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Alles nur ein Traum?

von

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Das erste Training

Kapitel 1: Das erste Training
 

„Ich glaub wir sollten mal langsam unseren kleinen Naruto wecken, Kushina.“

„Ach Minato, du weißt doch, dass Naruto es nicht mag wenn wir ihn so nennen. Er ist doch schon sechs Jahre alt, er ist nicht mehr klein“, erklärte Kushina ihrem Mann Minato und musste lächeln. „Aber ja, du hast Recht. Ich geh ihn mal wecken.“ Kushina küsste ihren Schatz und ging die Treppen hoch zu Narutos Schlafzimmer.
 

Langsam machte Naruto seine Augen auf. Verschlafen schaute er sich in seinem Zimmer um. Aber warte mal, sein Zimmer? Es sah alles so anders aus, diese Möbel und diese Vorhänge vor dem Fenster – wo war er? Erschrocken sprang er aus dem Bett heraus in Richtung Türe. Doch er stoppte vor einem großen Spiegel, der an einem Kleiderschrank befestigt war. Zuerst blickte er nach oben. Boa war der Schrank riesig! So einen großen Schrank hatte er noch nie zuvor gesehen, komisch. Als nächstes fiel sein Blick auf sein Spiegelbild. Er wurde von einem kleinen Jungen mit dicken Pausbacken und wuscheligen Haaren angeschaut, der gerade mal sechs Jahre alt sein konnte. Was war hier los?

„Hö? Bin ich geschrumpft? Ich bin doch 14 Jahre alt...“, sagte er laut vor sich hin.

Das war zu viel!

Er rannte verwirrt aus der Tür heraus und prallte kurzerhand in eine große Frau hinein. Wo kam die plötzlich so schnell her?

„Oh Naruto, schon wach, mein Kleiner? Und sofort so energisch, das ist mein Naruto“, lächelte diese ihn an.

Sie hatte rote lange Haare, den Pony mit einer Spange weggesteckt, außerdem besaß sie wunderschöne blaue Augen und trug ein grünes langes Kleid. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor, er hatte sie schon einmal auf einem Foto gesehen...Er überlegte einige Sekunden, dann fiel es ihm ein.

„Mama?“, fragte er mit Tränen in den Augen. „Ja, mein Sohn? Alles okay, du weinst ja.“

Sie war es wirklich. Seine Mutter, die er nie kennenlernen durfte, stand nun vor ihm. Er war so überglücklich, dass er sich gar nicht fragen wollte, wieso dies so war. Dieser Moment war einfach zu schön.

„Ach Mama. Es ist nichts, ich habe nur schlecht geträumt. Wo ist Papa?“ Er umarmte seine Mutter ganz fest. Endlich konnte er sie im Arm halten.

„Der ist schon unten in der Küche, ich wollte dich gerade zum Frühstück wecken.“

„Na dann, worauf warten wir noch?“, grinste er übers ganze Gesicht und rannte die Treppe hinunter.
 

„Da ist ja mein kleiner Naruto“, lächelte Minato Namikaze, der Vater von Naruto

„Ich bin nicht mehr klein! Ich bin schon groß!“, entgegnete Naruto seinem Vater trotzig. Beide lachten. „Ja, du hast ja Recht, mein Großer“, lächelte Kushina und gab Naruto einen Kuss auf die Stirn. „Siehst du, was hab ich gesagt, Minato“, grinste sie zu Minato. Dieser streckte seiner Frau die Zunge heraus.

'Ohje hab ich einen kindischen Vater' dachte sich Naruto und musste kichern. Genau so kindisch wie er! Sowieso sah er Naruto sehr ähnlich. Er hatte blonde wuschelige Haare und blaue Augen – ein Naruto in Groß. Wie witzig.

Naruto schaute von seiner Mutter zu seinem Vater hin und her. Noch immer konnte er es kaum fassen. Seine Eltern lebten. Endlich konnten sie eine glückliche Familie sein.

„Naruto, setze dich doch hin. Wir möchten frühstücken“, sagte Kushina mit ihrer sanften Stimme und schob einen Stuhl vom Tisch weg. Naruto setzte sich auf diesen und grinste über beide Wangen.

„Na mein Sohn hat ja wieder gute Laune“, lächelte Minato. „Jaa hab ja auch Grund dazu. Ich hab eine ganz tolle Mama und einen ganz tollen Papa“, entgegnete Naruto mit einem breiten Grinsen. „Du schmeichelst uns. In dir haben wir auch einen ganz tollen Sohn.“ Kushina wuschelte ihrem Sohn durch die Haare. „So, aber jetzt wird gefrühstückt, ich hab Hunger!“
 

Sie hatten gerade zu Ende gefrühstückt, als Minato Folgendes sagte: „Naruto? Heute ist ein besonderer Tag für dich. Du lernst deinen Sensei kennen. Dein Training beginnt. Schließlich möchtest du doch mal Ho-Kage der fünften Generation werden.“ Narutos Augen weiteten sich vor Freude. Er sprang vom Stuhl und umarmte seinen Vater so stürmisch, dass dieser fast vom Stuhl fiel. „Papa, danke!“ - „Schön, dass ich auch mal davon erfahre, mein Lieber“, grinste Kushina ihren Mann an. „Oh Kushina, i-ich hab das ganz vergessen dir zu sagen. Weißt du, ich habe momentan so viel um die Ohren und...“ - „Ich weiß doch, Minato. Es ist alles okay.“ Kushina gab Minato einen langen Kuss auf den Mund und durchwuschelte seine Haare. Wie sie doch diese Haare liebte. Und Naruto sah ihm ja so ähnlich. Sie schaute zu Naruto und lächelte. „Ich freu mich so für dich Naruto. Gib dein Bestes, schließlich musst du irgendwann besser sein als dein Vater.“ Naruto, der nun auf dem Schoß seines Vaters saß, musste lachen. „Hihi, das wird spaßig!“
 


 

--- auf dem Trainingsplatz---
 

„Guten Tag Naruto, mein Name ist Sensei Iruka. Ab heute werde ich dich alleine trainieren. Normalerweise mache ich ja keine Einzeltrainings, aber bei dem Ho-Kagen konnte ich einfach nicht nein sagen“, begrüßte der Sensei seinen neuen Schüler und zwinkerte Naruto zu.

„Guten Tag Sensei Iruka“, grüßte Naruto zurück.

Er sah ziemlich schüchtern aus, so kannte man den Sechsjährigen gar nicht. Doch heute würde er sein erstes offizielles Training bekommen. Natürlich hatte er auch schon ein paar Mal mit seinem Vater trainiert, nur dann hatte immer seine Mutter die beiden unterbrochen mit der Begründung es sei noch viel zu früh. Dabei hatte das Training doch so Spaß gemacht. Und sein Vater war ein sehr beeindruckender Ninja. Naruto hoffte, dass er auch mal so ein guter Ninja werden würde.

„Sensei Iruka, hallo“, begrüßte nun auch Minato seinen langjährigen Freund. Iruka und er waren damals in derselben Klasse auf der Ninja-Akademie gewesen und seitdem sehr gut befreundet. Außerdem war Iruka der zurzeit wichtigste Ausbilder in der Akademie. Deswegen war für Minato sofort klar, wen er seinen Sohn anvertraut.

„Minato, mein alter Freund, schön dich zu sehen.“ Iruka und Minato gaben sich die Hand und umarmten sich schließlich. „Ich muss jetzt leider schon wieder los, du weißt ja, als Ho-Kage hat man immer was zu tun. Viel Spaß euch beiden.“ Und schon war Minato weg.

„Das Hiraishin no Jutsu – immer wieder bemerkenswert“, sagte Naruto vor sich hin.

„Ach hast du also schon mit deinem Vater über diese Technik gesprochen?“, wollte Iruka von seinem Schüler wissen. „Ja, Papa macht das auch manchmal Zuhause, dann regt sich Mama immer auf“, erklärte Naruto und musste grinsen. „Jaja, das sieht Minato ähnlich. Aber jetzt lass uns doch mal anfangen zu trainieren!“
 


 

--- bei Naruto Zuhause---
 

'Mein kleiner Junge wird erwachsen. Nicht zu glauben wie schnell die Zeit vergeht. Sechs Jahre ist es jetzt schon her, wo...' Kushina senkte den Blick. Die neun Monate Schwangerschaft sowie die Geburt wird sie nie vergessen. Damals war ER so stark. Kushina hatte so furchtbare Angst, dass ER herauskommt, dass die Versiegelung bei der Geburt aufbricht. Doch alles war zum Glück gut gegangen und sie konnte endlich ihren kleinen Jungen in die Arme nehmen. Diese Augen und diese Haare – genau wie Minato. Kushina musste leicht lächeln.

Sie wollte gerade aufstehen, als ein stechender Schmerz durch ihren gesamten Kopf fuhr. „Aaaah!“, schrie Kushina auf. 'Was war das?', dachte sie sich und setzte sich noch einmal hin. Als der Schmerz etwas verblasste, stand sie erneut auf und ging ins Bad. Erst einmal ihr Gesicht mit kaltem Wasser benetzen. Sie drehte das Wasser im Spülbecken auf, beugte sich herunter und wusch ihr Gesicht mit dem kalten Nass. Als sie wieder nach oben kam und in den Spiegel schaute, erschrak sie.
 


 

--- auf dem Trainingsplatz---
 

„Gut Naruto, beeindruckend“, lobte der Sensei seinen Schüler.

Naruto warf nun schon seit ein paar Minuten Shuriken auf Zielscheiben. Er traf die Zielscheiben meistens in den inneren Kreisen, nur wenige gingen daneben. Diese Übung kannte Naruto vom Training mit seinem Vater. Gerade die Shuriken waren für seine Mutter viel zu gefährlich, und jetzt durfte er eins nach dem anderen werfen.

„Roaaar“, schrie Naruto immer wieder, wenn er ein Shuriken warf. Dies machte Spaß!

„Okay, gut Naruto, das ist erst einmal genug. Du hast bewiesen, dass du schon sehr treffsicher bist. Doch jetzt möchte ich mal sehen, wie gut du mit deinem Chakra umgehen kannst.“

Sensei Iruka presste seine Hände und die Zeigefinger entgegen und schloss die Augen. Naruto schaute interessiert seinem Sensei zu. Plötzlich entstand ein leichtes bläuliches Licht um Iruka herum, welches mit der Zeit immer stärker wurde. Iruka öffnete seine Augen.

„Hier siehst du mein Chakra. Ich habe es mithilfe des Fingerzeichens vom Tiger konzentriert, so sehr, dass du es nun sehen kannst.“ „Beeindruckend, Sensei!“, staunte Naruto. „Zeig mir bitte wie dieses Fingerzeichen geht!“

Sensei Iruka erklärte Naruto nicht nur das eine Fingerzeichen, sondern auch noch die anderen elf, welche Grundlage für die Ninja-Kunst sind. Naruto hörte mit großen Augen gespannt zu. Anschließend versuchte Naruto sein Chakra zu konzentrieren.

Er probierte es so intensiv, dass er gar nicht bemerkte wie spät es mittlerweile geworden war.

„Oh Sensei Iruka, ich glaube wir sollten langsam aufhören. Ich muss nach Hause, meine Mama macht sich bestimmt schon Sorgen.“ - „Ja du hast Recht, Naruto. Na komm, ich bring dich hin.“
 


 

--- bei Naruto Zuhause---
 

Das konnte nicht sein. Nein! So lange hatte sie es doch unter Kontrolle gehabt. Das letzte Mal war ihr dies vor sechs Jahren passiert, während der Schwangerschaft mit Naruto. Damals war sie so geschwächt von der Schwangerschaft, dass sie nichts dagegen unternehmen konnte.

Aber warum jetzt? Es ging ihr doch gut.
 

„Nicht mehr lange...!“, hörte Kushina eine dunkle, gehässige Stimme aus ihrem Spiegelbild. „Nicht mehr lange, dann hab ich dich!“
 

Er war es! Der neunschwänzige Fuchsgeist!
 

Um Kushinas Spiegelbild herum waren rote, bedrohliche Flammen zu sehen. Inmitten der Flammen zwei große Augen, die Augen des Kyubi. Diese starrten Kushina aus dem Spiegel heraus an.
 

„NEIN! Du wurdest damals in mir versiegelt. Ich herrsche über dich! Ich bin eine Uzumaki, du wirst mich nie unterkriegen!“, schrie Kushina und schlug in den Spiegel. Dieser zerbarst und mit ihm das Spiegelbild von Kyubi.

Als sich Kushina beruhigt hatte, bemerkte sie, dass sie nicht nur den Spiegel getroffen hatte. In der Wand dahinter prangte nun ein großes, tiefes Loch.

„Mist! Ich habe zu viel Chakra benutzt...Wie erkläre ich das nur Minato, wenn er nach Hause kommt..“
 

„Mama? Wieso blutest du an der Hand? Und was ist mit dem Spiegel passiert?“

Geschockt drehte sich Kushina um. In der Badezimmertür stand ihr kleiner Sohn mit Tränen in den Augen.

„Oh Naruto...es war...nichts. Bin nur ausgerutscht, du weißt doch wie schusselig ich manchmal bin. Aber erzähl doch mal, wie war dein erstes Training?“, lächelte Kushina ihren Sohn an und nahm ihn an die Hand.

Naruto wollte seiner Mutter nicht so recht glauben, dass dies ein Unfall war. Es sah nach etwas anderem aus... Doch nun war erst einmal wichtig vom tollen Training zu erzählen.
 


 


 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2013-05-16T21:44:56+00:00 16.05.2013 23:44
Super Kapi^^
Von:  EL-CK
2013-05-15T10:27:40+00:00 15.05.2013 12:27
Interessantes Kapitel.... ich freu mich richtig für Naruto aber wegen Kushina mache ich mir doch etwas Sorgen...
so oder so ich bin schon aufs nexte Kapitel gespannt..


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