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Secrets of the past

von

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Etwa 15 Jahre, bevor Lina und ihre Freunde aktiv waren, kam in einem kleinen Dorf ein Mädchen auf die Welt. In dem Moment, als sie geboren wurde, spürte es der Dämon und machte sich auf den Weg, um nach ihr zu sehen. Allerdings wurde das Dorf kurz vor seiner Ankunft von einer Räuberbande überfallen. Sie zerstörten es vollkommen und zogen dann weiter. Nur das kleine Mädchen und ihr älterer Bruder überlebten. Der Junge hatte sich mit ihr versteckt.

Der Dämon fand die beiden inmitten der Trümmer und nahm beide mit sich. Er brachte sie zu Weißmagiern, bei denen er die Kinder in Sicherheit dachte. Diese Magier besaßen ein magisches Amulett, von dem Gaav erfuhr und einige Untergebene schickte, um es ihm zu bringen.

Die Weißmagier wurden getötet und das ganze Haus durchsucht, fanden aber nichts. Kurz zuvor war das Amulett in zwei Hälften geteilt worden und jedem Kind eine Hälfte gegeben.

Der Junge wurde zu einfachen Bauern gebracht, das Mädchen in eine kleine Stadt, zu einem wohlhabenden Mann.

Dieser Mann hatte gerade erst seine schwangere Frau kurz vor der Entbindung durch einen Unfall verloren. Er war überglücklich, als ihm das kleine Mädchen anvertraut wurde.
 

Eines Abends bekommt der Mann Besuch, der aus dem Nichts in seinem Arbeitszimmer auftaucht. Bei seinem plötzlichen Erscheinen springt er aus seinem Stuhl auf. "Ich kenne euch, ihr habt mir damals meine Tochter gebracht! Was wollt ihr nach all den Jahren wieder hier?"

"Ich bin hier, weil ich dich warnen will. Jemand hat von dem Mädchen erfahren und wird hierher kommen. Deshalb solltest du so schnell wie möglich einige Schreiben anfertigen und an diese Leute schicken." Der Besucher gibt dem Mann eine Liste. "Gib in den Briefen die Gründe an, die hinter den Namen stehen. Dann kannst du sicher sein, dass sie garantiert kommen. Mit ihrer Hilfe wirst du das Problem ganz leicht überstehen."
 

Einige Zeit später sind Lina und Gourry auf dem Weg in eine Stadt. Lina hat vor einigen Tagen einen Brief bekommen, in dem stand, dass es dort eine seltene Spezialität geben würde. Unterwegs treffen sie zufällig Amelia und Zelgadis, die ebenfalls in die Stadt wollen. Es stellt sich heraus, dass die beiden ähnliche Schreiben bekommen haben.

Amelia war eingeladen worden, aufgrund ihres Gerechtigkeitsticks, an einem stattfindenden Gerechtigkeitsfestival teilzunehmen. Dort sollte sie in ihrer Stellung als Prinzessin, eine Rede halten.

Zelgadis gegenüber war erwähnt worden, dass er hier eine Kopie der Claire-Bibel finden würde.

Lina findet das merkwürdig. "Ich frage mich, warum wir alle zur gleichen Zeit in diese Stadt gerufen werden. Das kommt mir sehr seltsam vor."

"Ist mir völlig egal, solange ihr mir nicht in die Quere kommt", knurrt Zel. "Ich bin nur wegen der Claire-Bibel hier."

"Wir sollten nichts überstürzen. Vielleicht will uns ja jemand in eine Falle locken", gibt Lina zu bedenken. "Wir sollten vorsichtig sein, wenn wir die Stadt erreichen."

"Vielleicht wäre es ja vernünftiger, umzukehren, bevor wir in der Stadt ankommen", mischt Gourry sich ein.

"Auf keinen Fall! Ich werde mir diese Kopie auf jeden Fall holen!"

"Und ich bin öffentlich eingeladen worden! Es gehört sich nicht für eine Prinzessin, eine Einladung einfach auszuschlagen!", schnauzen Zel und Amelia ihn an.

Etwa eine Stunde später erreichen sie die Stadt. "So, wir sind also hier. Jetzt muss ich unbedingt rausfinden, wo es diese seltene Spezialität gibt. Warum kommt ihr nicht mit?", schlägt Lina vor. "Ihr könnt ja danach immer noch eure eigenen Wege gehen."

"Klingt gut, ich habe nämlich auch großen Hunger", stimmt Amelia zu. "Und das Festival scheint ja noch nicht angefangen zu haben. He, Zelgadis, begleitest du uns? Die Kopie läuft dir ja bestimmt nicht weg."

Widerwillig stimmt er zu.

Während sie die Stadt durchqueren, werden sie von den Einwohnern neugierig beobachtet. "Warum starren die uns alle so an?", wundert sich Lina. "Hier kommen wohl selten Fremde vorbei."

Endlich finden sie die Taverne, davor ist ein großes Schild aufgestellt, auf dem die Spezialität angeboten wird. "Ja, Bingo", freut sich Lina. "Wir haben sie gefunden. Lasst uns schnell reingehen."

Drinnen herrscht ein ziemlicher Andrang, es ist kein einziger Tisch mehr frei. "Du liebe Zeit, was für ein Ansturm. Dieses seltene Gericht muss ja wirklich etwas ganz besonderes sein."

"Hier muss doch irgendwo noch etwas frei sein. Ich kann unmöglich warten." Lina schaut sich suchend um, als sie an einem Tisch eine bekannte Person entdeckt. Sie steuert direkt auf ihn zu, die anderen folgen ihr. Als sie hinter ihm steht, klopft sie ihm heftig auf den Rücken, was ihn erschrocken zusammenzucken lässt. "Hallo, Xellos. So ein Zufall, was machst du denn hier?"



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