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Demon Inside

von

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Vollkommene Dunkelheit

Eine undurchdringliche, schwarze Leere.

So konnte man den Ort an dem ich mich befand wohl am besten beschreiben. Ich hatte keine Ahnung wo ich war oder wie ich hier her gekommen war.

Alles was ich wusste war, dass ich verfolgt wurde, denn ich hörte leise Schritte hinter mir, die beängstigenderweise immer näher kamen. Ich versuchte schneller zu werden, doch es wollte mir nicht gelingen. Im Gegenteil, ich schien sogar langsamer zu werden.
 

Panik ergriff mich. Wer war bloß hinter mir her? Wer? Wollte ich das überhaupt wissen?

Hektisch sah ich mich um, versuchte verzweifelt in der unendlichen Dunkelheit etwas zu erkennen, doch alles was ich sah waren kleine Funken, die von einem Feuer kommen mussten. Das würde auch die kleinen Rauchschwaden erklären, die von den Funken schwach erleuchtet wurden.
 

Die Schritte wurden immer lauter und hallten in meinem Kopf wieder. Immer und immer wieder konnte ich das aufstampfen großer Füße hören. In meinem Inneren wusste ich, dass ich keine Chance mehr haben würde, doch ich wollte es mir nicht eingestehen. Ich wollte noch einmal alles geben, rennen was das Zeug hält, doch meine Beine gehorchten mir schon lange nicht mehr. Alles was ich wollte war von diesem scheußlichem Ort wegzukommen, doch umso schneller ich versuchte zu rennen umso langsamer wurde ich. Ich stand schon fast und die Schritte hinter mir kamen erbarmungslos näher.
 

Was wird jetzt passieren? Wer verfolgt mich? Werde ich jetzt sterben?
 

Als ob ich nicht ohnehin schon fast eingeholt war, stolperte ich auch noch über irgendetwas, das ich in der Dunkelheit nicht erkennen konnte und fiel auf einen harten, unnachgiebigen Boden. Hat es noch einen Sinn aufzustehen? Die Schritte wurden immer lauter, schmerzten in meinen Ohren und verursachten ein Pochen in meinem Kopf.
 

Aufstehen. Ein schöner Gedanke.

Wegrennen. Weg von diesem schrecklichen Ort.

Welch schöne Gedanken.
 

Schritte wie niederstürzende Felsbrocken näherten sich mir, holten mich aus meinen Gedanken und ließen mich der Wahrheit entgegenblicken.

Der Wahrheit, dass es für mich keine Chance mehr gab.

Umso näher dieser Jemand kam, umso mehr schmerzten die Schritte in meinem Kopf. Es fühlte sich so an, als ob ich nichtmal mehr meine eigenen Gedanken hören könnte. Ich kauerte mich am Boden zusammen – ich musste wirklich bemitleidenswert ausgesehen haben – und presste meine Hände an meine Ohren.

Bitte. Bitte lass es aufhören.
 

Plötzlich, als es schon so unerträglich wurde, dass ich glaubte das Bewusstsein zu verlieren, verstummten die Schritte. Langsam nahm ich die Hände von meinen Ohren und horchte in die trügerische Stille. Ich hörte nichts, doch diese Ruhe gefiel mir ganz und gar nicht. Mein Verfolger konnte sich doch nicht einfach so – und vor allem ohne Grund – in Luft aufgelöst haben. Warum sollte er mich denn dann verfolgen? Er war hier irgendwo. Da war ich mir ganz sicher.
 

Qualvolle Sekunden in denen ich es nicht gewagt hatte mich auch nur einen Millimeter zu bewegen später hörte ich ein metallisches Klirren rechts von mir. So schnell ich konnte fuhr ich herum, doch ich war wohl nicht schnell genug, da ich äußerst unsanft im Nacken gepackt und hochgezogen wurde. Im Schein der Feuerfunken konnte ich erkennen, dass das metallische Klirren von einem Schwert kam. Dem Schwert meines Verfolgers, mit dem er langsam ausholte. Wird er mich etwa köpfen? Ich wollte gerade die Augen zukneifen, als eine tiefe, kratzige Stimme mich dazu brachte sie erneut angstvoll aufzureißen. "Das war‘s für dich.", krächzte die Stimme und ich bereitete mich schon auf mein Ende vor.

Würde er mich schnell umbringen? Wer war er überhaupt? Wird es sehr weh tun?
 

Im Schein der Funken sah ich die scharfe Klinge auf mich zurasen und war unfähig die Augen zu schließen oder mich sonst irgendwie zu bewegen.
 

Plötzlich hörte ich ein nasales Piepen, das mich aus meiner Starre holte und mich erneut dazu veranlasste mir die Ohren zuzuhalten. Auch mein vermeintlicher Mörder hielt inne und gab nur ein verwirrtes "Hä?" von sich.

Woher kommt dieses Piepen nun schon wieder? Warum kommt es mir so bekannt vor und vor allem: Warum wird das immer lauter?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  YasuDesire
2013-01-14T15:53:39+00:00 14.01.2013 16:53
Hey.
Ich bin eigentlich durch relativ viel Zufall auf deine Fanfiction gestoßen, fand den Titel aber so schön dass es mich dazu gerissen hat mir mal den Prolog durchzulesen.

Vorweg ist mir aufgefallen, dass du sehr dazu neigst dich in deinem Wortlaut aber auch der Handlung zu wiederholen. Ich denke das stellt auch das große Manko deiner ersten Seiten dar, denn eigentlich ist es zu 70% nur, dass "Luna" am Boden herumliegt und ihr die Schritte in den Ohren schmerzen.
Ich kenne das Problem von mir auch mich in zu vielen verbildlichten Äußerungen zu verlieren, deswegen rate ich dir einfach mal deine Grundidee komplett niederzuschreiben. Wenn du es dann das 2. mal liest und überarbeitest macht es sich meistens besser und außerdem weisst du dann wo du genau auf den Punkt kommen kannst :)
Auch das Ende ist meiner Meinung nach ungünstig gesetzt, da hätte man konkreter sein können. Ein Piepen ist nicht wirklich ein Grund weiterlesen zu wollen xD Vielleicht dann eher noch auf den Mörder eingehen oder sowas in der Art (wie gesagt ich hab mich da selber auch sehr schwer).

Ich finde auch dass du durchaus Wortgewand sein kannst, jedenfalls könnte man das von so manchen Sätzen her annehmen. Scheu dich nicht davor, Hauptsache es passt zu deiner Geschichte.

Schlussendlich spricht mich deine Geschichte nicht allzu sehr an, aber ich denke dass ich mich bemühen werde auf Kapitel 1 zu warten. Anfänge sind immer etwas merkwürzig oder trocken, vielleicht kommt ja noch was total abgespacetes :3

LG Yasu
Antwort von:  13thCat
28.01.2013 22:36
Hey. ^^
Erstmal vielen Dank für dein ausführliches Kommentar.

Ich muss dir wirklich recht geben, der Prolog ist kurzgesagt einfach schrecklich. ^^°
Diese Story ist einst meine erste Geschichte gewesen und ich habe sie auf einer anderen Seite schon hochgeladen, sie mir aber nicht mehr so recht durchgelesen, bevor ich sie auch hier hochgeladen habe. Ich denke ich sollte alles noch einmal überarbeiten.

Nochmal vielen Dank für das Kommentar. ^^

ggglg,
Cori ❤


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