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Landliebe

Son-Goku x Chichi
von

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Hallo zusammen ^-^

Diese FF ist auf Wunsch von -YuSa- entstanden, die auch die Idee dazu hatte und mir die Vorlage dazu gab ;) Ich hoffe sie gefällt euch - und vor allem ihr >///<

Viel Spaß beim Lesen :)
 

Charaktere:
 

Son-Goku (19):

Ist der Stallbursche von Chichis Großeltern.

Ist sehr hilfsbereit, stark ... Eben ein sehr lieber Kerl. Er gibt sich mit der Natur, den Tieren und dem hausgemachten Essen von Oma Chichi zufrieden.

Sie ist nicht wirklich seine Oma aber da sie sich schon sehr lange kennen darf er sie so nennen.
 

Chichi (19):

Reich...Schön...eingebildet...

Ihr Vater hat die Schnauze voll dass sie meint sie könnte sich Alles Leisten.

Er schickt sie aufs Land zu ihren Großeltern, um sie wieder zur Vernunft zu bringen.
 

Landliebe
 

Wie jeden Morgen ging Son-Goku gut gelaunt aus dem Haus, um sich um die Tiere des Bauernhofs zu kümmern. Seit Jahren lebte er schon hier – und er liebte das Landleben. Der frische Wind, der durch sein Haar wehte, die warme Sonne die auf ihn schien, die Tiere, die ihn jeden Morgen fröhlich begrüßten wenn er sie fütterte … Ein anderes Leben war für ihn mittlerweile unvorstellbar geworden.

Nach getaner Arbeit machte er eine Pause und lehnte sich an den Zaun, der an die Pferdekoppel anschloss und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sein Cowboyhut saß schief auf seinem Kopf und ein paar Haarsträhnen hingen ihm frech ins Gesicht.

Doch plötzlich wurde die morgendliche Ruhe getrübt. Ein Taxi hielt an der Hofeinfahrt und eine junge Frau stieg aus. Son-Goku musterte sie genau. Sie hatte eine dunkle Sonnenbrille auf und ihr Haar wehte sanft im Wind. Sie trug eine für das Landleben eher untypische Kleidung, woraus er schloss, dass sie wohl aus der Stadt kommen musste. Hier würde schließlich niemand mit einer sehr knappen kurzen Hose, einem engen, sonnengelben Top und gelben High Heels herumlaufen. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen und er musste sich eingestehen, dass er die junge Frau nicht unattraktiv fand.

Das Taxi fuhr los und wirbelte etwas Staub auf, was die junge Frau dazu veranlasste, dem Taxi laut hinterher zu fluchen.

Son-Goku konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen. „Wirklich verdammt heiß!“, flüsterte er eher zu sich selbst und grinste immer noch. Die junge Frau drehte sich zu ihm um. „Was ist denn hier so lustig?“, fragte sie grimmig und sah in verständnislos an. Son-Goku gab ihr jedoch keine Antwort, was die Frau nur noch wütender machte. Schlecht gelaunt nahm sie ihre Koffer und stapfte mühevoll mit ihren High Heels durch den Matsch, was Son-Goku wieder leise kichern ließ. Und wieder konnte er sich ein Kommentar nicht verkneifen. „Nicht ganz das passende Schuhwerk was?“ Grinsend deutete er auf seine Gummistiefel. „Die würden sicher genauso gut zu deinem Outfit passen wie diese hochhackigen Dinger, die du da anhast.“

Das war zuviel für die junge Frau. Wütend stapfte sie auf ihn zu. „"Ist sehr nett von dir, aber ich verzichte!!! Ich werde gar nicht solange hier bleiben um mich an diese Gummistiefel zu gewöhnen!!!"

Sie drehte sich ohne ein weiteres Wort zu sagen um und kämpfte sich durch den Rest des Weges zum Haus. Son-Goku sah ihr grinsend hinterher. Er fand die junge Frau immer noch sehr attraktiv, aber ihre Arroganz stank für ihn noch schlimmer als der Kuhmist. Schon kurz nachdem sie ankam erkannte er in ihr seine Jugendfreundin Chichi, die er seit 5 Jahren nicht gesehen hatte. Ihm war allerdings völlig schleierhaft, wie sie sich in diesen 5 Jahren derart verändern könnte.
 

Chichi war unterdessen in ihrem Zimmer angekommen und zog sich ihre Ballerinas an. Ihre High Heels waren durch den ganzen Schlamm total verdreckt und so musste sie sie wohl oder übel vor der Tür ausziehen. Wieso hatte ihr Vater sie bloß hierher zu ihren Großeltern geschickt??? Womit hatte sie das verdient?? Und wieso musste er ihr auch noch ihre Geldkarten und ihr Handy abnehmen??? Sie verstand die Welt nicht mehr. Aber was sie so richtig ärgerte war der junge Mann, der sich vorhin noch über sie lustig machte. Sie hoffte inständig, ihm nie wieder zu begegnen. Doch wie sich bald herausstellen sollte, hoffte sie vergebens.

Die freundliche Stimme ihrer Großmutter holte sie aus ihren Gedanken. „Chichi, das Essen ist fertig. Würdest du bitte noch Son-Goku bescheid sagen? Er ist unten bei den Pferden im Stall.“

Chichi weitete die Augen. Hatte ihre Großmutter wirklich gerade „Son-Goku“ gesagt??? Sollte ihr Freund aus Kindertagen wirklich noch hier sein?? Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie sich daran erinnerte, wie sie früher immer zusammen Zeit verbrachten. Mit deutlich besserer Laune folgte sie der Bitte und ging in den Pferdestall. Suchend schaute sie sich um.

Die ganzen Jahre fragte sie sich, was wohl aus ihm geworden ist und endlich würde sie es auch erfahren. „Son-Goku! Wo bist du denn? Ich soll dir sagen, dass das Essen fertig ist!“ Doch sie bekam keine Antwort. Er konnte sie hören, hatte aber einfach keine Lust, ihr zu antworten. Grinsend schaute er unbemerkt zu ihr.

Chichi seufzte. Wieder rief sie nach ihm und wieder bekam sie keine Antwort. Doch schließlich kam ihr eine Idee. Darauf würde er bestimmt antworten, da war sie sich ganz sicher. "Gokuchen ... Ich bin es ... Chichi-Chan!!! Wo versteckst du dich denn?"

Jetzt konnte sich Son-Goku ein Kichern nicht mehr verkneifen. Wie lange war es her, seit er das letzte Mal mit seinem Kosename gerufen worden war. Er entschloss sich, nun doch aus seinem Versteck herauszukommen und ging zu ihr. „"Ich habe dich fast ohne deine hochhackigen Dinger nicht wieder erkannt" Sein Grinsen wurde breiter.

Erschrocken drehte sich Chichi um und ihr Blick wurde schlagartig finster. Was wollte dieser Typ schon wieder von ihr? Hatte sie denn niemals Ruhe vor ihm?

„Was hast du hier verloren? Verschwinde gefälligst!“ schrie sie ihn genervt und stinksauer an. Son-Goku blieb davon jedoch völlig unbeeindruckt und grinste sie weiter frech an. „Kannst du dich bitte mal entscheiden? Erst rufst du mich und dann soll ich wieder verschwinden …“.

Chichi platzte fast der Kragen. „Ich habe nicht dich gerufen, sondern Gokuchen!!!“

Son-Goku kicherte. „Was glaubst du denn, wer gerade vor dir steht, Chichi-Chan…“
 

Schlagartig wurde Chichi kreidebleich. Das konnte doch nur ein übler Scherz sein! Dieser ihrer Meinung nach ungehobelte Flegel konnte doch unmöglich ihr Gokuchen sein!

Son-Goku grinste immer mehr. „Glaub es ruhig Chichi-Chan. Oder darf ich dich nach all diesen Jahren etwa nicht mehr so nennen?“. Sein Blick wurde undefinierbar, er hatte beinahe etwas Sanftes an sich.

Chichi fing sich wieder und schaute ihn beleidigt an. „Chichi reicht völlig!! Aus dem Alter bin ich definitiv raus!“ Wütend ging sie zurück ins Haus. Son-Goku schaute ihr enttäuscht nach. Ihre Worte verletzten ihn sehr. Schmerzlich musste er feststellen, dass das nicht mehr die Chichi war, die er damals so gemocht hat. Sie war ihm völlig fremd geworden. Traurig senkte er den Blick und ging langsam ins Haus.
 

Nachdem er sich noch Gesicht und Hände gewaschen hatte, ging er in die Küche und hauchte Oma Chichi – wie er sie immer nannte – einen Kuss auf die Wange. „Das riecht ja wieder oberlecker Oma Chichi!“. Er strahlte übers ganze Gesicht. Wenn er etwas nicht missen wollte dann die Kochkünste von Chichis Großmutter. Fröhlich setzte er sich an den Tisch zu Chichi und ihrem Großvater Kenji.

Chichi schaute kurz stillschweigend zu ihm rüber und schlug die Beine übereinander. Sollte das wirklich ihr Gokuchen von früher sein???? Aber eins musste sie sich eingestehen: Er sah verdammt gut aus!
 

Ein paar Tage später:

Chichi hatte sich immer noch nicht eingewöhnt. Sie kam einfach nicht damit zurecht, morgens bei den ersten Sonnenstrahlen aufzustehen. Schließlich brauchte sie ihren Schönheitsschlaf!

Missmutig saß sie nach dem Essen am Tisch und sah zu, wie Son-Goku aufstand, um ihrer Großmutter beim Abwasch zu helfen. Für ihn war es etwas Selbstverständliches, zumal sie ja auch dafür sorgte, dass jeder im Haus immer genug zu Essen und frische Kleidung hatte.

Er nahm sich ein zweites Geschirrtuch, reichte es Chichi und lächelt sie an. Einen Versuch war es wert, dachte er sich. „Komm, zu zweit sind wir schneller fertig.“ Er zwinkerte ihr zu und wartete ab. Chichi sah ihn jedoch nur vollkommen verständnislos an. „Ich soll euch wirklich helfen? Das ist doch wohl nicht euer Ernst? Wenn ich das mache breche ich mir nur einen meiner schönen Fingernägel ab! Nein danke! Das macht ihr zwei mal schön allein!“

Son-Goku reichte es jetzt endgültig. Wütend stützte er sich vor ihr auf dem Tisch ab. „Was bildest du dir eigentlich ein??!! Glaubst du etwa du bist was Besseres als wir???“

Chichis Großmutter schaute zu ihm. „Lass gut sein mein Junge <.< Es ist lieb gemeint, aber lass sie doch wenn sie nicht will.“

Son-Goku jedoch dachte gar nicht daran aufzuhören. Er hatte sich fest vorgenommen, Chichi endlich mal die Meinung zu sagen. „Nichts ist okay Oma Chichi! Du tust immer dein Bestest, dass wir immer genug zu Essen auf dem Tisch und frische Kleidung haben!!! Da ist ein bisschen Hilfe doch wohl das Mindeste!!! Nur weil sie reich ist braucht sie noch lange nicht zu denken, sie sei was Besseres als wir!!“

Chichi stand wütend auf. Sie hatte keinesfalls vor, sich so etwas gefallen zu lassen. „Und ob ich etwas Besseres bin als ihr! Da wo ich wohne, wohnen nur Leute der oberen Schicht und da dürfen Leute wie ihr nicht mal auf dem Bürgersteig laufen!“

Son-Goku platzte immer mehr der Kragen. „Ach ja? Dann geh doch dahin wo du hergekommen bist! Hier braucht man keine verwöhnte Zicke, die nur von vorne bis hinten verwöhnt wird und nicht mal für ihr Geld arbeiten muss!!! Dein Wohlstand hast du deiner Oma und Opa zu verdanken!!! Aber selbst um das zu erkennen bist zu blind!!! Die Hauptsache ist -Geld hier Geld da- oder - ich muss zur Maniküre- und was weiß ich noch alles!!!! Du kennst ja nicht mal das Gefühl Freunde zu haben, denen es auf den Charakter und nicht aufs Geld ankommt oder was es heißt, die wahre Liebe finden... All das spielt für sich keine Rolle! Immer nur du du und noch mal du!"

Ein lautes Klatschen ertönte. Chichi gab ihm eine saftige Ohrfeige und sah ihn mit Tränen in den Augen an. „Was fällt dir ein so mit mir zu reden??? Du weist doch gar nichts über mich!“ Sie rannte aus dem Haus in den Stall und verkroch sich dort in einer Ecke. Langsam zog sie ihre Beine an ihren zierlichen Körper und fing an herzzerreißend zu weinen. Noch nie hatte jemand in diesem Ton mit ihr geredet. Aber das Schlimmste für sie war, dass ER so mit ihr redete. Das war definitiv zuviel für sie.
 

Nach einiger Zeit plagte Son-Goku doch das schlechte Gewissen und er beschloss, zu ihr zu gehen und nochmal mit ihr zu reden. Vielleicht brachte es ja was und sie ändert noch ihre Meinung … - zumindest hoffte er das.

Er ging in Richtung Pferdestall und vernahm ein leises Schluchzen. Sein Herz schmerzte. Das hatte er nun auch nicht gewollt. Er ging hinein und entdeckte Chichi zusammengekauert in einer Ecke. Schuldbewusst ging er auf sie zu, setzte sich neben sie und zog sie sanft in seine Arme. Leise begann er zu sprechen. „Entschuldige Chichi-Chan … Ich hab nicht nachgedacht. Tut mir ehrlich leid …“: Beruhigend streichelte er über ihren Rücken. Chichi krallte sich mit ihren Fingernägeln in sein Hemd und weinte sich an ihm aus. Sie konnte sich kaum beruhigen, so sehr trafen sie seine Worte. Wieso musste gerade er in solch einem Ton mir ihr reden? Das hatte noch niemand gewagt.

Son-Goku fasste Mut. „Lass mich dir die schönen Dinge des Lebens zeigen ja?“. Doch Chichi lehnte ab. „"Vergiss es...ich will es nicht wissen..." Sie löst sich von ihm "Ich will einfach nur nach Hause...zu meinen Freunden und zu den hübschen Jungs!!!" Weinend ging sie aus dem Pferdestall. Seufzend und tieftraurig schaute er ihr nach. Wie konnte er auch glauben, sie umstimmen zu können. Das war wohl nichts… Sollte sie doch zu ihren hübschen Jungs gehen, ihm konnte es ja egal sein! Doch in seinem Inneren traf ihn dieser Satz mehr als jede Beleidigung, die sie ihm zuvor je an den Kopf geworfen hatte.
 

Die nächsten 3 Tage wechselte er kein weiteres Wort mehr mit ihr. Er dachte die ganze Zeit über eine Frage nach: Wie konnte sie sich nur so verändern? Je mehr Zeit verging, desto kleiner wurde seine Hoffnung darauf, dass ihre Freundschaft eines Tages wieder so werden würde, wie sie einmal war.
 

Einen Tag später. Nachdem er seine Arbeit erledigt hatte entschloss er sich, ein bisschen im nahe gelegenen See baden zu gehen. Eine kleine Abkühlung wäre sicher nicht schlecht. Er stand in der Küche und schaute Chichis Großmutter lächelnd an.

„Ich gehe ein bisschen schwimmen. Du weist ja, wo du mich dann findest.“ Er ging aus der Küche, ohne Chichi auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen. Chichi tat es ihm gleich. Obwohl es sie sehr schmerzte, versuchte sie, sich nach wie vor nichts anmerken zu lassen. Enttäuscht sah sie ihre Großmutter an. „Ich bin in meinem Zimmer wenn mich jemand sucht.“ Sie stand auf und ging nach oben. Chichis Großeltern schauten ihr besorgt nach.
 

Einige Zeit später:

Chichi saß in ihrem Zimmer auf dem Fensterbrett und schaute hinaus. Sie konnte den See, an dem Son-Goku war genau sehen. Aber genauso gut sah sie die vielen Mädchen, die um Son-Goku herumschwirrten und ihn anhimmelten. Und das Schlimmste für sie war: Er schien sich überhaupt nicht dagegen zu wehren! Im Gegenteil! Ihr kam es so vor, als würde er es richtig genießen von ihnen angehimmelt zu werden. Dieser Gedanke versetzte ihr einen Stich ins Herz. Je länger sie zusah, desto mehr stieg die Eifersucht in ihr hoch. Ruckartig stand sie auf, ging zum Schrank, zog sich um und ging ebenfalls hinunter zum See. Auf halber Strecke blieb sie jedoch stehen und zögerte. Wie würde er wohl von ihr denken, wenn er sie dort sehen würde?? Würde er denken, sie spionierte ihm nach? Schließlich entschloss sie sich doch dazu weiterzugehen und setzte sich auf einen Stein in der Nähe des Sees. Von dort aus konnte sie ihrer Meinung nach alles am Besten beobachten.

Son-Goku alberte fröhlich mit den Mädchen im Wasser herum. Er hatte Chichi bisher noch nicht bemerkt. Die Mädchen sprangen ihm abwechselnd immer wieder an den Hals und er lieferte sich mit ihnen eine Wasserschlacht.

Schließlich platzte Chichi der Kragen. Sie konnte nun wirklich nicht länger mit ansehen, wie sich diese Mädchen an ihn heranschmissen! Sie wollte gehen, doch eines der Mädchen bemerkte sie, stupste Son-Goku und deutete auf Chichi. „Weist du wer das ist?“, fragte sie unschuldig. Son-Goku drehte sich um und erstarrte. Was wollte Chichi denn hier??? Er löste sich von ihnen, schwamm ans Ufer und ging auf Chichi zu.

Neugierig schaute er sie an. „Chichi? Du hier? Wie kommt das denn?“

Das Wasser lief an seinem Körper hinunter und seine goldbraune Haut glitzerte in der Sonne. Chichi japste nach Luft, fing sich aber relativ schnell wieder und sah ihn an. „Ich wollte nur ein bisschen frische Luft schnappen. Hast du etwa ein Problem damit?“ Sie versuchte vergebens, ihre Nervosität vor ihm zu verbergen. Son-Goku grinste innerlich. Er fand ihren Anblick einfach zu niedlich.

„Natürlich nicht! Wir leben immerhin in einem freien Land. Du kannst hingehen wohin du willst. Ich war nur überrascht, dich hier zu sehen, das ist alles. Und noch dazu mal ohne diese hochhackigen Dinger.“ Er deutete grinsend auf ihre Turnschuhe. „Und dein Outfit gefällt mir auch viel besser als das, mit dem du angekommen bist.“ Er musterte sie genau. Chichi trug eine kurze Latzhose und ein kariertes Hemd mit Puffärmeln.

Chichi wurde schlagartig feuerrot. Son-Goku sah dies und lächelte. Da war sie wieder – seine Chichi wie er sie noch von früher kannte.

Sein Herz schlug schneller. Ja, er liebte sie, schon seit einer ganzen Weile. Doch er würde es ihr wahrscheinlich nie sagen – und konnte es auch nicht. Sie würde sich ja eh nie etwas aus ihm machen. Das dachte er zumindest.

Er schaute wieder zu den Mädchen. „Das ist Chichi, eine Freundin von mir aus Kindertagen.“

Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie Chichi drauf und dran war zu gehen. „Tut mir leid Mädels … Ich hab ganz vergessen, dass ich Opa Kenji noch helfen muss …“ Eilig schnappte er sich seine Klamotten und rannte Chichi hinterher. „Chichi, warte!! Wir können doch zusammen nach Hause gehen!“

Die Mädels schauten ihm nach und entschlossen sich dann dazu, ihm hinterher zu rennen. Das war doch sicher nur eine Ausrede von ihm!

Eine davon sprang ihm an, klammert sich an ihn und schnurrt ihm ins Ohr.

„Wieso hast du uns denn angelogen? Bleib doch noch ein bisschen …“

Son-Goku sah sie verlegen an. „Ich habe nicht gelogen. Ihr wisst doch, dass ich nie lüge. Ich wohne doch bei Opa Kenji und Oma Chichi und Chichi hier ist die Enkelin von den Beiden. Und da ich mit ihnen unter einem Dach wohne muss ich schon hin und wieder mal mithelfen.“

Chichis Nackenhaare stellten sich schlagartig auf. Sie konnte es einfach nicht ertragen, wie dieses Mädchen Son-Goku anhimmelte.

Eines der Mädchen brüllte ihn empört an. „Was??!! Du wohnst wirklich mit einem anderen Mädchen unter einem Dach??? Wie kannst du mir das antun???“

Die Zornesader an Chichis Stirn kam immer mehr zum Vorschein und schließlich hielt sie es nicht mehr aus. Stinksauer schaute sie zu den Mädchen und brüllte sie an. "IHR VERDAMMTEN ZICKEN!!!! WAS IST EUER PROBLEM HÄ? UND NIMMT ENDLICH EURE DRECKIGEN PFOTEN VON MEINEM GOKUCHEN!!!!!!!!"

Alle Mädels inklusive Son-Goku schauten sie total perplex an. Hatte er sich gerade verhört oder hatte Chichi wirklich „mein Gokuchen“ gesagt???

Erst jetzt realisierte Chichi, was sie so eben gesagt hatte und wurde kreidebleich. „Ich … äh … äh…“ Sie brachte kein weiteres Wort heraus und rannte peinlich berührt einfach davon.
 

So schnell sie ihre Beine trugen rannte sie zu einem alten Baumhaus. Früher hatte sie mit Son-Goku immer sehr viel Zeit dort verbracht …

Sie schaute zu dem Baumhaus hinauf und Tränen rannen über ihre Wangen. Schniefend kletterte sie hinauf und verkroch sich in eine Ecke. Sie zog ihre Beine an ihren zierlichen Körper und fing bitterlich an zu weinen. Sie hoffte inständig, dass sie niemand dort finden wird.

„Ich bin so dumm!!! Wie konnte ich nur no blöd sein und meine Gefühle für ihn einfach so herausschreien?? Er hält mich jetzt bestimmt für nicht mehr ganz dicht!!“
 

Die Sonne ging langsam unter und Chichi saß immer noch in dem Baumhaus. Vor lauter Erschöpfung weil sie die ganze Zeit geweint hat ist sie schließlich eingeschlafen.

Unterdessen suchten Son-Goku, Oma Chichi und Opa Kenji fieberhaft nach ihr. Sie machten sich riesige Sorgen um Chichi und befürchteten schon, dass ihr etwas zugestoßen sein könnte.

Nach mehreren Stunden vergeblicher Suche kamen die Drei schließlich vor dem Baumhaus an.

„Also wenn sie hier nicht ist weis ich auch nicht mehr weiter …“, murmelte Son-Goku besorgt und kletterte den Baum hinauf.

Er sah ins Baumhaus und seufzte erleichtert auf. Er sah Chichi in deiner Ecke schlafend sitzen und lächelte. „Ich hab sie gefunden!“, rief er Opa Kenji und Oma Chichi zu. Leise ging er zu ihr, kniete sich neben sie und strich ihr sanft lächelnd ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

„Du machst einem auch nur Kummer Kleines...“, flüsterte er und nahm sie vorsichtig auf den Arm. Langsam und immer darauf bedacht, sie nicht zu wecken kletterte er mit ihr an einem Seil den Baum hinunter.

Als er unten ankommt schläft Chichi immer noch friedlich in seinen Armen. Lächelnd gibt er ihren Großeltern ein Zeichen und geht mit ihnen nach Hause.

Den ganzen Weg über schaute er sie an und lächelte. Sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Mein kleiner Dummkopf … Jage mir nie wieder so einen Schrecken ein …“

Kurz darauf kam er mit Opa Kenji und Oma Chichi am Haus an und trug Chichi vorsichtig in ihr Zimmer. Sachte legte er sie auf ihr Bett und setzte sich neben sie. Die ganze Zeit über konnte er den Blick nicht von ihr abwenden. Ihre letzten Worte hallten immer noch in seinem Kopf.

Langsam beugte er sich zu ihr herunter und hauchte ihr sanft einen Kuss auf die Lippen. „Schlaf schön meine Chichi-Chan…“, flüsterte er leise und ging genauso leise aus ihrem Zimmer.
 

Am nächsten Morgen stand Son-Goku schon sehr früh auf und erledigte wie jeden Tag seine Arbeit im Stall. Chichi schlief noch seelenruhig in ihrem Bett und wurde erst einige Zeit später durch ein paar Sonnenstrahlen geweckt, die ihr frech ins Gesicht schienen.

Langsam öffnete sie die Augen.

„Hm?? Wie bin ich denn hierher gekommen?“ Verwundert schaute sie sich um. Irgendjemand hat sie wohl nach Hause gebracht. Doch dann viel ihr ein, was am Tag zuvor passiert war. Traurig senkte sie den Blick. Was Son-Goku jetzt wohl von ihr dachte?? Hoffentlich spricht er überhaupt noch mit ihr. Sie fasste den Entschluss, hinunter zu gehen und sich bei ihm zu entschuldigen.

Schnell stand sie auf, zog sich an und ging zu ihm in den Stall. Schüchtern blieb sie ein paar Meter von ihm entfernt stehen und sah ihn an. „Guten Morgen Gokuchen.“ Ihre Wangen wurden leicht rot. Sie fragte sich, wie man nur so gut aussehen konnte. Doch ihre Gedanken wurden von Son-Goku unterbrochen, der sich lächelnd zu ihr umdrehte. „Guten Morgen Chichi-Chan. Ich hoffe du hast gut geschlafen.“

Chichi nickte verlegen und ging langsam auf ihn zu. „Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es war blöd von mir, dich gestern vor deinen Freundinnen so anzuschnauzen. Ich weis nicht was in mich gefahren ist …“ Traurig sah sie zu Boden. „Die blauhaarige Frau ist echt hübsch… Guter Geschmack Gokuchen …“

Son-Goku lächelte, stellte seine Mistgabel beiseite und ging zu ihr. Sanft nahm er ihre Hand. „Komm mit, ich zeige dir was Schönes... Das gefällt dir bestimmt.“ Lächelnd zog er sie hinter sich her.
 

Nach einem kurzen Fußmarsch kamen sie vor einem riesigen Felsen an. Chichi sah ihn verwirrt an. „Was willst du hier mit mir???“ Der Felsen war über und über mit Efeu bedeckt. „Dieser Ort hier ist mein Geheimnis. Niemand weis davon. Ich gehe hier immer hin, wenn ich allein sein will oder nachdenke.“ Er ging mit ihr zum Felsen und strich mit einer Hand vorsichtig das Efeu beiseite. Dahinter kam ein Loch im Felsen zum Vorschein. Langsam ging er mit Chichi hinein und hielt immer noch ihre Hand fest. „Sei vorsichtig. Der Fußboden ist sehr nass und glitschig. Pass auf, dass du nicht fällst.“ Chichi nickte und hielt seine Hand fester.

Nach einer Weile endete der Gang und sie kamen an einer Lichtung an. Vor ihnen war ein kleiner See und an der Seite plätscherte ein Wasserfall.

Chichi stockte der Atem. So etwas Schönes hatte sie noch nie in ihrem Leben gesehen.

Son-Goku lächelte sie an. „Traumhaft nicht? Erzähle bitte niemandem von diesem Ort ja? Versprich es mir Chichi-Chan.“

Chichi sah zu ihm und lächelte. „Ich verspreche es Gokuchen!“

Sanft lächelte er sie an: „Danke Chichi-Chan … Hier komme ich immer her, wenn ich nachdenken muss – darüber wie es ist, die Person zu küssen, die ich liebe …“ Verträumt lächelte er sie an. „Und endlich hab ich auch die Antwort darauf!“

Dieser Satz versetzte ihr einen Stich ins Herz. Ihr Blick wurde finster und sie hatte das Gefühl, sich jeden Moment übergeben zu müssen. Eilig drehte sie sich weg, damit er ihre Tränen nicht sehen konnte, zog sich Schuhe und Socken aus und sprang in das angenehm warme Wasser des Sees.

Son-Goku schaute ihr nach und grinste. Er hatte ihre Eifersucht bemerkt und fand dieses Verhalten verdammt niedlich. Sie dachte wohl wirklich, Bulma sei seine Freundin …

Er zog sich bis auf die Shorts aus und sprang ihr hinterher.

Die ganze Zeit grinste er sie an, doch sie hörte nicht auf zu schmollen. Son-Goku konnte es sich nicht verkneifen und spritzte sie nass, woraufhin Chichi anfing laut aufzuquieken und zu lachen. Sie ließ sich das natürlich nicht gefallen, sprang auf ihn und tauchte ihn unter – was zur Folge hatte, dass er sie mit unter Wasser zog. Die beiden verbrachten noch ein paar Stunden an dem See und hatten viel Spaß miteinander.
 

Chichi lag mit geschlossenen Augen auf der Wiese neben dem See und ließ sich in der Sonne trocknen. Son-Goku schaute zu ihr und lächelte verträumt. Er fand ihren Anblick so bezaubernd, dass er sich über sie beugte und sie einfach nur anlächelte. Wasser tropfte von sein Gesicht auf ihrs, weshalb Chichi schließlich die Augen öffnete und laut aufquiekte. Sie sah in an und ihr Herz schlug in diesem Moment so schnell, dass sie Angst hatte, er könnte es hören. Langsam senkte er den Kopf und näselte mit ihr, schaute sie dabei die ganze Zeit verträumt an und streichelte zärtlich über ihr Bein. Wie sehr wünschte er sich, sie jetzt einfach küssen zu dürfen.

Chichis Herz schlug immer schneller. Langsam hob sie den Kopf an und streichelte mit ihren Lippen über Seine. Son-Goku schloss die Augen und legt seine Hand auf ihren Rücken, drückt sie sanft etwas an sich und wollte sie gerade küssen, doch Chichi blockte ab und drückt ihn etwas von sich.

„Tttut mmir llleid … Ich kann nicht … Du hast eine Freundin und … Und ich fahre morgen früh mit dem Bus wieder nach Hause.“

Son-Goku sah sie geschockt an. Er hatte doch so sehr gehofft, dass sie noch ein paar Tage bleiben würde. Sie so schnell wieder zu verlieren versetzte ihm einen heftigen Stich ins Herz.

Chichi stand auf, nahm ihr Sachen und rannte mit Tränen in den Augen davon. Sie wäre gern noch geblieben, aber unter diesen Umständen hielt sie es keinen Tag länger aus. Sie hatte einsehen müssen, dass sie sich in ihn verliebt hatte und konnte es nicht ertragen, ihn jedes Mal mit seiner Freundin zu sehen. Eilig rief ihr Son-Goku noch etwas hinterher und hoffte inständig, sie hatte es gehört. „Warte morgen bitte noch auf mich, ich muss dir noch etwas sagen…!“
 

Zu Hause angekommen schloss sich Chichi in ihr Zimmer ein und weinte sich die Augen aus. Leise klopfte es an die Tür. Ihre Oma stand davor und wollte mit ihr reden. Sie hatte gesehen, wie Chichi mit Tränen in den Augen in ihr Zimmer gerannt war. „Darf ich reinkommen?“, fragte sie vorsichtig und wartete ab. „Komm rein…“, antwortete Chichi nach einer Weile, weinte aber immer noch in ihr Kissen.

Oma Chichi trat ein und setzte sich zu ihr aufs Bett. „Was ist denn passiert meine Kleine? Warum weinst du denn?“

Chichi schaute sie an und erzählte ihr, was passiert ist. Oma Chichi sah sie verständnisvoll an. „Rede morgen doch noch mal mit ihm Kind. Du solltest dir wenigstens anhören, was er zu sagen hat.“ Sie hatte mitbekommen, dass Son-Goku in ihre Enkelin verliebt war, hatte ihm aber versprochen, nichts zu sagen. Leise versuchte sie weiter, Chichi aufzumuntern und ihr Mut zuzusprechen.

Son-Goku ging unterdessen in den Stall und ließ sich in einer Ecke ins Heu fallen. Wieso? Wieso meinte es das Schicksal offensichtlich nicht gut mit ihnen?? Wieso konnten sie nicht einfach zusammen sein???
 

Am nächsten Morgen wurde Son-Goku durch die Sonnenstrahlen wach, die durch die offene Stalltür auf sein Gesicht schienen. Er rieb sich müde den Schlaf auf den Augen, bis er ein lautes Motorengeräusch hörte und schlagartig aufsprang. Nein, bitte nicht! Seine Chichi durfte noch nicht weg sein! So schneller konnte rannte er nach draußen und sah gerade noch, wie der Bus davonfuhr.

Er sank am Boden zerstört auf die Knie und fing an zu weinen. Da fuhr sie davon, seine große und einzige Liebe – und er konnte sich nicht mal von ihr verabschieden …

„Du keiner Dummkopf!! Ich hab doch gar keine Freundin – weil ich immer nur DICH wollte … Ich wollte dir doch noch sagen, dass ich dich liebe … und nur dich!!!“

Plötzlich spürte er, wie sich zwei zierliche Arme um ihn legten. „Ich liebe dich auch mein Gokuchen …“, hauchte ihm Chichi leise ins Ohr.

Schlagartig drehte er sich zu ihr um und wischte sich die Tränen weg. „Chichi???!!! Aber ich dachte, du …“ Er beendete seinen Satz nicht. Chichi sah ihn an und lächelte. „Nein, ich konnte nicht –und ich wollte es auch nicht.“ Sie fing an zu grinsen. „Wo waren wir gestern stehen geblieben?“, fragte sie leise und näherte sich langsam seinen Lippen.

Diese Frage zauberte ihm wieder ein Lächeln ins Gesicht. „Genau hier … Ich möchte dich endlich küssen wenn du wach bist und nicht wenn du schläfst“, flüsterte er und legte sanft seine Lippen auf ihre.
 

ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CherryS1992
2020-02-28T19:49:13+00:00 28.02.2020 20:49
Echt toll
Von:  Hallostern2014
2017-05-09T19:11:14+00:00 09.05.2017 21:11
Huhu ich bins wieder auch diese FF von dir gefällt mir gannz doll *_*

Kann es mir auch richtig Bildlich vorstellen wie es so abgelaufen ist sie als Zicke und er *_* hehe

Glg :)
Antwort von:  -Gokula-Chan-
09.05.2017 21:16
Dankeschön x3 Freut mich das dir meine FFs so gefallen :)
Von:  Glo-chan
2015-04-07T21:07:34+00:00 07.04.2015 23:07
Oha meeeeeega zweeeet *Q*
Wäre schön wenn da mehrere süße Stellen dabei wären, wie z.B. wo er mit seinem Gesicht über ihrem ist und die Tropfen auf sie fallen *@* omfg ist das zweet !!
Weiter so! Sehr gut.
Antwort von:  -Gokula-Chan-
07.04.2015 23:14
Danke :3
Freut mich das sie dir so gefällt ^^
Von:  Schmusemaus
2013-03-27T03:18:48+00:00 27.03.2013 04:18
Kitschig aber auch total süß!!!!! :-D konnte mir richtig bildlich vorstellen wie Goku als Landjunge aussieht ;-) schade dass die FF nicht länger ist. Man hätte sie vielleicht ausführlicher und länger machen können, um die Spannung zu steigern aber trotzdem gefällt sie mir echt richtig gut. Ich mag Story's in denen Chichi und Goku vorkommen und vom Charakter her so ganz untypisch dem original dargestellt werden. Hammer ;-)
Von:  Montegirl
2013-02-19T16:16:04+00:00 19.02.2013 17:16
Ohhhhhhhhh wie süß :)


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