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Reinkarnation

Manchmal halten Freundschaften über ein Leben hinaus
von

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Erinnerungen

Kagome stürmte in das Lagerhaus. Sie trug bereits ihre Mikotracht und hatte sich die Haare zusammengebunden. Nach fünf Minuten fand sie das was sie suchte, ein Kataana von einen Samurai.

Yuziko war schon mehr als eine Stunde verschwunden und Katsumi hatte sich noch nicht von der Stelle bewegt. Hikori beobachtete Kagome wie sie sich zum Aufbruch bereit machte und ging dann zu ihr.

“Was habt ihr jetzt vor?”, fragte er.

“Dumme Frage wir holen sie daraus!”, antwortete sie barsch.

“Aber Kagome, wir wissen nicht wo sie sie hingebracht haben! Numachi hat hunderte Verstecke.”, antwortete Kikyou.

“Das ist mir total egal.”, flüsterte das Mädchen.

“ICH LASS SIE NICHT NOCH MAL STERBEN KLAR?”, schrie sie über den Hof und zwar so das alle anwesenden Personen zusammenzuckten. Hikori wunderte sich leicht über diesen Satz, was meinte sie mit °noch mal°? Und war diese Sango?

“Sango-chan und Yuziko-chan waren immer für mich da und haben mir geholfen. Und das tue ich jetzt auch. Sango-chan kann ich nicht mehr helfen aber Yuziko-chan braucht mich, und euch auch!”.

“Du bist störrisch wie eh und je! Ich glaube du hast zu lange mit Inuyasha Zeit verbracht. Und nun wirst du genauso ein Rotzbengel wie er!”, lachte Kagura.

Kagome konnte sich ein lächeln nicht verkneifen.

“Ich werde dir helfen. Ich weiß wo Numachis Hauptversteck ist. Ich begleite dich.”, meinte die Dämonin dann noch.

“Gut, Kikyou was ist mit dir?”, Kagome schaute die untote Priesterin an.

“Ich habe ein Versprechen was ich halten muss.”, meinte diese entschlossen.

“Ich komme auch mit!”, rief jemand.

“Hikori-senpai?”.

“Yuziko ist meine Freundin ich will sie ebenfalls retten und…”.

“Auf keinen Fall!”, unterbrach ihn Kagome.

“Warum nicht?”, fragte er angesäuerte Junge.

“Weil ich geradeso auf mich aufpassen kann und dich nicht beschützen kann!”, blaffte sie zurück.

So fingen sie an zu streiten und warfen einander Argumente an den Kopf wieso man selbst Recht hatte. Kikyou und Kagura sahen dem gelangweilt zu.

“Es ist als hätten sie Rollen getauscht.”, sagte Kagura mit leichter Ironie in der Stimme.

“Fehlen nur noch die Hundeohren auf Kagomes Kopf.”.

“Wenn wir da schon hingehen können wir gleich Shippou retten.”, Kikyous Stimme war nüchtern.

“Guter Plan.”.
 

“Na schön dann komm halt mit!”, nörgelte Kagome und drehte sich eingeschnappt um.

Und in diesen Moment wurde Kagome bewusst wie sie sich gerade benahm.

´´Ich war wirklich zu lange bei ihm.´´, ein bitteres Lächeln huschte ihr übers Gesicht.

Dann sah sie Katsumi, der immer noch gebannt auf das Haarband starrte.

´´Miroku-sama.´´.

“Katsumi-kun!”, Kagome weckte ihn aus seiner Trance.

“Ich werde Yuziko-chan zurückholen. Das verspreche ich dir.”.

“Ich will auch mitkommen.”, Kagome schaute ihn entgeistert an.

“Ich will sie auch retten. Ich liebe sie!”, meinte er und ballte seine Hände zu Fäusten.

Die junge Priesterin drehte sich zu Kikyou und schaute sie fragend an. Die Untote nickte und damit war es beschlossen. Sie würden alle gehen.
 

“Numachi-sama was genau ist euer Plan?”, fragte ein Echsenyoukai.

“Hehe. Ganz einfach.”, Numachi erhob sich von ihren Thron und ging zu einen Körper der auf den Boden hockte. Der Körper trug eine altertümliche Rüstung und ein altes Kataana. Vor ihm lag ein riesiger Bumerang der schon ungewöhnlich schwer aussah.

“Unsere kleine Freundin hier wird ganz einfach Kagome und Kikyou ausschalten.”, sie lachte herzhaft.

“Und was ist mit Kagura, dieser Youkai mit den Fächern.”, fragte der Untergebene weiter.

“Ich bitte dich Kagura ist so etwas wie meine Schwester.”, sie seufzte.

“Auch wenn sie es mir wahrscheinlich übel nimmt das ich Naraku erschlagen habe und ihr Herz trozallem behalten habe. Na ja Kagura nehmen wir nur gefangen.”.

“Ihr seit so gütig!”, schleimte der Youkai.

“Nun denn geh meine Kleine und vollbringe deinen Auftrag.”, die Gestalt erhob sich und schulterte den Bumerang. Dunkle leblose Augen schauten Numachi an, was diese zum Lächeln brachte. Dann wandte sie sich um und verlies den Raum. Die Gestalt lief ruhig doch in ihren inneren war ein Kampf am Gange. Die Seele von Yuziko war nicht leicht unterzukriegen. Sie versuchte mit allen Mitteln die sie hatte die unsichtbaren Fesseln zu lösen, doch da war etwas. Ein trüber Schein der ihr jegliche Kraft nahm. Schließlich gab sie den Kampf auf und gab sich dem dunklen Schein hin. Stille kehrte ein. Nichts war zu hören. Völlige Leere.
 

“Diese Gegend ist ja gottverlassen!”, kommentierte Kagome die Aussicht welche meistens aus Bäumen und Büschen bestand.

“Das Versteck ist ein große Höhle nicht weit von hier. Es gibt viele Nebenhöhlen perfekt für Kerker und sonstiges!”, erklärte Kagura.

Kikyou hatte sich inzwischen zu Kagome gesellt. Auch sie trug ihre Mikokleidung und hatte Pfeil und Bogen bei sich. Hikori und Katsumi fanden es auf eine bizarre Art faszinierend wie ähnlich sich die beiden ´´jungen´´ Frauen sahen.

“Kagome dir ist bewusst das Numachi Yuziko-san nur entführt hat um dir bei der nächstbesten Gelegenheit die Splitter zu stehlen. Wir müssen vorsichtig sein!”, belehrte Kikyou vielmehr die ganze Gruppe als nur Kagome.

“Keine Sorge ich werde aufpassen.”, sagte sie lächelnd und schaute dabei auf Hikori.

Dieser wurde bei dem Lächeln leicht rot und wandte sich um.

Sie liefen noch zirka zehn Minuten durch den dicht bewachsenen Wald um schließlich an einen relativ kleinen Höhleneingang anzukommen. Unter Kaguras Führung gingen alle in die Höhle hinein. Kagome fand es langsam merkwürdig wie gut Kagura sich hier auskannte und beschloss sie danach zufragen. Doch als sie gerade zu ihr gehen wollte durchzuckte sie ein merkwürdiges Gefühl. Ein Gefühl welches sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Die Präsenz eines verunreinigten Splitters. Kikyou blieb dieses Gefühl auch nicht versteckt, die beiden blieben urplötzlich stehen.

Kagura bemerkte das und drehte sich um.

“Was ist los?”, wollte sie wissen.

“Die Präsenz eines verunreinigten Shikon no kakera!”, meinte Kikyou

“Eines was?”, Hikori blickte nicht durch.

“Also ich fühle nichts!”, meinte Katsumi.

“Nur die beiden können die Juwelnsplitter fühlen und auch ob sie rein oder unrein sind.”, erklärte Kagura.

“Und wo ist da der Unterschied?”, fragte Katsumi.

“Wie ich euch schon erklärt habe ist die Seele der Miko Midoriko und der Youkais im Juwel gefangen und bekämpfen sich.”, fing Kagome an.

“Durch diesen Kampf sind die Kräfte im Juwel weder gut noch böse!”, Kikyou schloss an Kagomes Wort an.

Nun zog Kagome ihre Juwelensplitter hervor.

“Wenn man das Juwel einer guten Person mit reinen Herzen gibt bleibt es rein und strahlt eine helle Aura aus.”, meinte sie dann.

“Wenn das Juwel jedoch in die Hände eines Youkai oder einer Person mit bösen Willen gerät wird es verunreinigt und hat einen trüben Schein.”, beendete Kikyou den Vortrag.

“Also soll das heißen das uns ein Youkai oder irgend ein anderes böses Vieh entgegen kommt?”, fragte Hikori und bekam als Antwort ein Nicken.

Plötzlich war ein merkwürdiges Wummern zu vernehmen welches sich rasant nährte. Alle schauten sich um woher das denn kam und was das war. Alle, außer Kagome sie erkannte sofort was für ein Geräusch das war, sie hätte es unter hunderten wiedererkannt.

“Ducken!”, rief sie.

Alle gehorchten nur Hikori wollte nicht hören und schaute in die Richtung aus der das Geräusch kam.

“Ducken, hab ich gesagt!”, schrie Kagome ihn an und riss ihn zu Boden.

Gerade noch rechzeitig, denn in diesen Moment schoss das Objekt über die Gruppe hinweg um noch fünf Metern wieder umzukehren und zurück in die Richtung flog aus der es gekommen war.

Auch Kikyou und Kagura erkannten nun was das war.

“Sagt mal habe ich mich gerade verguckt oder war das…?”, fragte Kagura vorsichtig.

“Nein, sie hat ihn gestohlen!”, rief Kagome.

Schritte erklangen. Kagome zog einen Pfeil aus ihren Köcher und spannte ihn ein. Nun konnte sie auch die genaue Position des Splitters ausmachen, sie erkannte ihn sogar schon von weiten. Sie lies die Sehne los. Der Pfeil zischte jedoch knapp an dem Werfer vorbei und lies allen das Blut in den Adern gefrieren. Eine Frau mit Pferdeschwanz in einer altertümlichen Rüstung und riesigen geschulterten Bumerang kam auf sie zugelaufen.

“Yuziko!”, rief Katsumi und wollte zu ihr laufen, doch Kikyou hielt ihn fest.

Kagome war wie versteinert.

“Sango…-chan.”, wenn sie nicht wüsste dass das Yuziko war dann würde sie denken ihre alte Freundin würde vor ihr stehen und ging einige Schritte auf sie zu.

Als ihr Blick über sie glitt konnte sie die Ursache dafür entdecken warum sie sie angriff. Sie trug den Juwelensplitter im Nacken. Yuziko hob ihren Arm.

“Kagome! Vorsicht!”, rief Kikyou.

Yuziko warf mit voller Kraft den Bumerang als ob sie noch nie etwas anderes tat. Der Bumerang aus Youkaiknochen traf Kagome am Rücken worauf sie bewusstlos zu Boden ging.

“Kagome!”, schrie Kikyou.

“Higurashi-san!”, Hikori eilte zu ihr und hob sie hoch.

Katsumi war erstarrt. Warum tat Yuziko das? Diese holte schon wieder zum Wurf aus. Kagura holte ihren Fächer heraus genau wie Kikyou ihren Bogen. Katsumi verstand die Welt nicht mehr. Wollten die beiden jetzt tatsächlich Yuziko töten?

Yuziko warf.

“Fuujin no Mai!”, Kagura schleuderte den Bumerang in die Felswand.

Doch das hielt Yuziko nicht auf ihren Auftrag zu vollbringen. Sie zog ihr Kataana und stürmte auf die Gruppe zu. Nun zog Kikyou einen Pfeil und spannte ihn ein. Als Yuziko nahe genug war lies sie los.

“NEIN!”, schrie Katsumi und wollte dazwischen springen doch Kagura hielt ihn eisern fest. Doch Yuziko wich den Pfeil in einen Sprung aus.

Von all dem bekam Kagome nichts mit den ihre Seele war nun ganz woanders.
 

Langsam öffnete sie ihre Augen. Finsternis. Nur ein dämmriges Licht schien. Langsam richtete sie sich auf. Wo war sie? Sie schaute sich um, sie befand sich in einen 1 Quadratmeter großen Raum ohne Tür und Steinwänden. Auf den Boden lagen seltsam große Knochen. Alles kam ihr so merkwürdig bekannt vor, sie schaute nach oben und sah den strahlend blauen Himmel. War sie zurückgekehrt? Schnell kletterte sie den Brunnen hinauf, und sie sah das was sie so sehr vermisst hatte. Inuyashas Wald erstreckte sich vor ihr. Das weckte so viele schöne Erinnerungen. Doch als sie auf den Brunnen blickte viel ihr etwas auf, er war an der einen Seite völlig zersplittert. War etwas passiert? Waren sie vielleicht alle schon tot? Sie rannte zum Dorf um wenigstens mit Kaede zusprechen. Doch der Boden löste sich auf und sie verlor den Halt. Wieder war sie in der Finsternis. Sie war allein, ganz allein. Niemand verstand sie und ihren Schmerz.

“Kagome-chan.”, es war mehr ein Flüstern als ein deutlicher Ruf ihres Namens.

“Kagome-sama.”, da schon wieder, sie kannte nur einen der sie Kagome-sama nannte.

“Kagome…”, das war SEINE Stimme ganz sicher.

Wie wild schaute sie sich um doch sie sah niemanden.

“Behalte uns immer in Erinnerung!”, wieder war ER es der sprach.

Kurz sah sie ein Bild von ihren drei alten Freunden vor sich. Wie in alten Zeiten. Doch das Bild veränderte sich nun waren drei Personen auf dem Bild in ihrem Kopf die ihr auch wichtig waren. Yuziko, Katsumi und Hikori.

Ihre alten Freunde waren tot, doch ihre Erinnerungen an sie würden bleiben. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Sie musste sie beschützen. Die Finsternis verschwand und sie öffnete die Augen und sah IHN nur in einer anderen Gestalt. Sie sah ihre beste Freundin nur in einer anderen Gestalt und sie sah ihren Lieblingsmönch nur in einer anderen Gestalt.
 

Sie schoss hoch. Was Hikori mehr als nur erschreckte.

“Higurashi-san….”, keuchte er.

“Nenn mich Kagome.”, sie lächelte ihn an.

“Dann nenn du mich Hikori.”, auch er lächelte.

Kagome zog einen Pfeil und richtete ihn auf Yuziko, die inzwischen wieder auf sie zugesprintet kam.

“Kagome! Du wirst Yuziko töten!”, rief Katsumi aufgebracht.

“Wer sagt das ich sie töten will?”, antwortete diese und lies die Sehne los.

Der Pfeil schoss los und schlug Yuziko das Schwert aus der Hand.

“Yuziko-chan! Ich lasse nicht zu das du wie Kohaku-kun endest!”, sagte sie mehr zu sich selbst als zu Yuziko. Nun rannte sie auf Yuziko los und umarmte sie.

Diese war darüber nicht gerade glücklich sie zappelte wild und versuchte Kagome abzuschütteln. Diese legte die Hand in Yuzikos Nacken und bündelte ihre Kräfte.
 

Kikyou war wie erstarrt. Sie sah wie stark dieser Splitter beschmutzt war und wusste wenn Kagome ihn komplett reinigen würde, würde sie selbst verunreinigt.
 

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So das wars erstmal. Ich wünsche allen ein frohes Neues und viel glück fürs neue Jahr!! ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xKeiko-chanx
2013-02-18T12:32:22+00:00 18.02.2013 13:32
Spannend, spannend.
Hmmm ich weiß nicht, so ganz traue ich Kagura irgendwie nicht. Vielleicht täuscht mich aber auch mein Gefühl.

Die letzten Zwei Sätze machen wieder neugierig aufs nächste Kappi^^
Antwort von:  _abgemeldet_
21.02.2013 21:36
wer weiß... ich verrate so viel.. kagura wird in den finalen kapiteln aus selbstsüchtigen hintergründen einen schweren fehler begehen.


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