Zum Inhalt der Seite

Der Meisterdieb und seine Feinde

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

4.
 

Nach dem kleinen Zwischenfall, der die Stimmung im Raum etwas gedrückt hatte, wurde das Klassentreffen doch noch zu einem vollen Erfolg. Es wurde gelacht, (vor lachen) geweint und getrunken. Sakura hatte sich inzwischen wieder beruhigt und mit ihren Freundinnen Ino und Hinata über ihr Smartphone im Internet nach dem teuersten Fahrrad, das man so kriegen konnte Ausschau gehalten.
 

Sie waren unter Anderem auf ein goldenes Exemplar gestoßen, dessen Lenker komplett mit Diamanten besetzt war – für den stolzen Preis von 1,5 Millionen Dollar. Ihr war natürlich klar, dass das viel zu übertrieben war, aber allein für den Blick des Uchihas bei diesem Preis würde es sich lohnen.
 

Die drei tanzten den restlichen Abend fast komplett durch. Sakura hatte grade Naruto und Hinata dazu gebracht zusammen zu tanzen, als Ino ihr auf die Schulter tippte und ihr bedeutete, dass sie auf die Toilette wollte, was Sakura grade sehr entgegen kam.

Auf der Damentoilette angekommen, vergewisserte sich Ino, dass sie alleine waren und legte sofort los:

„Gott, hast du das Kleid von Karin gesehen?“

„Natürlich. Als wollte sie gleich noch einen Strip hinlegen.“

„Ih, wer will das denn bitte sehen?!“ Ino verzog angewidert das Gesicht, während sie ihren Lippenstift nachzog.

„Zumindest hat Hinata es endlich geschafft sich Naruto zu schnappen.“ Fuhr die Blonde fort.

„Das glaubst du doch selber nicht. Ich hab die beiden praktisch dazu gezwungen.“ Seufzte Sakura, während sie sich die Hände wusch und anschließend abtrocknete.

„Hoffnungsloser Fall.“ Ino stimmte in das Seufzen ein und folgte Sakura zur Tür.
 

Die beiden setzten sich an die Bar und tranken jede noch einen Cocktail, bis Ino von Sai nach einem Tanz gefragt wurde und natürlich nicht nein sagte. Auf Sai war sie schließlich schon zu Schulzeiten scharf gewesen, allerdings hatte sich zwischen den beiden nie was ergeben.

Keine Minute saß Sakura alleine an der Bar, da wankte Hinata auch schon auf sie zu. Ihr Gesicht war knallrot und sie griff nach Inos verlassenem Cocktail. Sie stürzte ihn in einem Zug herunter und ließ sich dann neben Sakura fallen.

„Hinata?! Geht’s dir gut?“

Hinatas Gesichtsfarbe intensivierte sich noch einmal ehe sie sprach:

„Ich hab mich noch nie in meinem Leben so blamiert und mein Fuß tut weh.“

„Was? Wieso das denn? Ist dir Naruto auf den Fuß getreten?“

Wieder wurde das Rot in ihrem Gesicht dunkler und ihre Stimme leiser.

„Nein… Ich bin ihm auf den Fuß getreten und dabei umgeknickt.“

„Oh bitte, Hinata, das ist doch kein Drama. Frag mal Ino, wie oft sie ihren Kerlen auf die Füße tritt! Sie überspielt es nur einfach mit einem Lächeln und haut nicht vor Scham ab, Mäuschen.“

„Wie?“

„Ja, glaub’s mir, sie kann nur tanzen, wenn sie keinen Partner hat.“
 

-eine halbe Stunde später-
 

Sakura tanzte inzwischen mit Kiba und sah aus ihren Augenwinkeln zufrieden, wie Hinata und Naruto wieder miteinander tanzten. Ihre schüchterne Freundin hatte all ihren Mut zusammen genommen und Naruto gefragt, ob er es noch einmal mit ihr versuchen wolle, obwohl sie nicht so gut tanzen konnte. Der Blonde hatte offensichtlich zugestimmt und Hinata sah so glücklich wie schon lange nicht mehr aus.

Ino war mit Sai vor gut 10 Minuten verschwunden und Sakura bezweifelte, dass sie sie heute noch zu Gesicht bekommen würde. Wenn die Blondine ihre Fühler erstmal ausgefahren hatte, ging sie selten alleine nach Hause.
 

Das Lied endete und Sakura verabschiedete sich von Kiba. Er war zwar nett, aber noch länger wollte sie sich nicht auf ihren Füßen herum trampeln lassen. Mit einem Blick zu Hinata stellte sie fest, dass diese immer noch mit Naruto tanzte anscheinend auch nicht so schnell damit aufhören wollte.

Sakura entschloss also, dass jetzt der richtige Moment war um nach Hause zu fahren – ach nein, korrigierte sie sich selbst in Gedanken. Ich gehe ja heute nach Hause. Ihr Blick fand auch sofort denjenigen, der dafür verantwortlich war und versuchten ein letztes Mal für heute ihn zu erdolchen. Dann ging sie in Richtung Garderobe, warf sich ihren Mantel über und setzte sie Mütze auf. Als sie die Eingangstür öffnete, blies ihr ein eisiger Wind ins Gesicht und ihr Blick verfinsterte sich noch einmal erheblich.
 

Natürlich hätte Sakura auch Taxi fahren können, aber um einmal quer durch die Stadt zu fahren fehlte ihr ehrlich gesagt einfach das Geld. Ein Studium kostete nun mal einiges und trotz eines Nebenjobs als Verkäuferin bei einem Juwelier, konnte sie sich ein Taxi einfach nicht leisten- den hohen Lebens- & Mietkosten sei es gedankt, formulierten ihre Gedanken und sie machte sich auf den Weg.
 

-zehn Minuten später-
 

Sakura war trotz ihres Mantels bis auf die Knochen durch gefroren. Ihre Hände hatte sie in den Taschen versteckt, den Kragen bis zur Nase hochgezogen, doch es half alles nichts. Der Wind zerrte an ihrer Strumpfhose und wehte unter ihr Kleid – warum zum Teufel hatte sie sich nicht für eine Hose entschieden?!
 

Ein Auto fuhr an ihr vorbei, doch sie sah erst auf, als es ein paar Meter vor ihr hielt. Sie ging weiter, bis sie ungefähr auf gleicher Höhe war, da wurde das Beifahrerfenster herunter gefahren und eine männliche Stimme ertönte:

„Wie viel kostest du denn Schätzchen?“

Wie vom Blitz getroffen blieb sie stehen und starrte in den Wagen. Da saß ein Mann mittleren Alters mit Glatze und grinste sie an.

„Geht’s noch?! Als wär ich ne Nutte.“

Dabei beließ sie es und ging ohne eines weiteren Blicks weiter.

Das Auto allerdings fuhr mit Schritttempo neben ihr her.

„Na komm schon Süße, zier dich nicht so. Ich hab es grade echt nötig, wenn du verstehst was ich meine.“

„Ich hab gesagt ich bin keine Nutte, bist du taub oder was?!“ schrie sie den Mann an und im nächsten Moment ertönte hinter dem Auto eine Hupe. Der Mann hielt den Verkehr auf und musste nun wohl oder übel weiterfahren.

„Wichser.“ Murmelte Sakura, als das nächste Auto neben ihr hielt und sie sich dem schon genervt zuwandte:

„Ich bin keine-“

„Ich weiß, los steig ein, ich fahr dich.“ Erwiderte eine dunkle Stimme aus dem Wagen und zu ihrer Überraschung entdeckte sie Sasuke Uchiha hinter dem Steuer.

„Los, ich will den Verkehr hier nicht aufhalten.“
 

Sakura seufzte, stieg jedoch bei dem Gedanken an den unglaublich langen Weg nach Hause in seinen Wagen ein und sie brausten davon.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2013-05-26T07:32:17+00:00 26.05.2013 09:32
Hi ^_^

och schade, ich dachte das Sakura das tolle Fahrrad, das sie da im Internet gefundne haben auch Sasuke unter die Nase hält, na gut, hat halt nicht sollen sein. Aber wenigst hat Sasuke sie dann mitgenommen, nach dem sie bedrängt wurde, ob er wirklich nur zufällig vor Ort war?

Die Gespräche und das beiläufige Geschminke auf der Damentoilette, war auch sehr schön beschrieben.

CuCu Jyorie

Von:  LikeParadise
2013-02-04T15:19:24+00:00 04.02.2013 16:19
Toll, dass er wenigstens so viel Anstand hat und sie fährt.
Von:  Yukiko-Arakawa
2013-01-31T22:24:56+00:00 31.01.2013 23:24
Das ist ja wohl das mindeste was der lieber Herr Uchiha machen kann, nachdem er ihr Fahrrad auf dem Gewissen hatte.
Wirklich ein schönes Kapitel ^^

glg Kiko
Von:  xXSakuraHarunoXx
2012-11-20T17:13:46+00:00 20.11.2012 18:13
hi das war ja toll von sasuke.biss dann.
Von:  DarkBloodyKiss
2012-11-20T06:45:31+00:00 20.11.2012 07:45
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2012-11-19T23:13:42+00:00 20.11.2012 00:13
Super Kapi^^


Zurück