Zum Inhalt der Seite

Chains of Love

Sakuras Spießroutenlauf bei Akatsuki
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fragen über Fragen

21. Fragen über Fragen
 

Laut krachend schlug die Tür hinter Sakura zu und sie ließ sich augenblicklich dagegen fallen.

Mit weit aufgerissenen Augen raufte sie sich die Haare immer und immer wieder und sank dabei langsam an der Tür hinab.
 

Sie war aufgeflogen.
 

Ja, sie stand in Kontakt zu Konoha.

Aber dies nicht, um sich befreien zu lassen, wie man es auf den ersten Blick hätte vermuten können, nein, das alles hatte zum Plan gehört.

Ein paar Wochen bevor Sakura 'entführt' wurde, hatte Tsunade sie in ihr Büro bestellt.

Dort hatte sie erfahren, dass die Hokage Informationen hatte, laut denen Pain es auf Sakura abgesehen hatte und ihr vermutlich demnächst einen Besuch abstatten würde.

Ihr Lehrmeisterin hatte Sakura zunächst davon überzeugen wollen, dass man sie schützen müsse und sie somit verstecken sollte.

Doch Sakura wollte sich nicht verstecken. Das hatte sie ihr halbes Leben lang getan.

Zunächst vor allen.

Dann hatte sie Ino getroffen und sich hinter ihr versteckt, wenn es unangenehm wurde und schließlich hatte sie sich hinter Naruto und Sasuke versteckt.

Immer hatte man sie beschützen müssen.

Doch heute war Sakura definitiv nicht mehr das kleine Mädchen von damals, und schwach war sie ebenfalls keineswegs mehr.
 

Nein, vor einem Jahr hatte Tsunade ihr sogar den Posten als ANBU angeboten.

Sakura hatte sich geehrt gefühlt und zugestimmt. Niemand sonst hatte davon gewusst, außer Neji Hyuuga, mit dem sie seit dem ein Team bildete. Gemeinsam hatten sie auch schon durchaus beachtliche Erfolge erzielt, doch vor ihren Freunden mussten sie geheim halten, dass sie neben den normalen Missionen mit ihren jeweiligen Teams auch noch ANBU-Missionen erfüllten.
 

Als Tsunade Sakura also davon hatte überzeugen wollen, dass sie sich verstecken sollte, hatte Sakura ihr den Vorschlag gemacht, diese Chance zu nutzen, um mehr Informationen über die Akatsukis heraus zu bekommen.

Sie und Neji hatten sein Byakugan auf eine neue Stufe weiter entwickelt. Die Reichweite seiner Augen konnte unter bestimmten Voraussetzungen auf knappe 100km maximiert werden.

Hier kamen Sakuras Kräuter- und Pflanzenwissen ins Spiel.

Die beiden waren durch einen Zufall darauf gestoßen, als sie auf einer Mission waren und im Wald eine Pause eingelegt hatten.

Sakura hatte wahnsinnige Kopfschmerzen gehabt und sich ein wenig Balsam auf die Schläfen gerieben. Neji, der einige Kilometer entfernt war, um sich in einem See zu erfrischen, hatte Sakura augenblicklich viel schärfer und klarer umrissen gesehen, als er es normalerweise auf diese Entfernung getan hätte. Zurück bei seiner Teamkameradin hatten er ihr davon erzählt und sie hatten den Balsam als Ursache dafür ausmachen können. Seit dem hatte die beiden diese Technik nahezu perfektioniert. Über Fingerzeichen konnte Sakura Neji Informationen mitteilen.
 

Nachdem sie Tsunade dies vorgeführt hatten, hatte die sich schließlich breit schlagen lassen, und Sakura, mit Hilfe der Verbindung zu Neji, diese Mission erteilt.

Den Balsam hatte Sakura bei ihrer Entführung zwar nicht mitnehmen können, ihn aber recht schnell im Hauptquartier nachmachen können. Die Rezeptur hatte sie im Kopf und die Bestandteile waren nicht so selten, dass sie Schwierigkeiten bekommen hätte, wenn sie sie brauchte.

Ohne Probleme oder irgendwelches Aufsehen zu erregen, hatte dies auch geklappt und bisher hatte Sakura sich jeden 5. Tag den Balsam bei Sonnenuntergang (sie brauchten schließlich einen genauen Zeitpunkt, denn die Kommunikation lief nur von Sakura zu Neji, nicht umgekehrt) auf die Schläfen geschmiert und ihre Fingerzeichen gemacht.

Selbst wenn jemand sie dabei erwischt hätte, hätte sie diese Fingerzeichen einfach für Ninjutsu-Training ausgeben können und niemand hätte Verdacht geschöpft.
 

Wie zum Teufel hatte dieser Uchiha jetzt nun heraus bekommen, dass sie in Verbindung mit Konoha stand?!

Ihr erster Gedanke war, dass sich die beiden Kekkei Genkai vermutlich sehr ähnelten und dass Itachi auch eine Veränderung wahrgenommen haben könnte. Doch dann hätte Sasuke dies ebenfalls bemerken müssen und das schien nicht der Fall zu sein.
 

Ihre Gedanken schweiften weiter und blieben bei dem Herzfehler des älteren Uchihas hängen. Vielleicht machte ihn dieser Herzfehler besonders sensibel auf Veränderungen? Bei längerem darüber nachdenken, machte dies allerdings noch weniger Sinn.
 

Und warum um Himmels Willen, hatte er ihr von seinem Sohn erzählt?!

Er hätte auch einfach alles leugnen können oder sie gleich umbringen können.

Aber das hatte er nicht. Er würde sie nicht einmal verraten. Aber nur aus dem einfachen Grund, dass niemand von seinem Herzleiden erfahren sollte? Eher unwahrscheinlich...

Er war wohl doch nicht der treue Akatsuki-Anhänger, für den Sakura ihn gehalten hatte, denn sonst würde er Pain auf jeden Fall sofort von ihrem Verrat berichten und dann könnte sie einpacken.
 

Fast eine ganz Stunde war vergangen, nachdem Sakura Itachis Zimmer erst langsam verlassen hatte und dann zu ihrem Zimmer gesprintet war, als wäre der Teufel persönlich hinter ihr her gewesen.

Eine Stunde lang hatte sie sich jetzt Gedanken über ihre Situation gemacht und hatte auch keine ihrer Fragen eine Antwort gefunden.

Gestresst fuhr sie sich schon wieder durch die Haare, die mittlerweile vermutlich in alle Richtungen abstehen mussten, und erhob sich vom Boden. Dann ging sie ins Bad und versuchte die Anspannung einfach mit heißem Wasser wegzuspülen, doch auch das brachte ihr herzlich wenig. Am Ende lag Sakura auf ihrem Bett, starrte an die Decke, machte sich weiterhin Gedanken über all die Fragen, die in ihrem Kopf herum schwirrten und kam letztendlich doch zu keinem Ergebnis.
 

Seufzend stand sie irgendwann auf, um ihren knurrenden Magen etwas zu beruhigen, doch als sie durch die Gänge des Hauptquartiers ging, fühlte sie sich verfolgt. Als wäre jemand hinter ihr.

Gehetzt drehte Sakura sich immer wieder um und beschleunigte ihre Schritte, bis sie fast rennend in der Küche ankam. Dort musste sie abrupt stoppen, denn am Tisch saßen Karin und Suigetsu zusammen mit Tobi und – es hätte ja auch nicht anders sein dürfen – Itachi.

Bei seinem Anblick blieb Sakura schlagartig stehen.
 

„Was hast du denn für ein Problem!?“ schnauzte Karin sie sofort an und schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Nichts.“ nuschelte Sakura und schritt mit steifen Gliedern zum Schrank, aus dem sie etwas zu Essen holte, sich schnell etwas machte und dann zügig wieder aus der Küche verschwand.

Karin und Suigetsu hatten ihr keine weitere Beachtung geschenkt, doch den Blick des Uchihas hatte sie die ganze Zeit regelrecht auf ihrem Rücken kleben gespürt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-05-26T22:22:43+00:00 27.05.2013 00:22
Spitzen Kapi^^
Von:  Kleines-Engelschen
2013-05-26T09:27:56+00:00 26.05.2013 11:27
ein tolles kapitel. ich bin gespannt ob man noch herausfindet wie itachi herausfinden konnte das sakura kontakt mit konoha hat. ich freue mich schon aufs nächste kapitel

greetz
Von:  -Sorvana-
2013-05-25T19:40:52+00:00 25.05.2013 21:40
Du überrascht mich immer wieder *_* Super, dein Kapitel hat mir sehr gut gefallen:)
Ich freu mich schon jetzt, auf dein neues Kapitel:)

LG Sorvana
Von:  kikotoshiyama
2013-05-25T17:42:25+00:00 25.05.2013 19:42
Klasse Kap^^
in gespannt wie die nächsten Tage für Sakura werden.
lg kiko
Von:  Ushia-sama2011
2013-05-25T15:18:38+00:00 25.05.2013 17:18
hammer kapitel
Von:  DarkBloodyKiss
2013-05-25T14:56:39+00:00 25.05.2013 16:56
Supern tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste ^^

glg & ein schönes Wochenende DarkBloodyKiss ^^


Zurück