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Tränen stehen dir nicht

Ikkaku x OC
von

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Tränen stehen dir nicht

Metall prallte aufeinander und ein lautes Klirren war zu Hören. „Tze, gegen dich verlier' ich nicht!“, rief ein groß gebauter Mann. Seine Glatze reflektierte das Sonnenlicht. „Ach, ich aber gegen dich, oder was!?“, höhnte eine junge Frau mit dunkelbraunen, welligen Haaren, welche zu künstlerisch hochgesteck waren und eine sehr aufwendig verzierte Nadel alles an seinem Platz hielt. Die Frau war fast einen ganzen Kopf kleiner als der Mann. Sie ging ihm nur bis zum Kinn, jedoch schlug sie sich ganz gut im Kampf gegen ihren Gegner. Mit einem lauten Brüllen übten beide einen heftigen Druck auf ihr Zanpakuto aus, sodass sie nach hinten geschleudert wurden, doch beide landeten -wenn auch etwas wackelig- auf ihren Füßen. Sie kämpften nun schon eine Dreiviertelstunde lang, aber keiner wollte die nächste Flasche Sake holen gehen. Schwer atmend standen sie sich gegenüber. Die tiefbraunen -fast schwarzen- Augen der Frau trafen die schwarzen Augen des Mannes, welche an den Augenrändern rote Flecken gemalt hatte. Zwischen ihnen Funke es heftig. „Hey, Leute! Ich kann den Sake holen gehen“, versuchte ein violetthaariger Mann mit grau-violetten Augen den Streit zu schlichten. An seiner linken Augenbraue waren zwei schmale rote Federn und am Ende seines linken Auge befanden sich ebenfalls zweier solche, bloß in gelb. „Dann hol den Sake, Yumichika. Aber dieses freche Gör hat eine Abreibung verdient!“, erklärte Ikkaku seinem Kollegen. „Hey! Dieses Gör hat auch einen Namen, du Billardkugel!“, ertönte die provozierende Stimme der Frau. „Wen nennst du hier Billardkugel, Misaki-chan!“, rief Ikkaku wütend und seine Wutader überdeckte fast seine ganze Glatze. „Hast du mich gerade Misaki-chan genannt, du Baka!?“, brüllte Misaki. Yumichika seufzte schwer und entfernte sich vom Kampffeld. Das würde noch eine Weile dauern, bis sie sich beruhigt hatten.
 

„Wo ist er denn nur?“, fragte sich Yumichika, als er den Sake suchte. Er hatte schon überall im Lager gesucht, doch der Sake war unauffindbar. Plötzlich wurde die Tür hinter ihm aufgeschoben und Misaki trat deprimiert herein. „Hi, Yumichika-kun...“, flüsterte sie betrübt. Überrascht drehte er sich zu seiner Freundin um und musterte sie. So wie sie gelaunt war, hatte sie den Kampf gegen Ikkaku verloren. Ihre Kleidung war an manchen Stellen zerrissen und ihre Hochsteckfrisur leicht verrutscht. Misaki zog die Nadel heraus und schüttelte ihre nun hüftlangen Haare nach vorne, kämmte sie mit den Händen grob durch und warf sie mit Schwung zurück. Yumichika hatte sie derweil die ganze Zeit beobachtet „Machst du mir kurz die Haare?“, bat sie ihn und drehte ihm den Rücken zu. Mit einem Lächeln trat er näher an sie heran. Schnell machte er sich daran Misakis seidigen Haare zu einer hübschen Hochsteckfrisur zu frisieren.

„So fertig!“, sagte Yumichika und begutachtete sein Werk mit Stolz. Er hatte eine der vordersten Strähnen geflochten und sie dann mit den restlichen Haaren eingedreht und mit der Nadel befestigt. „Dankeschön!“, bedankte sich Misaki und drehte sich freudestrahlend zu ihrem Freund um. Sie fühlte sich wohl in Yumichikas Nähe, er war wie ein Bruder für sie. Das strahlende Lächeln von Misaki steckte den Schönling an und die beiden Lächelten um die Wette. Die Ruhe jedoch wurde der Dunkelhaarigen langsam unangenehm, weswegen sie sich nach dem Sake erkundigte: „Hast du den Sake gefunden?“, „Hm, nein. Noch nicht... Hilfst du mir?“, bat Yumichika und Misaki nickte.
 

Die beiden waren mit Sake wieder an der Wiese angelangt, auf der Ikkaku schon auf sie wartete. „Habt ihr rumgeknutscht oder warum hat das so lange gedauert?“, wollte er genervt wissen und sowohl Misaki als auch Yumichika liefen bis auf die Haarspitzen rot an. „Was hatte er gerade gesagt?“ Man konnte meinen über ihren Köpfen bildete sich eine gemeinsame Gedankenblase und zeigte wie sie in der Kammer rumknutschten und gegenseitig den Namen des jeweils anderen stöhnten. Mit einer hohen Blutfontäne aus beider Nasen kippten die beiden um und blieben mit hochrotem Kopf K.O. auf dem Boden liegen. „Wie kam er nur auf solchen Quatsch!?“ Verwundert sah sich Ikkaku das Spektakel an und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. „Hat Yumichika es etwa geschafft dich flachzulegen?“, neckte er Misaki, welche diesen Spruch nicht auf sich sitzen lassen konnte. Sie sprang auf und holte Luft. „Selbst wenn, du Billardkugel hast noch nicht mal jemanden, den du flachlegen könntest!“, konterte Misaki, während sie sich ein Taschentuch unter die Nase hielt. „Wie war das!?“, wollte Ikkaku sich vergewissern und beugte sich nach vorne. „Bist du taub oder so? Ich hab gesagt, du wirst nie im Leben eine abbekommen!“, wiederholte sich die Dunkelhaarige und presste ihren Stirn gegen die Stirn Ikkakus. Yumichika bekam das alles nur am Rande mit. Viel eher war er damit beschäftigt diverse Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen und das Nasenbluten zu stoppen.

Immer noch knurrten sich Misaki und Ikkaku sich gegenseitig an, während sie in einen Anstarr-Wettkampf vertieft waren. Wütend schnaubend drehten sich beide synchron voneinander weg. „Wetten ich bekomme eher eine ab, als du einen Freund?“, wettete Ikkaku mit einem siegessicheren Grinsen. „Ha! Davon träumst du wohl! Du wirst nie eine Freundin kriegen, bevor ich einen Freund habe!“, wettete Misaki und beide schauten sich kampflustig in die Augen. „Deal?“, Ikkaku drehte sich zu Misaki und streckte die Hand nach vorne. Erst starrte Misaki die Hand skeptisch an, doch dann verwandelte sich die Skepsis wieder in Kampflust. Nachdem sie sich ebenfalls umgedreht hatte ergriff sie die Hand und stimmte ein: „Deal!“
 

Am nächsten Tag hatte sich Misaki extra hübsch gemacht und nahm sich fest vor einige Jungs anzuschmachten. Egal, ob sie wollten oder nicht. Wenn einer sie ablehnen würde, würde sie immer noch sagen können, dass sie das wegen der Wette gemacht habe. Voller Elan verließ sie ihr Heim und machte sich schnellen Schrittes auf die Suche. Unterwegs blieb sie jedoch stehen, da sie Ikkaku mit irgendwelchen Mädchen erblickte, welche in Schuluniform der Shinigami gekleidet waren. Aus irgendeinem Grund machte sie dieser Anblick wütend, doch sie redete sich ein, dass es deswegen war, weil sie an ihrem Gewinn zweifelte.

Misaki wartete hinter Ikkaku an der Wand gelehnt und sah dem Spektakel amüsiert zu. „Du würdest uns echt Nachhilfe geben?“, fragte ein schwarzhaariges Mädchen und genau da kam sie zum Einsatz. Irgendwas in Misaki sträubte sich dagegen Ikkaku einem der Mädchen Nachhilfe zu geben. Sie musste unbedingt einschreiten. Bevor Ikkaku anfangen konnte zu sprechen, hatte sie sich von der Wand gestoßen, lehnte sich, mit einem Arm auf seiner Schulter, neben ihn und erläuterte die 'Nachhilfe'. Ein Kribbeln durchfuhr Ikkaku genau an der Stelle, wo sich Misaki abstützte. „Ich glaube eher er ist es, der Nachhilfe sucht. Praktische Biologie kann er noch nicht so gut“, witzelte sie mit einem breiten Grinsen. Die Mädchen wichen erschrocken zurück. „Ach. Sieh mal an! Miss Ich-bekomme-nie-einen-Jungen-ab! Bist du sicher, dass nicht eher du Nachhilfe brauchst?“, „Pff! Bestimmt nicht. Auch wenn ich noch keine Erfahrung habe, bin ich immer noch besser, als du. Ach und ihr Mädchen: Passt auf, es könnten sich hier einige Perverse herumtreiben, die euch 'Nachhilfe' geben wollen.“ Misaki zwinkerte Ikkaku noch einmal schelmisch zu, ehe sie über die Dächer verschwand, um ihr Ziel weiterzuverfolgen. Die Mädchen tuschelten und joggten unauffällig von Ikkaku weg. Perplex blieb dieser an Ort und Stelle. „Hat sie gerade indirekt gesagt, dass sie noch Jungfrau ist?“ Bis Ikkaku sich mal wieder in Bewegung setzte, war schon einige Zeit vergangen und er beschloss Misaki aufzusuchen.
 

Er fand sie schließlich im Gemeinschaftsraum der Gotei 13, als es gerade dunkel wurde. Sie unterhielt sich angeregt mit Shuhei Hisagi. Vize-Kommandant der 9. Kompanie. Ikkaku beschloss nicht zu warten, bis ihr Kaffeekränzchen vorbei war, sondern ging geradewegs auf Misaki zu. Dass sie sich ausgerechnet Shuhei als Freund aussuchte, war gänzlich unmöglich für ihn. Er hörte, wie Misaki etwas sagte, doch verstand es nicht genau und sah wie ein sorgenloses Lächeln auf ihren Lippen erschien. Misaki hatte ihn anscheinend noch nicht bemerkt, doch Ikkaku drehte den Stuhl, auf dem die Dunkelhaarige sah, mit einem heftigen Ruck zu ihm und stemmte seine Arme stark gegen den Tisch. Zusätzlich näherte er sich ihrem Gesicht, doch ließ genügen Abstand zwischen ihnen. Durch das laute Krachen, war absolut jeder im Raum verstummt und beobachteten das Duo.

Als Misaki die Nähe von Ikkaku realisierte wurde sie erst wütend und wollte ihn weg schubsen, doch er blieb standhaft und anstatt sich ihr wieder zu entfernen näherte er sich ihrem Gesicht nur noch mehr, bis nur noch wenige Millimeter zwischen ihnen Platz fanden, weswegen sich ein leichter Rotschimmer auf Misakis Wangen legte. „Werde ich etwa gerade, wegen diesem Typ verlegen!?“ Ikkaku grinste schelmisch. „Sag mir nicht,...“, fing er an und amüsierte sich an dem hilflosen Blick Misakis. Er setzte den Satz fort: „...du bist noch Jungfaru.“ Misaki hätte mit allem gerechnet. Wirklich mit allem. Aber das? Ihr Gesicht färbte sich verräterisch rot. Teils aus Verlegenheit, teils aus Wut und sie wusste gerade selber nicht, was sie fühlte. Dieser Typ machte sie einfach verrückt! Sie verzog ihre Miene zu einem provokanten Lächeln und zickte: „Was dagegen? Ich bin halt sehr wählerisch und nehme nicht jeden, der mir über den Weg läuft!“ Im Hintergrund war ein „Uuuh~!“, von der Menge zu hören. „Ach. Jetzt bin ich also erfahren in praktischer Biologie? Vorhin hast du noch was anderes gesagt“, konterte Ikkaku, doch machte keine Anstalten sich wieder von Misaki zu entfernen. „Ich habe nie gesagt, dass du erfahren in praktischer Biologie bist“, versuchte sich Misaki zu verteidigen und es fiel ihr schwer den Blickkontakt mit Ikkaku zu erwidern. Seine bloße Anwesenheit verursachte ein seltsames Gefühl in ihrer Magengegend.

Sie hatte es schon oft gespürt, doch hatte sie es meistens so interpretiert, dass ihr übel sei. Momentan war sie sich da nicht mehr so ganz sicher, denn die Wärme und Nähe, die von ihm ausging, beruhigte Misaki und den Geruch von Erde vermischt mit Kamille fand sie auch nicht abstoßend. „Wie kann man sich dann jede dahergelaufene Frau nehmen und unerfahren sein?“, stellte Ikkau wieder die Gegenfrage. So langsam konnte Misaki dem Blick nicht mehr stand halten und schaute weg. „Weil es so ist...“, flüsterte sie, wissend, dass sie in einer Zwickmühle steckte, und ihre Wangen waren stark gerötet. Die Wut war wie verpufft. Ein überlegenes Grinsen breitete sich auf Ikkakus Gesicht auf und er richtete sich auf.
 

Ihm war nicht entgangen, wie Misaki sich verhalten hatte. Sie verhielt sich anders, als sonst. Sie wirkte zerbrechlich und... süß. Als sich Ikkaku an das Gesicht erinnerte, dem er so nah gewesen war, legte sich ein feiner Rotschimmer auf seine Wangen. Es war immer noch unangenehm still und Ikkaku kratzte sich -unwissend, was er jetzt machen sollte- mit dem Zeigefinger an der Wange. So langsam regte die Stille Misaki uns Ikkau auf, sodass Misaki aufsprang und synchron mit Ikkaku die Meute anschrie: „Was glotzt ihr so!? Habt ihr keine Hobbys!?“ Wütend stampften beide aus dem Raum.
 

Der Vollmond stand hoch am Himmel. Die beiden wunderten sich, wie viel Zeit vergangen war, als sie im Gemeinschaftsraum waren und schritten schweigend nebeneinander her. Der kalte Nachtwind wehte um sie herum und Misaki begann zu frösteln. Wärmesuchend schritt sie etwas näher an Ikkaku, sodass sich ihre Arme des öfteren streiften. Die Nähe machte Ikkaku nervös. Der Rotschimmer, welcher immer noch nicht weg war, wurde noch eine Spur röter. Keiner der beiden wusste so Recht, was sie sagen sollten. Beide hingen ihren eigenen Gedanken nach, was mit ihnen los war, wenn sie in der Nähe des jeweils anderen waren. Ikkaku schielte aus den Augenwinkeln zu Misaki, welche ebenfalls zu ihm schielte und schnell waren die Köpfe voneinander abgewandt. „Was starrst du mich so an?“, murmelte Misaki und schielte wieder zu Ikkaku. „Ich starre dich nicht an. Du starrst mich an“, rechtfertigte sich der Größere. Beide wollten irgendein Thema anfangen, doch sie wussten einfach nicht was, bis Ikkaku endlich die Stille mit einer einfachen Frage durchbrach: „Warum?“ Verwundert blickte Misaki Ikkaku aus ihren großen, fast schwarzen Augen an. Sie erinnerten Ikkaku an Perlen, da das gleißende Mondlicht in ihren Augen reflektiert wurde. Sie stoppten und Misakis Haarnadel blitzte auf. „Warum was?“, wollte Misaki wissen und legte ihren Kopf schief, wobei ihr Schmuck an der Nadel hin und her baumelte. Der Schmuck erinnerte an Regen, denn die hellblauen Glitzersteine, waren in Form vieler kleiner Tropfen aneinandergereiht. „Warum hast du dich mit Shuhei unterhalten. Wolltest du etwa ihn als Freund?“ Ikkaku fixierte Misakis Augen, wobei ein Funken Eifersucht in seinen Augen aufblitzte, als er das Bild mit Misaki und Shuhei zusammen am Tisch sah. Er fand ihr Gesicht in Mondlicht getaucht wunderhübsch. Er wusste schon vorher, dass Misaki nicht zu den hässlichsten zählte, aber erst jetzt viel ihm auf, wie hübsch sie wirklich war. Sie hatte bei Shuhei ein sorgenloses Lächeln auf den Lippen. In seiner Gegenwart hatte sie noch nie so ein Lächeln aufgesetzt gehabt. „Also...“, fing sie an. „Eigentlich...“, fuhr sie fort, drehte ihren Kopf zur Seite und sie schien zu Überlegen. Weswegen hatte sie sich gerade ihn ausgesucht. Vielleicht weil er robust aussah? Misaki wusste einfach keine Antwort.

Er wartete. Ikkaku wartete und das auf eine Antwort, doch er hatte heute schon so lange gewartet, da wurde er langsam ungeduldig. Etwas grob packte er sie am Arm und schrie aufgebracht: „Sag mir, warum Shuhei!?“ Misaki war schockiert über Ikkakus plötzliche Handlung und konnte sich nicht mehr beherrschen. Zu verwirrt war sie, um klar Denken zu können und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Erst jetzt begriff er, wie er reagiert hatte und lies den Arm los. Seine Gesichtszüge entspannten sich und er hörte Misaki schluchzen. Das war das erste Mal, dass er die Dunkelhaarige weinen ash. Zuerst rann eine einzelne Träne ihre Wangen hinunter. Dann folgte die Nächste und immer mehr Tränen fanden ihren Weg über Misakis Wangen. Seit wann war Misaki so schwach. Wo war seine starke Misaki, die sich über alles aufregt und stark blieb. Wo war ihr Selbstbewusstsein und ihr freches Grinsen, wenn sie einen fiesen Spruch abließ. Misakis Blick war zum Boden gesenkt, doch als Ikkaku sie -diesmal etwas sanfter- an ihre Schultern fasste, hob sich ihr Blick und die geröteten Augen blickten ihn fragend an. Ihr Nadelschmuck blitzte auf. Tränen. Alles, was er sah waren Tränen. Schweigend entfernte er die Nadel und Misakis Haare fielen schwungvoll auf ihren Rücken. Er hielt ihr die Nadel vor die Augen. Nachdem er sich sicher war, dass sie den Nadelschmuck ansah flüsterte er beruhigend: „Tränen stehen dir nicht.“ Woraufhin er die Nadel mit der einen Hand zerbrach und sie wegwarf. Geschockt sah Misaki ihr hinterher, doch Ikkaku zwang sie ihn anzugucken, indem er ihren Kopf mit der linken Hand zu sich drehte und mit dem Daumen die Tränen wegwischte. Sanft schaute er in ihren dunkelbraunen Seelenspiegel und ehe Misaki reagieren konnte, spürte sie Ikkakus Lippen auf den ihren. Überrascht riss sie die Augen auf und erwiderte vorerst den Kuss nicht. Sie war viel zu beschäftigt ihre Gedanken in ihrem Kopf zu ordnen, sodass sie gar keine Zeit zum Reagieren hatte.

Nach längerer Zeit, waren die Tränen verblasst und Ikkaku löste den Kuss, lehnte seine Stirn gegen ihre und flüsterte: „Keine Angst, du bekommst eine neue Nadel, aber bitte nicht so eine hässlich traurige, wie die Vorherige“, versprach er ihr, worauf Misaki kichern musste und siech die Überreste der Tränen aus den Augen strich. Ein fröhliches Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. „Ich hoffe für dich, dass sie schöner wird...“, hauchte sie und küsste ihren neuen Freund. Anscheinend hatten beide die Wette verloren.



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