Zum Inhalt der Seite

Reinkarnation

Manchmal halten Freundschaften über ein Leben hinaus
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alltag & ein neues Gesicht

Genüsslich zog sie an ihrer Zigarette und atmete den Qualm aus. Gelangweilt schaute sie auf die Uhr, 15:00 Uhr.

´´Hiromi-san meinte doch das sie um drei Schluss hat.´´, dachte Kikyou und nahm noch einen Zug.

Seit einer Woche lebte sie bereits bei den Higurashis und sie fühlte sich sichtlich wohl. Kagome wusste anfangs nicht wie sie sich gegenüber Kikyou verhalten sollte aber das legte sich schnell. Manchmal, wenn es nach Kikyou ging, war Kagome wieder das selbe fröhliche Mädchen von früher. Kikyou war in einer Woche so etwas wie ihre große Schwester geworden. Sie gingen einkaufen, Kaffee trinken und noch viel mehr. Und Kikyou genoss es sichtlich das Kagome sich in ihrer Nähe wohl fühlte. An die Zeiten als Kagome noch im Mittelalter unterwegs war und sie versuchte das Mädchen umzubringen erinnerte die Priesterin sich nicht so gerne. Aber na ja sie hatte es geschafft zu Kagome eine Freundschaft aufzubauen, und das gefiel ihr. Wieder zog sie an der Zigarette. ´´Oh man ich muss mir das Rauchen dringend abgewöhnen. Das wird allmählich echt teuer… aber diese Dinger beruhigen einfach.´´.

DING DONG! Die Schulglocke hatte geläutet. Und das bedeutete Schulschluss womit bereits nach wenigen Sekunden die ersten Schüler aus dem Eingang liefen. Schnell setzte Kikyou ihre Pilotensonnenbrille auf. Es musste ja niemand wissen das sie und Kagome beinahe identisch aussahen. Sie nahm noch einen Zug und trat die Zigarette aus. Die Priesterin ging zu dem Wagen der hinter ihr stand und dachte:

´´Danke Hiromi-san, zum glück habe ich den Führerschein.´´
 

“So viele Hausaufgaben! Und das übers Wochenende!! Hikori-kun du musst mir helfen!”, flehte Yuziko und betrat den Flur in Richtung Ausgang.

“Und warum sollte ich das tun?”, fragte Hikori schnippisch.

“Weil ich dann deine beste Freundin seinen werde, und du nun mal der Klassenbeste bist, Idiot!”.

“Zur Info du bist bereits meine beste Freundin also das bringt nix.”.

“Hmm na schön… ich bringe dich mit Higurashi-san zusammen.”, flötete Yuziko.

“…WIE OFT NOCH ICH WILL NIX VON IHR! UND…”.

“Psssst da ist sie.”.

Das schwarzhaarige Mädchen lief mit ihren Freundinnen an ihnen vorbei.

“Hallo Higurashi-san!”, rief Yuziko worauf Hikori sich mit der Handfläche gegen die Stirn schlug.

“Ohh Yuziko-sempai!”, meinte Kagome überrascht.

´´Das ist meine Chance sie mit Hikori-kun zu verkuppeln!!´´, quiekte sie gedanklich.

Hikori hatte gerade einen innerlichen Nervenzusammenbruch.

´´Yuziko… dafür werde ich dich töten. Zerstückeln werde ich dich und dann mach ich einen Braten aus dir und verfüttere ihn an Katsumi! Du wirst leiden! LEIDEN!´´ .

“Hallo, Higurashi-san.”, sagte Yuziko.

“Huh?!”.

“Ich wollte dich nur zu einer Party in vier Wochen einladen! Aber such dir vorher eine Begleitung…”, sie drehte sich ´zufällig´ zu Hikori.

“Ahh wie wäre es mit Hikori-kun?”, Kagome wurde Schlagartig rot um die Nase.

´´Ich werde sie lebend durch den Hechsler jagen wenn sie nicht gleich ruhig ist! Freundin hin oder her!´´.

“Na ja ich weiß nicht… wir kennen uns doch kaum.”, meinte Kagome verstört.
 

In diesen Moment kam Katsumi um die Ecke und sah wie sein Freund vor Wut kochte und wie Yuziko mit Kagome sprach.

“Was ist den hier los?”, fragte er.

“Ahh Katsumi-kun! Du bist doch auch dafür das Hikori-kun und Higurashi-san gemeinsam auf die Party in vier Wochen gehen, oder?”, quietschte Yuziko.

´´Moment, Party in vier Wochen?´´, fragte sich Katsumi.

“Yuziko-chan du hast Kagome-san zu meiner Geburtstagsfeier eingeladen?”.

´´Hat er mich gerade Kagome-san genannt?´´.

“Kennen wir uns?”, fragte Kagome nun Katsumi.

“Ja, ich war vor Ewigkeiten mal bei einen Fest im Higurashi-jinjan und wir haben zusammen gespielt.”.

Bei Kagome drehten sich im Moment die Zahnräder im Kopf.

“Gomene aber ich habs vergessen.”.

“Nicht so schlimm ist ja auch ewig her!”, lachte Katsumi auf.

“Na wenn ihr euch kennt dann kann sie ja auch zur Party kommen!”, meinte Yuziko glücklich. Dann sah sie Hikori mit einen Blick an der selbst Tote zum wegrennen bewegt hätte.

“Und du auch!”, sagte sie eiskalt.

´´Definitiv Hechsler!´´.

“Na ja auf wiedersehen! Katsumi-kun, Yuziko-sempai, Hikori-senpai.”, Kagome verabschiedete sich höfflich und ging zum Ausgang.

´´Hübsch ist sie das muss ich ihr lassen.´´, dachte Hikori.

´´Doch leider nicht mein Fall.´´
 

“KAGOME!!”.

“Kikyou..?”, Kagome sah Kikyou die bereits im Auto ihrer Mutter wartete.

“Steig ein oder willst du Wurzeln schlagen?”, meinte Kikyou sarkastisch.

“Du kannst Auto fahren!?”, fragte Kagome beim anschnallen.

“Ich habe einen Universitätsabschluss in Psychologie denkst du da bekomm ich nicht mal den Führerschein?”, sagte Kikyou und zündete sich wieder einen Glimmstängel an.

Kagome hustete. Sie hasste Raucher, ihr Vater war Raucher gewesen und sie hatte ihm immer wieder gesagt er solle das lassen bis er an Kehlkopfkrebs starb.

“Musst du mir gegenüber rauchen?”, fragte Kagome böse.

“Wieso? Auch eine?”, Kikyou hielt Kagome die Schachtel hin.

“NEEEEIN! Das Zeug hat meinen Vater umgebracht! Und es bringt auch dich um!”, rief Kagome.

“Darf ich dich daran erinnern das ich vor über 500 Jahren gestorben bin?”, meinte Kikyou ruhig und pustete den Qualm raus. Wieder hustete Kagome

“Dann mach wenigstens ein Fenster auf!”.

“Ja ja. Mach nen Ruhigen!”, meinte Kikyou und kurbelte das Fenster runter.

´´Manchmal ist sie genauso nervtötend wie vor 500 Jahren!´´, dachte Kikyou und fuhr los.
 

“HIKORI!!!”, schrie eine Frau.

Hikori zuckte zusammen, was Katsumi nur grinsen lies.

“Hikori, mein kleiner wo bist du?”, ging es nun wieder.

“Ich bin hier, Oka!!”, rief genervt Hikori.

Eine Frau Mitte Dreißig sprang in den Hausflur und nahm ihren Sohn in die Arme.

“Hikori-chan!! Mein Sohn!!”, schrie die Frau.

“HIKORI-CHAN!!”, prustete Yuziko los.

Sie hörte das nicht zum ersten mal aber es war immer wieder lustig. Nun stimmte auch Katsumi in das Gelächter mit ein.

“Ahh.. Yuziko-chan, Katsumi-kun. Schön euch wieder zusehen.”

“Konichiwa, Onee-san schön sie wieder zusehen!”, antwortete Yuziko nachdem sie sich weitgehend beruhigt hatte.

“Wollt ihr heute etwa proben?”, fragte Hikoris Mutter.

“Hai!”, antwortete Katsumi.

“Na dann viel Spaß! Ich bring euch nachher Limonade runter!”, quietschte sie noch und verschwand in der Küche.

“Deine Mutter ist echt nett!”, flüsterte Yuziko und klopfte ihren Kumpel auf die Schulter.

“Oka ist einfach nur nervig!!”, grummelte der 17jährige und ging die Treppe hinauf.

“Tse, meine Mutter ist vor sechs Jahren mit einen Schweizer abgehauen und lässt bis heute nichts von sich hören. Dagegen ist deine Mutter die heilige Maria.”, konterte Katsumi.

“Och ist ja gut ich bin ja still!”, meinte Hikori ergebend.

“Wechseln wir doch mal das Thema! Wir haben in fünf Wochen einen Gig, und wissen immer noch nicht welchen Song wir nehmen!! Schlagt was vor.”, sagte Yuziko und betrat das Zimmer von Hikori.

“Keine Ahnung. Was rockiges oder was romantisches?”, fragte Katsumi und fläzte sich auf das Bett.

“Ich wäre für etwas langsames und romantisches!”, quiekte Yuziko aufgeregt.

“Von mir aus aber was für ein Lied?”, fragte wiederum Hikori.

“Hmm gute Frage… wie wärs mit einen Song von Do as Infinity? Ich finde die habens drauf!”, Yuziko war aufgesprungen und kramte ihren MP-3 Player aus der Tasche.

“Hier, das Lied Tooi Michi no Saki de! Wunderschön!”

Katsumi und Hikori steckten sich die Hörer in die Ohren und wippten leicht mit den Kopf.

“Und?”.

“Ja, ich denke das ist es.”, meinte Katsumi und gab ihr den Kopfhörer wieder.

“Supi und wann fangen wir mit proben an? Also Donnerstags kann ich nicht da hab ich Judotraining!”, meinte Yuziko.

“Und Montags hab ich Kendotraining.”, sagte Hikori und schaltete den Fernseher an.

“Also Dienstags, Mittwochs und Freitags Probe. Ich zieh mir die Lyrics aus dem Netz und dann geht’s ans proben.”, meinte Katsumi und notierte es sich.
 

“Haltung!”.

Kagome lief bereits der Schweiß von der Stirn und ihre Arme waren Tonnenschwer.

“Anvisieren!”.

Kagome richtete den Bogen auf den Holzscheit der provisorisch als Dämon galt.

“FEUER!”.

Kagome ließ die Sehne los und der Pfeil schoss quer über den Hof. Wie immer leuchtete er in einen warme Licht bevor er schließlich auf das Holz traf.

“Puh!”, seufzte Kagome und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

“Du hast dich echt verbessert in der letzten Woche.”, meinte Kikyou stolz und zündete sich eine Kippe an.

“Ist deine Waffe eigentlich auch noch der Bogen?”, fragte Kagome.

“Manchmal, meistens benutz ich die…”, sie griff sich unter den Rock und holte eine Pistole hervor.

“Eine Glock! Toll was. Mit geweihten Kugeln, zwei Schüsse und ein einfacher Dämon fällt um. Muhaha.”, lachte Kikyou.

“Wo hast du die her? Du darfst in Japan doch erst ab einundzwanzig Waffen kaufen!”, Kagome war aufgebracht.

“Laut meinen Ausweiss bin ich 25.”, Kikyou grinste.

“Das erklärt auch die Zigaretten…”, seufzte Kagome und begab sich in Richtung Haus.

“Warte.”, rief Kikyou und trat ihre Kippe aus.

“Ich will dir was zeigen!”.

Kagome drehte sich rum und sah wie Kikyou sie zu den alten Lagerhaus winkte. Sie folgte ihr. Vor einen großen Regal machte Kikyou dann halt und zog ein Päckchen hervor.

“Wenn wir gegen Numachi kämpfen wollen brauchen wir das.”, Kikyou öffnete das Päckchen und zog ein Mikogewand heraus. Doch dies war ein besonderes Gewand, das konnte Kagome spüren.

“Die ist ein spezielles Mikogewand, es macht unsichtbar.”, sagte Kikyou und warf Kagome ein ernsten Blick zu.

“Du machst Witze.”, antwortete jene nur.

“Nein, aber nicht vor jeden macht es dich unsichtbar. Nur vor Leuten deren Seele noch nie wissentlich einen Youkai oder Hanyou sah.”, meinte Kikyou ernst.

“Das heißt so ziemlich alle. Aber was ist mit dir? Du brauchst auch eins ,oder?”, fragte Kagome.

“Dieses Gewand habe ich vor sechzehn Jahren hier versteckt. Am Tag an dem du geboren wurdest. Ich war hier für einen kleinen Urlaub.”, antwortete Kikyou.

Kagome hatte aber immer noch keine Antwort erhalten. Doch Kikyou öffnete wieder den Mund um zu reden.

“Ich habe bereits solch ein Gewand. Kaede und ich haben sie damals gemacht.”, sagte Kikyou traurig.

“Kikyou…”, hauchte Kagome.

“Ist schon okay, probier es an.”, meinte Kikyou und reichte Kagome das Gewand.

“Hai!”, rief Kagome und lächelte Kikyou an was Kikyou erwiderte.
 

“Numachi-sama.”.

“Was ist?”, fragte eine kalte Frauenstimme.

“Wir haben sie endlich aufgespürt, Numachi-sama.”

“Sehr gut. Diesmal werde ich sie vernichten. Ihren Körper und ihre Seele.”, lachte sie auf.

“Damit wirst du niemals durchkommen Numachi!”, rief jemand.

“Ah, unsere kleiner Freund.”, Numachi ging an eine Wand wo ein zirka dreizehnjähriger Junge angekettet war.

“Kagome wird dich vernichten!”, schrie er ihr entgegen.

Numachi lächelte leicht und wand sich von dem Kind ab.

“Wir werden sehen.”, sagte sie leise und verschwand in der Dunkelheit.

“Kagome… Du lebst noch.”, hauchte der Junge und lächelte leicht.

´´SHIPPOU-CHAN!!´´, hörte er gedanklich.

“Wie lange habe ich das nicht gehört? Kikyou, du musst Kagome beschützen.”, flüsterte er und schlief vor Erschöpfung ein.
 

“Nee-chan, was machst du da?”, Sota schaute auf seine Schwester die vor ihm stand und ihn anstarrte.

“Kikyou! Du hast gesagt ich würde unsichtbar!”, rief Kagome, doch Kikyou zuckte nur mit den Schultern.

In diesen Moment kam auch Kagomes Großvater aus dem Haus.

“Ahh Kagome, du hast dich also dazu entschlossen eine Miko zu werden? Dann kannst du ja den Tempel übernehmen ich freue mich so!!”, rief er und brach in Tränen aus.

“Kikyou, was hast du mir da für Schrott angedreht. Selbst Jii-chan kann mich sehen!”.

“Eine Frage. War Inuyasha schon einmal hier?”, Kagome nickte auf Kikyous Frage.

“Na dann können sie dich sehen. Jeder Mensch der schon mal wissentlich einen Youkai gesehen hat kann auch dich in dieser Tracht sehen.”.

“Meinetwegen. Ich ziehe das Ding erstmal aus, ist ganz schön warm darunter.”.

“In Ordnung das reicht auch für heute.”, meinte Kikyou und ging ins Haus.

>Kikyou, Numachi hat mich. Beschütze Kagome.<, diese zwei Sätze ertönten plötzlich in ihren Kopf.

´´Nein´´, dachte sie und machte sofort kehrt. Und da spürte sie bereits das etwas auf sie zu kam.

Auch Kagome zuckte zusammen.

“Youki!”, sagte sie ruhig.

Ihr Bruder blickte sie an als wäre sie von einen anderen Stern.

“Souta, Jii-chan!! Rennt ins Haus!”, schrie sie los, doch ihr Bruder und Großvater blieben stehen.

“Was ist denn los Kagome?”, fragte ihr Großvater.

“Ihr sollt rennen!”, rief Kikyou von hinten mit gezogener Waffe.

“Kikyo-san? Bitte lassen sie die Waffe fallen!”, rief Kagomes Mutter hysterisch aus dem Fenster.

“Mama, ein Youkai kommt. Geht alle ins Haus!”, doch es war zu spät.

Das Youki war nur noch wenige Meter von den Menschen entfernt und dann trat der Dämon auch schon ins Licht.

“Du, verdammter Idiot!”, schrie Kikyou los und ließ ihre Waffe sinken.

“Musst du immer so einen Auftritt hinlegen!”, meinte sie noch.

“Tut mir leid!”, meinte die Youkai und wedelte abfällig mit den Händen.
 

Oka- Mutter oder Mama

Onee-san- große Schwester oder in diesen Fall Tantchen



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xKeiko-chanx
2013-02-18T00:40:39+00:00 18.02.2013 01:40

Ich frag mich ja schon was auf der Geburstagsfeier so alles passieren wird. Könnte interessant werden.

Welcher Yokai da wohl zu ihnen gestoßen ist?
Ich hätte jetzt keine Idee.

Das Kikyo sich im Lauf der Zeit an das moderne Leben anpasst kann ich verstehen, das ist ja nur logisch. Aber eine Pistole? Ist für mich genauso gewöhnungsbedürftig wie die Zigaretten XD°

Morgen lese ich weiter^^


Zurück