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Secrets of the past

von

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"Da hattest du aber Glück, dass du ein Mensch bist, Lina", meint Sylphiel. "Du wurdest ja von diesem magischen Schwert verletzt. Aber es hat offenbar wirklich nur eine Wirkung auf Dämonen."

"Naja, wenn du mal richtig loslegst, könnte man dich schon für einen halten", fügt Amelia leise hinzu.

"Was war das?", hakt Lina sofort nach.

"N-nichts."

"Na gut, ausnahmsweise lass ich dir das mal durchgehen. So, Xellos, warum schauen wir nicht mal, wo Selena ist?" Lina packt den Dämon an seinem Mantel und zieht ihn mit sich auf den Flur hinaus. Die Tür fällt hinter ihnen ins Schloß.

"Lina...", beginnt er, als sie außer Hörweite des Zimmers sind.

"Halt verdammt nochmal den Mund. Erzähl mir nicht, dass du nicht gewusst hast, was mit dir passiert, nachdem du von dem Schwert verletzt wurdest!"

"Naja, was soll ich sagen..."
 

Währenddessen wandert Selena durch den Palastgarten. "Was mache ich hier? Ich würde doch jetzt viel lieber bei Xellos sein. Lina hat gesagt, ich müsste mir keine Sorgen um ihn machen, aber..."

"Warum so niedergeschlagen?" Ein hochgewachsener Mann in vornehmer Kleidung kommt auf sie zu. "Das passt aber nicht zu einer jungen hübschen Dame. Wenn du Sorgen hast, solltest du mit jemandem darüber reden, Selena."

"Wer sind sie? Woher kennen sie meinen Namen?"

"Ich bin Duncan, man hat mich gebeten, nach dir zu sehen. Nun, willst du mir nicht erzählen, was dich bedrückt?"

"Es geht um einen meiner Freunde, er wurde verletzt. Eigentlich ist das aber gar nicht schlimm, weil..."

"Weil?" Als sie nicht weiterspricht, legt er ihr eine Hand auf die Schulter. "Du kannst es mir erzählen, wenn du willst."

Selena hebt den Kopf und schaut zu ihm auf. Seine Augen scheinen sie gefangenzunehmen. "Er ist ein Dämon", bringt sie unabsichtlich heraus.
 

"Das ist komisch." Filia schaut auf die geschlossene Tür. "Seine Ausstrahlung ist anders als früher. Irgendwas an diesem Dämon hat sich verändert."

"Wie meinst du das?" Amelia blickt sie fragend an.

"Ich habe keine Ahnung. Und es ist mir eigentlich auch egal. Erzählt mir doch lieber noch mehr von diesen dunklen Magiern, die hinter euch her sind."
 

"Ok, ok", gibt sich Xellos geschlagen, als Lina ihn in den Schwitzkasten nimmt. "Du hast Recht. Ich habe gespürt, wie meine Kraft allmählich schwächer wird."

"Du hättest mir das doch sagen können!" Die rothaarige Magierin verpasst ihm eine saftige Kopfnuss. "Deine ewige Geheimniskrämerei geht mir gewaltig auf die Nerven!"

"Au. Es tut mir leid."

"Los, komm mit. Wir suchen jetzt Selena und gehen dann in die Stadt. Ich brauche was zu essen."

"Aber eigentlich habe ich gar keinen..."
 

"Ein Dämon?"

"Ja, ich weiß, was man über sie sagt, aber..."

Mit erhobener Hand bringt Duncan Selena zum Schweigen. "Du darfst niemals einem Dämon vertrauen." Er legt ihr beide Hände auf die Schultern. "Glaub mir, Selena. Wenn du jemals einen solchen Fehler machen solltest, wirst du es eines Tages ganz sicher bereuen. Nun, mit diesem Rat muss ich mich leider auch schon wieder verabschieden und weiter meinen Pflichten nachgehen. Aber ich würde mich freuen, dich während deines Besuchs hier noch öfter sehen zu können."

"Dann auf wiedersehen." Selena schaut ihm nach, als er sich entfernt. "Duncan."

"Selena!" Lina kommt mit Xellos im Schlepptau aus der anderen Richtung. "Da bist du ja. Hast du nicht Lust, mit uns in die Stadt zu kommen? Ich sterbe gerade vor Hunger."

"Aber wir bekommen bestimmt auch im Palast etwas, oder? Und wäre das nicht auch sicherer?"

"Ich finde, Selena hat Recht", stimmt Xellos zu.

"Ach, nun stellt euch mal nicht so an. Bis jetzt wurden wir ja nie an einem öffentlichen Ort angegriffen, wo Unbeteiligte in unserer Nähe waren. Also kann uns doch gar nichts passieren."



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