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Manchmal bereue ich es.

[ Death Note/ The Melancholy of Haruhi Suzumiya Crossover.]
von

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Kein Mensch? Was soll das heißen?

Light begrüßte nur kurz seine Mutter und ging danach sofort auf sein Zimmer.

Er schloss ohne zu zögern die Türe ab und schaute auf seinen ständigen Begleiter.

Den Shinigami Ryuk.

„Also was ist?“ Der Braunhaarige setzte sich an seinen Schreibtisch, verschränkte die Arme und wartete.

„Hä? Was soll sein, Kleiner?“ Ryuk grinste blöd aus der Wäsche.

Sein Gegenüber seufzte.

„In der Schule...du hast eine Andeutung gemacht. So, als würde etwas mit dieser...“, er machte eine etwas unnötige Pause, „Haruhi Suzumiya nicht stimmen.“

„Na ja, das kann dir ja eigentlich egal sein, es sah so aus, als würdest du die Kleine eh' nicht so besonders interessant finden.“

Light seufzte

„Das ist doch irrelevant. Was ist jetzt mit ihr, hm?“ Er zog eine Augenbraue hoch und schaute den Shnigami leicht genervt an.

Ryuk lachte. „Okay, ich erzähle es dir nur, weil ich glaube, dass es dann endlich nicht mehr so langweilig ist.

Ich konnte die restliche Lebenszeit von der Göre nicht sehen und das kann ich, wie du weißt, bei allen Menschen in der Regel.“
 

Light schaute leicht irritiert.

„Was soll das heißen? Sie ist kein Mensch?“

Ryuk überlegte, zumindest sah es so aus.

„Wenn du mir einen Apfel gibst, sag ich es dir.“ Er grinste mal wieder.

„ Ryuk das ist jetzt nicht ...“ Der sowieso schon genervte junge Mann stand auf und machte sich auf den Weg, um Ryuk einen Apfel zu holen.

Er weiß, wie er seinen Willen bekommt.

Als er dann wiederkam, fuhr er schließlich fort:

„Ich weiß es nicht genau, aber wenn du sie im Auge behälst...“, er biss in den Apfel, „wirst du es bestimmt raus finden. Vielleicht ist sie ja unsterblich oder so was.“

Dafür hab ich ihm einen Apfel geholt?

„Tolle Information Ryuk, aber ich glaube dir jetzt einfach mal.“ Light stand auf.

„Das solltest du auch.“ Der Shinigami stopfte sich den Rest des Apfels in den Mund.
 

Suzumiya ist wirklich relativ ungewöhnlich, zumindest was man so hört. Wieso sollte sie allerdings „nicht menschlich“ sein? Die Wahrscheinlichkeit ist nicht wirklich hoch,...obwohl Shinigamis existieren ja auch. Wenn Ryuk tatsächlich die Wahrheit spricht, welchen Nutzen könnte ich daraus ziehen? Ohne zu wissen, was sie ist, kann ich auch nicht wissen, was ich mit ihr anfangen soll. Aber wenn er lügt, um mich auf's Glatteis führen zu wollen, dann...
 

„Light!?“
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen und öffnete die Türe seines Zimmers.

Seine Mutter stand dort mit einem ernsten Blick.
 

„Du? Ist alles in Ordnung? Ich habe jetzt schon 3 mal deinen Namen gerufen, Light.“
 

„Entschuldige Mutter, ich muss zur Nachhilfe, oder?“ Er griff schon nach seiner Tasche.
 

Sie nickte. „Genau, sei bitte pünktlich wieder zu Hause.“ Ein kurzes Lächeln und sie verschwand wieder im Erdgeschoss.
 

Er schaute auf seine Tasche.
 

Ich muss jedenfalls aufpassen. Wenn Suzumiya wirklich eine Bedrohung darstellt, muss ich sie ausschalten.
 

Er griff kurz nach ihr, öffnete die Tür und verließ das Zimmer.
 

- - - -

Um 16 saß die SOS Brigade in ihrem Clubraum, alles war soweit vorbereitet für Kyon's Geburtstag, auch wenn er selbst eher unbeeindruckt dasaß.
 

Mikuru hatte einen Kuchen gebacken, Yuki saß mal wieder alleine da und las, Itsuki suchte das richtige „Partyhütchen“, wie er es nannte, für Kyon heraus, welcher davon alles andere als begeistert schien.  Nur eine schien noch zu fehlen - und zwar die Brigade-Chefin.
 

Es war relativ still und Kyon drehte seinen Kopf in die Richtung von Itsuki, der hinter ihm stand und in einem „Party-Hütchen“-Set ( Ja, das heißt wirklich so) herum stöberte.
 

Er seufzte daraufhin. „Suzumiya-san wird nicht erfreut darüber sein, dass das Geburtstagskind sich nicht für die Deko interessiert.“
 

„Dir ist es wirklich wichtig sie zufrieden zu stellen , oder?" Kyon verdrehte die Augen.
 

„Nun ja...“ Er lächelte verlegen und drehte sich in Kyons Richtung. „Ich wäre halt glücklich, wenn vorerst kein neuer abgeschlossener Raum entstehen würde, indem Suzumiya-san ihren angestauten Emotionen freien Lauf lassen könnte.“
 

„Das kann ich ja verstehen, aber eigentlich habe ich Geburtstag, also prinzipiell, nicht dass es mir wichtig wäre …“ Er schaute seitlich auf den Boden. „Es kommt mir langsam so vor, als würde sich die Welt nur um Haruhi drehen.“
 

Itsuki lachte etwas und hielt sich die Hand vor den Mund.
 

„Aber genau so ist es, oder?“
 

Bevor Kyon antworten konnte, öffnete sich die Tür. Ziemlich laut und zügig, aber es konnte sowieso nur eine Person sein: Haruhi Suzumiya. Niemand anderes öffnet die Tür derart schwungvoll.
 

„TADAAH!“,rief sie, als sie den Clubraum betrat. Natürlich waren jetzt alle Augen auf sie gerichtet, und sie lief erhobenen Hauptes auf Kyon zu.
 

„Dein Geschenk!“ Sie drückte ihm einen Teddybär in die Hand. „Alles Gute !“ Sie lächelte, aber so das man merkte, dass irgendwas nicht in Ordnung war. Sie heckte was aus, das wusste Kyon definitiv.
 

Er schaute sowieso irritiert auf diesen wirklich sehr gewöhnlichen Teddy. Erst jetzt sah Kyon, dass etwas um seinen Hals war...Eine Kette? Moment...
 

„Ein Teddy mit einem SOS Brigade-Zeichen?!“
 

An der Kette, war eine Art Schlüsselanhänger befestigt, der das SOS Brigade Logo zeigte, eigentlich sogar relativ auffällig. Aber nun mal ehrlich, was denkt sich diese Haruhi bei so einem Geschenk?
 

„Ja! Das ist unser erster Fanartikel. Und du der erste Besitzer!“ Sie grinste triumphierend.
 

Kyon seufzte. „Danke,...aber wer bitte soll so was kaufen? Und ich glaube nicht, dass wir Fans haben.“
 

Haruhi ließ sich ihre gute Laune nicht verderben. „Wir werden schon noch welche finden, freu dich gefälligst!“ Sie ging auf ihn zu und zog sein Gesicht zu einer Grimasse. „Das war viel Arbeit!“ Sie lachte. Er schlug ihre Hände weg „Schon gut, ich sagte ja Danke.“
 

„Also, ich würde ihn kaufen.“ Itsuki lächelte.
 

„HA !“ Haruhi schaute wieder triumphierend „Da hast du es! Und Mikuru sicher auch, oder?!“ Ein ernster Blick von Haruhi reichte und Mikuru erstarrte. „J-Ja...“
 

Kyon verdrehte die Augen, er fragte jetzt besser nicht weiter nach, Mikuru stellte gerade den Kuchen auf den Tisch und ihm war viel mehr danach, davon zu probieren, als über Haruhis sinnlose Ideen nachzudenken.
 

Nun setzten sich alle an den kleinen Tisch.

Gerade wollte sich Haruhi setzten, da sprang sie plötzlich auf.
 

„Oh man, vor lauter Geschenk, hab ich vergessen das Geschirr zu holen! Und Kyon kann ich es ja auch nicht holen lassen, der hat Geburtstag...hm.“
 

„Ich dachte, du hättest das schon erledigt.“ Itsuki schaute fragend.
 

„Wollt ich auch erst, aber als ich das erste mal losgegangen bin, bin ich mit so einem ignoranten Vollidioten zusammengestoßen und dann ist mir alles runter gefallen, danach hat mich Kyon sogar noch gezwungen alles auf zu sammeln, obwohl das alles seine Schuld war!!“ Sie seufzte genervt. „Ich bin gleich wieder da, geh kurz das Geschirr holen.“
 

Sie verschwand und die Tür war wieder verschlossen.
 

„Ignoranter Vollidiot?“ Itsuki schaute zu Kyon, welcher gegenüber von ihm saß.
 

„Na ja, ich hab seinen Namen mal wieder vergessen...er hat aber mit die besten Noten von den Schülern hier auf der Schule, wenn nicht sogar die Besten, der Name war selten...Moment...“

Kyon überlegte.
 

„Light Yagami?“,warf Mikuru plötzlich ein.
 

Die beiden Männer schauten sie mit verblüfften Ausdruck an.
 

Sie merkte das sofort. „Ähm ...also er ist in meiner Klasse...d-deshalb weiß ich das...“
 

„Ja? Das wusste ich gar nicht, ist ja ein Zufall.“ Kyon lächelte sie an.
 

„Wie ist er so?“,fragte Itsuki dann.
 

Mikuru überlegte eine Weile.

„A-Also ich kenne ihn nicht wirklich...Wir haben uns noch nie unterhalten.“
 

„Und sonst?“
 

„Mein Gott, Itsuki! Ist das nicht egal?“,mischte sich Kyon ein.
 

„Ich muss wissen, ob er negative Auswirkungen auf Haruhis Psyche hat.“
 

Kyon seufzte. Itsuki übertreibt mal wieder was Haruhi anbelangt.
 

„Ich glaube, er ist bei den Mädchen recht beliebt, aber eine Freundin oder allgemein Freunde scheint er nicht zu haben.“, sagte sie zaghaft.
 

„Zufrieden?“ Kyon verschränkte die Arme.
 

Itsuki setzte wieder sein Lächeln auf.
 


 

Dann öffnete sich die Tür auch schon wieder, und Haruhi brachte das Geschirr rein. Kyon musterte sie dabei und es kam ihm so vor, als sollten sie besser aufhören über Yagami-kun zu reden.

Nicht wegen Haruhi, er hatte nicht das Gefühl, dass ihre Psyche instabil war im Moment, aber er selbst empfand diesen Typen als etwas seltsam, und er hatte keine sonderliche Lust mit Haruhi darüber zu reden.
 

Sie setzte sich letztendlich als letzte Person dazu und alle sangen nochmal „Happy Birthday“ für Kyon, was sich übrigens sehr schrecklich anhörte.
 

Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen, aber jetzt ist erst mal Kuchen essen angesagt.



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