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Das Leben, dass vom Mew Aqua abhängt

von

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Kapitel - 003- Zeichen

Kapitel - 003

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Ich wurde wach, und war zuerst orientierungslos. Doch dann bemerkte ich, dass ich in Shoku's Zimmer war. Auf mir lagen Blätter, auch im ganzen Raum waren sie zerstreut. Das Fenster war offen, alles Sachen durcheinander. Draußen schien die Sonne, und Vogelgezwitscher war zu hören. Mein Blick fiel auf die Uhr. 10.37 ...

Erschrocken schaute ich immer und immer wieder drauf.

›Das kann doch gar nicht sein!‹

Ich vergrub mein Gesicht in das Blätter übersäte Kissen. ›Wie konnten wir verschlafen?! Der Wecker war doch gestellt...Egal dann bleiben wir einfach mal hier.‹ Dann erhob ich mich langsam und die Blätter fielen von mir herunter. Ich machte mich auf den Weg zu Shoku, die immer noch bewusstlos auf ihrem Bett lag.

„Shoku...“, ich rüttelte sie sanft, was schon genügte, denn kurze Zeit später machte sie ihre Augen auf.

„Was ... Was ich passiert?“

„Ich weiß es nicht. Aber wir haben wohl etwas lange verschlafen.“ Ihr Blick wanderte auf die Uhr, wie meiner eben.

„Ohh...“, ein Lächeln dabei auf den Lippen konnte sie nicht verbergen, „Na ja, wen interessiert denn auch schon Schule?“

„Mich jedenfalls nicht.“

Shoku und ich fingen an zu lachen.

„Trotz all dessen. Was ist hier passiert? Das sieht ja schlimmer aus, als in unseren im Garten. Vor allem, weil jetzt der Herbst beginnt.“

„Ich glaube, das war gestern das Gewitter...“, sagte ich und versuchte mich daran zu erinnern, was gestern alles passiert war.

„Ja, mag sein. Aber was geschah danach?“

›Tja Shoku, genau die selber Frage ging auch gerade in meinem Kopf rum.‹

Ich schüttelte mich erst mal, um klar im Kopf zu werden.

„Räumen wir hier erst einmal auf. Vielleicht werden wir uns dann erinnern.“

In dem Moment, begann Shoku's und mein Magen zu knurren. Wir fingen an, schallend zu lachen.

„Ich mach uns was zu essen“, kicherte Shoku und stand auf. „Solange kannst du dich ja anziehen“

„Mhh ich beeile mich. Dann helfe ich dir.“ Shoku nickte und verschwand in der Küche.

Ich nahm meine Sachen, die inzwischen getrocknet sind und ging ins Badezimmer.

Als ich mir gerade meine goldblonde Mähne kämmte, bemerkte ich etwas Rosanes an meinem Hals.

Es war zwar etwas schwer zu erkennen, aber da war ein kleines, blumenartiges Zeichen.

Ich strich einige Male darüber, aber es blieb. Vielleicht war es ein neues Muttermal, oder so ähnlich...

Ich spritzte mir kaltes Wasser in mein Gesicht um wach zu werden. Schließlich zog ich mich an und ging zu Shoku, die bereits am Herd stand und Spiegeleier machte.

„Mh das riecht gut“, sagte ich und fing an, den Tisch zu decken. Shoku lächelte. Ich stellte zwei Teller auf den Tisch und setzte mich auf einen Stuhl. Die Lilahaarige warf mir ein Ei zu, das ich geschickt mit meinem Teller auffing.

„Nice Catch“, grinste sie mich an. Ich boxte sie leicht in ihre Seite.

„Man was wäre, wenn ich das Ei ins Gesicht bekommen hätte?“, fragte ich gespielt verärgert.

„Dann hätte ich was zu lachen“, kicherte sie. Ich verdrehte die Augen, musste aber selber lachen.

Während dem Essen unterhielten wir uns noch darüber, was wir heute machen könnten.

„Auf jeden Fall gehen wir nicht in den Botanischen Garten“, stellte ich klar. Sie zuckte mit den Schultern.

„Okay.“, meinte sie, „Dann vielleicht in den Park?“

Ich nickte. „Solange es dort keine Killerblumen gibt.“ Sie verdrehte die Augen und stand auf.
 

Nach dem Abwasch gingen wir raus, in den Park. Bunte Blätter wirbelten durch die Gegend. Einige waren braun, die anderen Gelb und etwas rötlich. Vergnügt drehte ich mich um meine eigene Achse.

Einige Blätter hafteten an meinem goldblondem Haar. Ich schüttelte kurz den Kopf. Die Blätter fielen langsam zu Boden. Shoku legte ihre Arme auf den Hinterkopf und blickte in den blauen Himmel.

„Hm...Schön...“, seufzte sie. Ich bestätigte dies mit einem Nicken und lächelte leicht. Ich drehte meinen Kopf zu Shoku und erstarrte. Man sah es etwas schlecht, aber an Shoku's Schläfe befand sich ein kleiner, pinker Tropfen mit einigen Verzierungen. Es war zwar sehr schwer zu erkennen, aber es war da. Ganz bestimmt.

„Shoku...?“

„Mh?“

„Was ist das da?“ Ich zeigte auf ihre Schläfe.

„Hä?“ Sie fasste sich an das Zeichen. „Was soll da sein?“ Ich kratzte mich am Hinterkopf.

„Ich...weiß auch nicht so genau...Es ist irgendwie...so ein Zeichen“

„Ein Zeichen?“ Sie runzelte ihre Stirn.

„Hm...Egal...“, murmelte ich.

„Wenn du meinst...“ Wieder wurde es still. Diese Stille erdrückte mich fast schon...

„Mh...Sollen wir vielleicht essen gehen?“, fragte sie schließlich. Wahrscheinlich hielt sie diese Stille genauso wenig aus, wie ich. Ich nickte. Seit dem Frühstück ist ja schon einige Zeit vergangen.

Wir schlenderten durch den Park; waren auf der Suche nach irgendwas Essbarem.

Mein Magen knurrte laut. Jammernd legte ich meine Hände auf meinen Bauch.

„Gehen wir doch einfach in irgendein Café“, quengelte ich.

„So wie das hier?“ Shoku zeigte auf ein niedliches, pinkfarbenes Café. Es hatte herzförmige Fenster und eine ebenso herzförmige Tür; alles in rosa. Es hatte auch einen kleinen Balkon mit zwei Tischchen. Für meinen Geschmack war zu viel rosa und zu viele Herzen dabei, aber in diesem Moment wollte ich nur etwas zu essen.

„Warum hast du mir nicht schon früher gesagt, dass direkt hier ein Café ist??“, maulte ich.

Die lilahaarige verzog beleidigt das Gesicht. „Das hab' ich doch auch erst jetzt gesehen!“

„Ist ja auch egal“ Ich nahm ihre Hand und zog sie in das pinkfarbene Häuschen. Auch hier war alles rosa. Die einzige Ausnahme war das Parkett. Dieses war strahlend weiß. Genauso wie die Tische, allerdings hatten sie einige pinke Verzierungen.

„Wenigstens eine kleine Abwechslung.“ Ich setzte mich auf einen Stuhl, Shoku tat es mir gleich. Sofort hebte ich meine Hand, um zu bestellen. Es war ziemlich voll, deswegen mussten wir auch lange warten, bis die Bedienung endlich zu uns kam.

Nachdem wir bestellt haben meldete sich auch mein Magen wieder.

„Man...Ich hoffe, dass unser Essen schnell kommt“, seufzte ich und legte meinen Kopf auf die Tischplatte. Leider wurde mein Kopf auch sofort wieder in die Höhe gehoben.

„Benimm dich“, mahnte mich Shoku und grinste.

„Is' ja gut“

Ich lehnte mich am Stuhl zurück und wischte mir mit dem Handrücken über die Stirn. Obwohl es langsam Herbst wurde, ist es noch richtig heiß. Einige Schweißperlen rannten über meine Stirn, über die Wange, bis hin zum Kinn.

In diesem Moment kam auch die Bedienung wieder und stellte unser Essen auf den Tisch.

„Guten Appetit!“, rief ich, sodass man es im ganzen Café hören konnte. Wir wurden von einigen empört angeschaut aber das war mir herzlich egal. Shoku schlug sich die Hand vor das Gesicht, lächelte aber dann.

„Guten Appetit.“
 

Glücklich und mit vollem Magen ging ich nach Hause. Shoku und ich haben uns vor kurzem verabschiedet, da es schon langsam Abend wurde. Der sonst so blaue Himmel war nun rötlich und auch etwas gelblich. Wie schön die Farben miteinander harmonieren...

Ein kalter Windhauch wehte zur mir. Kurz blieb ich stehen und fröstelte. Demnächst sollte ich wieder eine dickere Jacke anziehen. Ich blieb vor meiner Haustür stehen, schloss diese auf und betrat mein Heim.

Ich grüßte meine Eltern und wuschelte durch die dunkelbraunen, dichten Haare meines Bruders und grinste. Dieser wiederum fing an zu meckern, aber ich erklomm bereits die Treppe und betrat das Badezimmer um kurz zu duschen.

Nach dem ich auch dies getan habe stellte ich mich vor den Spiegel, nahm den Föhn und trocknete damit meine feuchten, goldblonde Haare. Dabei schloss ich die Augen. Diese heiße Luft war so angenehm. Schließlich schaltete ich das Gerät aus und legte es zur Seite. Dann schüttelte ich den Kopf, sodass meine Naturlocken zu allen Seiten flogen. Nun blickte ich in den Spiegel.

„AAAAAAAH!!!“, kreischte ich. Aus meinem Kopf ragten zwei braune, mausartige Ohren raus. Vor Schreck weitete ich meine Augen und fasste dann an die Ohren. Sie waren weich.

Aber wie ist das passiert?!



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