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It´s getting hot in here

JongTae; JongKey; TaeKai
von

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21

Titel: It´s getting hot in here

Kapitel: 21/?

Fandom: SHINee und EXO

Pairing: JongTae; JongKey; Taekai; Onkey

Rating: PG18 Slash

Wörter: 1504

Betaleserin: Chanyeol
 

*+*+*
 

„Ja, ja… ich entschuldige mich noch bei ihm, mach nicht so nen Stress.“, meinte Jonghyun genervt und besah seinen verschwitzen Körper im Spiegel des Trainingsraumes.

„>Ja,Ja< heißt >leck mich<. Ich meine es ernst Jonghyun! Wenn du so weiter machst, hast du bald die gesamte Band – mich eingeschlossen – gegen dich“, warnte Minhos Stimme durch den Hörer und Jonghyun rollte leicht mit den Augen.

„Ich sagte doch bereits, dass ich vorhabe, mich zu entschuldigen! Wie oft willst du es noch hören?“, brummte Jonghyun und ging während er sprach langsam auf die Tür zu.

„Ich will nicht hören, dass du es vorhast, sondern dass du es getan hast!“

Minhos Stimme raubte Jonghyun den letzten Nerv, dieser anklagende Tonfall bereitete ihm, nach einem so anstrengenden Trainingstag wie heute, Kopfschmerzen.

„Du klingst langsam, wie meine Mutter…“, grummelte er mit grimmigem Gesichtsausdruck und drückte an der Tür angekommen die Klinge herunter. „Ich leg dich jetzt auf, die anderen sind bestimmt alle schon weg.“, kündigte er das Ende des Gesprächs an und schlug mit der freien Hand auf den Lichtschalter des Trainingsraumes. Hinter ihm wurde es dunkel.

Ein Seufzen am anderen Ende der Leitung ließ vermuten, dass Minho alles andere als zufrieden mit ihm und ihrem kurzen Gespräch war, sich jedoch geschlagen gab.

„Also gut, Hyung, aber ich hoffe, wenn ich dich das nächste Mal anrufe, hast du mit Taemin geredet.“

„Jaaahaaaa~“, erwiderte Jonghyun nur erschöpft und legte dann, ohne sich zu verabschieden, auf. Er rieb sich die Schläfen und biss die Zähne zusammen.

Minho hatte leicht reden, er wusste immerhin nicht, was genau Jonghyun dem Jüngsten alles an den Kopf geworfen hatte. Jonghyun hingegen hatte die Fragen: „Wenn es eine reine Fickbeziehung ist, warum hast du dann keinen von uns genommen?" und „Besorgt Jongin es dir gut? Bist du vielleicht sein Mädchen?", noch in lebendiger Erinnerung und war keinesfalls stolz darauf, sie Taemin gegenüber ausgesprochen zu haben.

Jonghyun war sich sicher, dass der Maknae diese Worte ebenfalls noch nicht vergessen hatte und er konnte es dem Jüngeren nicht verübeln, wenn er noch immer wütend deswegen war.

Jonghyun ging den Flur entlang und stockte, als er Stimmen in der Umkleide hörte. Taemin, Sehun und Luhan schienen doch noch nicht gegangen zu sein. Worüber sie sprachen, konnte er nicht hören, als er die Tür öffnete und den Raum betrat, erstarb das Gespräch.

Die Stille, die sich im Raum ausbreitete, war unangenehm.

Jonghyuns Augen fanden die Taemins, doch der Jüngere hielt seinem Blick nur einen winzigen Moment stand, dann sah er zu Boden. Jonghyun ging auf Taemin zu und an diesem vorbei zu seiner Tasche, um seine Jacke daraus hervor zu holen. Er würde erst im Dorm duschen gehen und wollte nicht völlig verschwitzt in die kühle Nachtluft hinaus.

„Die anderen sind schon weg?“, fragte er beiläufig, weil er die Stille durchbrechen wollte. Taemin zuckte neben ihm kurz zusammen. Luhan erklärte ihm, dass Onew und Kibum zusammen einkaufen gegangen seien und Jonghyun brummte. Natürlich waren die beiden zusammen gegangen!

Er griff nach seiner Tasche, warf sie sich über die Schulter und schritt zur Tür.

„Bis morgen“, meinte er lediglich, bevor er im Flur verschwand, ohne auf eine Erwiderung der anderen zu warten. Er ging zur Treppe, die Stufen hinauf und einen weiteren Flur entlang. In Gedanken immer noch bei dem Gespräch mit Minho.

So wie es aussah, wollte Taemin überhaupt nicht mehr mit ihm reden. Wie sollte er da einen geeigneten Moment finden, um ihn um ein Gespräch unter vier Augen zu bitten?

Jonghyun griff schwer seufzend in seine Jackentasche, mit der Intention sein Handy hervorzuholen, doch er stellte fest, dass die Tasche leer war.

Er blieb stehen und prüfte, ob er das Handy in die Hosentasche oder in seine Sporttasche geräumt hatte, doch er fand nichts.

„Mist, verdammter“, fluchte er, während die Stimme seiner Mutter ihm in den Ohren klang, die sagte: „Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen".

Er machte auf dem Absatz kehrt und ging zurück zur Umkleide. Er hörte die Stimmen der drei anderen noch immer im Inneren des Raumes.

Worüber quatschten die denn so lange?, fragte Jonghyun sich, als er die letzten Schritte zur Tür ging.

Gerade als er im Begriff war, nach der Klinke zu greifen und sie herunter zu drücken, hörte er, wie Taemin seinen Namen nannte und hielt inne.

„Jonghyun ist, was das angeht, wohl blinder als blind. Er hat es all die Jahre nicht gemerkt. Nie. Seht ihr, wie blind er ist, lässt sogar sein Handy hier liegen.“ Taemins Stimme klang durch die Tür gedämpft.

Worüber redeten die drei? Was sollte er all die Jahre nicht bemerkt haben?

„Du solltest es ihm sagen.“ Dieses Mal war es Luhans Stimme, die sprach.

Jonghyun runzelte die Stirn. Da kein Themenwechsel stattgefunden hatte, ging er stark davon aus, dass Luhan Taemin dazu aufforderte Jonghyun etwas zu sagen. Aber was?

Er fühlte sich ein wenig schlecht dabei, die anderen drei zu belauschen, aber immerhin ging es dabei um ihn! Er befand, dass er das Recht hatte, zu lauschen, wenn jemand in seiner Abwesenheit über ihn sprach, weswegen Jonghyun nun vorsichtig das Ohr an die Tür legte um besser hören zu können, was die drei zu bereden hatten.

„Das ist nicht so einfach. Jongin sagt auch ständig, dass ich es ihm sagen soll. Aber wie stellt ihr euch das vor? Ich kann nicht einfach zu ihm gehen und sagen: >Hey Jonghyun Hyung, sorry, dass ich störe, aber ich wollte dir nur sagen, dass ich in dich verliebt bin<“

Jonghyun zuckte von der Tür weg, als habe er einen elektrischen Schlag bekommen, und erstarrte. Er spürte, wie alles Blut aus seinem Gesicht wich.

Hatte er sich verhört? Was redete Taemin denn da?

Ihm schossen unzählige Fragen durch den Kopf, doch er konnte jetzt nicht darüber nachdenken. Er hörte Schritte hinter der Tür und wusste, dass er sich schleunigst davon machen sollte.

Er ging so schnell und leise er konnte zurück zur Treppe, ohne zu rennen. Am Fuße der Treppe angekommen, hörte er, wie die Tür zur Umkleide geöffnet wurde.

Jonghyun huschte ungesehen die Treppe hinauf und rannte durch den Gang, aus dem Gebäude, als würde er verfolgt werden. Die kühle Nachtluft, die ihm ins Gesicht peitschte, während er nach Hause rannte, tat unheimlich gut. Instinktiv trugen ihn seine Beine zurück zu ihrem Dorm, sein Kopf war merkwürdig leer, während er rannte, doch als er nun ihr Zuhause in greifbarer Nähe hatte, und seine Schritte verlangsamte, hallte ein Echo von Taemins Worten in seinem Gedächtnis wider.

Schwer atmend und nach Luft ringend, lehnte Jonghyun sich gegen die Mauer neben der Eingangstür und rutschte an ihr hinab, bis er hockte. Erst entrang sich seiner Kehle lediglich ein freudloses Glucksen, dann ein Kichern, dass zu einem leisen Lachen wurde. Das Lachen schwoll zu lautem Gelächter an, das die kleine Straße, in der sie wohnten, erfüllte.

Für einen, aus dem Fenster schauenden Nachbarn, musste er ein merkwürdiges Bild abgeben, wie er dort hockte und laut lachte, doch Jonghyun war es in diesem Moment egal.

Das, was er gehört hatte, konnte - nein, durfte einfach nicht wahr sein. Es musste einfach ein schlechter Scherz gewesen sein.

Er lachte immer verzweifelter, bis ein Gesprächsfetzen aus seinem Streit mit Taemin, seine Erinnerung streifte, und sein Magen fühlte sich an, als habe er soeben einen schweren Stein hinuntergeschluckt: "Du wirst nie verstehen, wie weh du mir tust! Gott ich wünschte… ich wünschte manchmal wirklich… ich könnte dich hassen!"

Das Lachen erstarb schlagartig und Jonghyun stand abrupt auf. Er drehte sich mit dem Gesicht zur Mauer um und schlug hart mit der Faust gegen die Fassade.

Der Schmerz in seiner Hand lenkte ihn nur wenig von dem Emotionschaos in seinem Inneren ab. Er hatte das Gefühl, gleich zu explodieren, wenn er nicht sofort mit jemandem darüber redete.

Doch mit wem?

Minho? Er konnte ihn nicht erreichen, solange Taemin sein Handy hatte.

Onew? Ganz sicher nicht!

Blieb also nur noch einer.

Er kramte in seiner Tasche nach dem Haustürschlüssel und schloss die Tür auf. Schon im Flur wehte ihm der Duft von Essen entgegen und Jonghyun runzelte die Stirn. Wie schnell waren die beiden bitte einkaufen gewesen, dass sie nun bereits mit dem Kochen beschäftigt waren?

Er zog seine Schuhe aus und ließ die Sporttasche unbeachtet im Flur stehen. Dann schlug er den Weg in Richtung Küche ein und versuchte dabei, so laut wie möglich zu sein. Er hatte wenig Lust, die beiden bei etwas privaten zu erwischen.

„Taemin, wir machen dein Lieblingses-“ das Wort blieb Kibum im Halse stecken, als er sich nicht, wie erwartet Taemin, sondern Jonghyun gegenüber sah.

Onew der mit Kochschürze am Herd stand, sah auf als Kibum wie erstarrt im Türeingang stehen blieb.

„Oh, hey…“, murmelte Kibum und sah zu Boden.

Jonghyun räusperte sich laut, um den Kloß in seinem Hals los zu werden. „Kibum… wir müssen reden.“ Kibum sah auf, und Onew drehte sich nun mit Kochlöffel in der Hand zu ihnen um. Jonghyun suchte Kibums Blick, bevor er ein „Allein“ hinzufügte.

Kibum schaute kurz über seine Schulter zu Onew, der zögernd nickte.

"Lass uns in dein Zimmer gehen"
 

tbc~



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