Zum Inhalt der Seite

Mein Leben

Himmel und Hölle standen stehts gleichzeitig vor der Tür...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mein Leben in minimaler Kurzfassung

Früher lebte ich das Klischeedurchschnittsschwulenleben, dass sich ein Durchschnittshomophober wohl so vorstellte – schlechte Kindheit und deshalb wurde er drogenabhängig, woraufhin der absolute Absturz folgte.

Genau das war mein Leben bis ich 17 war und ich wegen diesem Mist fast gestorben wäre. An dem Punkt wurde mir klar, dass ich etwas ändern musste und just in diesem, für mein Leben sehr wichtigen, Moment hatte ich Freunde die mir dabei halfen wieder auf die Beine zu kommen. Es war bei weitem nicht leicht für mich, aber irgendwie schaffte ich es.

Eigentlich war ich erst seit einem Jahr richtig drogensüchtig, was bei der Zeit die ich bis dato auf der Straße verbracht hatte schon fast an ein Wunder grenzte. Mit 13 war ich nämlich Zuhause rausgeflogen und mit 16 erst steckte ich tiefer im Sumpf der Chemikalien, als mir je lieb sein konnte. Zu diesem Zeitpunkt gab es in meinem Leben nur noch drei Regeln: spritz dir nichts, rauche nichts und vögel nie ohne Gummi.

Die erste Regel war für mich sehr leicht einzuhalten, da ich panische Angst vor Nadeln hatte – was wohl im Widerspruch zu meinen Tattoos und Piercings stand, doch war dies eine andere Sache...

Regel Zwei war schon schwieriger, aber weil ich wegen meinem damals besten Freud trotzdem noch zur Schule ging, spielte ich in der Schulmannschaft Handball und brauchte meine Lungen dementsprechend für andere Dinge.

Und dann war da noch die dritte Regel... Soweit ich mich am nächsten Morgen dran erinnern konnte, hatte ich es immer mit Kondom getan, aber meine Hand dafür ins Feuer legen, würde ich heute definitiv nicht mehr. Letztlich hatte ich einfach ein Scheißglück, dass ich mich mit nichts ansteckte oder infizierte und bis dahin noch immer negativ war.

Mehr war es nicht... Einfach nur Glück.
 

Und dafür bin ich bis heute verdammt dankbar! Oder vielmehr, ich war es bis heute, dass ich diese Chance damals haben durfte.
 

Doch lasst mich einfach ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, um meine Geschichte zu erzählen und zu sagen wie ich es schaffen konnte mich trotz dieser Vergangenheit so lange am Leben zu erhalten... So lange, bis es heute endlich mal niemand geschafft hat, mich wieder zu 'retten'.

Heute... Endlich!... konnte ich das tun und vollenden, was ich schon vor vielen Jahren und sehr regelmäßig immer mal wieder versuchte.

In diesem Moment kann mich nichts und niemand mehr retten und in meinen Augen ist das das beste, was mir je passieren konnte. Immer wenn es mal wieder schiefgegangen war und ich am nächsten Tag doch nicht in der Hölle, sondern in einem weiß gestrichenem Krankenhauszimmer, festgekettet ans Bett, aufwachte, erhoffte ich mir einen wirklich wichtigen Grund weshalb ich noch nicht gehen durfte. Und meiner Meinung nach, gab es tatsächlich immer wieder wichtige Dinge die ich noch zu erledigen hatte. Doch... mein körperliches dahinsiechen war unaufhaltsam – die Drogen und danach die starken Psychopharmaka und Antidepressiva hatten meinen Körper buchstäblich aufgefressen...
 

Wobei... Eigentlich sehe ich noch ganz gut aus – 1 Meter 92 groß, 85 Kilo, sportlich trainiert, pechschwarzes, dichtes Haar, helle Haut, die abgesehen von den Tattoos, Piercings und Narben von einem Sport- und einem Autounfall, noch ganz gut aussieht, leicht asiatischer Touch... Na ja~... Aber mach ich mir mal nichts vor. Vielleicht liegt es auch an meinem Alter, dass ich noch nicht so aussehe, als das es für mich nun sowieso an der Zeit gewesen wäre...
 

Ich bin heute... nein, gestern... 30 Jahre alt geworden...
 

Und dies ist meine Geschichte...


Nachwort zu diesem Kapitel:
so~~~ halli hallo zu meiner neuen ff^^
vielleicht sollte ich direkt vorwarnen, dass es hier nicht immer nur schöne sachen zu lesen geben wird. aber sie werden auf jeden fall vorkommen!
dennoch hoffe ich, dass euch die story gefallen wird und ich den ein oder anderen womöglich auch berühren kann. das wäre zumindest mein wunsch - auch wenn es kitschig klingt~

liebe grüßis
yuriy Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  darkwolves
2013-05-12T18:14:41+00:00 12.05.2013 20:14
Bin gerade über deine ff gestolpert. Da es auch noch nicht so viel war und auch um den Partner von Taras war/ist, dachte ich mir "Ach das kannst du mal lesen".
Und ich muss sagen so schlecht ist das gar nicht. Würde mich freuen, wenn du noch weiter schreibst. Zu mal mich das gerade an alte Zeiten erinnert hat.
Mach weiter so.

glg
dark


Zurück