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Die 100 Reime über alles Mögliche und Unmögliche

von

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Depression und Demotivation


 

Es ist wohl allgemein bekannt,

es gibt Tage an denen ist man nicht sehr gewandt.

Wirklich nichts möchte einem gelingen

und alles wird nur schlechtes bringen.

Man ist dann voller Demotivation

und fragt sich „Wozu lebe ich, was bringt das schon?“

Tief in sich spürt man einen permanenten Schmerz,

was soll das alles? Ist das ein Scherz?

Am liebsten würde man durchgehend weinen,

doch was würden dann die Anderen von einem meinen?

Niemand soll die stummen Tränen fließen sehen,

es würde sowieso alles nur noch schiefer gehen.

Man versucht seine Maske zu bewahren,

dass Andere sich nicht sorgen und nichts von dem Schmerz erfahren.

Man baut noch einige Verwirrungen mit ein,

selbst wenn sie etwas ahnen, können sie sich nicht sicher sein.

Letztendlich hilft es nur sich selbst zu belügen,

die Welt wird einen ohnehin immer wieder betrügen.

Viele leben egoistisch ihr Leben vor sich hin,

doch wo bleibt da denn bitte der Sinn?

Was man sich Wünscht kann man doch nicht einfach zeigen!

Zum Wohle Anderer muss man eben ständig schweigen.

Wenn man selbstlos ist, hat man in dieser Welt verloren

vielleicht wäre man dann besser nie geboren.

Doch trotz all dieser Gedanken,

trotz dass man immer wieder gerät ins Wanken.

Nach all diesen Tiefen und Depressionen,

wird sich das Leben doch immer wieder lohnen.

Aus seinen Fehlern muss man lernen,

um sich das Leben ein wenig zu entkernen.

Doch das ist nicht besonders leicht,

man weiß nicht ob die eigene Fähigkeit dazu reicht.

Es ist schlimm sich durch das Leben zu quälen,

man muss sich entscheiden, den richtigen Weg wählen.

Doch ganz egal was man macht,

letztendlich gibt man doch nicht genügend Acht.

Dann liegt die Welt erneut in Trümmern

und niemand wird sich um einen kümmern.

Alles was man sich aufbaute, mühsam und schwer -

Existiere dann einfach nicht mehr.

Wann nur muss man etwas riskieren?

Wann nur darf man Taten intensivieren?

Wann nur muss man sich blamieren?

Wann nur darf man sich genieren?

Wann darf man jemanden erneut kontaktieren?

Wann sollte man mehr Mühe investieren?

Wann darf man Wünsche realisieren?

Wie soll das alles funktionieren?

Ach, sag mir endlich…

Wie soll ich nur das Leben absolvieren?


 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Saph_ira
2014-02-07T21:46:08+00:00 07.02.2014 22:46
Einfach klasse diese Reimen. ;-)
Es ist so viel wahres und emotionales drin. Manchmal stellt man sich wirklich einige der Fragen.
Toll umgesetzt und gefühlvoll geschrieben. :-)
Liebe Grüße

Von: abgemeldet
2013-06-14T18:20:42+00:00 14.06.2013 20:20
Wow ^^
Also das ist bisher mein Liebling, ganz einfach, weil es so wahr ist und perfekt ausdrückt, wie ich mich leider öfters fühle.
Ganz Dickes Lob dafür!
Ich muss sagen, dass ich bisher noch nie Poesie versucht habe zu bewerten bzw zu kritisieren, ganz einfach, weil dabei eine zu hohe künstlerische Freiheit dahinter steckt.
Hier hast du auf jeden Fall meinen persönlichen Geschmack gefunden, die Verse haben alle Sinn ergeben, die Reime waren gut gewählt und man hat natürlich gemerkt, dass du dir zu dem Thema Gedanken gemacht hast.

Ich bin schlicht weg über alle Maßen begeistert :)

Ganz liebe Grüße
abgemeldet


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