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Chains of Love

Sakuras Spießroutenlauf bei Akatsuki
von

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Naruto

30. Naruto
 

Das Erste, was sie wahrnahm war der Staub, der grade in einer Wolke aus der offenen Tür zu Kazuyas zukünftigem Zimmer hervor gequollen kam.

„Neji?!“ rief sie in die Wohnung hinein, erhielt jedoch keine Antwort.

Allerdings verriet ihr im nächsten Moment ein wütender, völlig Neji-untypischer Wutausbruch, dass sich noch jemand anders in der Wohnung befand.

„Bist du sogar zu dumm zum einfachen Staubsaugen?! Zu nichts bist du zu gebrauchen verdammt noch mal! Wie zum Teufel konntest DU nur Ninja werden?!“

Jetzt lugte auch Tenten hinter Sakura in die Wohnung, sichtlich irritiert, denn sonst behielt Neji in absolut jeder Situation die Nerven und schrie NIE.

„Neji?“ rief nun auch sie der Staubwolke entgegen, während sie und Sakura und Kazuya auf die offene Zimmertür zu trat.

Grade als sich der Staub etwas legte und die drei freies Blickfeld auf die zweite Person im Raum hatten, erklang eben dessen Stimme:

„Tut mir leid, echt jetzt. Aber Sakuras Staubsauger ist einfach kaputt, da kann ich jawohl auch nichts für.“
 

„Naruto.“ flüsterte Sakura tonlos, als sie ihren besten Freund mitten in der Staubwolke entdeckte, der grade einem Farbpinsel auswich, den Neji nach ihm geworfen hatte, als handle es sich um ein Kunai.

Dann endlich bemerkten die beiden Streithähne die Neuankömmlinge.

Naruto sah Sakura an und hob in seiner typischen Geste den Arm und kratzte sich am Hinterkopf.

„Hey, Sakura... tut mir leid, aber dein Staubsauger ist kaputt, echt jetzt!“

Mit zwei Schritten hatte die Kunoichi schon ihr Zimmer durchquert und fiel dem Chaoten im nächsten Moment um den Hals.

Naruto schaute nur etwas perplex drein, er hatte definitiv mit einer anderen Begrüßung gerechnet, vor allem, nachdem er ihre Wohnung mit einer dicken Staubschicht überzogen hatte.

„Ich hab dich vermisst, Naruto.“

Er legte grade seinen Arm ebenfalls um seine beste Freundin und sagte: „Ich dich auch.“, als Sakura dann doch noch so reagierte, wie er gedacht hatte. Kurzerhand zog sie ihm mit der Faust eins über und fügte hinzu: „Aber warum legst du gleich meine Wohnung in Schutt und Asche?!“

„Ja, aber-“

„Nichts aber! Du weißt doch selber, dass du handwerklich und haushaltstechnisch total unbegabt bist!“

„Ja, aber-“

„Was hab ich grad zum Thema 'aber' gesagt?“

„'Nichts aber' hast du gesagt.“

„Richtig.“

„Aber-“

„NARUTO!“

„Jetzt lass mich endlich ausreden! Hinata hat mir heute Morgen erzählt, was jetzt hier Sache ist und eigentlich wollte ich dich oder vielmehr euch nur besuchen. Aber ihr wart nicht da und Neji war definitiv überfordert.“ „BITTE?!“ kam der kurze Einwurf des immer noch kochenden Patenonkels, doch Naruto ließ sich nicht beirren „Und deshalb wollte ich helfen. Ich will doch, dass es dir gut geht und dem Kleinen auch.“

Das hatte Sakura jetzt erstmal sprachlos gemacht. Aber es war auch irgendwie typisch Naruto. Er wollte immer und jedem helfen – völlig vorurteilslos.

Da sie immer noch kein Wort heraus brachte, übernahm jetzt Tenten das Ruder.

„Na, dann wollen wir dir den jungen Mann doch mal vorstellen. Komm Kazuya.“

Besagter 'junger Mann' hatte sich hinter ihren Beinen versteckt und schaute Naruto mit großen Augen an. Der Blonde lief auf ihn zu, ging in die Hocke und streckte Kazuya seine Hand hin.

„Hallo Kazuya. Ich bin Naruto, freut mich, dich kennen zu lernen.“ Dabei grinste er von einem Ohr zum anderen und vorsichtig streckte dann auch Kazuya seine Hand aus und ergriff seine.

„Hallo.“ kam es schüchtern zurück
 

„So, genug jetzt hier mit der Vorstellungsrunde. Naruto, verschwinde aus diesem Zimmer, bevor du noch mehr Schaden anrichtest, ich muss hier fertig werden.“ beendete Neji dann die Situation.

„Soll dir noch einer was helfen?“ fragte Sakura ihn, doch er hob abwehrende die Hände.

„Um Gottes Willen, nein! Ich hatte für mein Leben genug Hilfe.“

Damit verabschiedete sich der Rest aus dem Zimmer und fand sich kurz darauf Tee trinkend in Sakuras Küche wieder.

Naruto machte ein paar Späße mit Kazuya und Sakura dachte grade darüber nach, ob es verwunderlich war, dass sich die beiden offensichtlich so gut verstanden, als Tenten ihr eben diesen Gedanken zuflüsterte:

„Irgendwie ist es seltsam, dass die beiden so gut klar kommen, oder?“

Sakura hatte sich diese Frage grade eben erst selbst beantwortet und lächelte nun etwas abwesend, während sie die beiden beobachtete und Tenten antwortete:

„Nein... eigentlich nicht. Kazuya ist Sasuke sehr ähnlich. Und Sasuke ist oder vielleicht auch wahr immerhin Narutos bester Freund.“
 

Die vier verbrachten einen wirklich schönen Nachmittag in Sakuras Küche, bis Neji erschöpft hinein kam und verkündete, dass Kazuyas Zimmer nun fertig sei. Das Bett war mittlerweile angeliefert und auch gleich von zwei Fachmännern zusammen gebaut worden und so würde Kazuya heute die erste Nacht in seinem neuen Zimmer verbringen können.

„Was, so schnell? Neji, ich bin beeindruckt.“

Besagter Handwerker antwortete darauf zwar nicht, war aber sichtlich mit sich selbst höchst zufrieden.

Dann zog die kleine Karawane durch die Wohnung vor die Zimmertür und Kazuya stand ein wenig hibbelig (eine Eigenschaft, die Sakura nicht unbedingt erwartet hatte) vor der geschlossenen Tür.

„Darf ich?“ fragte er dann unsicher und drehte sich zu Sakura um.

„Ja sicher.“ Damit griff Sakura nach der Klinke, öffnete die Tür und ließ den kleinen Jungen vor sich eintreten.
 

Aus der vorherigen Rumpelkammer war ein wahres Kinderzimmer entstanden. In der einen Ecke stand noch der große Schrank, jetzt bestückt, mit sämtlichen Sachen, die vorher lose im Zimmer herum geflogen waren und auch den neuen Sachen von Kazuya. Dem Schrank gegenüber stand das neue Bett und im restlichen Zimmer waren sogar schon die paar neuen Spielsachen verteilt, die sie heute gekauft hatten. Neji hatte drei Wände weiß gestrichen und eine königsblau.

„Wie passend...“ murmelte Sakura, während Kazuya sich förmlich auf die Spielzeugninjas in der einen Ecke stürzte.

„Danke Neji, es ist echt toll geworden! Hey Kazuya, willst du dich nicht bedanken?“

Sofort stand er auf, lief auf Neji zu und schlang zur Überraschung aller die Arme um die Beine seines Patenonkels. Dann sah er zu ihm hoch und er strahlte Neji fast schon an: „Danke!“

Der wiederum strich ihm über den Kopf, zerzauste Kazuyas Haare dabei etwas und meinte dann:

„Kein Problem.“ und dann leiser an Sakura gewandt: „Vielleicht hat er doch nicht so viel von Sasuke. Oder hättest du dir den so vorstellen können?“

„Wer weiß, vielleicht war er so oder wäre so gewesen, wenn das alles nicht passiert wäre.“ murmelte seine Teamkameradin zurück, während Kazuya sich wieder den Spielzeugninjas gewidmet hatte und jetzt verkündete:

„Ich werde auch mal Ninja!“

„Und bestimmt kein schlechter.“ meinte Naruto dazu und grinste Kazuya an.
 

Sie ließen den Jungen dann schließlich allein sein neues Zimmer erkunden und Neji und Tenten verabschiedeten sich.

Dann setzten sich Naruto und Sakura auf ihren Balkon. Es war zwar schon Herbst, aber die Sonne schien warm auf das geschützt liegende Plätzchen und so konnten die beiden es ohne Jacke gut aushalten.

Erst saßen sie stumm nebeneinander, doch dann begann Sakura irgendwann zu erzählen.

„Naruto?“

„Hm?“

„Ich hab ihn wieder getroffen.“

Jetzt hatte sie Narutos völlige Aufmerksamkeit, die zuvor der untergehenden Sonne geolten hatte.

„Er ist jetzt mit seinem Team Mitglied bei Akatsuki und hat sich anscheinend mit Itachi vertragen. Sie waren schon nicht mehr verfeindet, als ich dort ankam und kurz bevor ich gegangen bin, ist Itachi dann gestorben.“

Naruto sah sie erst nur stumm an. Er dachte nach.

„Aber wieso kommt er dann nicht zurück?“

„Ich denke, es muss einen Grund gegeben haben, dass er seinem Bruder die Ermordung seiner ganzen Familie verziehen hat. Oder ein wichtigeres Ziel. Ich glaube, Itachi war nicht derjenige, der von allein auf die Idee gekommen ist, den Clan zu ermorden. Er hat auf mich einen fast schon sanften Eindruck gemacht, wenn er sich nicht grade hinter seiner Eismaske versteckt hat.“

„Meinst du?“

„Ich kann es mir jedenfalls nicht anders erklären. Und ich glaube ich werde demnächst mal dem Archiv einen kleinen Besuch abstatten, da muss doch irgendwas darüber vermerkt sein.“

„Aber ins Archiv dürfen doch nur Oma Tsunade und die Ältesten.“

„Man, Naruto, bist du jetzt hier zum Moralapostel mutiert? Hinata scheint ja doch ordentlich auf dich abgefärbt zu haben.“

Jetzt war Naruto empört. „Nein!? Von wegen Moralapostel, der bist du jawohl sonst immer gewesen.“

Sakura knuffte ihn in die Seite, dann begannen beide zu lachen.

„Es ist echt schön, wieder zu Hause zu sein.“ meinte Sakura dann und fing ein Grinsen von Naruto auf.

„Wir müssen unbedingt zusammen trainieren gehen.“

„Mal sehen. Ich werde wohl nicht mehr so oft auf Missionen gehen. Kazuya kann ja hier nicht alleine bleiben.“

„Ach, um den kümmern Hina und ich uns. Oder Neji, der macht sich erstaunlich gut als Patenonkel... Apropos Patenonkel. Sag mal, wieso hast du mich nicht gefragt, ob ich sein Patenonkel werden will? Wir sind immerhin beste Freunde.“

Sakura hatte geahnt, dass diese Frage kommen würde, Naruto war einfach zu direkt, um sie nicht zu stellen.

„Ich hab mir überlegt, dass du erst Patenonkel wirst, wenn du selber ein Kind hast. Vielleicht macht dich das ja etwas verantwortungsbewusster und reifer. Außerdem will ich ja auch noch eigene Kinder... Nicht, dass ich Kazuya anders behandeln würde, aber... naja, ich hoffe du weißt, was ich meine...“

Er nickte nur als Antwort.

„Wo wir grade bei eigenen Kindern sind. Hat Hina es schon erzählt?“

Sakura strahlte ihn an: „Hat sie. Herzlichen Glückwunsch.“

„Ich hoffe er wird genauso wie ich!“

„Woher willst du wissen, dass es ein Junge wird? Hinata wusste da gestern Abend noch nichts von.“

„Ich habs halt im Gefühl.“

„Und du meinst noch ein Chaot wäre nicht zu viel für Hinata?“

„Wie? So schlimm bin ich doch nun auch nicht.“

Sakura lachte auf.

„Nein Naruto, aber anstrengend. Allein bei dem Gedanken an einen zweiten wie dich tun mir die Ohren weh.“

„Ey, jetzt werd nicht gemein!“

„War doch nur ein Witz.“ Naja, eigentlich nicht, aber das musste Naruto ja nicht wissen.
 

Etwas später verabschiedete der Blonde sich und Sakura schlich auf Kazuyas Zimmer zu. Sie lugte vorsichtig hinein und sah ihn friedlich, schon mit seinem neuen Schlafanzug bekleidet, auf dem flauschigen Teppich schlafen. Direkt neben den Spielfiguren. Leise ging sie auf ihn zu und hob ihn dann hoch, um ihn ins Bett zu tragen. Sie deckte ihn zu und löste noch eine Figur aus der kleinen Hand. Dann strich sie ihm ein letztes Mal über die Stirn und verließ das Zimmer um ebenfalls ins Bett zu gehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2013-08-18T20:13:49+00:00 18.08.2013 22:13
„Ich hoffe er wird genauso wie ich!“ Tja, ich nicht. :)
Von:  Kleines-Engelschen
2013-07-24T18:33:27+00:00 24.07.2013 20:33
ein tolles kapitel. ich freue mich schon mega aufs nächste!

greetz
Von:  Girly
2013-07-24T07:31:21+00:00 24.07.2013 09:31
Super Kapi^^
Von:  Ushia-sama2011
2013-07-23T18:44:46+00:00 23.07.2013 20:44
jhammer kapitel
Von:  _annuschka_
2013-07-22T08:32:41+00:00 22.07.2013 10:32
Hi,
Also, dass Naruto so auf den kleinen reagiert war eigentlich von Anfang an klar. Was anderes hätte mich auch gewundert. Was mich allerdings am meisten interessiert was die Akas gemacht haben, nachdem sie Sakura nicht gefunden haben.... Hmmmmm???
Ansonsten super Kapitel :) hoffe man muss auf das nächste auch nichtso lange warten :D
Weiter so
Von:  fahnm
2013-07-21T22:24:28+00:00 22.07.2013 00:24
Spitzen Kapi^^
Von:  -Sorvana-
2013-07-21T14:25:45+00:00 21.07.2013 16:25
Hallo -sunnygirl-
Super Kapitel, hat mich gefreut als ich gesehen habe, dass es ein neues Kapitel von deiner Geschichte gibt:)
Mach weiter so, ich freu mich schon aufs nächste Kapitel:)

LG Sorvana
Von:  DarkBloodyKiss
2013-07-21T13:59:08+00:00 21.07.2013 15:59
Super tolles Kappi ^^
freue mich tierisch aufs nächste Kappi ^^

glg & einen schönen Sonntag DarkBloodyKiss ^^


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