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Fassungslos

Bills Trauma bezüglich eines Kandidaten
von

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1.

Autor: KaoTec

Pairing: Bill x Tom (angedeutet)

Genre: Shonen-Ai, Humor

Disclaimer: Tokio Hotel, Mateo, Dieter Bohlen und der Kandidat gehören natürlich sich selbst. DSDS gehört zweifelsfrei RTL. Ich habe keinerlei Rechte darin, verdiene damit kein Geld oder bekomme sonstige Gegenleistungen. Die Geschichte ist komplett erfunden und enthält keinen Funken Wahrheit.

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Ja, ich war damit einverstanden gewesen, in der Jury bei 'Deutschland sucht den Superstar' zu sitzen. Und ja, auch Tom war damit einverstanden gewesen.

Es hatte uns wirklich niemand gezwungen oder gar mit Gewalt überredet dabei mitzumachen.

Es war wirklich komplett freiwillig gewesen.
 

Außerdem war es mal ganz nett wieder in Deutschland zu sein.

Wenn man mal von den Kommentaren über meine Stilveränderung absah, die mir dezent sonst wo vorbei gingen.

Immerhin war es mein Körper und mein Aussehen, also konnte ich damit machen was auch immer ich wollte. Und sollte ich mir irgendwann mal in entfernter Zukunft eine Glatze rasieren, dann war das immer noch mein Problem.

Und vielleicht auch das von Tom, immerhin musste der mich ja jeden Tag sehen.
 

Wir waren von Anfang an dagegen gewappnet gewesen, was uns hier bei dieser Sendung begegnen würden. Immerhin gab es Leute – wie Gustav zum Beispiel – die Fan dieser Sendung waren und sie regelmäßig verfolgten.

Von daher waren Tom und ich gut darauf vorbereitet gewesen.

Zumindest dachten wir das bis gerade eben. Wir hatten schon viele Leute gesehen. Welche mit Talent und welche ohne.

Leute mit Schicksalen und anderen denen es einfach nur gut ging.
 

Als dieser Kandidat – der sich als Christopher vorstellte – allerdings den Raum betrat hatte ich ein mulmiges Gefühl im Magen.

Woher genau das stammte wusste ich auch nicht, weswegen ich es einfach zurück drängte und ihn dann ansah, um zu sehen was da so kommen würde.
 

„Was arbeitest du nochmal? Du machst nur Party oder was?“ fragte mein werter Bruder und ich war wirklich gespannt was der nette Mann, dessen Angaben wir vorher schon durchgelesen hatten, nun antworten würde.

Seine Lache war auf jeden Fall....interessant muss ich sagen. Erinnerte mich an unseren Cousin...gekreuzt mit einem Irren.
 

Er antwortete das er Sachbearbeiter im - wie er es ausdrückte – wirklichen Leben wäre.

Bis dato wusste ich noch nicht mal das es ein unwirkliches Leben überhaupt gab. Aber man lernte bekanntlich ja immer dazu.

Hieß das also das ich Sänger im unwirklichen Leben war und....irgendwas anderes im wirklichen Leben? Bei Gelegenheit würde ich darüber nachdenken.

„Und was bearbeitest du da?“ fragte Dieter zu meiner Rechten, und als Antwort kam: „Aufträge“

Tom und Mateo lachten – stimmlich tiefer als die Lache des Kandidaten – und steckten mich so zumindest schon mal zu einem Grinsen an.
 

Nach einigem hin und her erklärte uns der nette Kandidat dann auch endlich was für Aufträge er bearbeitete.

Den Namen für die Teile hatte ich schon wieder vergessen.

Allerdings erweckte die nächste Frage von Dieter mein Interesse.

„Bist du denn erfolgreich bei den Frauen?“ wollte er wissen.

Ich konnte es förmlich spüren das Tom den Kandidaten mit Blicken durchlöcherte.

Zwar unauffällig, aber wir waren Zwillinge. Bei mir ging nichts von ihm unauffällig vorüber.

„Ja schon“ kams zurück und ich sagte jetzt einfach nichts dazu.

„Und wie viele hast du schon abgeschleppt?“

Was das genau mit seinem Talent zu tun hatte wusste ich jetzt auch nicht, aber gut. Ich musste ja nicht zuhören.

„So an die 500“ kams zurück und meine Augenbraue wanderte nach oben während er die komplette Aufmerksamkeit von Tom hatte, der vor sich hin lachte.
 

Das Lachen identifizierte ich als das typische das ausdrückte: 'Absolut unmöglich'

Ich gab Tom im Stillen recht.

Also war es jetzt an mir meinen Senf dazu zu geben. Sah ich zumindest so.

Das ganze endete mit einem „Das glaub ich dir nicht“

Tat ich beim besten Willen auch nicht. Ich zählte zwar nicht mit wie viele Frauen mein werter Bruder schon abgeschleppt hatte, aber nicht mal der hatte 500 zu Stande gebracht.

Und Aufgrund der Tatsache das der Mann vor uns nur ein Jahr älter war als wir, dazu noch einen seltsamen Hut trug und nicht im entferntesten Toms Charme hatte....absolut unmöglich.
 

Die Unterhaltung ging noch ein bisschen hin und her, bis Christopher ein Foto von Dieter aus der Hosentasche zog.

Natürlich wusste Dieter jetzt wie das mit den Frauen funktionieren sollte. Aber selbst das konnte ich mir nicht wirklich vorstellen.

Allerdings musste ich einfach grinsen. Weil die Vorstellung allein schon amüsant war.
 

Doch als er dann eröffnete das er nur 'Klassefrauen' nehmen würde huschte mein Blick zu Tom.

Und ich sah ihm genau an das er gerade jetzt gerne in einen Lachkrampf ausgebrochen wäre. Würden wir nicht in der Jury sitzen und wäre es nicht verdammt unhöflich das direkt vor einem Kandidaten zu tun.

Ich rechnete ihm hoch an das er das verinnerlicht hatte.

Die Unterhaltung wurde immer besser, und ich zweifelte langsam an der Zurechnungsfähigkeit des Kandidaten.

Vor allem als dieser meinte das zwei am Tag schon gehen würden. Denn auf dem Ballermann fingen die Frauen ja schon morgens an zu trinken.

„Du haust also einfach die besoffenen Weiber weg“ kams von links und ich sah Tom kurz an.
 

Ich fragte mich ob daher das seltsame Gefühl in meiner Magengegend kam.

Meine Überlegung wurde aber jäh unterbrochen als Dieter das Wort erhob.

„So ein Typ wie du schleppt auf dem Ballermann doch auch nichts mehr ab. Da müsstest du mit nem Stock und ner Sackkarre hinfahren“

Tom neben mir fing an zu lachen und selbst ich musste Grinsen.

Ja, so ungefähr war meine Vorstellung von ihm. Was anderes konnte ich mir wirklich nicht vorstellen.
 

Als es dann endlich mal zur Sache ging, stützte ich meinen Kopf auf meiner Hand ab und grinste Dieter einfach mal lieb an.

Sollte nichts anderes heißen als: Übernimm du bitte den ersten Kommentar wenn er fertig ist.

Meiner Einschätzung nach war ich danach erst mal zu nichts fähig. Außer zum lachen vielleicht. Wer wusste das schon?

Das Dieter zurück grinste nahm ich einfach mal als stillschweigende Zustimmung.
 

Als der Mann begann zu 'singen' blieb mir wirklich die Spucke weg.

Allerdings nicht weil er so super toll sang sondern weil ich einfach nur....fassungslos war.

Mein Blick huschte zu meinem Bruder, dessen Hand an den Mund gewandert war.

Das war für mich das Zeichen das er sich extrem zurück halten musste um nicht laut los zu lachen, ohne Sicht auf ein Ende.

Und als Christopher dann auch noch vor uns auf die Knie fiel war meine Fassungslosigkeit endlos.

Aber er hatte immerhin meinen Respekt das er sich hier freiwillig und vor laufender Kamera zu Öppel machte.

Und als ich wieder zu Christ sah, musste ich einfach kurz lachen.

Es ging nicht anders.

Also musste ich Tom heute wohl zum Essen einladen. Es zahlte immer derjenige....der zuerst lachte. Leider war das heute zu meinem Leidwesen wirklich ich. Aber es ging halt einfach nicht anders.

Entweder das oder anfangen zu weinen.
 

Als er dann endlich – DANKE GOTT – geendet hatte musste ich automatisch wieder lachen.

Daran war allerdings der Kommentar 'Alles hohl dank Alkohol' seitens Dieter schuld.

Nachdem auch Mateo sein 'Nein' bekundet hatte, fuchtelte Dieter mir mit seinem Kugelschreiber vor der Nase rum.

Mein Blick wanderte kurz zu Tom und der musste gar nichts sagen.

Ich KONNTE überhaupt nichts sagen, weswegen ich einfach das Gesicht verzog und leicht den Kopf schüttelte, was Dieter auch verstand.

Vier mal nein.

Und jetzt wollte Christopher ihm auch noch seinen Hut schenken. Wenigstens wollte er mir den Hut nicht schenken. War ich wirklich dankbar drum.
 

„Das die Polinnen so auf den reinfallen glaub ich nicht“ kams von Mateo und in mir baute sich automatisch das Bild von zwei betrunkenen Frauen und Christopher auf, weswegen ich das Gesicht verzog und mich schüttelte.
 

In unserer Pause eine halbe Stunde später schüttelte ich mich immer noch.

Dieses Bild wollte ums verrecken nicht aus meinem Kopf. Als es neben mir lachte hob ich den Kopf und sah Tom an der sich amüsiert neben mir auf die Bank fallen ließ.

Zu dumm das wir zum rauchen raus mussten.

„Du solltest dir das nicht bildlich vorstellen“ kams von ihm und ich murrte nur.

Einfacher gesagt als getan, ganz ehrlich. Und das ich unter sehr lebhaftem Kopfkino litt wusste er ja nur zu gut.
 

„Stell dir einfach was anderes vor oder denk an was anderes“ kams wieder und ich guckte ihn strafend an.

„Würde ich gerne, geht aber nicht. Es drängt sich mir förmlich auf“ antwortete ich und zog an meiner Zigarette ehe ich den Rauch ausatmete und die Kippe weg schnippte.

Ich wollte einfach nur noch rein, hier draußen war es mir einfach zu kalt.

„Dann muss ich dir wohl helfen, was Brüderchen?“
 

Ich stand auf und streckte mich während ich Tom einen fragenden Blick zuwarf.

„Du willst jetzt aber nicht singen oder?“ fragte ich dann und er schüttelte Augen rollend den Kopf während er sich selbst erhob und seine Hände in die Hosentaschen steckte.

„Nein“ antwortete er und ich atmete aus.

Tom hatte zwar keine schlechte Stimme – ich mochte sie wirklich gern – aber er konnte ums sterben den Ton nicht halten.
 

Verständnislos guckte ich ihn an als er mir näher kam und starrte ihn danach ziemlich fassungslos an.

Wo wir wieder bei fassungslos sind. Nur diesmal war ich wirklich fassungslos. Fassungsloser ging es einfach nicht mehr.

Aber wer wäre nicht fassungslos wenn der eigene Zwilling einem seine Lippen auf die eigenen drückte, nur um kurz darauf mit der Zunge darüber zu lecken und sich dann zu lösen, umzudrehen und zu kommentieren: „Gehn wir rein es ist arschkalt“

Als wäre nichts gewesen.



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