Zum Inhalt der Seite

Chains of Love

Sakuras Spießroutenlauf bei Akatsuki
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ankunft

26. Ankunft
 

Die Sonne war mittlerweile endgültig aufgegangen, während Neji und Sakura von Ast zu Ast sprangen.

Nachdem Sakura ihn noch ein wenig abgelenkt hatte, war Kazuya in ihren Armen eingeschlafen und hatte den Kopf an ihre Brust gelehnt.

Ihr fiel wirklich ein Stein vom Herzen, denn der Kleine hatte sie anscheinend wirklich sofort gemocht und keine tränenreiche, schreiende Szene gemacht. Seine rechte kleine Faust hatte sich um den Rand ihres T-Shirts geschlossen, doch ansonsten hing er völlig entspannt in ihren Armen.
 

Sie mussten sich beeilen, um möglichst schnell nach Konoha zu kommen, denn ein Zusammentreffen mit den vermutlich stinkwütenden Akatsuki-Mitgliedern konnten sie nicht riskieren. Allein schon wegen Kazuya.
 

Gegen späten Abend erreichten sie dann schließlich die Tore Konohas.

„Schau mal Kazuya, das wird jetzt dein zu Hause.“

Sakura verlagerte ihn so auf ihrem Arm, dass er nun nicht mehr zu ihr gewandt war, sondern den Kopf in alle Richtungen drehte, um auch ja nichts zu verpassen. Er war den ganzen Tag über sehr ruhig gewesen und wirklich erstaunlich pflegeleicht.

Nur einmal hatte er an Sakuras Haaren gezupft und ihr gesagt, dass er mal müsse.

Sakura war davon völlig überrascht, sie war fest davon ausgegangen, dass er noch eine Windel tragen würde, was aber offensichtlich nicht der Fall war. So war sie mit dem Kleinen hinter einen Busch verschwunden und dann ohne Probleme, und nach einer kurzen Verpflegungspause, weiter gereist.

Selbst Neji war ziemlich überrascht und hatte beiläufig anklingen lassen, dass seine Cousine Hanabi anscheinend erst mit knapp 5 Jahren trocken gewesen war.

„Immer diese Uchihas...“ hatte er noch geseufzt, ehe sie weiter gesprungen waren.

Sakura hatte nur vor sich hin gegrinst... ja... immer diese Uchihas...
 

Auf dem Weg zum Turm der Hokage kam ihnen fast niemand entgegen. Das mochte zum einen an der Tageszeit liegen und zum anderen daran, dass sie sich doch entschieden hatten, den Weg über die Dächer zu nehmen. Es musste schließlich nicht gleich jeder mitbekommen, dass sie nicht nur zu zweit waren.

Vor der Tür zu Tsunades Büro blieben sie stehen und Neji trat nach einem 'Herein' vor der Kunoichi durch die Tür.

„Sakura!“ der Aufschrei ihrer Meisterin ließ die Rosahaarige etwas zusammen zucken. Im nächsten Moment war die Blonde auch schon auf sie zu gestürmt und wollte sie grade in die Arme schließen, als sie das kleine Bündel auf den Armen ihrer Schülerin entdeckte.

Kazuya schlief mittlerweile schon wieder, also zischte Sakura schnell ein kleines „Scht!“ und ihre Meisterin verstummte fast augenblicklich. Ihre Augen wurden zusehends größer und wanderten dann von Sakura zu dem Kleinen und wieder zurück.

„Ist (räusper) ist das dein Kind?!“ ihre Stimme war nur ein Flüstern, doch auch Neji hatte es gehört und ließ zur Verwunderung aller ein kleines, sehr Neji-untypisches Kichern hören.
 

Sakura schaute erst ihn böse an und dann Tsunade.

„Was schätzt du wie alt er ist?!“

Tsunade überlegte einen Moment.

„Vielleicht 2?“

„Bravo. Und wie lange war ich weg?“

„Fast 10 Monate.“

„Ach... und, merkst du, wo der Fehler ist?!“

„Oh... ja. Also ist das nicht dein Kind. Hab ich mir gleich gedacht.“

Sakuras Augenbrauen wanderte ein gutes Stück nach oben.

„Aber... Sakura, wessen Kind ist das?“
 

Sakura zögerte. Sie war sich nicht sicher, ob sie wirklich die Wahrheit sagen sollte, doch ihre Meisterin konnte sie auch nicht anlügen.

„Tsunade, das muss unter uns bleiben, klar?“

„Sicher!“ Die Hokage hätte ihr vermutlich in diesem Moment einiges versprochen, um den Namen der Eltern zu erfahren, das sah Sakura an dem Ausdruck in ihren Augen.

„Gut. Das ist Kazuya. Seine Mutter kam aus einem Dorf in der Nähe des Hauptquartiers der Akatsuki. Sie ist mittlerweile tot.“ begann Sakura, doch Tsunade unterbrach sie.

„Und wer ist jetzt der Vater?! Himmel Sakura, mach es doch nicht so spannend.“

Sakura sah kurz zu Neji, der ihr zunickte und sprach es dann aus:

„Itachi Uchiha.“
 

Hätte Sakura doch nur eine Kamera dabei gehabt. Tsunades fiel bei ihren Worten alles aus dem Gesicht und diesen Ausdruck hätte sie zu gern festgehalten.

Neji indes verfrachtete Tsunade sanft hinter ihren Schreibtisch und dort auf ihren Stuhl, während er sich auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch neben Sakura nieder ließ.

Kaum saß Tsunade an ihrem Tisch griff sie in die oberste Schublade und holte eine halbleere Flasche Sake heraus, genehmigte sich einen großzügigen Schluck und verstaute dann alles wieder in der Schublade.

„Gut, dann erzähl mal, wie das zu Stande gekommen ist.“
 

Eine Stunde später hatte Sakura sämtliche Informationen, die sie gesammelt hatte an die Hokage weiter gegeben.

Von sämtlichen Mitgliedern hatte sie Profile erstellt, von Itachis Herzfehler und seinem Tod erzählt und wie er sie vorher gebeten hatte, sich um sein Kind zu kümmern.

Besagtes Kind schlummerte immer noch friedlich auf ihrem Arm und schien von alle dem nichts mitzubekommen, während Tsunade einfach nur zu hörte.

„Was hätte ich den machen sollen Tsunade? Das Kind kann ja nun wirklich nichts für seinen Vater oder für sonst irgendetwas! Hättest du es einfach sich selbst überlassen? Seine Großmutter sah nicht wirklich aus, als könnte sie sich noch gut um ein Kind kümmern, obwohl sie sicher ihr Bestes gegeben hat und-“

„Sakura.“ unterbrach Tsunade sie „du musst mich nicht davon überzeugen, dass du das Richtige getan hast. Ich habe dir keine Vorwürfe zu machen. Aber wie stellst du dir das jetzt vor? Wo soll der Kleine bleiben, während du auf Missionen bist? Und was willst du machen, wenn irgendwann nicht mehr zu verstecken sein wird, was für ein Erbe er in sich trägt?“
 

Darüber hatte Sakura auch schon nachgedacht.

„Ich werde mich von den Missionen ein wenig zurückziehen und wenn du mich doch los schickst, finde ich schon eine Lösung. Ich bleibe einfach im Krankenhaus und verlege meinen Schwerpunkt dorthin. Und was die Unterstützung angeht...“

„Da helfe ich ihr. Und ihre anderen Freunde bestimmt auch.“ mischte Neji sich in das Gespräch mit ein. Immerhin war er hier der schon ernannte Patenonkel.

Sakura gluckste.

„Richtig. Ich habe Neji nämlich schon zu Kazuyas Patenonkel gemacht.“

Tsunade zog die Augenbrauen hoch.

„Du willst dich im das Kind eines Uchihas kümmern?“

Sie war sich der ewig andauernden Feindschaft zwischen diesen beiden Clans nur zu bewusst, deshalb hielt sie es zunächst für einen Scherz. Doch als Neji ernst nickte, wurde ihr klar, dass er keinesfalls scherzte.

„Und was wollt ihr wegen dem Sharingan machen?“

„Na ja... ehrlich gesagt weiß ich das auch noch nicht so genau, aber mir fällt schon was ein. Und zur Not sage ich eben gar nichts dazu. Dann sollen sie sich doch alle das Maul zerreißen.“
 

Tsunade blickte immer noch etwas skeptisch drein, doch in diesem Moment fing Kazuya an, sich zu regen und blickte sie einen Moment später mit seinen großen dunklen Kulleraugen an.

Tsunade stieß einen grade zu entzückten Laut aus.

„Oh Gott, der ist ja wirklich putzig... Sakura, hast du ihm den Hundeblick schon beigebracht? Dem kann ja keiner widerstehen.“

Man konnte förmlich die Herzchen aus ihren Augen hüpfen sehen.

„Das heißt dann also, wir können jetzt gehen?“ fragte Sakura vorsichtig.

„Ja.“

„Und Kazuya...?“

„Na, der bleibt natürlich hier!“

Sakura stieß erleichtert die Luft aus.

„Danke Tsunade.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-08-18T19:03:21+00:00 18.08.2013 21:03
Ohhhh, man. Ich sehe seine Glubschaugen schon förmlich vor mir. Wie süß <3
Von:  Kleines-Engelschen
2013-06-23T14:10:34+00:00 23.06.2013 16:10
schön das tsunade zugestimmt hat. :)
das freut mich wirklich ^^
bin gespannt wie es weitergeht.

greetz
Von:  Ushia-sama2011
2013-06-22T20:49:01+00:00 22.06.2013 22:49
hammer kapitel
Von:  kamakiri-hime
2013-06-22T01:35:18+00:00 22.06.2013 03:35
Ich wert jetzt auch endlich mal ein Kommentar dalassen ^^
Ich liebe diese Geschichte einfach *-* toll geschrieben, mit viel Humor und ich bin schon ganz gespannt wie es weiter geht.
Es ist jetzt 3,32 Uhr aber ich musste die neuen Kapitel einfach lesen, kann mir das alles echt gut vorstellen und musste soooo lachen an manchen stellen :D
Von:  -Sorvana-
2013-06-20T00:03:18+00:00 20.06.2013 02:03
Klasse Kapitel:)
Bin doch schon gespannt, wie die Freunde von Sakura auf den Kleinen reagieren werden und was Akatsuki wohl unternehmen wird^^
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel^^

LG Sorvana
Von:  fahnm
2013-06-19T21:39:10+00:00 19.06.2013 23:39
Hammer Kapi^^
Von:  kikotoshiyama
2013-06-19T19:48:02+00:00 19.06.2013 21:48
Klasse Kap^^
Bin gespannt wie Sakuras Freunde auf Kazuya reagieren und wie die ersten Tage im Dorf werden.
lg kiko
Von:  DarkBloodyKiss
2013-06-19T17:53:09+00:00 19.06.2013 19:53
Super tolles Kappi ^^
bin sehr gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & einen schönen Mittwoch Abend DarkBloodyKiss ^^


Zurück