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Mad Father

Bad End
von

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Der Anfang vom Ende

Ich klopfte noch einmal, als beim ersten Mal keine Reaktion kam. Dann kam auch schon urplötzlich mein Vater hinausgestürmt. „Aya! Was tust du hier? Wie oft habe ich dir gesagt, dass du nicht hier runter kommen sollst?“ – „Es tut mir leid, Vater. Ich kann nur nicht schlafen… Ich fühle mich so allein.“ – „Das bist du aber nicht. Und jetzt geh bitte wieder ins Bett.“ – „Okay…“ – „Braves Mädchen.“ Ich drehte mich schon um, um wieder in mein Zimmer gehen zu können, als mir der Grund einfiel, weshalb ich überhaupt in den Keller gegangen war. „Vater! Du weißt doch, morgen ist…!“ – „Ja. Der Jahrestag ihres Todes. Wir werden ihr Grab gemeinsam besuchen.“ – „Okay!“ Ich lächelte. Diesmal ging ich wirklich wieder in mein Zimmer zurück. Mein Vater schritt auch zurück in sein Labor. Am Weg nach oben konnte ich noch das Geräusch einer Kettensäge und das Schreien eines Mannes vernehmen.

Das Geheimnis meines Vaters ist ja kein großes. Schon als ich noch sehr jung war, wusste ich, dass mein Vater verrückt nach Forschung war. Ich hörte ständig Schreie von Menschen und Tieren. Aber weil ich meinen Vater so sehr liebte, spielte ich vor, nichts zu wissen. Aber er hat noch ein anderes Geheimnis. Wenn meine Mutter und ich nicht da waren, dann betrog mein Vater meine Mutter mit seiner Assistentin. In meinem Zimmer konnte ich dann aber trotzdem nicht schlafen und wartete, bis es Mitternacht war. Als die Uhr zwölf schlug, dachte ich nach. Heute ist der Tag an dem Mama in den Himmel gegangen ist… Mama… Ich kann nie schlafen wenn ich an sie denke… Also stand ich auf und sah mich in meinem Zimmer um und fand das Übliche: die Puppe, die mir Vater vor einigen Jahren geschenkt hatte, meinen Lieblingsteddy, Schneeball, meinen Hasen, ein Bild von Mama und meine Bücher. Als ich das Bild meiner Mutter sah, überlegte ich. Mama… Was soll ich tun? Ich liebe Vater, aber ich hasse sie. Sie macht mir Angst… Wenn Vater sie heiratet ist sie meine neue Mama. Ich will aber keine neue Mama… Plötzlich überkam mich ein Kälteschauer. Ich hatte Angst und legte mich zurück ins Bett, um einzuschlafen. 

Ich schlief, als ich auf einmal einen Aufschrei meines Vaters hörte. Sofort war ich wach. Dieser Schrei, war das Vater?? Ich muss unbedingt sehen, wie es ihm geht! Als ich meine Zimmertür öffnete, hatte ich schon ein ungutes Gefühl. Ich wollte sofort in Richtung Keller laufen, als ich am Gang ein Heulen vernahm. Was ist das für ein Geräusch? Von einer Sekunde auf die andere standen plötzlich zwei Monster vor mir, die sich langsam auf mich zu bewegten. „N-nein! Nicht!“ Völlig geschockt stand ich da, als ich eine Stimme hörte. „Hier entlang!“ – „Was…?“ – „Komm hierher!“ – „Ist da jemand?“ Ohne groß darüber nachzudenken lief ich in Richtung der Stimme. Ich sah im Schatten einen Jungen, der etwas älter war als ich. „Wer bist du?“, fragte ich, er aber antwortete nicht auf meine Frage. „Bleib bei mir.“ – „Was?“ – „Komm mit mir!“ Dann drehte der Junge seinen Kopf zu mir und ich sah sein entstelltes Gesicht: ihm fehlte ein Auge. „Nyaaaah!“ Sofort lief ich davon. Im Gang warteten immer noch die Monster auf mich und so flüchtete ich in mein Zimmer, in dem ein Mann stand.



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