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Misty in Gefahr - Die Drohung von Team Rocket

Auf dem Weg zu ihrem Appartement bewegt sich Misty im Hopserlauf fort und singt dabei den alten Klassiker von Bobby McFerrin: „Don’t Worry Be Happy.“ Es ist ihr Lieblingslied und besonders die Interpretation des Xatu-Streichorchesters hat es ihr angetan. Mit dem Lied bringt Misty ihre ganze Freude zum Ausdruck, die ihr die Kooperation mit ‚Beerfair’ bereitet.

Mistys Gesang endet erst, als ihr 500m entfernt von ihrem Appartement Unterlagen der Kooperative „Beerfair“ auf der Straße entgegengeflogen kommen. Verwundert beugt sie sich nach den Blättern, wischt den Dreck der Straße ab und geht weiter. Je näher das Mädchen ihrer Unterkunft kommt, desto mehr Blätter kommen ihr entgegengeflogen und als sie schließlich vor dem heruntergekommen Haus steht, blickt Misty auf ein sperrangelweit offen stehendes Fenster. Aus dem Fenster wehen weiße Gardinen heraus und unter ihm liegt Mistys Reisegepäck verstreut. Das orangehaarige Mädchen ist vollkommen schockiert und bleibt wie versteinert stehen. Diese sogenannte Flegmonstellung hält allerdings nicht lange an und so kramt sie schnell alle Sachen in den Koffer, der praktischerweise auch gleich mit draußen liegt. Anschließend stürmt sie mit dem Gepäck zur Rezeption des Appartements. Ihre Versuche zu erfahren, was denn geschehen sei, bleiben allerdings erfolglos. Es ist fraglich, ob der Angestellte Misty mehr Informationen geben würde, wenn er denn ihre Sprache verstehen würde, denn auch er sieht sehr verschüchtert aus. Alles was er für sie tun kann, ist ihr einen Brief mit einem Siegel auf dem ein großes „R“ stand entgegenzureichen. Die Mitarbeiterin von „Beerfair“ schnappt sich auch sofort das Schreiben und öffnet es. Doch was sie da lesen muss, lässt ihr nach und nach die Miene versteinern:
 

Hallo Misty,

wir wissen über dich, Beerfair und eure Pläne bescheid. Wir wissen auch, dass ihr Bauern, die uns beliefern, ein Angebot unterbreiten wollt, dass sie ihre Ware zukünftig an euch liefern sollen und nicht, wie das alle Bauern der Region tun, an uns. Damit hier eins klar ist, wir werden es nicht zulassen, dass ihr uns unser Geschäft streitig macht. In Eibenwood und Region bestimmt nur Team Rocket, was passiert und was nicht. Solltest du dich widersetzen, können wir leider nicht länger für deine Gesundheit und die Gesundheit der Bauern von Esperanza garantieren. Die Feldzerstörungen und das kleine Missgeschick in dem Appartement werden dann nur ein kleiner Vorgeschmack sein. Wir wollen wirklich ungern, dass dir etwas passiert, deswegen raten wir dir gleich morgen früh mit dem Bus zurück nach Kaska zu reisen. Die Bustickets sind am Schalter bereits für dich hinterlegt.
 

Dein um dich besorgtes Team Rocket
 

Misty hatte den Brief kaum zu Ende gelesen, da wurde sie schon von dem Mann, der ihr zuvor den Brief überreicht hatte aus der Unterkunft herausgeworfen. Das orangehaarige Mädchen konnte diese Reaktion zum Selbstschutz durchaus verstehen, doch weiterhelfen tat ihr das auch nicht, denn da steht sie nun vor der einzigen Unterkunft Eibenwoods, mitten in der Nacht mit einem Koffer und einem Drohbrief in der Hand. Sie blickt zu den Sternen, die so hell strahlen als sei nichts geschehen:

‚Wie schön der Sternenhimmel doch ist. Ich hätte nie gedacht, dass es mal soweit kommen würde, dass ich wegen meines Engagements derart bedroht werde. Ja klar hat man es schon immer gehört, dass das doch passieren kann und vor allem meine Großmutter hatte immer wieder gebetsmühlenartig davor gewarnt. Oh man, wer hätte gedacht, dass sie damit mal recht haben würde und ich hab sie noch immer ausgelacht, wenn sie von den unzähligen Gefahren erzählt hat, die auf mich zukommen können… wenn sie wüsste… Aber was soll ICH denn jetzt nur machen? Wo soll ich hin? Soll ich vielleicht aufgeben?...’

Plötzlich fallen Misty vor einer alten Lagerhalle fünf Kisten mit der Aufschrift „Esperanza“ auf.

‚… Vielleicht sollte ich?! Vielleicht geh ich einfach zu ihm?! Ja, das mach ich!’

Ohne groß weiter nachzudenken schnappt sich Misty ihren Koffer und bewegt sich so schnell sie kann in Richtung von Ashs Hütte.
 

Nach Atem ringend kommt sie schließlich an Ashs Hütte an und obwohl es bereits 2 Uhr nachts ist, brennt zu ihrer Verwunderung immer noch Licht. Vorsichtig öffnet Misty die Tür zu den 16m², wo sie ein verwunderter Ash anblickt, doch noch ehe er etwas sagen kann, ergreift Misty bereits das Wort:

„Du bist ja immer noch wach. Was machst du denn so lange?“

„Ich bin oft so lange wach und bereite gerade die nächste Unterrichtsstunde für die Kinder vor. Aber was um Himmelswillen treibt dich denn mitten in der Nacht hier her?“

Doch Misty bleibt stumm und streckt Ash nur den Brief von Team Rocket entgegen. Dieser liest die Zeilen aufmerksam und nimmt das Mädchen anschließend sanft in seine Arme, denn er scheint genau zu wissen, dass ihr das nun gut tun würde, obwohl sie sich äußerlich nichts anmerken lässt. Dieses Mal wirkt die Umarmung auch viel herzlicher und echter als noch beim ersten Mal.

„Na dann wirst du Eibenwood wohl morgen früh verlassen und wolltest noch einmal tschüss sagen, oder?“ bemerkt der schwarzhaarige Junge nach einer Weile mit trauriger Stimme.

„NEIN!“ antwortet ihm Misty sofort indem sie sich aus seiner Umarmung löst. „Ich werde das hier durchziehen… Das heißt ich werde das tun sofern es ‚Esperanza’ will. Ich möchte euch ja nicht in Gefahr bringen.“

Der Kooperativenleiter sagt darauf nichts, stattdessen lächelt er Misty in ihr Gesicht.

„Was ist los, Ash? Lachst du mich aus?“

„Nein, ganz im Gegenteil! Ich bewundere dich für deinen Mut und die Entschlossenheit. Deine blaugrünen Augen sprechen auch schon Bände sie sind voller Leidenschaft und strahlen Kampfgeist aus. Und wegen der Gefahr brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Wir sind aufgrund der Mangelernährung bereits genug in Gefahr, da werden wir das ja wohl locker noch wegstecken können.“

„Wollt ihr das wirklich durchziehen? Bist du dir ganz sicher?“

„JA! Und ich werde morgen früh gleich zu Team Rocket gehen und ihnen unsere Entscheidung mitteilen. Ich bin auf das Gesicht ihres Chefs Giovanni gespannt.“

Beide müssen bei diesem Gedanken anfangen zu lachen.

„Du bist echt ein Verrückter, Ash.“ bemerkt Misty noch schmunzelnd.

„Ja ich weis, aber du bist nicht viel anders.“ lächelt dieser verschmitzt zurück.

„Na dann lass uns zwei Verrückte jetzt schlafen, denn ich will morgen auch gleich früh meinen Chef anrufen, um ihm zu berichten was vorgefallen ist und ein bisschen schlafen sollten wir dann doch.“

„Ok Misty, hier hast du eine Decke.“

Misty schnappt sie sich und legt sich auf den Boden.

„Was machst du denn da auf dem Boden? Mein Bett ist zwar nicht groß, aber es reicht sicherlich für uns beide.“

„Meinst du echt?“

Doch der schwarzhaarige Junge lächelt ihr nur entgegen ohne ein weiteres Wort zu verlieren und so klettert Misty mit auf Ashs Hochbett. Trotz des weichen Bettes gelingt es ihnen allerdings noch nicht sofort einzuschlafen, zu aufregend war der Tag für sie gewesen, der sich nun mehrfach in ihren Köpfen rekapituliert.

‚Wie bring ich morgen dem Professor nur bei, was hier heute passiert ist, ohne dass er mich gleich abzieht und nach Kanto zurückschicken will? Ich muss ihm unbedingt klar machen, dass die Leute hier unbedingt Unterstützung brauchen und dass es ums pure Überleben geht. Ich kann nicht einfach gehen, schließlich kämpfen sie ja auch und haben einen starken Kooperativenleiter. Einen Kooperativenleiter mit dem ich gerade im Bett liege’ Misty fängt an zu schmunzeln. ‚Na das sag ich dem guten Samuel wohl besser nicht, der denkt sich dann wieder sonst was dabei. Aber ich könnte… Ja, das mache ich. Ich dreh mich mal kurz zu Ash rum.’

Ganz vorsichtig dreht sich Misty auf ihre andere Seite, um den schwarzhaarigen Jungen nicht aufzuwecken, dann öffnet sie ihre Augen. Doch zu ihrer Verwunderung blicken sie da zwei andere, schokoladenbraune Augen an. Sie üben auf Misty trotz der Dunkelheit einen unheimlichen Reiz aus. Was man in der Dunkelheit allerdings nicht sehen kann, ist, dass die beiden etwas errötet sind während sie sich in die Augen blicken. Und sie blicken sich lange in die Augen, denn auch Ash ist völlig in Gedanken versunken.

‚Warum macht mich dieses Mädchen nur so verrückt? Sie braucht sich bloß zu mir umzudrehen, die Augen aufzuschlagen und schon hüpft mein Herz wie ein Pipi um den Mondstein. Sie liegt einfach nur neben mir und schaut mich mit diesen blau-grünen Augen an als würde sie genau wissen, dass ich ihr in diesem Moment am liebsten über die Wange streicheln wollte. Und sie schaut so als wollte sie das auch. Oh man Misty, warum? Warum bist du auch hier und nicht am Busbahnhof, um auf die nächste Reisemöglichkeit nach Kanto zu warten? Ahhhhhhhh Ash, reiß dich zusammen. Morgen ist ein wichtiger Tag und da musst du fit sein.’

Mit diesem Gedanken schaut Ash Misty noch einmal tief in die Augen, um sich dann umzudrehen. Innerlich ärgert er sich allerdings, denn er hätte eigentlich etwas ganz anderes machen wollen, als sich jetzt wegzudrehen. Das orangehaarige Mädchen scheint zu spüren, was gerade in Ash vor sich geht und dass dieser sich vor Wut über sich selbst die Augen zukneift und so streichelt sie ihm zwei Mal sanft über sein schwarzes wuschliges Haar. Verwundert schlägt er die Augen auf, doch als er sich umdreht, liegt Misty bereits wieder mit ihrem Rücken zu ihm gedreht da.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  somo
2012-10-07T11:32:30+00:00 07.10.2012 13:32
Hey echt tolle FF :)
gefällt mir sehr gut :)
ich bin schon gespannt wie es zwischen Misty und Ash weitergehen wird :)
Wann kommt der erste Kuss?
:)
Von:  fahnm
2012-10-04T19:30:31+00:00 04.10.2012 21:30
Super Kapi^^
Von:  Kaninchensklave
2012-10-04T09:04:22+00:00 04.10.2012 11:04
Ein tolles Kap

Tja ich sehe schon das Team Rocket noch sehr viele Probleme bekommt von Bairfair der zuständigen ebhörde und auch der Polizei

Aber Ash und Misty wird es auch ncihta nders ergehen da sie auch immer iweder Probleme mit Team Rocket bekommen werden aber auch mit den eigene gefühlen Kämpfen müssen

An ich bin Schon gespannt was Govanni und Professor Eich sagen werden xD

GVLG


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