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In einer anderen Welt

Traum oder Wirklichkeit
von

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In einer anderen Welt, neue Version
 

1. Kapitel: Meine Ankunft
 

Ich war gerade auf dem Weg nach Hause, ich war bei meiner Freundin Jessica. Aber wir nannten sie alle nur Jessi. Mein Name ist übrigens Christa, aber lieber werde ich Chris gerufen. Ich beschloss eine Abkürzung zu nehmen. Es sah verdammt nach Regen aus und ich wollte noch trocken daheim ankommen.

Also bog ich auf einen Weg ein, der in den Wald führte. So musste ich nicht außen rum. Im Wald war es schon etwas dunkel und tauchte ihn in ein unheimliches Licht. Ich hatte gerade die Hälfte der Strecke hinter mir, als die ersten Tropfen fielen. So bemühte ich mich noch schneller nach Hause zu kommen.

Ein lautes donnergrollen lies mich auf schrecken, so schnelle ich konnte, fing ich an zu laufen. Blitze erhellten den Nachthimmel. Ich lief immer weiter, bis plötzlich ein Blitz direkt vor mir in einen Baum einschlug. Geblendet blieb ich kurz stehen.
 

Nach einigen Sekunden hatte sich mein Blick wieder soweit geklärt, dass ich meine Umgebung wieder erkennen konnte. Aber kleine Lichtpunkte tanzten mir vor den Augen und ich sah nur verschwommen. Ich konnte es nicht fassen, das ich grade knapp dem Tod entkommen bin.

Ich tappte weiter durch den Wald, wobei mir nicht auffiel das ich dieses Waldgebiet gar nicht mehr kannte. Die Wege wurden immer schmaler und irgendwann gab es kaum noch ein durch kommen. Ich zwängte mich durch das Unterholz, irgendwann musste ja der Wald aufhören. So groß war der ja eigentlich nicht.

Aber so langsam dämmerte es mir, dass ich mich wohl verlaufen hatte. Die Umgebung war mir völlig unbekannt. Also versuchte ich mich zu orientieren. Das Unterholz war dicht, ich sah mich um und konnte einen Wildpfad erkennen. Solche Pfade führen meist auf eine Lichtung oder an den Waldrand. Also folgte ich diesem. Anhand der Baumarten konnte ich sagen, dass ich nicht mehr in dem Wald war, den ich betreten hatte. Solche Bäume wuchsen nicht in der Gegend in der ich wohnte.
 

In der Ferne konnte ich Licht sehen, also entweder eine große Lichtung oder endlich der Waldrand. Ich weiß nicht wie lange ich umher geirrt bin, aber es war mittlerweile stockdunkel im Wald. Ich kam der Lichtung immer näher. Von dort kam ein leises knistern und der Geruch von gebratenem Fleisch hing in der Luft. Mitten auf der Lichtung brannte ein kleines Lagerfeuer, darum lagen Kleidungsstücke.

Wahrscheinlich war der Besitzer ebenso in den Regen gekommen, wie ich und trocknete so seine Kleider. Erst jetzt fiel mir auf, wie kalt mir doch war. Ich zitterte wie Espenlaub. Ein Ast brach unter meinen Schuhen und die Person die am Feuer saß, drehte sich ruckartig um.
 

Ich konnte nur die Umrisse dieser Person sehen, aber sie musste ungefähr meine Größe haben, war sehr muskulös und definitiv männlich. Ich stolperte auf die Lichtung. Der lange Weg und die Kälte forderten so langsam ihren Tribut.

Langsam kam ich dem Feuer näher, seine Wärme zog mich förmlich an. Es war mir egal, dass da immer noch ein mir völlig unbekannter Mann da saß. Er hätte sonst wer sein können, vielleicht ein Massenmörder, der sich hier in dem Wald versteckte. Oder ein Verrückter der aus einer Irrenanstalt ausgebrochen war.

Egal wer er war, er könnte mir sonst was tun und es würde hier keiner mit kriegen. Doch dies war mir in diesem Moment völlig egal, ich wollte nur an das Feuer und mich wärmen. Ich war nur noch einige Meter von ihm entfernt, argwöhnisch folgte er jeder meiner Bewegung.
 

Eine Bewegung hinter seinem Rücken ließ mich stocken, da schon wieder. Der Mann da hatte einen Schweif, ich überlegte Fieberhaft, woher mir das so bekannt vorkam. Auf meinem Planet hatten nur Tiere einen Schwanz. Mir viel es wie Schuppen von den Augen.

Ich hatte keinen Menschen vor mir. Aber das was ich glaubte konnte unmöglich sein. Es konnte sie nicht geben. „Unmöglich, dich kann es gar nicht geben. Du bist ein Sayjajin.“ Murmelte ich und stolperte zurück. Ich über sah eine Wurzel und fiel der Länge nach hin. Ich schaffte es nicht mehr mich auf zurichten. Ich war einfach zu erschöpft. Bevor meine Augen zufielen, sah ich noch wie der Mann auf mich zukam.
 

Bevor ich die Augen wieder auf machte hörte ich zwei Männer, es klang als würden sie sich streiten. „Versteh doch, wir können sie nicht einfach hier liegen lassen.“ Ein anderer antwortete dem Ersten. „Oh doch, sie weiß von uns Sayjajins. Wer weiß wer oder was sie ist. Vielleicht ist sie ein Feind!“ Ich wollte aufstehen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Um nicht unnötig auf mich aufmerksam zu machen, blieb ich still liegen.

„Und deswegen musstest du sie wohl auch gleich Fesseln? Sie ist bewusstlos zusammen gebrochen, sie ist gar nicht in der Lage uns irgendetwas zu tun.“ Der andere schnaubte wütend. „Sie mag zwar wie ein Mensch aussehen, aber das tun wir auch. Ebenso gibt es viele andere Rassen, die man mit Menschen verwechseln könnte!“

„Sie ist noch ein halbes Kind, wir nehmen sie mit. Wenn sie wieder aufwacht, kann sie uns ja sagen woher sie kommt. Wenn es dich beruhigt lassen wir ihr halt die Fesseln dran.“ Der Mann kam zu mir und hob mich hoch. Schnell stellte ich mich weder bewusstlos. Die Stimmen kamen mir irgendwie bekannt vor, aber ich konnte sie nicht zu ordnen.

Der Mann hob vom Boden ab und flog recht hoch. Der Andere folgte ihm. Die Beiden flogen so schnell das mir Schwindelig wurde und mir die Luft weg blieb. So kam es das die Dunkelheit meinen Geist wieder einhüllte und ich das Bewusstsein verlor.
 

Als ich später wieder aufwachte, lag ich in einem dunklen Raum. Ein richtiges Fenster gab es nicht. So schloss ich daraus, dass ich in einem Keller war. Die Hände waren mir auf dem Rücken gefesselt. Zum Glück war ich so gelenkig, das ich meine Hände trotzdem nach vorne bekam. Dazu stieg ich mit den Füßen über die Fesseln.

Jetzt konnte ich mich aufrichten und das Zimmer genauer ansehen. Viel gab es nicht. Ein Tisch mit zwei Stühlen und einer Matratze auf dem Boden. Auf dieser lag ich gerade. Irgendwie hatte dies etwas von einem Verhörraum, aus langweiligen Krimisendungen.

Ich besah mir die Fesseln, sie bestanden weder aus Metall oder einem Seil. Ich konnte es nicht beschreiben, auf jeden Fall fühlten sie sich warm auf der Haut an. Ich bewegte meine Hände. Zu meinem Glück stellte ich fest, dass die Fesseln nicht stramm saßen.

Ich konnte sie ohne Probleme bis zur Mitte meines Handrücken hoch schieben. So probierte ich Geduldig meine Hände zu befreien. Durch den Luftschacht drang langsam das Licht der aufgehenden Sonne. Mit viel Spuke und noch mehr Geduld hatte ich die Fesseln, dann endlich abgestreift bekommen.

Meine Klamotten waren immer noch nass, deswegen zog ich nun meine Hose und mein Pulli aus. Ich saß nun da in meiner Unterwäsche und einem T-Shirt darüber. Auf der Matratze lag noch eine Decke in die ich mich ein wickelte.

Was für ein Scheiß Tag, erst stritt ich mich mit meiner besten Freundin, dann verlaufe ich mich bei Gewitter in einem Waldstück das ich besser als meine Westentasche kenne und treffe dort auf zwei Sayjajins, die mich auch noch entführt haben. Ich hatte keine Ahnung wo ich war und was die von mir wollten.

Langsam kullerte eine Träne durch mein Gesicht. Ich schniefte und rollte mich in der Decke auf der Matratze zusammen. Ich fing an zu schluchzen und die Tränen hörten nicht mehr auf zu laufen. Nach einer Weile war ich eingeschlafen.
 

2. Kapitel: Bei den Briefs
 

Durch das Quietschen der Tür wachte ich wieder auf. Schnell rieb ich mir den Schlaf aus den Augen und die Spuren, der Tränen aus dem Gesicht. Der Mann den ich schon in der Nacht an dem Feuer gesehen hatte, trat in den Raum. Seine Augen weiteten sich etwas, als er meine Kleider auf dem Stuhl hängen sah. Sein Blick glitt zwischen ihnen und mir immer wieder hin und her.

Da er das Licht in dem Raum an gemacht hatte war ich geblendet und konnte ihn nicht richtig erkennen. Instinktiv wickelte ich mich fester in die Decke, schließlich war ich ja halb nackt. Er kam auf mich zu. Langsam wich ich zurück, bis ich die Wand in meinem Rücken spürte. „Zeig deine Hände!“ sagte er laut und unfreundlich zu mir. Ich schüttelte den Kopf.

Er griff nach der Decke um sie weg zu ziehen. Ich klammerte eisern daran, doch der Mann war stark, zu stark für mich. Bevor er aber mir die Decke entreißen konnte, gab ich ihm eine schallende Ohrfeige. Mein Handabdruck zeichnete sich in Rot auf seinem Gesicht ab.
 

In diesem Moment wusste ich, das ich einen sehr großen Fehler gemacht hatte, den jetzt erkannte ich ihn. Er kam Wut entbrannt erneut auf mich zu, so dass ich in eine Ecke flüchtete. Ich machte mich so klein wie möglich. „Es tut mir leid! Ich hab dich nicht gleich erkannt. Bitte tu mir nichts. Bitte Vegeta!“ flehte ich.

Er blieb aber nicht stehen, er kam immer weiter auf mich zu. Er packte mich am Hals und hob mich daran hoch. Panisch versuchte ich mich zu wehren. „Woher kennst du meinen Namen?“ grollte er. Ich röchelte. Durch die unterbrochene Luftzufuhr konnte ich nicht atmen geschweige denn sprechen.

In diesem Moment kam der andere Mann in den Raum, es war kein anderer als Son Goku. „Vegeta, lass sie sofort los.“ Vegeta schaute sich über die Schulter, da er abgelenkt war lockerte sich sein Griff etwas. Dies nutze ich und trat ihm zwischen die Beine. Da er mich erschrocken los ließ landete ich wieder auf meinen Füßen. So gleich gab ich ihm mit der Faust einen Schlag auf den Kehlkopf.

Manchmal ist etwas was man in der Schule lernt doch zu etwas zu nutze. Vegeta taumelte zurück. Er wusste nicht wie ihm geschah. Ich sank in der Ecke zusammen und fing an zu schluchzen. Ich wollte nachhause. Dort war es zwar nicht schön, aber immerhin sicherer als hier.

Vegeta wurde von Son Goku zurück gehalten, sonst wäre ich wahrscheinlich schon längst tot. Er verfrachtete Vegeta aus dem Raum. Sie schienen mal wieder zu streiten, aber ihre Stimmen wurden immer leiser. Sie entfernten sich von dem Raum.
 

Als ich mich wieder beruhigt hatte, ging ich zu dem Stuhl, auf dem meine Sachen lagen. Sie waren zum Glück jetzt fast trocken und so zog ich sie wieder an. Als ich Schritte vor der Tür hörte verzog ich mich wieder in die Ecke. Son Goku kam wieder in den Raum. Begleitet von einer jungen Frau, mit türkisblauen Haaren, Bulma.

Ich war also doch tatsächlich in der Welt von Dragonball gelandet. Ich bekam kein Wort raus, zu tief saß der Schock. Ich schaute nur ins leere und reagierte auf keine Ansprache. Bulma beschloss wohl dass ich unter Schock stand und brachte mich aus diesem Zimmer raus. Sie führte mich nach oben in die Küche. Dort setzte sie mich auf einen Stuhl und stellte mir eine Tasse mit heißer Schokolade vor die Nase.

So langsam erwachte ich aus meiner Starre. „Danke.“ Flüsterte ich. Bulma setzte sich zu mir an den Tisch. "Geht es wieder?“ fragte sie vorsichtig. Ich nickte nur zur Antwort. Dann nahm ich vorsichtig einen Schluck. Auch Son Goku betrat den Raum, er blieb an der Tür stehen. Es sah aus als hielte er wache. Aber ob zu verhindern das ich abhaue, oder um Vegeta draußen zu halten, wusste nur er.
 

Nach dem ich die Tasse geleert hatte, kam auch ein missgelaunter Vegeta in die Küche. Er setzte sich zu uns an den Tisch, Bulma gab ihm sein Frühstück. Es schien ihm zu schmecken und seine Laune besserte sich ein klein wenig.

Er schaute mich an. „Also noch mal, wie konntest du dich befreien und woher kennst du meinen Namen?“ fragte er mürrisch. Ich schluckte und fasste mir unbewusst an den Hals. „Nun ich bin sehr Gelenkig und die Fesseln saßen nicht gerade fest.“ Wütend schaute er zu Son Goku, der nur entschuldigend mit den Schultern zuckte.

„Da wo ich herkomme kennt dich fast jeder.“ Vegeta runzelte die Stirn. „Wieso? Woher kommst du?“ fragte er nach. Ich überlegte kurz, „Nun ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Also ich stamme auch von der Erde, aber von einer anderen. Irgendwie muss ich gestern Abend bei dem Gewitter in eurer Dimension gelandet sein.“

„Und wieso kennt ihn da fast jeder?“ fragte nun Bulma. Ich räusperte mich, „Nun, … ähm…“ stotterte ich. Vegeta wurde ungeduldig. „Ich höre!“ Ich sah auf die Tischplatte und klammerte mich an die Tasse. „Ihr dürft aber nicht ausrasten oder so. Also bei mir in der Welt seid ihr eine Fernsehserie, genauer gesagt ein Anime.“ Sagte ich schnell. Es wurde still, man hätte eine Stecknadel fallen hören können.

„Wie ist den dein Name? Bis wir wissen was wir mit dir machen, müssen wir dich doch auch irgendwie ansprechen.“ Sagte Bulma freundlich zu mir.
 

„Ich heiße Christa, aber ich will lieber Chris gerufen werden. Ich muss euch noch etwas sagen. …

… … …

Meine Freunde haben einen sehr speziellen Spitznamen für mich. Sie meinten er würde passen, wegen der Charakterähnlichkeit.“ Alle schauten mich an. „Meine Freunde nennen mich ganz gerne mal Vegeta.“ Flüsterte ich.
 

Doch es konnten alle hören.

Bulma stöhnte auf, sie hatte mit Vegeta so schon genug zu tun. Vegeta aber knallte wütend die Faust auf den Tisch. „Wie kann jemand daher gelaufenes wie du, meinen Namen tragen. Das ist nur den Thronfolgern von Vegeta-sei gestattet.“ Brüllte er.

Ich sprang auf, „Dein Planet gibt es aber schon seit 18 Jahren nicht mehr!“ auch ich knallte die Faust auf den Tisch, „Meine Freunde gaben mir den Namen. Außerdem bist du nicht mehr wert, wie jeder andere hier im Raum.“

Son Goku kicherte, „Doch eine gewisse Ähnlichkeit ist vorhanden.“ Vegeta und ich schauten ihn böse an. Er verstummte sofort. „Ist ja schon gut.“ Er hob beschwichtigend die Hände vor seinen Körper.

„So wie du dich vorhin im Keller aufgeführt hast, würde ich mich niemals benehmen.“ Sagte Vegeta schließlich zu mir. Ich beugte mich grinsend zu ihm über den Tisch. „Bist du dir ganz sicher, ich weiß mehr über dich als du denkst. Kleiner Giftzwerg.“ Flüsterte ich ihm zu.
 

Vegeta wurde blass, ich hatte den Spitznamen verwendet, den die Leute von Freezer, früher für ihn verwendet hatten. Dann wurde sein Gesicht rot vor Zorn und seine Ader auf der Stirn trat hervor. „Du wagst es?!“ ich nickte, „Ja ich wage es. Oh werter Prinz. Ein Anführer ist nur so stark und geachtet wie die Gefolgsleute hinter ihm. Und du hast keine!“

Oh, oh jetzt war er richtig stinkig. Bulma verzog sich zu Son Goku um nicht in die Schussbahn zu geraten und Goku machte sich bereit notfalls einzugreifen. „Na warte, du kleine Made! Dir werde ich es zeigen.“ Er kam auf mich zu. Mir reichte es ebenfalls, „Du arrogantes Arschloch, dir ist doch dein stolz wichtiger als alles andere. Du hast ja noch nicht mal den Mum zu deinem Sohn oder Bulma zu stehen! Ich weiß dass du auch ganz anders kannst, aber du lässt dich ja von deinem falschen Stolz blind leiten. Du weißt gar nicht was du den anderen in deiner Umgebung damit antust.“

Ich hatte ihn am Kragen gepackt und Richtung Tür geschleudert. Ich war über mich selbst erstaunt. Ich war stärker und mutiger als ich dachte. Als Vegeta auf mich zu stürmen wollte wurde er von Son Goku aufgehalten, „Vielleicht solltet ihr draußen weiter machen.“ Ich nickte und wollte Vegeta folgen, da hielt mich Bulma auf. „Warte mal Chris. Schau mich noch an bitte.“ Ich drehte mich zu ihr um. „Warum?“ sie erschrak leicht. „Chris deine Augen. … Sie haben sich verändert sie sind jetzt so schwarz wie die Nacht.“ Ich zuckte mit den Schultern. „Wenn heute zufällig Vollmond ist, ist das ganz normal. Dann werden die immer schwarz.“
 

Ich beeilte mich Vegeta hinterher zu kommen. Im Garten stellte ich mich sofort in Kampfstellung, so wie ich das in dem Anime immer gesehen hatte. Ich wartete darauf das Vegeta auch endlich so weit war. „Du brauchst aber ganz schön lange, Jessi hat nie so lange gebraucht, wenn wir gekämpft hatten.“

Vegeta murrte, ich versuchte ihn an zu greifen. Aber durch eine falsche Schulterbewegung von mir konnte er sehen, wie ich angreifen wollte. Er wehrte den Schlag mühelos ab. Jetzt griff er an, er bewegte sich so schnell das ich ihn kaum sah und bekam einen Kinnhaken ab. „Stimmt das was du vorhin zu Bulma gesagt hast?“ „Was? Das mit meinen Augen ja und bei Vollmond steigerte sich meine Kraft immer etwas und ich werde fast schmerzfrei wieso fragst du?" Ich rieb mir das Kinn. „Wie schmerzfrei? Kämpft ihr immer in der Nacht oder wie?“ „Nein aber den einen Abend haben ich und Jessie gekämpft und dabei bin ich im Treppenhaus, die Treppe rückwärts runter gefallen und blieb auf den Stufen liegen und Jessie ist direkt auf mir gelandet und mir hat das überhaupt nicht weh getan. Obwohl es einem eigentlich die Wirbelsäule brechen würde.“ „Ah ja, wolltest du nun kämpfen oder nur reden.“ „Schon gut eure Majestät es geht ja schon weiter." jetzt griff ich an. Ich versuchte mich so zu bewegen, dass Vegeta nicht voraus ahnen konnte wie ich angreife. Nach einigen schnellen Manövern, verpasste ich ihm einen Kinnhaken, aber er fasste sich gleich wieder. Dann griff er mich mit einem Kiball an. Automatisch, ja schon fast instinktiv, hielt ich mir die Arme vors Gesicht, wie ich es schon so oft im Fernsehen gesehen habe. Es wurde heiß um mich und es zog an meinen Klamotten, aber es tat nicht weh. Zumindest nicht wirklich, aber ich war erstaunt, dass ich mich nach so einer Attacke noch auf den Beinen halten konnte. Durch den Angriff war mein Pulli an den Schultern total zerfetzt. Auch Vegeta war erstaunt, als der Rauch sich verzogen hatte und sah dass ich noch stand. Er kam auf mich zu und blieb kurz vor mir stehen. „Du bist besser als ich dachte, ich hätte mir eigentlich vorgestellt dass du dort bewusstlos liegen würdest." In dem Moment fiel sein blick auf meine rechte Schulter.
 

3. Kapitel: Das Muttermal
 

Er sah noch erstaunter aus aber dann wurde er wieder ernst. „Dieses Muttermal, es ist unglaublich." „Ach dieses Muttermal, es ist sehr merkwürdig denn meine Mutter hat es nicht und mein Vater hat es auch nicht." „Sie kann es gar nicht haben, denn deine Mutter heißt Rya!"

„Was? Wieso? Laber doch keinen scheiß. Meine Mutter heißt Edeltraud und mein Vater heißt Andreas" schrie ich ihn an. „Nein, du musst kurz nach deiner Geburt in die andere Dimension gefallen sein." erwiederte Vegeta.

„Was redest du da?" ich war verwirrt.

„Hast du dich nie gefragt warum du dich von deinen "Geschwistern" so unterscheidest?" „Doch schon aber..." ich konnte nicht zu Ende sprechen den in diesem Moment zog Vegeta seinen rechten Ärmel hoch und zeigte mir sein Muttermal „Du bist die Tochter eines Königs, derselbe der auch mein Vater ist. Mir wurde damals erzählt du seist bei der Geburt gestorben. Dabei hatte ich schon immer auf eine kleine Schwester gehofft." „Und ich hätte mir nie träumen lassen, dass du mein Bruder sein sollst." wir schwiegen uns jetzt an.

Ich nutze seine Unachtsamkeit und verpasste ihm einen Schlag, eilte hinter ihn und schlug ihn in den Nacken. Diese Technik wollte ich schon immer mal ausprobieren, aber bei Jessi war das immer zu gefährlich. Ich hatte so fest zu geschlagen, um Vegeta zu zeigen, dass ich nicht alles mit mir machen ließ. Bloß war ich hier wohl stärker als zuhause. Vegeta blieb liegen.

Bulma hatte den Kampf beobachtet und eilte nun auf Vegeta zu. „Tut mir leid Bulma, ich wollte ihm nicht schaden. Ich wusste nicht, dass ich so stark bin.“ Sie schaute mich kurz an. „Schon gut, ich glaube das tat ihm mal ganz gut. Aber warum hat er dich so angestarrt?“ Ich schüttelte den Kopf, „Ich weiß nicht, vielleicht sollte er das später erklären. Ich glaub ich könnte jetzt ne Pause gebrauchen.“

Völlig fertig stapfte ich zurück ins Haus. Dort ließ ich mich auf das Sofa fallen. Meine Augen fielen zu und ich in einen tiefen Schlaf. Son Goku hatte Bulma geholfen Vegeta ins Haus zu schaffen. Er lag auf dem anderen Sofa, mir gegenüber.
 


 

4. Kapitel: Trunks
 

Als ich die Augen wieder auf schlug, saß er bereits und rieb sich den Nacken. Er schaute zu mir rüber, „Du hast ganz schön zu geschlagen, mir dröhnt der Kopf.“ Ich schaute ihn entschuldigend an. „Hey, schau nicht so. Ich hätte von meiner kleinen Schwester nichts anderes erwartet.“ Grinste er.

Vegeta stand auf, ihm scheint der Kampf nicht viel ausgemacht zu haben, aber mir tat jeder Knochen weh. Stöhnend erhob ich mich. „Ich glaub ich sollte erst mal duschen, aber ich hab keine frischen Sachen zum Anziehen.“ Bulma kam gerade in den Raum, „Kein Problem, ich suche dir etwas raus. Du solltest dich aber beeilen, Trunks kommt gleich aus der Schule und dann will er immer gleich Duschen.“ Ich nickte.

Bulma zeigte mir wo das Bad ist und dann ein Gästezimmer. Ich betrat das Bad, schloss die Tür aber nicht ab. So konnte Bulma mir die Sachen rein bringen. Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Ich ließ langsam das Wasser wärmer werden und genoss es. Ich hoffte dass ich so noch der Erkältung entgehen könnte, die ich mir wahrscheinlich durch das Gewitter eingefangen habe.
 

Nach einigen Minuten ging die Badezimmertür auf, es war Bulma die die Sachen rein brachte. „Danke“ rief ich, als sie das Bad wieder verließ. Gerade als ich das Wasser ausstellte, ging die Tür erneut auf.

Da ich dachte, es sei noch mal Bulma, die vielleicht etwas vergessen hatte, öffnete ich die Duschkabine und trat aus der Dusche. Aber es war nicht Bulma, ich stand ihrem Sohn gegenüber. Ich fing an zu kreischen.

„Was fällt dir ein scher dich raus und schau gefälligst weg.“ ich schnappte mir ein Handtuch und wickelte mich darin ein. Trunks drehte sich schnell um, er war etwas rot um die Nase. Die Tür ging wiedermal auf und Bulma und Vegeta standen in der Tür „Was ist den passiert." Trunks versuchte zu erklären „Ich kann nichts dafür, sie stand auf einmal vor mir.“ „Du kannst nichts dafür?! Wer ist denn einfach rein geplatzt. Das bist du doch gewesen!“ „Du kannst aber die Tür abschließen.“ „Eigentlich hättest du hören müssen, dass jemand in der Dusche ist.“ „Ach ja? Ich achte aber nicht auf so was. Außerdem wohne ich hier und da kann ich aber auch annehmen, wenn meine Eltern beide unten sind das keiner hier oben duscht!“
 

Ich war auf 180, Vegeta schien das zu merken, er legte seinem Sohn die Hand auf die Schulter. „Du solltest dich nicht mit ihr anlegen. Komm lassen wir sie sich in Ruhe anziehen.“ Er zog ihn mit nach draußen. Auch Bulma ging aus dem Bad. Schnell zog ich mich an und rubbelte mir meine Haare trocken. Mein Blick fiel in den Spiegel, ich musste schlucken. Mein Kinn war grün und blau auch mein Hals sah nicht besser aus. Man konnte den Handabdruck von Vegeta deutlich sehen. Ich werde Bulma wohl nach etwas Schminke fragen müssen.

Missmutig verließ ich das Bad. Schon von weitem hörte ich, das Bulma ihrem Sohn anscheinend gerade die Situation erklärte. Ich überlegte, er müsste eigentlich der Trunks aus der Zukunft sein. Sonst würde das mit dem Alter nicht hinhauen. Ich betrat den Raum und beide sahen zu mir rüber.

Beleidigt stürmte Trunks an mir vorbei und ich vermutete, dass er jetzt ebenfalls duschen gehen wollte. Vielleicht war das hier doch nicht so ganz wie in dem Anime. Da war Trunks nicht zur Schule gegangen, aber wenn er hier zur Schule geht, würde es bedeuten, dass er länger hier ist. Vielleicht auch dauerhaft.

Zum Glück war ich vor wenigen Tagen 18 geworden, so konnte mich keiner zwingen zur Schule zu gehen. Bulma lächelte entschuldigend. „Komm, lass uns ins Wohnzimmer gehen. Wir haben ein paar Gäste, ich glaube sie sind deinetwegen hier.“ Ich folgte ihr langsam. Mir war gar nicht wohl zu Mute und ich mir wünschte ich könnte Auren spüren, um zu wissen wer da auf mich wartet.
 

Ich lugte vorsichtig durch die Tür, mein Bruder stand abseits von den anderen. Ansonsten saßen alle anderen der Z-Krieger auf den Sofas und dem Boden verteilt. Ich schluckte, warum waren sie hier, was wollten sie von mir. Ich war nervös, ja hatte sogar etwas Angst. Meine Schultern straffte ich und trat so selbstsicher wie ich konnte hinter Bulma in den Raum.

Alle schauten mich an und fingen an zu tuscheln, nachdem ihr Blick auf meinen Hals und Kinn fiel. Ich kann es auf den Tod nicht ab, so im Mittelpunkt zu stehen, deshalb hatte ich auch in der Schule lieber eine sechs bekommen als ein Referat halten zu müssen, meistens hatte es geklappt.

Ich lehnte mich gelassen an eine Wand, stemmte einen Fuß gegen diese und verschränkte die Arme vor der Brust. Son Goku sah lächelnd von mir zu Vegeta und wieder zurück. Tatsächlich hatten wir fast dieselbe Körperhaltung angenommen.

„Was ist? Was starrt ihr mich so an, bin ich ein Farbfernseher?“ blaffte ich aufgebracht. Piccolo zog fragend eine Augenbraue hoch, dann sah auch er von mir zu meinem Bruder und zurück. Krillin tuschelte mit Yamshu.

„Also Freunde, das ist Chris. Sie hat sich irgendwie in unsere Dimension verirrt.“ Stellte Goku mich vor. Dann nannte er von ihnen die Namen wobei er auf jeden einzelnen zeigte. Eigentlich brauchte er sie mir ja gar nicht vorstellen, schließlich kannte ich ja schon. Aber so brauchte ich ihnen nicht zu erklären, dass sie in meiner Welt nur ein Anime waren. Obwohl war das eigentlich noch meine Welt, wenn Vegeta wirklich mein Bruder ist, gehöre ich doch in diese Welt.

Ich war in Gedanken versunken und bekam so nicht mit, wie ich angesprochen wurde. „Hy Chris, träumst du?!“ Krillin stupste mich an. „Was?“ fragte ich ihn. „Ich hab dich schon zweimal gefragt, wo die blauen Flecken her hast.“ Wiederholte er seine Frage zum drittenmal.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, zögerlich sah ich zu Vegeta rüber. „Vegeta sag mal spinnst du? Vergreifst du dich jetzt an kleinen Mädchen?!“ fragte Yamshu aufgebracht. Anscheinend hatte er meinen Blick so interpretiert, das er dachte ich hätte Angst vor Vegeta. Alle zogen die Köpfe ein, da sie wussten was gleich kommen würde. Vegeta kochte schon vor Wut.

„Yamshu, rede nicht so über ihn! Ich hab angefangen, deshalb musste ich dann auch die Konsequenzen tragen!“ Verteidigte ich Vegeta. Dieser zog überrascht die Augenbraue hoch. Auch alle anderen schauten mich verwundert an.

„Du hast dich mit dem da angelegt und auch noch überlebt?“ Krillin deute auf Vegeta. „Ich hatte nur Glück. Aber das ist doch egal. Warum seid ihr hier?“ versuchte ich das Thema zu wechseln. „Gestern Nacht tauchte auf einmal eine unbekannte starke Aura auf, diese wurde immer schwächer und vorhin tauchte sie hier auf. Also wollten wir wissen was los ist.“ Erklärte Tenshinhan.

„Außerdem war es merkwürdig, dass sich diese Aura in Richtung Vegeta bewegte und dann auch noch Son Goku da auf tauchte, kurz nach dem die Aura erloschen war. Kurz bevor sie heute Morgen wieder auftauchte, kam Son Goku hier her. Die Aura und die von Vegeta schwankten ziemlich, so dass wir annahmen das es einen Kampf gab.“ Setzte Chauzu nach.

Jetzt war ich verwirrt, „Wieso ist meine Aura erloschen? Ich kann sie doch gar nicht unterdrücken, außerdem war ich die halbe Nacht bewusstlos.“ Auch die anderen sahen jetzt rat los aus. Son Goku kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ähm nun ja, wir hatten dir Ki-Fesseln angelegt, da Vegeta dachte du seiest ein Feind. Deswegen war er auch so aufgebracht, als er feststellte das du dich davon befreien konntest.“ Klärte er uns auf.

„Man kann sich nicht einfach von Ki-Fesseln befreien. Was bist du?“ wollte Piccolo wissen. „Ich, … ähm, …“ ich stotterte und sah flehend zu Vegeta. Schließlich wusste ich nicht ob ich ihnen die Wahrheit erzählen durfte. „Seid ihr blind oder was? Man sieht doch, dass sie ein Mensch ist. Außerdem hat Kakarott die Fesseln zu locker gelassen, deshalb konnte sie sich befreien.“ Kam mir Vegeta zu Hilfe. Dann stieß er sich von der Wand ab und verließ das Zimmer, „Mir wird das hier zu blöd.“ Murmelte er noch, dann war er aus unserer Sicht verschwunden.

Dafür kam Trunks in das Wohnzimmer, er war wohl fertig mit duschen und hatte noch nasse Haare. Er setzte sich zu den anderen aufs Sofa. Missmutig musterte er mich. Krillin flüsterte ihm irgendetwas zu und dann tuschelten sie beide. Trotz meines guten Gehörs verstand ich leider nichts. Ein lautes Magengrummeln ertönte im ganzen Raum, sofort sahen alle Son Goku an.
 

Aber es war mein Magen. „Tschuldigung, das war ich. Aber ich habe ja auch seit gestern Mittag nichts mehr gegessen.“ Sagte ich leise.

„Am besten wir fragen Meister Kaio, wie wir dich in deine Dimension zurück schicken können.“ Schlug Piccolo vor. Son Goku nickte und versuchte telepathisch mit ihm Kontakt auf zu nehmen. Es dauerte recht lange bis sich der Meister bei allen meldete.

„Hallo, lange nichts mehr von euch gehört. Ihr könnt Chris nicht in ihre Dimension zurück schicken. Sie ist ja schließlich jetzt in der richtigen. Aber wenn sie zurück möchte, kann Bulma eine Maschine bauen, das Ganze funktioniert ähnlich wie die Zeitmaschine von Trunks. Ich erkläre dir das alles später Bulma. Ich hab jetzt leider keine Zeit, ich hab noch mein Teewasser auf dem Herd.“ Damit verstummte der Kaio und alle sahen mich jetzt an.

Ich zuckte mit den Schultern und musste ein gähnen unterdrücken. Ich war noch immer müde und hungrig war ich auch. „Können wir das Ganze nicht später klären? Ich bin immer noch völlig ko.“ Ich wollte der Situation entkommen. Ich musste niesen, na toll jetzt hatte ich mich doch noch erkältet. Mein Magen knurrte erneut. „Leute sie hat Recht. Das könnt ihr auch später klären. Sie muss sich jetzt erst mal ausruhen. Wir können uns ja am Wochenende hier zum Grillen verabreden hm?“ mit diesen Worten schob Bulma mich in die Küche und stellte mir etwas in die Mikrowelle, dann ging sie zu den anderen.

Mit einem „Pling“, meldete die Mikro das mein Essen fertig war. Ich holte es heraus und aß es langsam auf. Danach ging es mir etwas besser. Ich hörte die Haustür und hoffte, dass das Wohnzimmer jetzt leer war. Ich ging zurück und ließ mich auf das Sofa fallen. „Also, was bist du? Was meinte der Kaio als er sagte dies hier wäre deine Welt?“ ich schrak auf, Piccolo war noch hier ich musste ihn wohl übersehen haben.

„Deine Aura fühlt sich nicht an wie die eines Menschen, was bist du also?“ knurrte er. Ich stöhnte auf, „Hast du vorhin nicht zu gehört was Vegeta gesagt hat?“ knurrte ich ebenfalls. „Doch habe ich, aber er sieht auch aus wie ein Mensch, ist aber keiner.“ Ich starrte ihn an. Hoffentlich war das überzeugend, offiziell wusste ich ja nichts über die Z-Kämpfer. „Ach und du siehst nicht aus wie ein Mensch, was bist du?“ konterte ich. „Das geht dich gar nichts an. Ich find schon noch raus, was mit dir ist, verlass dich drauf!“ drohte er mir und verschwand dann durch das offene Fenster.

Ich bekam eine Niesattacke und merkte somit nicht wie Vegeta wieder das Zimmer betrat. „Das war knapp.“ Sagte er nur, als er sich auf das andere Sofa setzte. „Warum sagen wir nicht wer ich wirklich bin?“ fragte ich kleinlaut. „Weil es die Volltrottel nichts angeht. Darum.“ So kannte man ihn. Ich musste wieder niesen. Vegeta runzelte die Stirn. „Du solltest lernen, deine Kräfte zu kontrollieren und sie besser einteilen. Ein Sayjajin wird normalerweise nicht krank. Nur wenn die Energiereserven am Limit sind.“

Ich zog die Nase hoch, „Wie denn? Würdest du mir das beibringen? Würdest du mich trainieren? Ich kann ja noch nicht mal fliegen oder mein Ki bündeln.“ Fragte ich ihn. Er nickte, „Ja, aber erst wenn du gesund bist, sonst hat das keinen Sinn.“ Ich sprang auf und umarmte ihn.
 

Genau in diesem Moment kam Trunks herein und bekam das natürlich in den falschen Hals, er räusperte sich, „Sag mal was soll das denn werden? Ist sie nicht ein bisschen jung für dich Dad?" ich sah ihn kurz an „Ähm, ich habe mich nur bei deinem Vater bedankt." „Ach ja und wofür?" er verschränkte die Arme vor der Brust. „Er hat mir gerade zugesichert dass er mich trainiert. Ist das ein Problem für dich?" er schüttelte den Kopf. „Ich sag ja nur seid froh das Bulma euch nicht so gesehen hat." „Wieso wäre sie dann eifersüchtig geworden?" ich grinste ihn frech an. „Kann gut sein und Dad weiß bestimmt was das bedeutet." Vegeta drückte mich von ihm weg, „Ich weiß ja nicht was dich das angeht." Vegeta stand auf und verschwand aus dem Zimmer. Trunks setzte sich aufs Sofa und schaltete den Fernseher an.

„Warum bist du hier bei uns und warum trägst du meine Sachen?“ fragte er mich dann. „Ich bin in dieser Dimension gelandet, zufällig vor Vegetas Füßen Ohnmächtig geworden. Er hielt mich für einen Feind, fesselte mich und brachte mich mit Goku hier her. Den Rest dürftest du ja vorhin bei der Erklärung mit bekommen haben.“ Erklärte ich ihm mürrisch.

„Ist ja gut, was meinte mein Vater vorhin ich solle mich nicht mit dir anlegen?" „Frag ihn doch selber! Ich glaube es wäre ihm lieber, wenn ich es nicht ausplaudere." Ich verschränkte meine Arme hinter dem Kopf.

Trunks schaute mich an, „Wieso? Was sollst du nicht ausplaudern?" „Hörst du mir überhaupt nicht zu?! Ich habe doch gerade gesagt das sollst du deinen Vater fragen! Das ist mir zu doof. Ich geh in mein Zimmer.“ Ich stand auf und wollte den Raum verlassen. „Hey, so war das doch nicht gemeint. du kannst ruhig hier bleiben.“

Ich setzte mich wieder auf das Sofa und Trunks schaute mich von der Seite an, „Du hast Ähnlichkeit mit meinem Vater.“ Ich schaute ihn nicht an, „Kann sein.“ „Bist du jetzt sauer?“ fragte Trunks „Kann sein.“ „OK, du bist sauer.“ Er grinste, „Willst du was von meinem Dad?“ Ich sprang auf, „Sag mal tickst du noch ganz sauber? Ich will doch nichts von deinem Vater, der ist viel zu anstrengend!“ brüllte ich ihn an.
 

Wütend stapfte ich aus dem Zimmer in den Garten. Dort setzte ich mich unter einen Baum, ich fluchte leise vor mich hin und wurde immer wieder von Niesattacken unterbrochen. Mir war kalt, schließlich saß ich nur in einem T-Shirt und einer dünnen Hose, Ende November draußen.
 

5. Kapitel: Ein Sayjajin?
 

Eigentlich wollte ich noch etwas draußen bleiben, aber es wurde mir zu kalt. Zitternd und mit roter Nase ging ich wieder ins Haus. Zum Glück saß Trunks nicht mehr im Wohnzimmer. Ich ging in die Küche um mir einen Tee zu machen.

Mit dem Tee in einer großen Tasse verzog ich mich ins Wohnzimmer. Ich kuschelte mich in eine Decke und nahm ein Buch, welches zufällig auf dem Couchtisch lag. Es war ein Fantasy Roman und ich fragte mich, wem es gehörte. Wahrscheinlich Trunks.
 

Langsam trank ich meinen Tee, es tat gut, was Warmes zu trinken. Langsam taute ich wieder auf. Mir wurde warm, ja schon regelrecht heiß. Ich fasste mir an die Stirn, anscheinend hatte ich schon erhöhte Temperatur. Ich stellte meine Tasse wieder auf den Tisch und legte das Buch daneben. Müde lehnte ich meinen Kopf auf die Lehne.

Als ich umdrehte merkte ich, dass ich wohl nicht mehr auf dem Sofa lag. Dazu hatte ich viel zu viel Platz. Die Decke in der ich mich eingekuschelt hatte war auch eine ganz andere. Vorsichtig öffnete ich die Augen. Ich lag in einem Bett, jemand musste mich hier her getragen haben. Ich sah mich um, ich befand mich in dem Gästezimmer, welches Bulma mir gezeigt hatte. Seufzend setzte ich mich auf.

Gerade als ich aufstehen wollte, ging die Tür auf. „Oh, du bist wieder wach. Geht es dir besser?“ Ich schüttelte den Kopf, sagte aber gleichzeitig ja. „Was denn nun?“ fragte Trunks verwirrt. „Ich weiß nicht, mir ist heiß und kalt zugleich. Und ich habe Kopfschmerzen.“ Trunks kam näher ans Bett. „Du solltest noch liegen bleiben, du hast Fieber. Ich sage Mum Bescheid, dass du wieder zu dir gekommen bist. Soll ich dir was bringen?“ ich nickte, „Etwas zu trinken, wäre nicht schlecht. Wie bin ich hier hoch gekommen?“ Trunks drehte sich wieder zu Tür. „Mein Dad, hat dich auf dem Sofa gefunden, als er vom Training kam. Er war recht besorgt um dich. Sicher das dazwischen euch nichts läuft?“ wütend warf ich mein Kissen nach ihm. „Du spinnst doch echt total! Mach das du weg kommst.“

Nach ein paar Minuten ging die Tür wieder auf. Aber diesmal kam Bulma rein. Sie stellte einen Krug Wasser und ein Glas auf den Nachttisch. „Was ist denn los? Ich habe dich schreien gehört und dann kam Trunks aus deinem Zimmer gestürmt.“ Ich nahm ein Glas und füllte es mit Wasser. „Er ist der Meinung, ich hätte was mit Vegeta. Das ich nicht lache!“ Bulma setzte sich neben mir auf das Bett.
 

„Und hast du was mit ihm?“ Wütend sah ich sie an. „Hallo?! Ich hab nichts mit ihm! Bulma er liebt nur dich. Ich würde dir gerne alles sagen, aber ich weiß nicht ob ich das darf. Das will ich erst mit Vegeta besprechen.“ Sie stand wieder auf, „Na gut, ich werde dir glauben. Bleib aber noch im Bett. Du hast hohes Fieber.“ Stumm nickte ich.

Nach dem Bulma mein Zimmer wieder verlassen hatte, trank ich mein Glas aus und legte mich wieder hin. Ich döste etwas vor mich hin. Anhand des Weckers wusste ich dass es jetzt bereits Abend war. Als die Tür wieder aufging drehte ich mich genervt um, „Hat man den hier seine Ruhe?“ murmelte ich.

„Ich kann auch wieder gehen, aber Bulma sagte, dass du etwas mit mir besprechen wolltest.“ Es war Vegeta, schnell setzte ich mich auf. „Nein warte.“ Er kam zum Bett. „Also was wolltest du mit mir bereden?“ er verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Trunks glaubt wir beide hätten was mit einander.“ Vegeta schnaubte, „Na der kann was erleben!“ „Vegeta bitte nicht.“ Versuchte ich ihn zu beruhigen. „Können wir ihn und Bulma nicht einweihen? Die Beiden würden bestimmt nichts weiter erzählen.“ Er lehnte sich an die Wand, „Ich werde es mir überlegen. Wie geht es dir? Es ist nicht normal, dass ein Sayjajin Krank wird.“ Ich trank noch einen Schluck Wasser und antwortete ihm dann, „Ich glaub ich hab noch etwas Fieber.“ Vegeta runzelte die Stirn, er schien über etwas nach zu denken.

„Sag mal, du müsstest doch jetzt bald 18 werden, wenn ich mich nicht täusche.“ Ich nickte, „Ja ich bin seit einer Woche 18.“ Vegeta zog eine Augenbraue hoch. „Na prima, da haben wir ja die Ursache.“ Jetzt war ich verwirrt. „Was meinst du?“ Er ging zum Fenster und zog die Gardinen auf, er zeigte auf den Mond. „Das ist der erste Vollmond nach deiner Volljährigkeit. Dein Körper verändert sich etwas. Du wirst ein vollwertiger Sayjajin. Daher dürfte das Fieber stammen.“

Er sah zu mir rüber, „Keine Angst, Bulma hat die Fenster speziell verspiegeln lassen, die Mondstrahlen können keine Ouzaroverwandlung auslösen, so lange ich ihm Haus bin.“ Er zog die Gardienen wieder zu.

„Wenn du noch etwas essen willst, bringt Bulma dir etwas hoch. Morgen müsste es dir wieder besser gehen.“ Vegeta ging zur Tür und ich war wieder alleine, Hunger hatte ich nicht, daher legte ich mich wieder hin und schlief bis zum Morgen durch.
 

Es war noch alles still im Haus, als ich aufstand. Das hieß ich versuchte es, aber ich konnte mein Gleichgewicht nicht halten. Langsam schlich ich mich an der Wand lang, an der ich mich abstützte. Auf der Treppe verlor ich endgültig das Gleichgewicht und fiel sie runter.

Durch den Lärm wurden Vegeta, Bulma und Trunks angelockt. Mit schmerzverzehrtem Gesicht rieb ich mir meinen Hinterkopf. „Au.“ Vegeta grinste, aber Bulma und Trunks sahen mich mit geweiteten Augen an. „Chris, was ist mit dir? Hast du dich verletzt?“ Ich schaute sie nur an. Dann weiteten sich ihre Augen noch ein Stückchen.

„Chris, was ist das da hinter dir?“ ich drehte mich um, doch ich konnte nichts sehen. Das Quieken vom Bulma ließ mich wieder rum fahren. „Du, … du … du hast einen Schweif!“ Ich schaute sie immer noch verwirrt an. Bulma wand sich an Vegeta, „Vegeta, erklär mir das!“ sein grinsen wurde noch breiter. „Darf ich vorstellen? Saliya Prinzessin der Sayjajins.“ ich wurde etwas rot. Eigentlich hatte ich mir das etwas anders vorgestellt. Trunks sah wütend aus. „Dad was soll das heißen? Hast du doch etwas mit ihr?“

Vegeta lachte. Auch Bulma funkelte ihn an. „Vegeta!“ drohte sie. „Nein, so was würde ich nicht machen. Sie ist meine kleine Schwester!“ Ok jetzt war es raus. Bulma war verblüfft und auch Trunks erging es nicht anders.

„Ok, jetzt brauch ich nen Kaffee. Kommt ihr mit in die Küche?“ Wir nickten alle. Vegeta half mir aber vorher noch auf und zeigte wie ich meinen Schweif um die Hüft wickeln konnte. Endlich konnte ich wieder mein Gleichgewicht halten.

In der Küche wurde Vegeta dann gleich mit Fragen bombardiert. Mürrisch beantwortete er alles. „Den anderen erzähl ich das aber nicht noch mal!“ schloss. Er stand auf. „Ich geh trainieren.“ „Vegeta warte doch bitte. Warum sollen die anderen das denn nicht wissen und wie sollen wir sie denn jetzt ansprechen?“ rief Bulma noch hinterher, aber Vegeta ignorierte ihren Ruf.

„Ich glaube es wäre besser wenn ihr mich weiterhin Chris, nennt. Wenn Vegeta mich Saliya nennt, wird das die anderen nicht lange wundern. Schließlich nennt er Kakarott ja auch bei seinem Sayjajinname.“ Ich nahm noch einen Schluck Kaffee. „Außerdem würde ich darauf auch nicht gleich reagieren, ich wurde bislang immer Chris genannt.“
 

6. Kapitel: Das erste Training
 

Als meine Tasse leer war stand ich auf. „Ich glaub ich sollte mich erst mal duschen gehen. Trunks hättest du vielleicht noch etwas zum Anziehen für mich?“ Er nickte, „Ich leg es dir in dein Zimmer.“ Ich ging ins Bad hoch und stellte mich unter die Dusche. Schnell wusch ich mir die Haare und auch den Schweif, ich hatte in der Nacht viel geschwitzt. Wohl durch das Fieber.

Vegeta hatte recht behalten mir ging es jetzt schon wieder richtig gut. Eine Weile genoss ich noch das heiße Wasser und drehte es dann ab. Ich öffnete die Duschkabine und nahm mir ein Handtuch. Dieses wickelte ich mir um den Körper und stieg dann aus der Dusche. Die blauen Flecken leuchteten jetzt in lila durch meine Haut.

Ich seufzte, man würde sie noch eine Weile sehen. Ich rubbelte mir die Haare trocken und flocht sie zu einem Zopf zusammen. Das Wasser aus meinem Schweif schüttelte ich einfach raus. Ich wickelte mich in ein neues, trockenes Handtuch ein und flitze dann so über den Flur zu meinem Zimmer.

Wie Trunks gesagt hatte, lag ein Stapel von seinen Sachen auf meinem Bett. Daneben lag ein kleines Päckchen. Darauf lag ein Zettel. Dort stand Zieh es an und komm in den GR ich lächelte. Das musste Vegeta gewesen sein. Ich wickelte das Packpapier ab und ein schwarzer Kampfanzug kam zum Vorschein, ebenso wie ein Brustpanzer.

Ich schlüpfte in die Sachen und ging dann zum GR. Da ich wusste das Vegeta bei erhöhtem G trainierte, ging ich nicht direkt rein, sondern klopfte. Es dauerte eine Weile bis er die Tür öffnete. Als er mich sah, hellte sich sein Gesichtsausdruck etwas aus. Vermutlich hatte er erst mit Bulma gerechnet.

„Ich sehe er passt dir. Ich hatte immer gehofft einem weiblichen Sayjajin zu begegnen und habe ihn deswegen behalten.“ Er schloss die Tür hinter mir wieder. Er ging zur Konsole und tippte etwas ein. Ich machte mich darauf gefasst dass sich die Schwerkraft erhöht und wollte schon etwas sagen, aber es passierte nichts.

„Keine Angst, ich hab nur ein Schild aktiviert. So kann keiner unsere Auren spüren, sonst kommen die gleich wieder alle angeflogen.“ Ich nickte. „Und was machen wir jetzt?“ ich schaute mir den GR genauer an. Er war größer, als man von außen sehen konnte. Viele Fliesen waren gesprungen oder fehlten schon ganz.

Auch waren einige Wände schon angesengt. „Ich will sehen, was du so alles drauf hast, wie stark du jetzt bis. Mach dich bereit und greif mich an.“ Ich stellte mich in Angriffsposition, „Aber da ich keine Ki-Attacken kann, darfst du auch keine einsetzen.“

Vegeta verzog das Gesicht, nickte dann aber schließlich. Ich versuchte ihn zu treffen, aber jedes Mal konnte er ausweichen. Er gönnte mir keine Pause, wie lange wir das machten, konnte ich nicht sagen. Aber ich war schon völlig aus der Puste.
 

Auf einmal schoss Vegeta auf mich zu und griff mich an. Ich hatte Schwierigkeiten, den Schlägen auszuweichen, daher hatte ich viele Treffer einstecken müssen. Beim letzten Schlag blieb ich auf dem Boden liegen, ich hatte nicht mehr die Kraft auf zustehen.

„Gestern warst du wesentlich schneller und besser. Du hattest wahrscheinlich nur Glück das ich einem Moment abgelenkt gewesen war.“ Spottete er. „Da du nicht mal mehr aufstehen kannst, ist das Training wohl beendet.“

Er kehrte mir den Rücken zu und wollte zur Konsole gehen. Das wollte ich nicht so auf mir sitzen lassen. Auch wenn ich gestern Glück gehabt hatte, so hoffte ich jetzt wieder auf mein Glück. Ich sammelte meine letzten Kräfte, stemmte mich hoch und sprang auf Vegeta zu.

Als hätte er damit gerechnet, drehte er sich um und fing meine Faust ab. Auch meine zweite stoppte er, bevor ich ihn treffen konnte. Ich deutete einen Tritt an, zog ihn blitzschnell zu mir und stieß mit meiner Stirn zu.

Etwas krachte und ich dachte schon mein Schädel wäre gebrochen, doch Vegeta lies mich los und hielt sich seine Nase. Unglaube stand in seinen Augen, als er etwas Blut auf seiner Hand sah. Ich hin gegen saß keuchend am Boden und hielt mir die Stirn. Jetzt hatte ich definitiv Kopfschmerzen.

„Also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.“ „Au, du hast nen ganz schönen Dickschädel.“ Er grinste, „Das sagt Bulma auch ständig.“ Wütend starrte ich ihn an, „Ha, ha. Sehr witzig. Ich lach mich tot.“ Ich rappelte mich auf, hielt mit aber immer noch den Kopf.

„Komm, wir machen Pause. Außerdem haben wir das Mittagessen verpasst.“ Ich nickte und folgte ihm stumm. Schweigend gingen wir in das Haus. Zielstrebig steuerte Vegeta die Küche an. Da ich auch etwas zu essen vertragen konnte folgte ich ihm einfach.

Stöhnend ließ ich mich auf einen Stuhl sinken. Mir taten alle Knochen weh, mal wieder. Bulma muss uns gehört haben, den sie kam ebenfalls in die Küche. Ich hatte meinen Kopf auf die Tischplatte gelegt und hörte sie nur mit den Töpfen klappern.
 

„Und wie war das erste Training?“ fragte sie mich. „Frag nicht. Vegeta ist ein unbarmherziger Trainer.“ Nuschelte ich nur. Sie sagte noch etwas, aber das verstand ich nicht mehr, ich driftete in einen seichten Schlaf ab. Ich schreckte hoch, als Bulma mir meinen Teller vor die Nase stellte.

In Rekordzeit schaufelte ich drei Portionen rein und ließ meine Stirn wieder auf die kühle Tischplatte sinken. Vegeta war mittlerweile aufgestanden und auch Bulma verließ die Küche, nachdem sie das Geschirr in die Spülmaschine geräumt hatte.

So blieb ich allein in der Küche zurück und schlief auch dort ein. Erst am späten Nachmittag wachte ich wieder auf. Da mir alles weh tat beschloss ich nur bis zum Sofa zu gehen und nicht bis in mein Zimmer.

Im Wohnzimmer lag ich nun auf dem Sofa und hörte dem ticken der Uhr zu. Die Stille tat gut und durch die bequemere Lage entspannten sich auch langsam meine Muskeln. Aber irgendetwas stimmte nicht. Das sagte mir mein Gespür. Etwas störte die Ruhe. Ich wusste aber nicht was, so lauschte ich angestrengt in die Stille.

Da war ein Geräusch ganz leise, ich versuchte es zu orten. Stimmen, jetzt hörte ich Stimmen, sie schienen zu streiten. Genervt stand ich auf. Ich folgte meinem Gespür und kam ihm Garten an. Wehe dem, der meine Ruhe störte.

Natürlich wie konnte es anders sein. Vegeta und Son Goku. Sie kämpften und stritten sich lauthals. Ich verstand nicht wes wegen die Beiden schon wieder sich schon wieder zofften, aber es war sicherlich wieder nur wegen einer Kleinigkeit.

Sie bewegten sich teilweise so schnell, dass ich sie nicht mehr sehen konnte. Sie hatten mich noch nicht bemerkt. Das fiel mir ganz schnell auf, als sie anfingen Ki-Bälle nach einander zuwerfen. Ich blieb stehen, in der Hoffnung dass sie mich sehen würden.
 

Ich dachte ich sehe nicht richtig, als ein Ki-Ball direkt auf mich zu flog. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ausweichen ging nicht, abwehren wahrscheinlich auch nicht. Wie zur Salzsäule erstarrt, stand ich auf der Terrasse und blickte dem Ki-Ball entgegen.

Kurz bevor er mich erreichen konnte, reagierte mein Körper wie von selbst. Er spannte die Muskeln an und schlug den Ki-Ball zu seinem Erschaffer zurück. Er traf Son Goku am Arm. Bevor dieser reagieren konnte, war ich bei ihm und schlug auf ihn ein.

„ICH GLAUBE ES HACKT! SPINNST DU JETZT VÖLLIG?! WENN DU MIT VEGETA TRAINIEREN WILLST, MACH DAS WOANDERS, ABER NICHT DA WO ICH MEINE RUHE HABEN WILL!!“ ich bemerkte gar nicht, dass ich mich dabei 20m über der Erdoberfläche befand.

Vegeta packte mich von hinten und hielt mich fest. „Saliya, beruhige dich. Du bist nicht stark genug um gegen ihn zu kämpfen.“ Ich strampelte wild um mich, doch Vegeta hielt mich fest. Ich riss meinen Kopf nach hinten und traf Vegeta erneut auf die Nase, aber diesmal ließ er mich nicht los.

Erst jetzt realisierte Son Goku was passiert war. Auch er versuchte mich zu beruhigen, als das nicht half, gab er mir eine Ohrfeige. „Chris, verdammt! Was soll das? Komm wieder runter.“ Vegeta schluckte, Er wusste, wenn der Sayjajin in einem durchging, sah er so was als Herausforderung an und ein Sayjajin nahm jede an. Egal wie aussichtlos die Situation war. Und das auch noch direkt nach dem ersten Vollmond, bei dem der Sayjajin in einem vollständig erwacht. Er stöhnte genervt auf.
 

Deshalb packte mich Vegeta noch fester, damit ich ihm nicht entkommen konnte. Aber ich war eine Frau, wir wehren uns nicht nur mit Worten und Fäusten. Ich biss so kräftig in seinen Arm, das er kurz aufschrie und ich Blut schmeckte. Schnell wand ich mich aus seiner Umklammerung und wollte auf Son Goku los, doch bevor ich ihn erreichte, verließen mich meine Kräfte und ich stürzte zu Boden.

So schnell konnte keiner der Beiden reagieren, wie ich auf dem Boden aufschlug. Vegeta landete neben mir und hockte sich hin. „Saliya, alles in Ordnung? Hörst du mich?“ Als Son Goku sich neben mich kniete quiekte ich kurz auf, blieb aber sonst still liegen.

„Hey Chris, kannst du aufstehen? Alles in Ordnung?“ fragte er mich. „Nein, du kniest auf meinem Schweif“ knurrte ich ihn an. Schnell sprang er auf und ich konnte mich aufrichten. Zumindest so halbwegs.

Nun kam auch Trunks in den Garten, er schaute sich verwundert um. „Ach du heilige Scheiße, was ist denn hier passiert?“ Er kam zu uns drei rüber. „Trunks, bring bitte Chris rein, ich hab noch etwas mit deinem Vater zu klären.“

Trunks hob mich vorsichtig hoch und brachte mich zur Krankenstation. Diese kannte ich ja schon vom Anime, aber alles Live zu sehen und dann noch als Patient, war doch etwas anderes. Trunks legte mich in das Bett und holte einen Arzt dazu.
 

Dieser untersuchte mich gründlich, stellte aber zum Glück keine ernsthafte Verletzung fest. Ich hatte nur etliche Prellungen und blaue Flecke, die aber wahrscheinlich eher noch vom Training heute Vormittag stammten. Um meine rechte Hand wickelte er einen Verband. Die hatte ich mir an dem Ki-Ball verbrannt. Bevor der Arzt wieder ging, verordnete er mir ruhe, da ich eine leichte Gehirnerschütterung hatte. Vegetas Schädel ist verdammt hart.

Innerlich lachte ich auf, weil ich meine Ruhe haben wollte, lag ich ja jetzt hier. Bulma hatte von dem ganzen Vorfall nichts mitbekommen. Sie war bei einem Geschäftstreffen. Schon von weitem hörte man die beiden anderen Sayjajins kommen. Sie diskutierten über etwas.

Mir brummte der Schädel gewaltig, Trunks schien das zu ahnen und ging seinem Vater entgegen, um sie darauf hinzuweisen, dass ich ruhe bräuchte. Er kam nicht mit den anderen ins Zimmer und ich nahm an, dass er auch noch etwas zu erledigen hatte.

Son Goku sah mich entschuldigend an, „Tut mir leid. Ich wollte nicht dass so was passiert. Eigentlich wollte ich nur mit Vegeta reden, aber der hatte sich geweigert.“ Er kratze sich am Hinterkopf und schielte zu meinem Bruder rüber.

Dieser verschränkte die Arme und schaute ihn böse an. „Was hat der Arzt gesagt?“ fragte mich Vegeta. Ich hielt meine rechte Hand hoch, „Die hab ich mir wohl an dem Ki-Ball verbrannt, dann hab ich noch viele Prellungen und eine leichte Gehirnerschütterung.“ Ich grinste, „Hätte schlimmer sein können, vor allem wenn man euch beide so ansieht.“

Vegeta drehte sich ruckartig zur Tür und knurrte, „Was will der den schon wieder hier?“ Da ich keine Auren spüren konnte, wusste ich nicht wer da kam, aber vorsorglich stellte ich mich erst mal schlafend.

Nach einem kurzen Augenblick öffnete sich die Tür, Piccolo betrat den Raum. Kurz stockte er, Son Goku und Vegeta hatten ihre Aura unterdrückt. Vegeta stand in der Tür, so dass Piccolo nicht an ihm vorbei kam. „Was willst du hier, Grünling?“ fragte er abfällig.
 

„Ich wollte nochmal mit Chris reden.“ Sein Blick fiel auf mich. „Was hast du jetzt schon wieder angestellt, Vegeta?“ Vegeta verengte seine Augen zu schlitzen und sah ihn böse an. „Ich hab gar nichts gemacht!“ Piccolo drängelte sich an ihm vorbei und kam zu mir ans Bett.

„Ach und warum liegt sie dann hier?“ fragte Piccolo provozierend. „Nicht wegen mir und jetzt verschwinde, du siehst doch das sie schläft!“ Vegeta zog ihn am seinem Umhang vom Bett weg. „Ich hab gesagt, du sollst verschwinden.“ Wiederholte er, als Piccolo immer noch nicht reagierte.

Dieser machte sogar wieder einen Schritt auf das Bett zu. Jetzt stellte sich Vegeta schützend vor mich. Piccolo zog eine Augenbraue hoch und dachte sich seinen Teil dazu. „Na gut, dann geh ich jetzt. Ich find noch raus was mit ihr nicht stimmt. Du kannst nicht immer in ihrer Nähe sein.“ Piccolo ging zur Tür, „Viel Spaß noch mit deiner neuen Flamme, lass Bulma das bloß nicht mit kriegen!“

Schnell war Piccolo verschwunden und Vegeta stürmte hinterher. Warum glaubten alle, ich hätte was mit Vegeta. „Ich werde dann auch mal gehen. Du brauchst ja schließlich deine Ruhe.“ Sprach mich Son Goku an. Ich nickte ließ aber meine Augen geschlossen. Ich war wieder alleine und genoss die Stille.

Nachdem meine Kopfschmerzen nach Stunden endlich abnahmen beschloss ich erst einmal duschen zu gehen. Meinen Muskeln würde das warme Wasser sicher gut tun. Da ich keinen Ärger riskieren wollte, passte ich auf, dass ich unterwegs auf niemanden traf.
 

Meine Muskeln schmerzen nach der Dusche tatsächlich kaum noch und die Kopfschmerzen waren auch weg. Danach ging ich in mein Zimmer und zog mir meine Schlafsachen an. Da ich doch noch sehr erschöpft war, legte ich mich in mein Bett und schlief auch fast direkt ein.

Am nächsten Morgen wachte ich spät auf und ein Blick auf den Wecker, verriet mir dass wir es schon nach 10 hatten. Gemächlich zog ich mich an und ging dann runter in die Küche. Schnell schmierte ich mir ein paar Brote und aß sie auf.
 

7. Kapitel: Der Grillabend
 

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und Bulma war mit mir zwischendurch in der Stadt um mir etwas zum Anziehen zu kaufen, schließlich konnte ich nicht ständig in den Sachen von Trunks rum laufen oder wie Vegeta nur im Kampfanzug.

Die anderen hatten sich nach dem Vorfall mit Son Goku zum Glück nicht in der CC blicken lassen. Aber Bulma hatte sie alle für heute zum Grillen eingeladen. Vegeta hatte deswegen schon den ganzen Tag schlechte Laune. Das merkte ich auch beim Training.

War das Training sonst schon hart, so hielt ich es heute kaum aus und war froh, das Bulma kam und Vegeta so zusagen zwang aufzuhören, da die ersten Gäste bereits da waren. Sie hatte den GR einfach vom Strom getrennt.

Super schlecht gelaunt verließ er den GR und trat in den Garten raus. Unsicher folgte ich ihm. Sorgfältig prüfte ich, ob ich meinen Schweif auch ordentlich um meine Hüfte lag. Vegeta hatte mir immer wieder eingebläut, das die anderen nicht wissen sollten dass ich ein Sayjajin bin. Darauf habe ich immer geantwortet, dann müsse er mich auch mit Chris ansprechen, wie die anderen auch.

„Was ist? Kommst du nun?“ knurrte er. Ich nickte und trat auch ins Freie. Krillin und Piccolo waren schon da, ebenso Son Goku und Chichi, sie hatte einen kleinen Jungen auf dem Arm. Das musste wohl Son Gohan sein. Wir mussten ein merkwürdiges Bild abgeben, total ramponiert, stand ich schüchtern hinter Vegeta und schaute unsicher die anderen an. Vegeta stand wie gewöhnlich mit verschränkten Armen da und sah alles andere als erfreut aus.

Piccolo schien irgendetwas zu ahnen, er hatte schon wieder so einen merkwürdigen Blick drauf. Ich wollte mich verdünnisieren, doch Vegeta hielt mich am Oberarm fest. „Wenn ich hier bleiben muss, dann du auch.“ Sagte er leise zu mir. Ich knurrte und Vegeta sah mir drohend in die Augen, „Tschuldigung.“ Murmelte ich schnell.

Son Goku kam auf und zu und blieb vor mir stehen. „Komm Chris, nach dem Training mit unserem Prinzen hast du doch bestimmt Hunger. Das erste Grillgut müsste bald fertig sein.“ Er zog mich an einer Hand hinter sich her. Vegeta verzog sich wieder an seinem Stammplatz unter der alten Eiche. Stillschweigend beobachtete er alles.

Ich folgte Son Goku wiederwillig an den Tisch und ließ mich dort auf einen Stuhl drücken. In der zwischen Zeit waren auch die anderen eingetroffen. Sie wollten nun alle noch mal genau wissen, wie ich in diese Dimension gekommen bin. Auch erzählte ich was ich in der anderen Dimension erlebt hatte.
 

Sie waren erstaunt dass ich mit 18 schon arbeite und auch meine Berufswahl überraschte sie. In der anderen Welt bin ich Soldatin, zwar hatte ich dort keinen hohen Rang, war aber für Ausbildung der Rekruten mit zuständig. „Na dann würdest du dich wahrscheinlich Prima mit der blonden Lunch verstehen.“ Meinte Yamshu.

„Kein Wunder das du als Befehlsempfänger so gut mit Vegeta klar kommst, der kann ja nichts anderes als Befehle geben.“ Kam es abfällig von Piccolo. Ich knurrte und auch von Vegeta hörte man ein bedrohliches knurren. „Ich denke die würden ein gutes Pärchen abgeben.“ Sagte jetzt auch Yamshu und dieser schielte zu Bulma.

Diese lachte aber nur über den Kommentar, schließlich wusste sie ja etwas, was die anderen nicht wussten. Ich versuchte mich zu beherrschen, Vegeta hatte mir ein paar Tricks gezeigt, aber bei ihm zeigten sie ja meist keine Wirkung. Daher war ich auch erstaunt, dass mein Bruder immer noch unter dem Baum saß.

Zwischen durch hatte ich mich ins Haus geschlichen, um endlich Duschen zu können. Ich zog ein ärmelloses Top an und einen kurzen Rock, dazu trug ich einfache Sandalen. Nachdem Vegeta gesehen hatte, das ich mich umgezogen hatte, verschwand auch er im Haus.

Da er nach einer Weile nicht wieder kam, gingen alle davon aus, dass er drin bleiben würde. Das Essen schmeckte gut und ich aß reichlich davon. Auch die anderen hauten richtig rein. Bulma hatte überall gasbetrieben Heizpilze aufgestellt, so dass wir problemlos draußen sitzen konnten.

Chichi war mittlerweile mit ihrem Sohn nach Hause, da er ins Bettchen musste. Je später der Abend wurde, umso tiefer schauten alle ins Glas. Es waren alle schon ziemlich angeheitert, als auch Vegeta wieder auftauchte. Er hatte eine dunkle Jeans und ein weißes Shirt an. Er setzte sich zwischen mich und Bulma.

Da auch sie schon einiges Intus hatte, gab sie ihm vor versammelter Mannschaft ein Kuss auf die Wange. Obwohl sie wusste, dass er das nicht wollte. Da es anscheinend keiner gesehen hatte, ignorierte er es. Vegeta nahm sich ein Bier und öffnete den Verschluss mit seinen Zähnen.
 

Er nahm einen großen Schluck und schaute in die Runde. Ihn wunderte es das Piccolo immer noch da war, bis ihm seine Worte wieder einfielen. Er beugte sich zu mir rüber, „Hat Piccolo irgendwas zu dir gesagt?“ wollte er von mir wissen. Ich schüttelte den Kopf, „Er schaut nur die ganze Zeit her.“ Antwortete ich ihm.

Ich versuchte den Abend zu genießen, trotz Piccolo. Dummerweise saß ich direkt neben Yamshu, der es mittlerweile nicht verheimlichte das er mir in den Ausschnitt schaute. Er klebte schon fast mit dem Gesicht drin. Erst als er versuchte mit seiner Hand von meinem Knie aufwärts zu wandern, packte ich ihm an Kragen und zog ihn ganz nah an mich ran.

Er dachte wohl ich würde auf seine Anmache reinfallen, den er schloss seine Augen und spitzte seine Lippen zu einem Kuss. Mit der anderen Hand holte ich aus und verpasste ihm eine Ohrfeige. Er fiel mit dem Stuhl um.

Schnell rappelte er sich wieder auf und war bei mir. „Du bist temperamentvoll, das gefällt mir.“ Flüsterte er leise. Er drückte sich an mich und leckte mir über den Hals. Ich versuchte ihn von mir runter zu schieben, doch es gelang mir nicht.

Die anderen bemerkten erst meine Situation als Vegeta eingriff. Er packte Yamshu am Kragen und zog ihn von mir runter. Yamshu verstand die Lage wohl nicht wirklich in der er sich jetzt befand. „Ey Vegeta bist du etwa Eifersüchtig, das sich die Kleine an mich ran gemacht hat?“ provozierte er. „Eifersüchtig? Ich? Auf dich oder was? Du spinnst doch!“ er warf ihn von sich. Doch Yamshu kam zurück und wollte wieder zu mir kommen.

„Verpiss dich Narbengesicht, ich lasse es nicht zu das du dich an ihr vergreifst!“ grollte er. Yamshu schien ihn völlig zu ignorieren und versuchte an ihm vorbei zu kommen. „Hy Süße, ich bin gleich wieder da, dann können wir weiter machen. Ich glaub ich muss dem Prinzen hier eine Lektion erteilen.“ Er wollte mir ein Kuss aufdrücken, doch Vegeta stellte sich ihn in den Weg.
 

Alle hielten sie die Luft an, so hatten sie die Beiden noch nie erlebt. Klar Vegeta suchte immer Streit, aber sonst war er es meist der anfing und nicht den Retter in der Not spielte. Bulma und Trunks wussten zwar warum er so reagierte, aber sie sorgten sich auch ein kleines bisschen um Yamshu.

„Na warte, ich zeig dir wer hier wem eine Lektion erteilt. Wenn du sie willst nur mit ihrer Zustimmung und über meine Leiche! Du bist ja noch schlimmer als der alte Lustknilch.“ Vegeta holte zum Schlag aus und beförderte Yamshu einige hundert Meter weiter. Als Vegeta ihm hinterher wollte, sprang ich auf und hielt ihn am Arm fest. „Vegeta ich glaube er hast kapiert.“ Angewidert wischte ich mir den Hals ab.

Ich umarmte ihn, „Danke dass du mich gerettet hast.“ Flüsterte ich ihm ins Ohr. „Kann mir mal einer sagen was hier abgeht? Ich kapier grad gar nichts mehr.“ Warf Krillin in die Runde, alle stimmten ihm zu.

Mein Schweif wickelte sich von meiner Hüfte und peitschte nervös hin und her. Alle erstarrten. Chauzu fiel in Ohnmacht. „Du bist eine Sayjajin?!“ entfuhr es Yamshu, der jetzt in einem gehörigen Sicherheitsabstand zu mir und Vegeta, bei den anderen stand.
 

Vegeta sah mich an, als würde er sagen wollen `Na ganz toll, das hast du ja mal wieder prima hingekriegt!´ aber ich schaute ihn genauso giftig an. „Ich nehme mal an, sie ist keine gewöhnliche Sayjajin. Sonst hättest du ja die ganze Zeit nicht so nen Zirkus gemacht Vegeta.“ Vermutete Piccolo.

„Gut beobachtet, Grünling.“ Knirschte Vegeta. Er stellte sich hinter mich und legte seine Hände auf meine Schultern. „Das ist Saliya. Die Prinzessin der Sayjajins. Sie ist meine …“ „Verlobte?“ unterbrach ihn Tenshinhan. „Halt die Klappe, Dreiauge. Nein sie ist meine …“ schon wieder wurde er unterbrochen. „Tochter, aus der Zukunft?“ schlug Krillin vor. Er funkelte ihn an. „Nein verdammt. Sie ist meine kleine Schwester!“

Jetzt herrschte Totenstille, die von Piccolo unterbrochen wurde. „Ich wusste es.“ Man konnte sehen, dass ihnen allen Fragen unter den Nägel brannten. Doch keiner traute sich eine zu stellen. „Das erklärt auf jeden Fall die Ähnlichkeiten zwischen euch.“ Meinte Son Goku grinsend.

„Da das ja jetzt geklärt ist, möchte noch jemand was zu trinken habe?“ versuchte Bulma die Stimmung wieder zu heben. Der Plan ging auf und wir saßen etwas im Garten. Aber nach und nach verabschiedeten sich alle. Yamshu war als erster abgedampft. Krillin war mit ihm gegangen um ihn vor noch mehr Unheil zu bewahren.

Am nächsten Morgen war Bulma als erstes auf, sie räumte gerade die Reste vom Abend weg, als ich dazu kam. „Guten Morgen Bulma.“ Grüßte ich sie noch etwas müde. „Ah, guten Morgen Chris. Hilfst du mir eben, dann kann ich auch gleich das Frühstück machen.“ Ich nickte und packte mit an. Schnell waren die Tische leer geräumt und auch die Tische selbst, samt Stühlen verstaut.
 

8. Kapitel: Der Abschied
 

Nach dem Frühstück kam Bulma zu mir. „Chris, die Maschine ist fast fertig, du kannst heute Abend in die andere Welt zurückkehren und dort alles regeln. Ich habe eine Fernbedienung entworfen, die kannst du problemlos als Kette tragen.“ Ich nickte stumm.

Später beim Training, merkte mein Bruder schnell das etwas nicht stimmte. „Was ist los mit dir? Du bist nicht bei der Sache.“ Ich ließ mich auf den Boden fallen und setzte mich hin. „Bulma hat die Maschine bald fertig. Sie sagt ich könne heute Abend in die andere Welt zurück. Aber was ist wenn ich dann nicht mehr zurück kann?“ fragte ich ihn hilflos.

„Darüber zerbrichst du dir den Kopf? Wenn du wirklich so viel über uns weißt müsstest du aber auch eigentlich wissen, das alles was Bulma baut auch funktioniert. Also denk nicht weiter drüber nach. Steh auf, wir machen weiter.“

Ich stand wieder auf und ging in Verteidigungsstellung, wir kämpften noch eine Weile, bis Vegeta das Training abbrach. „Ich denke das reicht erst mal.“ Geh dich fertig machen und dann kannst du zu Kakarott fliegen und ihm Bescheid sagen, wenn du willst. Aber du kommst ja auch bald wieder.“

„Hmh. Ok, dann geh ich jetzt duschen.“ Vegeta stellte den GR aus und ich konnte ins freie treten. Langsam schlenderte ich durch den Garten, ging über die Terrasse ins Haus. Dort die Treppe rauf in mein Zimmer. Ich zog meinen Kampfanzug aus und schmiss ihn über eine Stuhllehne. Aus dem Schrank kramte ich die Sachen raus, die ich an hatte, als vor knapp einer Woche hier ankam.
 

Ich konnte kaum glauben dass es nur eine Woche war, mir schien es als wäre ich schon ewig hier. Ich nahm mir die Sachen und ging ins Bad. Dort stellte ich mich unter die Dusche und wusch mich ausgiebig. Eine Zeit lang blieb ich noch unter dem warmen Wasserstrahl stehen und genoss die Stille um mich rum.

Da ich wusste, dass sich der Abschied sich nicht aufschieben lassen konnte und er auch nicht von langer Dauer sein würde, stieg ich schließlich aus der Dusche und machte mich fertig. Meine blauen Flecke konnte man noch deutlich sehen.

Das wäre ein Beweis, dass ich wirklich hier war. Die Anderen würden mir bestimmt nicht glauben. Es war ja auch einfach zu unglaublich. Ich hatte immer davon geträumt Vegeta zu treffen und nun hatte sich raus gestellt, dass ich seine kleine Schwester bin.
 

Als meine Haare trocken waren und ich mich angezogen hatte, machte ich mich auf den Weg zu Son Goku. Lange brauchte ich nicht, da ich durch das Training mit Vegeta gut an Kondition zu gelegt hatte und nun auch recht schnell fliegen konnte.

Etwas vor seinem Haus landete ich. Es war niemand zu sehen und so entschloss ich mich zum Haus zu gehen und an zu klopfen. Chichi machte mir auf. Sie war ganz erstaunt, mich zu sehen. Ok ich hatte auch nicht wirklich Kontakt zu ihr gehabt, aber das würde sich nach meiner Rückkehr ja vielleicht ändern.

Ich verabschiedete mich von ihr und fragte nach Son Goku, sie erklärte mir wo ich ihn finden könnte. Nachdem ich mich bedankt hatte, flog ich los um ihn zu suchen. Nachdem ich ihn gefunden hatte, erzählte ich mit ihm noch eine Weile und verabschiedete mich von ihm.

Ich schaute bei allen vorbei, außer bei Yamshu, nach seiner Aktion am Grillabend konnte er mir gestohlen bleiben. Kurz vor dem Abendessen war ich wieder in CC, lustlos stocherte ich in meinem Essen rum. Vegeta sagte zwar nichts, aber ich konnte an seinen Blicken sehen, wie ihn mein Verhalten störte.

Ich zwang mich dazu wenigstens eine kleine Portion zu essen. Anschließend half ich Bulma noch in der Küche und folgte ihr dann ins Labor. Sie erklärte mir, wie ich das Gerät bedienen musste, um in die verschiedenen Dimensionen zu kommen.

Leider war jetzt auch die Zeit gekommen mich von meinem Bruder zu verabschieden. Ich ging zu ihm und umarmte ihn. Wir standen eine Weile so da, bis er mir über den Kopf strich und sich dann von mir löste. Er drohte mir noch, mir in der anderen Welt nicht zu viel Zeit zu lassen und wünschte mir viel Glück.

Als letztes verabschiedete ich mich von Bulma. Dann ging ich raus in den Garten und drückte den Knopf, auf dem Anhänger der Kette. Die Umwelt verschwamm vor meinen Augen, dann wurde alles schwarz.

Noch bevor ich die Augen wieder aufmachte tastete ich sofort an meinem Hals, um sicher zu gehen, dass die Kette noch war. Als ich sie spürte machte ich langsam die Augen auf. Ich musste blinzeln, da ich durch ein helles Licht geblendet wurde.
 

Meine Sicht klärte sich und ich musste feststellen, dass ich nicht in dem Wald war, wo meine Reise begonnen hatte, sondern anscheinend in einem Krankenhaus lag. Ich sah mich um und schaute in die besorgten Augen meiner Eltern.

Sie erklärten mir, dass sie mich am Vortag im Wald gefunden hatten, nachdem ich für mehrere Tage verschwunden war. Keiner konnte sich erklären, wo ich war, aber Anhand der Verletzungen, gingen sie davon aus, dass ich einem Verbrechen zum Opfer gefallen bin.

Einige Stunden später, wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Die blauen Flecken, vom Training hatte ich tatsächlich noch, aber meinen Schweif hatte ich nicht mehr und nichts deutete darauf hin, dass ich je einen hatte.

Hause schaute ich mir die Kette noch mal genauer an. Zu meinem Entsetzen sah die ganz anders als die, die ich von Bulma bekommen hatte. Ich erzählte niemanden davon, was wirklich passiert war und nach und nach fühlte es sich so an, als ob alles in Wirklichkeit nur ein Traum gewesen war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen. Ich muss gestehen, ich hatte schon einmal an der FOrtssetzung gearbeitet und diese war auch schon zu Hälfte fertig, aber leider finde ich sie nicht mehr. Auf meinen Laptop habe ich nur noch die erste halbe Seite, der Rest ist verschwunden. Vielleicht habe ich es noch irgendwo handschriftlich.
Sollte ich den Text irgendwann noch einmal finden, werde ich ihn sicherlich posten.

Bis dahin könnt ihr ja gerne einen Review hier lassen und/oder meine anderen Geschichten lesen, die ich bereits veröffentlich habe.


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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vegetasan
2012-09-14T16:45:18+00:00 14.09.2012 18:45
Also einiges ist ja auch in Wirklichkeit passiert. Das mit Jessi z.B. und den Kampf im Treppenhaus.

An einer Fortsetzung arbeite ich zur Zeit nebenbei. Habe aber auch noch andere FF an dennen ich arbeite, aber nicht wirklich vorrran komme.

LG Chrissi
Von:  Princesskittylin
2012-09-14T00:11:08+00:00 14.09.2012 02:11
Hallo!
Finde deine fanfic echt gut, so als wäre sie dir so passiert ^^
Eine Fortsetzung fände ich gut , wäre gespannt wie du die überleitung machen würdest!
LG


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