach meinem Gitarristen ab. Enttäuscht, weil er auch hier nicht ist begab ich mich zur vorletzten Tür des Obergeschosses. „Hinter mir und vorder mir gilt es nicht. …“ ich stockte kurz überlegte wie die nächste Zeile lautet, während ich in das Zimmer ging. „ ah… ich weiß es. Hinter mir und vorder mir gilt es nicht und an beiden Seiten auch nicht!“ Wort für Wort lauter werdend, schlich ich in dem Zimmer umher, stieß Pflanzen und Regale um. Hörte auf noch jedes kleine Geräusch. 
 

Und da war es. Ich hörte den stoßweise kommenden Atem. Es verzückte mich ihn zu hören.  „Yuune, Yuune, Yuune. Und wir wollten doch kein Verstecken mehr spielen.“  Sagte ich mit erhobenem Zeigefinger und schüttelte leicht den Kopf. Aus dem Augenwinkel sah ich eine Bewegung und wich dem Schlag aus der folgte. „Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn.“ Sagte ich grinsend. „Ich komme!“ und damit warf ich mich auf den Gitarristen. Er versuchte auszuweichen und dabei schrie er vor Angst laut auf. Doch mitten in der Nacht würde ihn hier niemand hören. Mein Lachen hallte durch das Haus, als ich Yuune einen Schlag verpasste. Er taumelte zurück, bevor er versuchte zu fliehen. Ich ließ ihn rennen, machte so das Spiel noch mehr Spaß. Er konnte nicht entkommen. Jeder der Ausgänge war verschlossen. Das auch die Fenster sich nicht öffnen ließen, würde der Gitarrist noch früh genug mitbekommen. 
 

Langsam lief ich die Treppen hinunter, hatte ich ihn doch herunterstürzen hören. Das Rütteln an der Tür ließ mich erneut lachen. „Da geht es nicht hinaus, mein Schatz!“ rief ich zu ihm hinunter. Und nun ging das Versteckspiel erneut los. Ich drängte den Gitarristen in immer neue Zimmer. „Wo willst du hin? Schau dir diese Rosen an. Sie sind wunderschön. Schau Dir an, wie das Blut sie rot gefärbt hat.“ Doch ich hörte nur wie er panisch die Luft einsog und weiter zurück wich. Angeekelt von dem Sänger, der dieses reine Weiß vernichtet hatte, durch seinen besudelten Körper, warf ich die Rosen zu Boden.  „Ich wollte sie Dir schenken. Aber diese Made hat sie besudelt. Sie waren so rein wie du es bist, bis er sie berührt hatte.“ Erzählte ich Yuune und verzog dabei mein Gesicht. Mein Engel stand mit dem Rücken zur Wand und zitterte. Sein Blick zeigte mir die Wut und Verzweiflung die er verspürte. 
 

Ich trat dicht an ihn heran, schlug ihm in den Bauch. Ein unterdrückter Schrei. Als er sich vor Schmerz krümmte, griff ich in einer schnellen Bewegung nach seinen Händen und hielt ihn so an der Wand fest.  Meine Lippen berührten sein Ohr, meine Zunge schnellte kurz hervor, ehe ich zu ihm sprach. Mich wunderte, dass er nicht um Hilfe schrie. Aber er wusste wahrscheinlich das es Zwecklos war. „Weißt du…“ flüsterte ich, „…ich war der Erste der diese kleine Made je genommen hat.“ Jetzt kam doch Leben in Yuune. Er versuchte sich zu befreien. Ich lachte nur in sein Ohr, wich ihm geschickt aus als er versuchte nach mir zu Schnappen. „Aber, aber… mein Engel. Wir wollen doch keine Gewalt anwenden. Das Resultat würde dir nicht gefallen.“ 
 

Yuune schrie jetzt laut um Hilfe, wollte wissen wo ich Ryuichi gefangen hielt.  „Keine Angst. Du wirst diesen Dreckhaufen noch früh genug wieder sehen. Jetzt sei bitte ruhig. Du weckst die Nachbarn, Liebling.“ Doch mein Engel gab seine Gegenwehr nicht auf.  Yuune bekam einen Arm frei und schlug nach mir. Ich taumelte zurück, schüttelte den Kopf und blickte Yuune wütend hinter her. Er versuchte erneut zu fliehen. Nur hatte auch meine Geduld ein Ende. Ich holte ihn mit ein paar Schritten ein. Er hatte meinen Schlag nicht kommen sehen und stolperte durch die Wucht des Aufpralls.  Ich schlug ihn noch einmal, damit er endgültig das Bewusstsein verlor. Seine Schreie verstummten.  Ich kniete mich zu ihm hinunter, strich die wirren Haarsträhnen aus seinem Gesicht und betrachtete seine nun schlafende Gestalt. „Das du aber auch nie hören kannst.“ Ich stand auf und fing in aller Ruhe an ein Seil zu suchen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rockryu
2013-10-29T18:09:32+00:00 29.10.2013 19:09
Der Psychater, der den heilen kann, verdient den Nobelpreis.
Irgendwie ist der so abgedreht, dass ihm das letzte bisschen Stil abhanden gekommen ist. Trotzdem ist es interessant, das aus seiner Perspektive zu sehen. Nur solltest du den POV vielleicht konsequenter durchhalten, du nennst den Stalker ab und an doch wieder "er" statt "ich".
Antwort von:  VampirePsych
29.10.2013 21:46
Danke für dein Kommi ^^

das mit dem "er" ist mir auch aufgefallen, den einen Absatz habe ich auch komplett abgeändert und werde in einer freien Minute noch mal komplett drüber schauen.
Ich glaube den kann niemand heilen und wenn es doch einer schaffen sollte, hast du vollkommen Recht, verdient derjenige wirklich den Nobelpreis.


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