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Reinkarnation

Manchmal halten Freundschaften über ein Leben hinaus
von

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Geheimnisse lüften sich

Bedrückte Stimmung herrschte im Hause Higurashi, nachdem Kikyou gebeichtet hatte das Kagome weg war hatte Frau Higurashi nichts anderes getan als Geschirr zu spülen. Yuziko war auch schon eine ganze Weile im Abstellschuppen verschwunden. Der Rest der Gruppe saß im Wohnzimmer und schweigten sich an.

Schließlich erhob Shippou das Wort:

“Was machen wir jetzt?”.

“Keine Ahnung. Wenn bloß Kagura hier wäre.”, seufzte Kikyou.

“Ich habe Frau Mamiya auch lange nicht mehr gesehen.”, meinte Hikori.

“Sie sucht garantiert wieder ihr Herz..”, rutschte es Shippou raus.

Kikyou durchbohrte ihn mit ihren Blicken.

“IHR WAS?!”, quakten die beiden Jungen.

Kikyou seufzte. Sie würden alles früher oder später sowie so herausfinden.

“Hört mal ich muss euch was erzählen…”, die Tür ging auf.

“Was sitzt ihr hier so rum? Wir müssen Kagome-chan suchen!”, es war Yuziko in Sangos alter Rüstung.

“Yuziko, was hast du da an?”, fragte ihr fester Freund.

“Ich werde meine Freundin da rausholen! Genauso wie sie mich auch rausgeholt hat und ihr Leben für mich riskierte! Entweder Katsumi, du kommst mit oder bleibst hier.”, sie drehte sich herum und wollte gehen.

Katsumi hielt sie an der Schulter fest.

“Warte.”, sagte er und zuckte plötzlich zusammen.

Vor seinen geistigen Auge sah er ein Bild. Yuziko wie sie in einer Art altertümlichen Kimono auf ihn zu rannte und etwas schrie. Er konnte es aus irgendeinen Grund hören es klang wie: °Houshi-sama!!°.

Er fiel auf den Boden und kam mit den Hinterteil auf.

“Schatz, was ist los?”, fragte seine Freundin besorgt.

“Du hast etwas gesehen richtig? Wie Hikori-kun auch.”, fragte Kikyou.

“Jah. Woher…”, fing er an.

“Weil ich und Kagome so einiges mehr wissen als wir preisgeben wollen.”, antwortete sie und legte eine Hand an die Schläfe.

“Und ich werde euch nun einen Teil erzählen und zwar meine Geschichte.”.

Sie stand auf und ging zum Fenster. Langsam öffnete sie es und sofort kamen ihre Shinidamachuu herein und umkreisten sie.

“Hikori-kun, die Miko in deiner Vision war tatsächlich ich. Und ich war auch die Miko in der Geschichte die Kagome euch erzählt hat.”, sagte sie monoton.

“Aber das würde ja bedeuten das du über fünfhundert Jahre tot bist aber…”, Yuziko wich die Farbe aus dem Gesicht.

“Ja ganz recht, ich bin schon lange tot aber ich wurde wieder ins Leben zurückgeholt und zwar von einer niederen Berghexe. Sie formte mir aus meinen Gebeinen und meiner Graberde einen neuen Körper.”, alle drei Menschen waren ruhig.

“Ich kann nur durch die Seelen verstorbener Mädchen hier auf Erden wandeln.”.

“Weiß… weiß Kagome davon?”, wollte Hikori wissen.

“Aber natürlich, immerhin ist sie meine Wiedergeburt.”, ein Blitz durchzuckte die Luft. Es hatte begonnen zu Gewittern. Laut prasselt der Regen auf das Haus der Higurashis nieder in der beklemmende Stille herrschte.

Alle nicht Eingeweihten im Raum begannen zu verstehen. Deswegen wusste Kagome was mit diesem Inuyasha geschah und wusste das es keine Lüge war. Deswegen hatte sie diese Kräfte und deshalb sahen sich beide so ähnlich.

“Ja aber, was hat das alles mit mir zu tun? Warum hatte ich diese Vision das du mich erschießt?”.

“Auf diese Antwort musst du noch eine Weile warten. Ich wette Kagome möchte ihre Geheimnisse auch noch lüften.”, antwortete Kikyou.

“Wie meinst du das?”, fragte Hikori.

“Nun sagen wir es so, Kagome hat keinesfalls das letzte Jahr wegen Krankheiten in der Schule gefehlt.”.

Yuziko erinnerte sich an das Gespräch als sie Kagome das erste Mal getroffen hatte.

°Ich war wegen gesundheitlichen Gründen lange nicht in der Schule deswegen habe ich viel verpasst und bin gerade so durch die Aufnahmeprüfung gekommen.°.

„Heißt das Kagome hat uns von Anfang an angelogen?“, fragte sie.

„Sie hat euch lediglich geschützt.“, meinte der Kitsune.

„NUN KOMMEN WIR ZU DIR FUCHS!“, rief Hikori.

Shippou zuckte leicht zusammen, er dachte Inuyasha persönlich hätte ihn soeben angeschnauzt.

„Wie lange kennst du Kagome?“, fragte die Wiedergeburt des Hanyou stocksauer und packte den Fuchs am Schlawitchen.

Dieser grinste nur spöttisch und meinte:

„Länger als einhundert Jahre…“, Hikori fielen die Augen buchstäblich aus den Kopf.

„Ist sie etwa auch tot und wiederbelebt worden?!“, fragte Katsumi.

„So ein Quatsch! Kagome ist vor sechzehn Jahren hier in Tokyo geboren.“, erklärte Kikyou.

„Mit dem Shikon no tama. Sie hat es also zerbrochen.“, Yuziko verstand schnell.

Kikyou nickte nur und wandte sich um.

„Als erstes müssen wir Kagura finden.“, meinte sie und ging nach draußen in den strömenden Regen.

„KAGURA!“, rief sie in den Himmel.

Sofort kam die Gerufene auf ihrer Feder herangeschwebt. Die Menschen staunten nicht schlecht.

„Wo hast du die Ganze Woche gesteckt?“, fragte Kikyou schnippisch.

„Ich war auf der Suche nach etwas.“, antwortete sie ruhig.

„Und nach was?“, fragte Shippou.

„Miau!“, ein wohlbekannter Laut war hinter Kagura erklungen.

„Das ist doch nicht möglich…“, meinte Shippou entsetzt.

„Das ist doch…“, fing Kikyou an.

„KIRARA!“, riefen beide.

„Miau.“.

„Wo hast du sie gefunden Kagura? Ich meine sie war so lange weg.“, fragte Shippou aufgeregt.

„Ich hatte in der Zeitung etwas von einen gelben Säbelzahntiger mit zwei Schweifen gelesen der auf Hakkaido immer wieder ein paar Wanderern ins Auge fiel. Und das musste ich überprüfen. Also wo ist Kagome ich will sie überraschen.“.

Kirara hopste von der Feder runter und sprang Shippou auf die Schulter und schnurrte.

„Das ist unser Problem Numachi hat Kagome geholt…“, sagte Kikyou.

Yuziko kam nun näher und beäugte das Kätzchen. Sie wurde das Gefühl nicht los es zu kennen. Und was hatte ein Säbelzähntiger damit zu tun? Sie kraulte die kleine hinter den Ohren.

„Hallo kleines Kätzchen, ich bin Yuziko.“, Kirara schaute sie an und sprang ihr dann auf die Schulter und begann noch wilder zu schnurren.

„Sie mag mich anscheinend.“.
 

„Was ist Kagura weißt du wo Kagome sein könnte?“, fragte Kikyou die Dämonin.

„Ich denke mal sie haben Kagome in den Beta Quadranten, innerhalb von Tokyo verfrachtet. Sie wird sie als Köder für euch nutzen und ist deswegen nicht so weit weg mit ihr gegangen wie mit Yuziko.“.

„Also dann wollen wir? Ich fliege bei Kagura mit.“, sagte Kikyou.

„FL… fliegen wie sollen wir hinterher kommen?“, fragte Hikori mit verwirrten Blick.

„Also einen kann ich noch mitnehmen…“, sagte Shippou und knallte sie ein Blatt an den Kopf.

Ein riesiger Luftballon stieg in den Himmel auf. Die drei Freunde schauten verstört drein.

„Also,“, sprach der Luftballon alias Shippou.

„Wer will nun alles auf Kirara fliegen?“.

„Auf dem Kätzchen?“, fragte Hikori.

Das Katzchen sprang gerade von Yuzikos Schulter und fing an zu brennen. Der Feuerball vergrößerte sich und verschwand plötzlich. Und aus dem Kätzchen wurde ein Säbelzahntiger welcher sich langsam in die Luft erhob.

Yuziko die überhaupt keine Angst verspürte sprang gemeinsam mit Hiraikotsu auf. Katsumi zog sie hinterher und Hikori musste mit Shippou vorlieb nehmen. So flogen sie los in Richtung Tokyo Tower. Auf den Dach eines unscheinbaren Hauses landeten sie schließlich. Kirara verwandelte sich wieder in ein Kätzchen und wich Yuziko nicht von der Seite. So verschafften sie sich Zutritt zu dem Gebäude. Es war ein altes Bürogebäude und menschenleer.

„sag mal Kagura warum weißt du eigentlich so gut über Numachi Bescheid?“, fragte Yuziko.

„Weil sie so etwas wie meine Schwester ist. Und ich mal für sie gearbeitet habe.“, meinte diese.

„WAS?!“, schrie das Mädchen.

„Schst!“.

Kikyou warf Kagura einen Blick zu der so viel sagte wie:` `Sags ihnen ruhig sie wissen über die Hälfte eh Bescheid.´´.

„Kikyou und Kagome haben euch doch sicher von diesen elenden Naraku erzählt. Diesen Mistkerl der aus mehreren Dämonen entstanden ist und Kikyou dann durch einen Trick umbrachte.“, alle nickten.

Ich bin ein Teil von ihm gewesen.“, die Menschen blieben stehen.

„Das heißt du hast einst versucht Kikyou-san zu töten.“, fragte Yuziko erstaunt.

„Ja so in der Art.“, Kagura gab sich geschlagen.

Hikori war wieder am nachdenken. Irgendwie führten alle diese Geschichten zu Kagome aber was hatte sie genau damit zu tun? Er wusste das sie im letzten Jahr der Mittelstufe häufig krank war, magische Pfeile schießen kann und die Wiedergeburt einer Priesterin ist. Aber irgendetwas war da noch. Zum Beispiel diese Sango, Kagome hatte gemeint sie war eine Dämonenjägerin und wäre wie ihr fester Freund von Numachi umgebracht worden. Was war ihr Geheimnis?

„Youkai!“, rief Kikyou und richtete ihre Pistole auf das Ungetüm einer Echse und drückte ab.

Der Youkai zerfiel zu Staub und verteilte sich auf den Boden. Plötzlich kam ein widerlicher Geruch aus dem Gang aus dem schon der Youkai gekommen war. Eine hautfarbene Schlange kam auf die Gruppe zugeschossen, Kirara verwandelte sich und biss ihr den Kopf ab. Doch der Kopf fügte sich wieder mit dem Körper zusammen.

„Hiraikotsu!“, Yuziko warf den Bumerang und zerschmetterte die Schlang.

Yuziko fing Hiraikotsu auf und sah zu wie die Brocken der zerquetschten Schlange sich zu einen menschlichen Körper zusammenfügten.

„Numachi…“, fauchte Kikyou.

„Ah meine lieben Gäste. Seit ihr gekommen um eure sterbliche Freundin zu retten?“, fragte sie zuckersüß.

„Ja, ganz genau also sag uns wo sie ist!“, rief Kikyou giftig.

„Ich habe ihr ihren größten Wunsch erfüllt. Ich habe sie wieder mit ihren Freunden und ihren Liebsten vereint.“, Numachis Stimme nahm einen scharfen Ton an.

Kikyou zuckte zurück.

„Du hast sie umgebracht?“.

„Nein noch lebt sie und sie träumt von den früheren Tagen als sie noch nach Splittern suchte. Versucht doch sie zu wecken aber wenn ihr es schafft wandelt ihre Seele in ewiger Dunkelheit.“, zischte Numachi und verschwand.

Kikyou und die anderen blieben noch einen Moment stehen. Als Hikori das Wort erhob:

„Kikyou-san… was meint sie?“.

„Das wir sie ganz schnell finden müssen.“, sagte diese nur und rannte voraus.

Sie konzentrierte sich auf die Aura von Kagome und hatte sie nach einiger Zeit lokalisiert. Sie befand sich ein Stockwerk unter ihnen. Sie rannte an das Ende des Gangs, an dem die Treppe war. Sie eilte diese hinunter und stürmte in das dritte Zimmer links. Darin befand sich die schlafende Kagome. Sie war auf eine Matratze gelegt worden und war zugedeckt.

Die anderen kamen nun auch und versicherten sich das Kagome unverletzt war.

„Was ist mir ihr?“, fragte Hikori.

„Sie ist in einer Art Schlafzustand und ist in ihren Erinnerungen von früher gefangen.“, erklärte Kikyou.

„Können wir sie retten?“, fragte Yuziko.

„Ich kann einen meiner Splitter benutzen um einen Pfad in ihre Seele zu erschaffen so könnten wir in ihre Erinnerungen eindringen und sie zurückholen.“.

Gesagt getan Kikyou nahm einen ihrer Splitter und legte ihn Kagome auf die Brust. Dann zeichnete sie irgendwelche heilige Symbole in die Luft und plötzlich öffnete sich eine Art Portal welches auf der anderen Seite eine grüne Wiese zeigte.

„Dann hop hineinen mit euch.“, meinte Kikyou und scheuchte die drei Menschen und Shippou in das Portal.

„Kikyou ich werde auf Kagome aufpassen.“, sagte Kagura und schlug ihren Fächer auf.

„In Ordnung. Kirara bitte bleib bei Kagura.“, meinte Kikyou bevor sie durch das sich schließende Portal sprang.

Auf der anderen Seite angekommen standen die verdutzten Menschen auf der Wiese und schauten sich um. Yuziko blieb vor einem alten Brunnen stehen und blickte hinein.

„Was ist das für ein Ort?“, fragte Katsumi.

„Kagomes Erinnerungen.“, eine knappe Antwort von Kikyou.

Auch sie musste in Erinnerungen schwelgen.

“Gehen wir ins Dorf.”, meinte sie dann und lief gemeinsam mit Shippou los.

Verwundert liefen die Menschen hinter Kikyou und Shippou her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xKeiko-chanx
2013-02-18T21:04:02+00:00 18.02.2013 22:04
Jetzt, wo alle in Kagomes Erinnerungen reisen wird sich ja sicher für die drei, noch teilweise unwisseden, wohl endlich alles aufklären.

Mal sehen wie sie Kagome wieder wach bekommen ohne das sie schaden nimmt.


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