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Regentropfen

Gedichte und Texte
von

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Ich sehe mich nicht

Sie sagen mir: Du bist schön,

hübsch wie ein Engel, strahlend Glanz,

so rein und fein, voll Sonnenschein,

mit kleinen Fehlern einzigartig.

Sie sehen mich, sie sehen mich.
 

Schau ich in den Spiegel, Dunkelheit,

das alte Gesicht, der früheren Pein.

Wo ist der Schein? Wo ist das Sein?

Der Schimmer in den Augen fehlt.

Ich sehe mich nicht. Ich sehe mich nicht.
 

Die Seele voller Last und Schmerz,

Vergangenheit im Inneren hängt,

Gebrochen, das Herz zerstochen,

Schönheit suche ich vergeblich.

Ich spüre mich nicht. Ich spüre mich nicht.
 

Die Haut so blass, so weiß wie Schnee,

die Tränen warm, doch bedeutungslos,

der Platz neben mir leer, da gibt’s nichts mehr,

ein Teil von mir fehlt.

Sie sehen das nicht. Sie sehen das nicht.
 

Nicht möglich zu erkennen, wer ich bin,

weißen Flügel bleiben mir verborgen,

die Worte der Leute, ob gestern oder heute,

keine Bedeutung in meinem Kopf.

Denn…

…ich sehe mich nicht, ich sehe mich nicht.
 

J.M.K.



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