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BBC
von

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Sherlock breitete die Arme aus und fiel. John hörte, wie der Körper am Boden zerschmetterte, dann war er bei ihm und tastete mit zitternden Händen nach dem Puls, nur um festzustellen, dass keiner mehr vorhanden war. Er schrie und obwohl Sherlocks Leiche die Lippen nicht bewegte, hörte er dessen Stimme. „Du bist Schuld, John Watson. Du bist zu spät gekommen. Du musstest dich ja um Mrs Hudson kümmern, statt um mich. Du hast mir nicht geholfen, weil du ein Idiot bist. Wie ist es, mit solch einem kleinen Hirn zu leben? Du bist ein Idiot! Natürlich bist du Schuld, wer auch sonst? Du hast mich im Stich gelassen, ich verabscheue dich...“
 

Mit einem Ruck saß John aufrecht im Bett. Seine Atmung war hektisch, seine Stirn schweißnass. Immer wieder hatte er diese Alpträume, immer gab Sherlock ihm die Schuld für dessen Tod. Insgeheim gab auch er sich die Schuld dafür. Er hätte es nicht zulassen dürfen, hätte ihn davon abhalten müssen. Er hätte besser sein müssen in ihrem letzten Gespräch.
 

Er stand auf und griff automatisch nach dem Utensil auf seinem Nachttisch. Er ging ins Bad, setzte sich auf die kalten Fliesen. Wickelte sein Skalpell aus. Setzte es an seinen Unterarm. Schnitt. Nicht tief, aber tief genug. Der physische Schmerz betäubte eine Weile den psychischen.
 

Teilnahmslos blickte er auf das heraussickernde Blut.



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