Verlust der Unschuld

Hinter dem ernsten, manchmal etwas verbittert erscheinenden Äußeren der Schamanin Ariadana liegt ein besonnenes Wesen verborgen, das mit unerschütterlicher Ruhe die Welt um sich herum wahrnimmt. Humor ist der Draenei beinahe gänzlich fremd, nur selten huscht ein schnelles Lächeln über ihre Züge, das nur von denen entdeckt werden kann, die sie wirklich gut kennen. Da sie allerdings kaum emotionale Bande zu ihrem Umfeld aufbaut, beschränkt sich der Kreis ihrer Vertrauten auf ihre Ziehtochter Nyanii. Fast ihr ganzes bisheriges Leben verbrachte Ariadana an der Seite ihres Gefährten Orhenar auf der Exodar. Nachdem sein Tod die beiden trennte, beschloss sie, nicht völlig allein in der Abgeschiedenheit des Nordens zu verweilen, sondern ihre Profession zur Berufung zu machen. Ariadana hat sich voll und ganz der Heilkunst verschrieben. Jegliches Leben ist ihr heilig und nur Äußerst ungern greift sie zu den Waffen. Wirklich starke Gefühle sind ihr größtenteils fremd, nur den Orks bringt sie einen unbändigen Hass entgegen, dem ein traumatisches Erlebnis in ihrer Kindheit zugrunde liegt. Sie bereist die Welt, um ihre Fähigkeiten als Heilerin zu perfektionieren und einen Weg zu finden, ihrem gequälten Herzen Ruhe zu schenken.