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Navy SEALs

(SasuXSaku)
von

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Die Flucht

Von weiter Ferne konnte man wieder Maschinengewehrsalven ausmachen. Diese waren in diesem Land leider nichts ungewöhnliches. In Somalia herrschte zum Leidwesen der Bevölkerung noch immer Krieg und so wie es zum derzeitigen Standpunkt aussah, war noch lange kein Ende in Sicht.
 

Selbst Kinder hatten hier oft schon ein Gewehr in der Hand und wurden mehr schlecht als recht zu Soldaten ausgebildet.

Naruto hasste es Einsätze in speziell diesem Teil von Afrika durchzuführen. Falls sie Gegenfeuer hatten, konnte man nie wissen, ob unter den Feinden nicht auch Kinder waren. Der Gedanke war abscheulich und beängstigend zugleich.
 

Er behielt weiterhin durch sein Fernglas die Umgebung im Auge mit dem Funkgerät am Mund, in das er leise flüsterte

„Hier SEAL Team 4, Fox, Paket gefunden und abgeholt. Wir brauchen einen Helikopter so schnell wie möglich. Unsere Koordinaten: 10 02 N, 49 27 E“
 

Das Gerät in seiner Hand rauschte kaum hörbar, bis eine weibliche Stimme, die er nur zu gut kannte erklang.
 

„Negativ. Zu gefährlich“
 

„Verdammt. Komm schon Hinata. Lass uns nicht im Stich“ murmelte er zu sich selbst. Hinata war ein weiblicher Soldat. Im Hauptquartier stationiert, war sie zuständig für Planung, Flugrouten und Informationszusammenführung. Seit einiger Zeit ging er regelmäßig, wenn er zu Hause war mit der hübschen Cousine von Neji aus. Eine Beziehung führten sie allerdings nicht. Noch nicht. Nach Narutos Meinung war es langsam Zeit nach einer Frau und später dann Kindern zu streben. Hinata war dafür ein durchaus potenzieller Kandidat.
 

„Etwa 4 Meilen von hier ist die Küste. Wie sieht es da aus mit einem Boot?“ fragte Neji ruhig, der genau wie Naruto nicht den Blick von seinem Zielfernrohr nahm.
 

Naruto gab diese Bemerkung weiter ans Hauptquartier und wartete.
 

„Bestätigt. Um 0200 werdet ihr abgeholt.“
 

„Verstanden.“ damit schaltete er das Gerät aus und steckte es zurück in seine Tasche.

Ein Blick auf die Uhr zeigte die Ziffern 2317. Damit hatten sie noch fast 3 Stunden Zeit. Ohne weitere Komplikationen kein Problem, sollten doch welche auftreten, könnte es verdammt knapp werden. Zusätzlich kam noch, dass er nicht genau wusste in welchem Zustand sich Sakura befand.

Eine weitere Schwierigkeit, die es zu bewerkstelligen galt.

Auch er hatte sie so lange nicht gesehen und es machte ihm zu schaffen, dass sie das Ziel dieser Mission war. Seine Devise, die von seinen Kameraden ausnahmslos geteilt wurde hieß: Job und Privates strickt zu trennen. Wenn aber so wie in diesem Fall beide Partien miteinander zusammen hingen, war es schwer die Gefühle und die stetige Sorge abzuschalten um einen kühlen Kopf zu bewahren. Er konnte sich vorstellen wie Sasuke sich fühlte, wenn auch nicht nachempfinden. Wie fühlte man sich wenn die Liebe des Lebens in so großer Gefahr schwebte und man nicht wusste in welchem Zustand sie war?.
 

Allerdings kannte er Sasuke zu gut um zu wissen, dass er ein Meister darin war, jegliche Arten von Gefühlen abzuschalten um wie eine Maschine zu funktionieren. Diese Eigenschaft machte ihn als Kameraden unentbehrlich, als Feind extrem gefährlich, die antrainierten Eigenschaften eines SEALs mal außen vor gelassen.
 


 

Plötzlich hörte er in der Ferne ein Motorengeräusch, dass stetig näher kam.
 

„Sieht so aus, als kommen die restlichen Leute in ihr Lager zurück.“ sagte Neji ruhig.
 

Er schaltete sein Headset ein und flüsterte „Viper, Doc es näheren sich Fahrzeuge. Schätzungsweise 2 Jeeps. Anzahl der Personen noch nicht ermittelt. Haben noch keinen Sichtkontakt. Macht dass ihr da raus kommt.“
 

„Bestätigt“ flüsterte Shikamaru alias Doc und warf einen Blick auf Sasuke der Sakura gerade aufhalf. Ihre Knie zitterten so sehr, dass er sicher war, trotz ihrer Behauptung, sie könne unmöglich laufen. Er sollte Recht behalten. Nach zwei vorsichtigen Schritten knickten ihre Beine ein und sie sank in sich zusammen. Kurzerhand nahm Sasuke sie auf die Arme und warf ihm dessen Rucksack zu.
 

Sakuras Lippen formten die Wörter „Tut mir Leid“ bevor sie das Gesicht in Sasukes Halsbeuge vergrub. Die Lippen dicht über dem Ohr der Frau flüsterte er „Schon gut Baby. Schon gut.“
 

Ein Handzeichen und sie schlichen lautlos zurück um die Ecke zum Fenster.

Ein Blick nach draußen, ein Handzeichen und Shikamaru kletterte voran. Die Ausrüstung hinterher, dann wurde langsam und vorsichtig Sakura durch geschoben, bis schließlich Sasuke selber durchkam.
 

Die vor dem Fenster abgelegte Ausrüstung warf er sich über die Schulter und übernahm die Führung.
 

Sie schlichen den gleichen Weg zurück. Trotz der schwer verletzen Sakura, war der Weg über die Brücke zu gefährlich, denn hier draußen hörte man nun auch das Motorengeräusch immer näher kommen.
 

Also hieß es wieder durch den tiefen Bach. Nicht ideal mit blutenden Wunden, aber unumgänglich. Dort angekommen, flüsterte Shikamaru, der noch immer Sakura auf den Armen trug und auf Deckung durch seinen Vordermann, wie auch seiner beiden Kameraden vertraute:

„Jetzt müssen sie so tief wie möglich einatmen und die Luft anhalten Miss Haruno. Halten sie sich so fest wie sie können“
 

Ohne einen Laut befolgte Sakura die Anweisungen und atmete zitternd ein. Die gebrochenen Rippen auch wenn sie nicht gefährlich lagen, schmerzten bei jedem Atemzug höllisch. Ihre Arme legte sie um den Hals des Mannes und krallte sich dort regelrecht fest.
 

Sie biss die Zähne zusammen und hielt die Luft an, als sie auf den Armen des SEALs auch schon unter Wasser war. Der kurze Weg durch den Bach kam ihr wie eine Ewigkeit vor und es kostete sie eine immense Willenskraft nicht dem verzweifelten Drang nach Luft nachzugeben.
 

Immer wieder warf Sasuke ihr besorgte Blicke zu. Sie wurde von Minute zu Minute blasser. Den Bach hatten sie geschafft und da vorne warteten auch schon Neji und Naruto. Ihr zitterndes Luft schnappen machte ihm Sorgen. Nicht nur das. Auch die tiefen Blutergüsse und die teilweise noch immer blutenden Schnitte auf dem Rücken. Auf den ersten Blick vorhin, sah er nur getrocknetes Blut, allerdings hatte er da noch nicht ihren Rücken gesehen. Der blutete unaufhörlich. Einige Schnitte waren tief und wurden, mit 90% ger Sicherheit soweit er sehen konnte von einem Kampfmesser mit einer 6 mm starken Klinge und längs geschlitzter Rückensäge, verursacht. Ein ähnliches Messer hatte auch er in seinem Stiefel stecken. Ein wahres Survival-Messer. Einsatzbar in etlichen Situationen.
 

Sie mussten schnellstens einen sicheren Platz finden und ihre Wunden versorgen. Ein Blickwechsel mit Shikamaru, sagte ihm, dass er mit dieser Überlegung nicht alleine war.

Bei ihren Kameraden angekommen gab er ihnen ein Zeichen für den Aufbruch, worauf sie sich geschmeidig und völlig lautlos erhoben und Naruto wieder als Point Man die Vorhut bildete. Er in einem gewissen Abstand hinterher, danach Shikamaru mit Sakura und als Nachhut Neji. Normalerweise war Naruto ihr Funker /Grenadier wie auch ihr Sprengmeister und er selber der Point Man, dessen Aufgabe von enormer Wichtigkeit für das Team war. Der Point Man steht in der Patrouille immer an 1. Stelle. Er läuft mindestens 10 Yards voraus und hat den besten Beobachtungssinn der Gruppe um den Feind als erstes zu entdecken. Er leitet die Gruppe auch wenn er nicht für die Navigation verantwortlich ist. Oft legt er sich minutenlang flach auf den Boden um Bewegungen im Umkreis zu hören und deuten zu können

Aber da er in dieser kleinen Konstellation als Ranghöchster das Sagen hatte, war er momentan der Patrol Leader und somit in der Formation an zweiter Stelle.
 

Sie schlugen den Weg Richtung Küste ein, nachdem Naruto ihn über den Abholtermin mit einem Boot informiert hatte.
 

Leise uns schnell bewegten sie sich durch das dichte Gewächs des Dschungels.

Das Motorengeräusch wie auch das Rebellenlager hatten sie schnell hinter sich gelassen, allerdings kamen aus westlicher Richtig jetzt langsam Gewehrschüsse näher.
 

Naruto legte sich hin und die Gruppe verharrte lautlos.

Nach einigen Minuten hörte man seine Stimme übers Headset leise flüstern.

„Auf 3 Uhr ist eine kleine Lichtung. Dort kommen die Schüsse her. Nicht weiter als ein paar hundert Meter. Wir müssen daran vorbei.“
 

„Verstanden. Wir machen hier kurz Rast um Sakura medizinisch zu versorgen. Bleib auf Position.“ antwortete Sasuke
 

„Bestätigt“
 

Shikamaru legte Sakura vorsichtig auf den Boden und holte seine Sanitäter – Ausrüstung raus.

„Ich werde ihnen jetzt 50 ml Morphin intravenös gegen die Schmerzen geben Miss Haruno. Danach werde ich ihre Wunden desinfizieren und wenn nötig verbinden. Haben sie verstanden was ich gesagt habe?“
 

Sakura, die alles nur noch durch einen Schleier wahrnahm nickte leicht und schloss erschöpft die Augen.
 

Der Sanitäter des Teams nahm ihren Arm und suchte eine gute Vene. Nahm die Spritze mit der richtigen Dosis in die Hand, prüfte sie und verabreichte ihr das Schmerzmittel.

Als das erledigt war, löste er die Decke und begann systematisch ihre Wunden zu untersuchen und zu behandeln. Um die Rippen legte er einen Stützverband.

Als er damit fertig war, legte er mit Hilfe von Sasuke die Frau auf die Seite und versorgte die Schnitte auf dem Rücken. Nach dem säubern und desinfizieren, schmierte er die Wunden mit Melkfett ein, um die Blutungen für den Moment zu stillen. Der hohe Blutverlust wurde auf diese Weise gehemmt. Danach klebte er große Mullpflaster darüber.
 

Fertig mit seiner Arbeit, wickelte er die Decke wieder um die Frau und gab seinen Kameraden ein Zeichen, dass er fertig war.
 

Auch wenn Shikamaru schnell und zügig gearbeitet hatte, hatte die Versorgung von Sakura doch wertvolle Minuten gekostet.
 

Ein Blick auf die Uhr zeigte bereits 0021 an. Noch eineinhalb Stunden und sie hatten noch knapp 2 Meilen vor sich.

Sasuke nickte Shikamaru dankend zu und nahm diesmal Sakura wieder selber auf den Arm. Leise flüsterte er in sein Headset:

„Fox, es geht weiter. Gib uns über Funk ein Zeichen wenn du Sichtkontakt zu den Schießwütigen hast.“
 

„Bestätigt“
 

Sein jahrelang bester Freund richtete sich wieder auf und weiter ging es.

Ein Blick auf Sakura sagte ihm, dass das Morphium Wirkung zeigte und sie eingeschlafen war. Sie hatte lange durchgehalten dass rechnete er ihr hoch an. Jede andere Frau wäre in so einer Situation lägst hysterisch oder aber schon lange bewusstlos geworden.

Meine starke kleine Kirschblüte dachte er, bevor er zusammen mit seinem Team den zügigen Marsch wieder aufnahm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Cherriden
2012-10-10T18:58:57+00:00 10.10.2012 20:58
Schönes Kapitel!! :)
Man merkt beim Lesen, dass du wirklich viel über das Thema
Seals weißt.
Bin schon gespannt, wie es weitergeht.

LG Cherriden
Von:  kikotoshiyama
2012-10-10T16:22:55+00:00 10.10.2012 18:22
Spitzen Kap^^
Schaffen sie es noch rechtzeitig und ohne Komplikationen zum Meer?
Schreib bitte ganz schnell weiter.
lg kiko
Von:  DarkBloodyKiss
2012-10-09T20:56:45+00:00 09.10.2012 22:56
Wow
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2012-10-09T19:38:27+00:00 09.10.2012 21:38
Super Kapi^^
Mach weiter so.
Von:  Sakura___Uchiha
2012-10-09T19:28:26+00:00 09.10.2012 21:28
Hey ich liebe deine FF jetzt schon, schreibe bitte bald weiter :))


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