Zum Inhalt der Seite

Wie ich Jashinistin wurde

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1.

Kapitel 1.
 

Meine Hand fuhr grade über die Seiten meines Tagebuchs als ich ein lautes Geräusch von unten vernahm. Da ich wie immer alleine zuhause war, fuhr ich erschrocken zusammen und lauschte in die Stille hinein. Wieder ein lautes Krachen und das brechen von Holz- so hörte es sich jedenfalls an. „Was zum...?!“ begann ich und legte das kleine Buch vorsichtig beiseite. Das Krachen war immer noch zu vernehmen, allerdings nicht so laut wie zuvor.

„Hallo?“ rief ich zögerlich und klatschte mir innerlich die Hand vor die Stirn. Wieso sollte mir jemand antworten? Selbst wenn jemand im Haus war- derjenige würde ganz sicher nicht schreien: Ja hier ist der Hans von nebenan. Mit zusammengekniffenen Augen schlich ich so leise ich konnte auf Zehenspitzen aus meinem Zimmer und lugte ins Treppenhaus. Und wie ich vermutete- Nichts. Langsam lief ich zur Treppe und sah herunter- auch nichts. Jetzt packte mich die Entschlossenheit und ich ging die Stufen hinunter. Alleine und mit rasendem Herzen stand ich nun neben unserem hohen, schwarzen Schuhregal und der Haustür, die wie ich erwartet hatte verschlossen war. Mein Blick fiel auf die Tür die mich noch vom Wohnzimmer trennte und wie in Zeitlupe streckte ich meine Hand nach der Türklinke aus. In der Bewegung hielt ich inne, denn es Knallte erneut laut. Diesmal kam es eindeutig aus der Nähe. Noch einmal atmete ich tief durch, dann riss ich mit einem heftigen Ruck die Tür auf und sprang in den Raum.
 

Niemand war zu sehen und ich legte den Kopf schief. Hatte ich mir das alles nur eingebildet? Vorsichtig trat ich einige Schritte weiter hinein und sah mich suchend um. Der Raum sah aus wie immer: Zwei schwarze Ledercouches standen in einer Ecke und vor ihnen stand der große Fernseher. Mitten im Raum befand sich ein riesiger Esstisch, der selten benutzt wurde, da unsere Familie nie zusammen aß, und daneben, am Rand, war der Eingang zur offenen Küche. Ich versuchte mich an das letzte Gespräch mit meinen Eltern zu erinnern, gab es dann aber auf. Sie hatten kein Interesse an mir und selbst wenn ich eine gute Note von der Schule nach Hause brachte, bekam ich nur ein Nicken zur Bestätigung, dass sie mich bemerkt hatten.
 

Komischerweise verspürte ich plötzlich einen unglaublichen Hunger, und beschloss erst einmal einen Apfel oder so was zu essen. Schließlich konnte ich mir dann auch ein Messer schnappen und später nach der Quelle des Geräusches suchen- sicher ist sicher.
 

Also stapfte ich nun in die Küche und kam mit ziemlich blöd dabei vor. Man stelle sich vor: Ein blondes Mädchen mit schulterlangen Haaren und hellblauen Augen latscht am späten Abend- aufgeschreckt durch ein lautes Knallen und Knacken -in die Küche um sich einen Apfel zu holen. Bekleidet ist sie mit einem viel zu weitem, grauen T-Shirt und einer schwarzen Boxershorts. Schon seltsam, oder? Ich find schon.

Ab und zu sah ich mich misstrauisch um, aber es war niemand da. „Hmpf“ machte ich als ich mitten in der Küche angekommen war und auf die leere Obstschale, welche sich auf der Spüle befand, starrte. Ich musste mir als etwas anderes zu Essen suchen. Genervt tappste ich zum Kühlschrank und öffnete ihn um nachzusehen was wir noch hatten. Allerdings sah ich etwas was mich mindestens drei Meter zurückspringen ließ- und das war nichts Essbares.
 

„Bei Jashin...“ flüsterte ich fassungslos und mir klappte die Kinnlade herunter. Das erste was mir durch den Kopf schoss war: Jemand hat einen Fernseher in den Kühlschrank eingebaut! Doch diesen Gedanken verwarf ich wieder.

Ich konnte nicht genau beschreiben was ich da sah: Der Kühlschrank zeigte nicht wie üblich seine überladenen Fächer mit Käse, Salami, Schinken etc. Nein. Der Kühlschrank war eine große Wiese aus der Vogelperspektive. Und auf dieser Wiese befanden sich zwei Personen die ich nur zu gut kannte: Deidara und Sasori.
 

Immer noch wie gelähmt stand ich da und starrte gebannt in den Kühlschrank. Dann kam ich mir schon zum zweiten Mal an diesem späten Abend blöd vor: Es musste eine logische Erklärung für das geben, was ich da sah. Garantiert wollte mir jemand einen Streich spielen oder ich war bei der Comedy-Falle gelandet. „Sehr lustig“ sagte ich also etwas lauter und suchte den Raum nach kleinen Kameras ab, oder nach Leuten die plötzlich irgendwo hervorsprangen und: Reingelegt! schrien. Doch niemand befand sich in der Küche.

Wieder ertönte ein lautes Knallen und ich erkannte nun woher das kam: Deidara trainierte anscheinend. Über seinem Kopf, also ziemlich nah an mir dran, explodierten kleine Tiere die ich als Schmetterlinge identifizierte. Etwas erstaunt ging ich wieder näher an das Küchengerät heran und steckte den Kopf hinein. Eine Weile sah ich ihm zu, dann kam mir die glorreiche Idee den Schwindel, dem ich anscheinend zu Opfer gefallen war, einfach auffliegen zu lassen. Ich packte mir den erstbesten Gegenstand in meiner Nähe, einen Salzstreuer, und pfefferte ihn mit all meiner Kraft auf den Kühlschrank zu.
 

Schwupp! Ich riss die Augen auf. Man hörte nicht wie erwartet das splittern von Glas, sondern ein leises Klirren, als der Salzstreuer kurz vor Deidaras Kopf durch ein Kunai abgewehrt wurde.

„Scheiße“ fluchte ich überrascht und schnappte nach Luft. „Wie macht ihr das?“ Ich beugte mich weit über den Rand des Kühlschranks hinaus um Sasori und Deidara besser anschauen zu können, die sich suchend nach ihrem Angreifer umschauten.

Als sie, wie es schien, zu mir herüber sahen, verlor ich vor Schreck den Halt und stürzte Kopfüber in das Kühlgerät.
 

Der Sturz schien eine Ewigkeit zu dauern und ich schrie mir die Seele aus dem Leib. „Waahhaaa!!!“ Ich wusste dass der Aufprall schmerzhaft werden würde und kniff deswegen die Augen schon in der Luft zusammen.

Und ich hatte Recht gehabt: Der Aufprall tat höllisch weh. „Autsch!“ stöhnte ich, als ich auf dem Boden aufschlug und platt liegen blieb. Mein Rücken fühlte sich an, als hätte jemand mit einem Hammer darauf eingeschlagen und auch mein Kopf dröhnte.

Hätte ich nicht die Blicke zweier Personen auf mir gespürt, wäre ich wahrscheinlich noch länger so liegen geblieben, doch ich wusste, dass diese Blicke Sasori und Deidara gehörten, und dass die beiden sicher schon planten mich zu töten. Um wenigstens etwas Stärke zu zeigen richtete ich mich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf, sodass ich grade saß und hob den Kopf.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  OtakuCifer
2012-08-06T13:41:29+00:00 06.08.2012 15:41
*Gespräche
Von:  OtakuCifer
2012-08-06T13:40:56+00:00 06.08.2012 15:40
Bis zu der Stelle wo sie von den Konohanins gefunden wird find ichs nicht schlecht, sogar ganz gut. Danach find ichs einfach... grauenhaft.
Du überspringst extrem viel und naja so macht das ganze überhaupt keinen Sinn und naja die machst zu wenig Gräche keine Erklärung was soll ich hatte keine Lust mehr zu lesen. Die Idee an sich fand eigentlich ganz gut. Doch kannst du SO keine Geschichte. Hoffe du verstehst was ich meine^^
ansonsten LG
LeonAdamo
Von:  Yokumarashy
2012-07-06T11:06:26+00:00 06.07.2012 13:06
lol weiste was witzig ist
genauso wie du das grade schreibst hab ich es mal geträumt XDDD
aber die idee es aufzuschreiben is gut o.o
mach weiter X3


Zurück