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Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

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In der Arena

Kapitel 96: In der Arena
 

„Legt eure Waffen nieder und ergebt euch sonst werdet ihr auf der Stelle erschossen!“, ertönte die Stimme erneut.

Kazuma, der bereits am Tunnelausgang stand, schluckte.

Die anderen hinter ihm ebenfalls. Lediglich Serena war etwas weiter hinten gewesen und versteckte sich vor den grellen Lampen.

Ein Sarok mit einer ziemlich ausgefallenen Rüstung und einem Umhang trat hervor.

„Ihr habt keine Chance zu fliehen!“, sagte er.

Kazuma senkte den Kopf. Er nahm seine Schwerter mitsamt den Scheiden ab und warf sie zu Boden.

Die anderen waren ein wenig erstaunt, aber sie sahen ebenfalls ein, das sie keine Chance hatte und legten ihre Waffen weg.

Serena zog sich langsam und glücklicherweise unbemerkt zurück.

Der Sarok trat lächelnd nach vorne begleitet von einigen Soldaten mit Lasergewehren im Anschlag.

„Sieh mal einer an. Lag ich also doch richtig, das ihr sofort hierherkommen würdet, wenn ihr ankommt.“, sagte der Sarok mit einem hochnäsigen Ausdruck in der Stimme.

Er trat neben Kazuma und sah die anderen an. „Da seid ihr so weit gekommen, habt Generäle und sogar die Obergeneräle besiegt und dann lauft ihr direkt in MEINE Falle.“, erklärte der Sarok lächelnd.

Ratko sah den Kerl fragend an. „Und wer bist du? Hab dich nie gesehen.“

Der Sarok drehte sich wieder um und ging langsam zurück. „Nur ein bescheidener Untergeneral. Ein kleines Licht in der Befehlskette. Zumindest bis jetzt.“ Er drehte sich wieder um. „Dank euch werde ich wahrscheinlich bald aufsteigen.“

Er ging an den Soldaten vorbei und machte eine Handbewegung. „Bringt sie in den Hive. Soweit ich weiß hat Ghatzi dort bereits etwas für die anderen vorbereitet. Warum sollten diese hier denen nicht Gesellschaft leisten?“ Der Sarok lachte und ging, während die Soldaten die Truppe zum gehen aufforderte.
 

Einige Minuten später kam Serena aus ihrem Versteck und spähte nach draußen. Ein größerer Transporter der Sarok, mit dem die Soldaten wohl gekommen waren, stieg in den Himmel auf und flog Richtung Norden davon.

Serena sank auf die Knie. „Verdammt. Was mach ich denn jetzt nur?“, fragte sie sich.
 

Der Flug war nur kurz, bis an den Rand des Hive, den Kazuma noch zu gut kannte.

Das Schiff landete und sie mussten aussteigen. Als Kazuma ausstieg und den Hive wieder sah, lächelte er etwas, was Yuan, der neben ihm stand, nicht entging.

„Freust du dich etwa?“, fragte er leise.

Kazuma lächelte weiter. „Ja. Hier gibt es jemanden, dem ich noch etwas heimzahlen will. Und ich hoffe, das ich nun die Chance dafür bekomme.“

„Du übersiehst da allerdings, das wir Gefangene sind.“, berichtigte Atruschka ihn und wies auf die Soldaten hin, die sie in Richtung Gefängnis drängten.

Durch eine der großen Öffnungen trat nun eine stemmige Gestalt heraus. Es war Ghatzi, der Direktor.

Sie blieben vor ihm stehen und wurden von den Soldaten auf die Knie gedrängt.

Ghatzi lachte ein wenig. „Habt ihr wirklich gedacht, das ihr Erfolg damit habt? Das ihr damit durchkommt? Ihr niederen Menschen!“, sagte er.

Kazuma knurrte ihn wütend an.

Ghatzi sah in sein Gesicht. „Kenn ich dich irgendwoher?“, fragte er.

Kazuma stand wieder auf und sah Ghatzi genau ins Gesicht. „Allerdings. Du hast es zu verantworten, das mein Meister tot ist. Dafür werde ich dich töten.“, sagte er mutig.

Ghatzi schmunzelte. „Ich glaube kaum, das dir das möglich sein wird nach dem, was ich für euch und eure Freunde vom Widerstand vorbereitet habe.“

Er wandte sich den Soldaten zu. „Bringt sie runter zu den anderen. Die Show wird bald losgehen.“

Mit diesen Worten verschwand er wieder durch die Öffnung, durch die er gekommen war.

Die Soldaten stupsten die Gefangenen an und drängten sie zu einer anderen Öffnung, die in einen Gang mündete, der weiter nach unten führte.

„Was die wohl mit uns vorhaben?“, fragte Atruschka etwas ängstlich.

„Nach dem, was wir bis jetzt druchgestanden haben, glaube ich kaum, das wir hier verlieren werden.“, sagte Yuan selbstsicher.

„Sag das nicht. Soweit ich weiß hat dieses Gefängnis einige seltene Tierarten unter Verschluss.“, erwähnte Ratko leicht beiläufig

Robin schluckte. „Was denn für Tierarten?“, fragte er.

Ratko streckte sich ein wenig. „Keine Ahnung aber auf unserer Reise sind wir auf einigen Planeten auf ziemlich aggressive Tiere gestoßen. Möglich, was Soldaten einige davon eingefangen haben.“, erklärte er.

Atruschka senkte den Kopf. „Heißt das, wir könnten hier heute sterben?“

„Durchaus möglich.“ Ratko dachte wenig über diese Äußerung nach. Es war seiner Meinung nach eben die Wahrheit.

„Jetzt hör mal zu! Hör auf, hier so eine schlechte Stimmung zu verbreiten! Wir werden diese Viecher auseinander nehmen was immer sie uns auch vorsetzen. Klar? Kazuma! Sag doch auch mal was!“, schrie Yuan wütend.

Kazuma, der vor ihnen lief schien sie aber gar nicht gehört zu haben. Er ging mit leicht gesenktem Kopf.

Junko trat neben ihn. „Kopf hoch. Wir schaffen das schon.“, sagte sie. Dann sah sie Kazuma ins Gesicht.

Dort war keine Niedergeschlagenheit zu erkennen. Im Gegenteil. Er lächelte. Er schien sogar fast zu lachen.

„Endlich...“, flüsterte er leise, „Endlich kann ich diesen Bastard zur Strecke bringen. Ich werde meinen Meister rächen.“, sagte er.

Junko erschrak ein wenig. „Kazuma?“, fragte sie.

Kazuma hob ein wenig den Kopf und sah sie an. „Heute ist der Tag der Abrechnung.“, sagte er immer noch lächelnd.
 

Nach einigen Minuten kamen sie vor einer stabilen Stahltür an, die vor ihnen geöffnet wurde. Die Soldaten drängten die Gruppe rein und schlossen die Tür rasch hinter ihnen wieder.

Kazuma war zu Boden gegangen, weil er geschubst wurde. Als er endlich aufsah, erblickte er an einer Wand des Raumes in dem sie sich nun befanden einige Menschen. Etwa 20 Leute.

Er kannte sie. Er kannte sie alle. Allen voran Kommandant Shugo. Neben ihm Teruaki und Masaki seine Stellvertreter. Die anderen hatte er flüchtig schon mal gesehen im Wiederstand. Vermutlich alles Kämpfer die bis zum letzten Moment geblieben waren.

Shugo erkannte Kazuma sofort wieder. Er stand auf und ging auf ihn zu. „Schön, dich zu sehen.“, sagte er und half Kazuma auf die Beine.

„Kommandant...“, sagte Kazuma etwas enttäuscht klingend.

Shugo sah an Kazuma vorbei zu den anderen. „Sind Sie das?“, fragte er.

Kazuma wusste nicht, was er dazu sagen sollte.

„Seid ihr diejenigen, die uns in der letzten Zeit so viel Hoffnung gegeben haben?“, wiederholte Shugo seine Frage.

„Tja. Ich denke schon.“, sagte Yuan etwas beschämt.

Shugo ging auf Yuan zu gab ihm die Hand. „Freut mich, euch kennen zu lernen. Ich bin Shugo, der Kommandant des Wiederstandes hier in Tokio.“

Yuan sah ihn etwas verwundert an. „Freut mich auch, sie kennen zu lernen.“, sagte er nur.

Shugo sah die anderen ebenfalls an. „Wahrlich ein bunter Haufen. Und ihr seid diejenigen, welche die Erde retten sollen?“, fragte er.

„Äh... also...“, sagte Robin.

„Wir sind hier drin, oder? Das sagt doch alles!“, schrie Kazuma.

Der Kommandant wandte sich ihm jetzt wieder zu.

„Ja, wir haben es irgendwie geschafft, um die Welt zu reisen ohne von den Saroks umgebracht zu werden und Ja, wir haben einige der potenziellen Teilnehmer gefunden. Aber wir sind HIER!“, schrie Kazuma etwas wütend.

Der Kommandant lächelte und senkte anschließend den Kopf. „Mach dir nichts draus. Ihr habt es versucht und meiner Meinung nach seid ihr weiter gekommen, als alle je gedacht hätten.“, sagte er und klopfte Kazuma auf die Schulter.

„Glaubst du also, es ist jetzt vorbei?“, fragte Kazuma. Er hob den Kopf und lächelte. „Von wegen. Jetzt legen wir erst richtig los.“

Der Kommandant sah ihn fragend an. Er wusste nicht, was er davon halten sollte.
 

Eine Weile später gab es ein Geräusch im Raum der Gefangenen. Ein Teil der Wand öffnete sich und gab einen kleinen Raum frei.

„Ihr könnt euch ruhig bedienen!“, ertönte eine Stimme über Lautsprecher. „Soll keiner sagen wir hätten euch keine Chance gegeben.“, fügte die Stimme hinzu und ein Lachen war zu hören.

Ratko ging in den Raum und kam mit einem Karren heraus in dem Waffen lagen.

„Spitze. Die geben uns Waffen!“, sagte Junko.

Kazuma nahm einer der Schwerter heraus und strich mit dem Finger leicht über die Klinge. „Waffen ist gut. Mit dem Ding könnte ich nicht mal Butter schneiden.“, sagte er sarkastisch.

Junko nahm ebenfalls ein Schwert und seufzte. „Du hast recht. Stumpfer geht es wirklich nicht mehr. Das sind lediglich Prügel.“

„Wie sollen wir uns damit verteidigen?“, fragte Atruschka, die sich ein ziemlich altes Speer herausgenommen hatte.

Robin lächelte. „Ich hätte da ein Idee um die Chancen vielleicht auszugleichen. Was immer da auf uns wartet, sollte doch nicht enttäuscht werden, oder?“, fragte er.

Kazuma lächelte ebenfalls.
 

Etwa 10 Minuten später gingen die Lichter an in einer riesigen, unterirdischen Arena unter dem Gefängnis.

Die Arena war rund und an den Seiten waren Tribünen mit zahlreichen Zuschauern aufgereiht.

Etwas weiter oben war ein extra Tribüne in der Ghatzi und einige wichtig aussehenden Sarok Platz genommen hatten.

Direkt neben Ghatzi saß Bora, der aus Washington gekommen war, um das Spektakel mitzuerleben.

„Ich hoffe, du hast dir etwas extra schreckliches ausgedacht, um diese Kakerlaken zu zerquetschen.“, sagte Bora hämisch grinsend.

Ghatzi verschränkte die Arme. „Ich werde sie jedenfalls nicht entkommen lassen wie ihr das gemacht habt.“, antwortete er.

Bora stutzte und sah etwas beschämt aus.

Dann gingen einige der Lichter aus und nur die Scheinwerfer für das Innere der Arena blieben an, die nach wie vor hell erleuchtet war.

Eine der riesigen, stählernen Tore öffnete sich und heraus traten die Gefangenen angeführt von Kommandant Shugo.

Als sie langsam die Arena betraten, wurden sie von den Saroks um sie herum ausgebuht.

„Jetzt bekommt ihr, was ihr verdient!“, schrie einer.

„Diesmal könnt ihr nicht entkommen!“, schrie ein anderer.

Hinter ihnen schloss sich das Tor wieder so das jeder Rückweg versperrt würde.

Bora stutzte erneut als der die Waffen in den Händen der Menschen sah. „Was soll das? Ich hatte doch befohlen ihnen jegliche Waffen abzunehmen!“, maulte er.

Ghatzi lächelte erneut. „Keine Sorge. Das sind von uns präparierte Waffen. Die sind so stumpf das sie nicht einmal einen Grashalm durchschneiden würden. Eher so eine Art Dekoration.“, erklärte er.

Bora nickte. „Gut. Unterschätze sie allerdings nicht.“
 

„Sieht nicht gut aus. Hier kommen wir nicht so einfach wieder raus.“, sagte Yuan.

Kazuma sah auf das andere Ende der Arena, wo fünf weitere Stahltore lagen. Alle fest verschlossen. Außerdem waren sie von unterschiedlicher Größe.

„Ich frage mich, was die sich für uns ausgedacht haben?“, sagte er.

„Bestien. Furchterregende Bestien die einen bei lebendigem Leib zerreißen und auffressen wahrscheinlich.“, sagte Ratko.

Atruschka schluckte. „Kannst du das nicht etwas fröhlicher sagen?“, fragte sie.

„Die wollen uns also schlachten? Na das sollen sie mal versuchen.“, sagte Robin lächelnd.

Kazuma sah die zwei Schwerter and, die er sich ausgesucht hatte. „Hoffentlich funktioniert das auch.“, dachte er.

Das Geschrei, das durch die Halle fegte, ebbte nun langsam ab und es wurde ruhig. Fast schon gespenstisch ruhig.

Plötzlich ging ein weiterer Scheinwerfer an, der nun die Tribüne von Ghatzi beleuchtete, der von seinem Sitz aufgestanden war.

„Freunde! Wir feiern heute einen wunderbaren Augenblick. Das Ende der letzten Hoffnung der Menschheit und damit den Sieg der Sarok! Möge unser Volk diesen Planeten noch lange nach den Menschen bevölkern!“, schrie Ghatzi.

„DAS KANNST DU VERGESSEN!!!“, schrie Kazuma aus Leibeskräften.

Ghatzi verstummte für einen Augenblick.

Kazuma trat hervor. „Bevor das hier vorbei ist, wirst du vor mir im Staub liegen und um Gnade winseln! Doch ich schwöre dir, das ich dich hier und heute töten werde!“, schrie er hinauf.

Bora schmunzelte. „Mutiger, kleiner Kerl.“, sagte er leise.

Ghatzi sah Kazuma an und verschränkte die Arme. „In Ordnung. Ich nehme deine Herausforderung an, falls du das hier überleben solltest.“, sagte er und setzte sich wieder hin.

„Du gibst ihnen viel zuviel Aufmerksamkeit, wenn du mich fragst, Ghatzi.“, erwähnte Bora.

„Das geht dich nichts an. Das Gefängnis hier ist mein Territorium. Hier herrsche ich und außerdem ist es ausgeschlossen, das sie das überleben.“. Ghatzi hob nun die rechte Hand nach oben und eine Sekunde später öffnete sich das rechte Stahltor. Es war etwa 2 Meter groß und damit eines der kleinsten Tore.

Kazuma, Yuan und Robin stellten sich schützend vor die anderen, die jetzt etwas zurücktraten an das Tor hinter ihnen, das bereits geschlossen war.

„Was immer da jetzt auch durchkommt. Wir werden es besiegen.“, sagte Kazuma.

Yuan lächelte. „Sollte eigentlich kein Problem sein.“

Plötzlich sprangen drei Schatten schnell hintereinander aus dem Tor heraus und landeten direkt davor.

Es waren drei mannsgroße, tigerähnliche Kreaturen. Sie hatten rötliches Fell mit weißen Streifen außerdem zwei riesige Zähne rechts und links die an Säbelzahntiger erinnerte. Die drei sahen die Menschen mit rot glühenden Augen an.

„Die sehen nicht gerade wie Schmusekatzen aus.“, sagte Junko und fasste das Schwert in ihrer Hand fester an.

„Sind die gefährlich?“, fragte Kazuma und sah Ratko an, der hinter ihm stand.

„Erulanische Raubkatzen. Extrem gefährlich. Ihr Klauen sind messerscharf und mit ihren Kiefern können sie sogar Stahl durchbeißen. Ja. Sie sind gefährlich.“, entgegete er.

Kazuma seufzte. Er sah Robin und Yuan an, die neben ihm standen.

„Was meint ihr? Jeder eine?“, fragte er.

Yuan lächelte und auch Robin grinste verhalten. „Klar. Warum nicht? Wer seine schneller erledigt als die anderen beiden, gewinnt.“, erwähnte Robin abschließend.

„Unterschätzt sie nicht. Sie sind unglaublich schnell und sie brauchen euch nur einmal mit den Krallen zu erwischen, um euch eine schwere Verletzung zu zufügen.“ Ratko war skeptisch.

Bora verschränkte die Arme und lächelte leicht. „Nicht übel. Die werden allerdings nicht reichen, fürchte ich.“

Ghatzi grinste. „Das ist nur das Vorspiel. Ich will sehen, was diese Kerle wirklich draufhaben.“, sagte er.

Die Raubkatzen standen noch da und knurrten wild.

Kazuma ließ seine Schwerter ein wenig kreisen. „Na dann fangen wir mal an!“, schrie er und rannte los.

Fast zeitgleich rannten Yuan und Robin ebenfalls los.

Robin hatte sich eine Lanze geschnappt während Yuan unbewaffnet in den Kampf ging.

Kommandant Shado schluckte. „Das wird ein Gemetzel.“, sagte er.

„Allerdings.“, sagte Junko lächelnd, die neben ihm stand. „Aber nicht so, wie sie denken.“

Die Raubkatzen brüllten jetzt und rannten los.

Atruschka erschrak. Sie konnte ihren Bewegungen selbst mit den Augen kaum folgen. „Passt auf!“, schrie sie.

Dann prallten sie aufeinander.

Alles passierte im Bruchteil einer Sekunde.

Robin holte mit der Lanze aus, Kazuma mit beiden Schwertern und Yuan hatte das erste Siegel gelöst und griff mit seinen Klauenhänden an.

Sie kamen kurz darauf zum stehen genau wie die Raubkatzen, die jetzt hinter ihnen standen.

Das Publikum blieb starr vor Spannung weil jetzt kurz nichts passierte.

Plötzlich fiel Kazumas Gegner um und auch Robins Tiger klappte tot zusammen.

Die Katze von Yuan drehte sich nochmal um und sah Yuan grimmig an. Schließlich fiel auch sie zu Boden.

Ghatzi stutzte während Bora vor staunen die Augen aufriss. Ein Raunen ging durch das Publikum.

Bora stand jetzt auf. „Wie erklärst du dir das? Sagtest du nicht, das die Waffen stumpf seien? Was also ist da gerade passiert?“, fragte er.

„Beruhigen sie sich.“, sagte Ghatzi ruhig.

„Beruhigen? Ich soll mich beruhigen? Dies soll eine Hinrichtung werden und keine Show!“, schrie Bora wütend.

„Wie ich schon gesagt habe, war dies lediglich das Vorspiel. Die Tatsache, das sie scharfe Waffen haben, ist neu aber das wird keine Rolle spielen. Ich habe einige Überraschungen auf Lager, mit denen sie nicht einfach so fertig werden.“, sagte er.

Die drei gingen zu den anderen zurück. Währenddessen sah Kazuma die Schwerter an. „Nicht übel. Nicht so gut wie die anderen aber immerhin scharf.“, sagte er.

Robin lächelte. „Das war doch meine leichteste Übung. Wenn ich das Metall heiß genug mache, kann ich es zwischen meinen Fingern schärfen.“, erklärte er.

„Ist gut, jemanden mit solchen Fähigkeiten zu haben.“, sagte Yuan.

Robin sah ihn vorwurfsvoll an. „Du benutzt doch nicht mal eine Waffe.“, sagte er.

Yuan lächelte. „Hab auch keine nötig.“

„Gut gemacht, Jungs. Aber werdet nicht übermütig.“, sagte Junko gratulierend.

„Stimmt.“, fügte Ratko zu. „Das war nur die Eröffnung. Ich habe leider keine Ahnung, was Ghatzi noch alles für uns auf Lager hat.“

Kazuma sah zu Ghatzi hoch. „Wir werden es schaffen und dann wird dieser Mistkerl bekommen, was er verdient.“

Junko sah sorgenvoll zu Kazuma. Ihr gefiel sein Gesichtsausdruck nicht, den er hatte, wenn er Ghatzi ansah.



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