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Murder

"Denkst du, ich bin die schuldige?"
von

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Prolog

Langsam war es so weit, die ersten Anzeichen für einen weißen Winter fielen zu Boden und formten dünne Schneedecken, welche sich immer mehr über dem Boden ausweiteten.

Nicht lange sollte geschätzt sein, und der Boden wäre von den ganzen fallenden Flocken eingedeckt. Schon jetzt wurden die ersten Dekorationen für Weihnachten auf den Markt gebracht, und besonders die Kinder aber auch Pärchen freuten sich auf diesen einen Tag, oder besser gesagt, diese eine Nacht.

Viele verstanden das Fest der Liebe als das Fest der liebe machen, meist waren dies jung verliebte, welche wohl den Sinn und Zweck nicht so ganz verstehen wollten, aber auch die Kinder schienen nicht richtig mitbekommen zu haben, weshalb es Weihnachten gab.

Es gab Weihnachten, damit die Läden mehr Kohle bekommen konnten, nichts weiter.

Es hatte weder etwas mit Freundschaft, Liebe oder der Familie zu tun, es war einfach da, damit die fetten Ladenführer ihren Arsch nicht weiter als drei Meter bewegen mussten, um Kohle zu schaufeln.

Ein leises seufzen drang dem jungen Mann aus der Kehle, welcher für diese Gedanken verantwortlich war.
 

Seine Kollegen wiesen ja auch schon viel Vorfreude auf, während er sich lieber auf die Arbeit konzentrierte: Warum ausgerechnet nun, gab es so viele Mordopfer?

Er wusste noch genau, wie alles Anfing, ja wie hätte er es denn vergessen können? Es war gerade einmal vier Tage her...

Ein großer Einkaufladen, viele kleine, welche dort hinein gehörten, ja eine kleine Einkaufswelt, wie, ähm, wie nannte man diesen Laden noch gleich? Huma? Ja, so war der Name bestimmt.

Und dann plötzlich ein Schrei im Aufzug, welcher durch die einzelnen Etagen dieser großen Einkaufswelt führte.

Als er stehen blieb und die nächsten rein wollten: Noch mehr schreie, die Polizei wurde alarmiert.

Drei auseinander gerissene Personen, wie dies geschehen konnte, war noch immer unklar, es wies allerdings auf einen Mord hin, zumindest nach den darauf folgenden Fällen:

Eine Frau erwürgt unter einem Auto versteckt.

Ein Mann, dessen wichtigstes Glied abgeschnitten wurde, Tod aufgefunden – Die halbe Körperhälfte ab. Natürlich sollte jeder Mann hierbei verstehen, um welches Glied es sich handelte.

Und: der Mörder machte nicht einmal vor Kindern halt. Ein 12 jähriger Junge wurde Tod am Strand gefunden, alles, die Art, die Schnitte im Kopf, alles konnte nur zu dem einen Mörder führen.

Natürlich waren das nicht alle Mordfälle, dies waren Mordfälle von dem selben Tag, wo es begann, danach folgten noch einige weitere.

Aber nun gut, er sollte mal kurz den Kopf frei kriegen, wenigstens für Heute. Naja, den nachhause weg, sofern er zu Hause war, würde er noch weiter daran arbeiten, wie man etwas dagegen unternehmen konnte, und auf wessen Profil dies passen könnte.

Einblicke in die Akten der passendsten Fälle hatte er sich ja auch schon geholt.

Ach... warum kümmerte eigentlich nur er sich wirklich ernsthaft zur Zeit darum, ohne einmal zu erwähnen, das Weihnachten ihn schon voller Freud erzittern ließe?

Aber na gut, seine Kollegen waren Arm dran, sie bekamen allem Anschein nicht genug Schwanzspaß, sonst würden sie nicht so auf Weihnachten abfahren, zumindest war dies die Meinung des jungen Polizisten.

Seine Augen genervt verdrehend fragte er sich nun, weshalb er an seine Kollegen dachte? Es gab doch keinerlei Grund, immerhin interessierten ihn diese mal wirklich nicht.

Kurz blieb er stehen um sich eine Zigarette aus der Hosentasche zu ziehen, ehe er weiter ging und jene in den Mund steckte und anzündete.

Ja, es war schlecht für seine Gesundheit, dessen war er sich stets bewusst, allerdings war ihn dies nun wirklich egal, auch wenn er durch Zigaretten meist Atembeschwerden bekam, manchmal hatte er Glück, und es kam nicht dazu, so auch Heute. Nun musste er nur warten, bis er die Ungesunde Tabakbombe aus geraucht hatte, dies sollte allerdings während seines Weges mit der Zeit schon geschehen.
 

Morgen würde der Weg zur Arbeit einfacher werden, immerhin würde er ab da an wieder mit seinem geliebten Motorrad hinfahren können, und dann wäre es wieder alles besser...Ja!

Die Reparatur hatte sich etwas verzögert, aber na ja, das war es Wert.
 

Endlich zu Hause angekommen lies er sich erschöpft auf das Sofa fallen, ohne dabei vorzuhaben, sich umzuziehen, der Tag war einfach zu anstrengend gewesen.
 

~-~-~-
 

Der grelle Ton, welcher aus einem kleinen Gerät kam, war einfach zu nervig, um überhört zu werden.

Nein, es war kein schreiendes Baby, auch wenn die Beschreibung gut passte.

Genervt griff er nach dem Rucksack am Boden vor ihn und holte ein kleines Elektrogerät hervor: Ein Handy. Ein Blick auf die Uhr jenes Objektes lies ihn aufschrecken, so dass er sofort im Raum stand.

Er musste sich schnell duschen und dann sein geliebtes Fahrzeug abholen, und da dies noch alles vor seiner Arbeit geschehen musste, war es klar, das man noch immer die Sterne am Himmel schlummern sah.

Ungefähr nach zehn Minuten fand er sich dann auch schon hergerichtet im Wohnzimmer wieder, ehe er auf die Tür zu ging.

Ja, Ess- und Wohnzimmer waren ein einziges Zimmer, die Küche nur eine Tür getrennt und das Badezimmer ebenso nur einen kleinen Flur getrennt. Es war ein Apartment, welches er bewohnte, zwei Schlafzimmer und dann die notwendigen anderen Räume, es wurde sparsam umgegangen, das ja kein Raum zu viel irgendwo stand, so dass er, wenn er Putzzeug hätte, dieses nirgends verstauen könnte.

Glücklicherweise allerdings brauchte er kein Putzzeug, zumal er nie sauber machte, wenn der Dreck ihn bis zu den Ohren stand, kam seine Schwester und machte diese “Unordnung“ wieder sauber.

Als er das kleine Treppenhaus herunter ging und sich letztendlich vor der Tür des ganzen wiederfand, so ging er erneut all die Dinge durch, die er dabei haben sollte, ehe er dann gelassen weiter ging.

Einen kleinen Rucksack über die Schultern und die Hände in den Hosentaschen, ja das war sein üblicher schritt.
 

Nun kam folgendes dran: Sein Motorrad abholen, danach zur Arbeit, und dann vielleicht noch etwas Rum fahren mit seinem geliebten Motorrad!

Als er in besagter Werkstatt ankam, um sein Motorrad abzuholen, wurde er schon freundlichst Empfangen, nachdem er die Reparatur bezahlte wünschte man ihn viel Spaß mit seinem Fahrzeug.

Den Helm aufgesetzt, welcher ihn vom Gesetz vorgeschrieben war, fuhr er nun zur Arbeit.

Dort angekommen parkte er und ging dann in das große Gebäude hinein.

Viele Blicke fielen auf ihn, und die darauf kommenden Begrüßungen, welche nicht erwidert worden, so kannte man dies ja schon von ihn, mittlerweile störte sich auch keiner mehr an seiner unfreundlichen und unhöflichen Art.

Selbst seinem vorgesetzten Gegenüber hegte er keinen richtigen freundlichen Ton, auch wenn er doch etwas Höflichkeit aufweisen musste...

Auch wenn sein vorgesetzter seiner Meinung nach noch lange nicht sein Chef war, sondern dessen Vorgesetzter...

Aber na ja, konnte man nichts ändern.

Sein Blick blieb an einem Raum hängen, ehe er dort hinein schritt, schon wurde er erwartet, war sein erster Gedanke, als er seine Kollegen beäugte.

„Sie kommen zu Spät...“ Berichtete sein vorgesetzter auch schon, ehe Ren das Wort ergriff. „Entschuldigen Sie, es wird nicht mehr vorkommen.“ Meinte Ren dann auch schon. Dies wurde mit nicken angenommen und er nahm Platz.

„Hyusaba, haben sie neue Informationen?“ richteten die Anwesenden auch schon ihre Aufmerksamkeit auf den jungen Polizisten. War er Detektiv oder was?

„Wenn man das als Information bezeichnen kann, ich habe eine passende Lösung auf den Zeitpunkt der Morde gefunden.“ Monoton wie immer lies er seiner Stimme den kühlen Ton.

„Dann berichten Sie.“ Befahl ihn auch schon Takashi Yuraba, sein vorgesetzter. Kurz suchte Ren die passenden Worte, ehe er dann auch schon Anfing zu erzählen.

„Nicht mehr lange, und Weihnachten beginnt, alle freuen sich darauf, und auch die Polizei neigen zur Vorfreude, sind daher nicht ganz Aufmerksam. Das ist der Perfekte Zeitpunkt für einen Massaker.“ Es schien wirklich eine hervorragende Logik zu sein, passten doch alle Punkte genausten aufeinander. So wand Takashi Yuraba seinen Blick zu einen seiner Untertanen. „Gib das weiter den Chief!“ befahl auch schon der Kommissar.

„Wir sind hier vorerst fertig.“ Gab Takashi zu erkennen, und langsam entleerte sich der Raum.

Ren mittlerweile fand sich auch schon an seinem Üblichen Arbeitsplatz wieder.
 

Nach einigen Stunden Arbeit und bereits den ersten Sternen am Himmel wand sich die Arbeit dem Ende zu.

Ren glücklicherweise konnte nun auch schon nach Hause, weshalb er sich seinen Helm mit nahm, den Rucksack über die Schultern legte und dann auch schon in Richtung Ausgang schritt.

Gekonnt hatte er dabei seine Kollegen Ignoriert, welche irgendetwas von ihn wollten, was weiß der Gaier was es sein sollte.

So fand er sich dann auch schon bei seinem Motorrad wieder, als er sich eine letzte Zigarette anzündete, vor dieser fahrt. Ja, in letzter Zeit rauchte er sehr wenig, wie ihn aufgefallen war, schon viel zu wenig für seinen Geschmack.

Als er den Tabak aus geraucht hatte, warf er den kleinen Zigaretten Stummel auf den Boden und setzte sich seinen Helm auf, ehe er los fuhr.

Das knurren seines Magen wies ihn darauf hin, Heute noch nichts gegessen zu haben, weshalb er sich dazu entschied, irgendwo noch etwas zu Essen zu kaufen.

Das tat er dann auch schon. In einem kleinen China Imbiss kaufte er sich eine Nudelsuppe zum mitnehmen, was um genau zu sein Bedeutete, eine gewöhnliche Nudelsuppe in der Schale mit guten Deckel, etwas Brot und ansonsten noch etwas Hähnchen Fleisch, ebenso beides zum mitnehmen, natürlich auch in einer Schale mit Deckel, immerhin hatte er keine Ahnung wie man kochte, und würde das Essen sowieso noch irgendwo in der Stadt essen, da er derzeit noch etwas Zeit mit seinem Fahrzeug verbringen wollte.

Vor seinem Motorrad packte er alles gelassen in seinen Rucksack und stieg wieder auf sein Motorrad, hin sich den Sack um die Schulter und setzte sich den Helm auf, dann fuhr er los.

Nach einer weile einfach durch die Gegend fahren hörte er einen Schrei. Was interessierte es ihn? Immerhin: Er war nicht mehr im Dienst...
 

Doch, wenigstens der Polizei musste er dies berichten, das tat er dann auch schon, ehe er hinfuhr, und die Leiche bemerkte, und diese Kenntnis der Polizei noch schnell bestätigte.

So, seine Arbeit hier war getan.

Er hörte nur leise, wie jemand weglief, vielleicht war es ja der Täter? Mehr aus Neugier, als aus guten Tatendrang fuhr er los, ehe er auch knapp vor sich eine Gestalt noch schneller durch die Dunkelheit huschen sah.

Die Polizei hatte die Straßenadresse bekommen, also musste er nirgends auf sie warten, demnach konnte er diese Gestalt einfach verfolgen, gut!

Schnell erhöhte er an Geschwindigkeit, ehe er auch schon etwas scharfes in der Hand der Gestalt vernahm, das Licht der Scheinwerfer enthüllten ihn nicht genug, um auszumachen, was es war.

Aber allem anschien nach warf diese Gestalt es nun weg, aber es wäre besser, die Person zu verfolgen, als Suchhund zu spielen.

Die Gestalt verschwand allerdings doch aus seiner Sicht, als jene über eine kleine Mauer Sprung, genau dort blieb Ren dann stehen, um den Rückwärtsgang einzulegen und das weggeworfene zu finden.

Das tat er dann auch schon, konnte dieses allerdings nichts zuordnen, es war scharf, und es war spitz, Blut haftete daran.

Aber was war es?

Er hatte es mit einer kleinen Plastikfolie aufgehoben und hinein getan, ehe er es mitgenommen hatte, und die Polizisten an besagter Mordstelle wieder fand.

„Ich habe das gefunden...“ meinte Ren auch schon, ehe er dem Kommissar die anscheinende Mordfalle entgegen hielt. „Hyusaba, wo haben Sie es gefunden?“ wollte er dann auch schon wissen.

„Dort hinten...“ deutete er dann auch schon mit ausgestreckten Arm in eine Richtung, das er diese Gestalt verfolgt hatte, würde er wohl besser für sich behalten, immerhin musste es nicht bedingt der Mörder sein, sondern könnte auch jemand sein, der von dem Mörder verfolgt wurde, und deshalb war er vor Ren weggelaufen, oder es war der Mörder und man hätte ihn noch findig machen können, Ren würde einfach schweigen, was das anbelangte.
 

~-~-~-
 

Nach einer weiteren weile, in welcher er einfach nur mit seiner geliebten durch die Gegend gefahren war, parkte er auf einen der vielzähligen Parkplätze bei seinem Apartment.

„Ich habe dich vermisst...“ meinte er auch schon leise und streichelte über jene.

Sorgsam legte er noch eine Plastikdecke, welche sie vor Regen schützen sollte, ehe er sich von seiner geliebten ab wand.

So lies er dann auch schon sein Motorrad alleine und fand sich kurz nach diesem Schauspiel auch schon in seinem Apartment wieder, woraufhin er nun beschloss, sich ein gutes Bad zu gönnen.

Als das Wasser eingelaufen war, kam gerade pünktlich, wo sich Ren nackt in seinem Badezimmer wiederfand ein Anruf, genervt schritt er in das Wohnzimmer und nahm das Telefon vom Tisch, ehe ein Blick auf das Telefon ihn verriet, das jener Anruf von seiner Schwester kam.

Genervt überlegte er einen Moment, ob er es nicht einfach ignorieren sollte, ehe ihn einfiel, das er ansonsten keinen Putzsklaven mehr hatte.

„Hm?“ erklang auch schon seine Stimme, als er auf die grüne Taste gedrückt hatte. „Hey du, also mir ist gerade etwas total verrücktes passiert, du bist doch Polizist, nicht wahr? Dann kannst du mir doch sicher weiterhelfen, ich meine, ich bin deine Schwester, weshalb du das auch alles kostenlos machen würdest, also ich bin nicht weit entfernt von deinem Haus, aber ich kann mich hier momentan auch nicht wegbewegen, was heißt, das du bitte her kommen musst.“ wie von einem Stein wurde er von dem Wortschall seiner Schwester erdrückt, gedanklich konnte er sich schon im Leichenlabor sehen, und wie seine Schwester all die Schuld nicht auf sich schieben wollen würde. „Aha, was ist los?“ kurz nach seinen ruhigen Worten bereute er diese auch schon, als seine Schwester ihn eine genauso schnelle und hektische Antwort gab.

„Alllsooooo, das war das komischste das mir überhaupt passiert war, nein, nicht im Sinne lustig, solche Dinge sind nicht lustig, denn lustig muss mich zum Lachen bringen, und das ist eher etwas trauriges, was mich zum weinen bringen könnte, ja Clowns sind lustig, aber na ja, komm einfach her und schau es dir an, ok? Ich bin am unten am Strand entlang gelaufen gewesen, befinde mich derzeit gerade aus vom Eingang entfernt am Wasser...“ Schnell, zu schnell für den Geschmack des jungen Polizisten, hatte sie ihn alles erläutert, was sie ihn erläutern wollte, nun ja, das kannte er zwar von seiner hysterischen Schwester, doch, ein kleinen bisschen Sorge machte er sich nun schon um jene, zumal der Täter auf freien Fuß war, nicht das ihr etwas zugestoßen war.

So zog er sich schnell Sportkleidung über, ehe er sich bei seiner jüngeren Schwester wiederfand, welche einem anderen Mädchen gegenüber gekniet war, das andere Mädchen zeigte ihr Gesicht nicht, und saß im Sand auf dem Boden.

„Karumi, was ist los?“ genervten Tones stand er plötzlich hinter seiner Schwester, weshalb diese kurz zusammen zuckte, ehe sie nach oben sah, und ihn hinter sich erblickte, so drehte sie sich schnell zu ihm um, und zog ihn an der Jacke herunter, um ihn auch schon etwas ins Ohr zu flüstern.

„Allsooo, ich habe eine Freundin von mir hier aufgefunden, sie da, die dort am Boden sitzt, sie spricht nicht und in ihrem Gesicht klebt rotes zeug... Abbbeerrrr, Mama und Papa meinten, ich darf momentan keine Freundin mit nach Hause nehmen, alsooo kamst du mir in den Sinn, hihi... Kannst du sie zu dir nehmen, bis sie wieder etwas sicherer ist? Was passiert ist weiß ich auch gar nicht.. Aber wenn sie sich etwas sicherer fühlt, sagt sie es vielleicht... Also, Oniiiiiisaaaannnn“ So beendete das ungefähr 17 Jährige Mädchen auch schon ihren zugeflüsterten Satz, mit einem zuckersüßen Blick musterte sie ihren älteren Bruder, welcher allerdings nach einem kurzen Blick auf das fremde Wesen den Kopf schüttelte. „So etwas armseliges kannst du an die Polizei liefern, nicht an mich!“ Genervt und ihn einem relativ normalen Ton sprach er seine Worte, und schon im nächsten Moment war die fremde verschwunden, und ein Handabdruck in seinem Gesicht sollte die Wut seiner Schwester zeichnen. „Du bist ein Vollidiot, so etwas von einem Mädchen sagen, aber wirklich! Hey du, warte!“ Letzteres rief sie dem noch weglaufenden Mädchen hinterher, ehe sie auch schon weg war. Genervt richtete sich der junge Polizist auf und sah den beiden hinterher, ehe er nur ein „Tze, Idioten“ von sich gab.

Seine Hände in den Hosentaschen versteckt machte er sich auf den Heimweg, ihm doch egal, was diese fremde hatte....

Als er letztendlich die Tür seines Hauses aufmachte, sah er genau das Mädchen mit seiner Schwester auf der kleinen Couch sitzen. „Okay, wie seid ihr hier rein gekommen?“ etwas überrascht zog er eines seiner Augenbrauen hoch, ehe ihn seine Schwester entgegen lächelte.

„Naja,egal, ich hab sie gefangen und hier her gebracht, hier wird sie auch bleiben, passe auf das sie dir nicht wegläuft... Hast du hier noch irgendwo ein Handtuch?“ sie wollte seine Frage allem Anschein nach nicht beantworten, dieses kleine Luder... Aber nun gut, er gab sich geschlagen, das Mädchen würde sich nun bei ihn einquartieren, bis sie wieder sprach, oder besser gesagt, bis er sie Morgen gleich mit zur Arbeit nahm, ja er würde sie der Polizei übergeben und fertig.

„Im Badezimmer...Warum?“ war auch schon die bestellte Antwort geliefert. „Okay, dann bring es, immerhin wir wissen nicht, wo du es hin räumst...“ wie es schien waren die Tage der Putzversklavung gezählt, immerhin befahl sie ihm im Augenblick, was er tun sollte.

„Und alles nur wegen diesem erbärmlichem Mädchen“ kam es Augen verdrehend gemurmelt aus dem Mund des Polizisten, ehe er tat, was von ihm verlangt wurde. Als er dann wieder im Wohnzimmer war, und das schöne fleckenlose weiße Handtuch seiner Schwester reichte, wischte sie mit jenem das rote Zeug aus dem Gesicht des Mädchen... Moment mal! Sie hatte einen anscheinenden Schock und rotes Zeug im Gesicht, könnte es sein das sie ebenfalls dem Täter zum Opfer fiel?

„Karumi, gib mir dann das Handtuch, ich muss etwas überprüfen...“ kam es leise von dem jungen Polizisten, woraufhin dessen Schwester ihn das Handtuch entgegen hielt. „Es lässt sich leicht abwischen, aber es kommt immer mehr, es scheint so, als hätte sie eine Wunde...“ erklärte das junge Mädchen, ehe ihr das Handtuch abgenommen wurde. „Ja, es ist Blut... Wie dem auch sei, das wird Morgen geklärt. Und Karumi, du wirst heute auch hier schlafen...“ befahl ihr Oniisan auch schon, ehe sie freudig nickte. „Okay, Oniisan, wenn du dir sonst soooolllcheeee Sorgen um mich machen würdest, bleibe ich hier.“ genervt beäugte er somit das junge Mädchen, das auf den Namen Karumi hörte. „Machs nicht kaputt, ihr schläft gemeinsam in dem Zimmer, wo du sowieso immer bist, wenn du hier übernachtest...“ genervt wand er sich ab und ging in das Badezimmer, woraufhin er auch schon die Tür zuschieb.

Nach einer weile der guten Ruhe und Gelassenheit, in welcher Ren sich im warmen Badewasser wiedergefunden hatte, hörte er plötzlich, wie jemand die Tür aufschob, genervt davon, das nun wahrscheinlich eines der Mädchen aufs Klo musste, hielt er die Augen weiterhin geschlossen.

Nach einigen Minuten wurde ihm klar, das es vielleicht doch nur Einbildung war, zumal seit dieses Geräusch der Tür war, kein einziges mehr folgte, erst als plötzlich die Abtrennung von Badewanne und dem Badezimmer aufgemacht wurde, öffnete er seine Augen und sah kurz lässig und genervt in die Richtung, der Person, welche dort stand, allerdings nicht lange dort verbleiben würde, so wie er es nun erst realisierte, war die Person in das Wasser gestiegen. Kurz wurde er Rot um die Wangen, als er realisierte, wie sehr er nur auf die Oberweite des Mädchen gesehen hatte, sofort wand er seinen Blick ab. „Was machst du hier? Solltest du keinen Schock haben und auf der Couch vor dich hin jammern?“ Diese Situation war etwas peinlich, nicht, weil er Nackt war, und nun mit einer Wildfremden in der Badewanner saß, nein, weil er Rot geworden war, genauestens hatte er gespürt, wie das Blut in seine Wangen gestiegen war. „Vor mich hin jammern?“ bekam er als Antwort der fremden, sie klang amüsiert, als sie noch dazu die roten Wangen des Polizisten bemerkt hatte.

Sie schien alles andere als einen Schock zu haben, weshalb sonst stieg sie in die Badewanne eines fremden Mannes? Sie musste verrückt sein, anders konnte dies sich der Polizist nicht erklären. „Wer bist du?“ warf er ihr erneut eine Frage an den Hals, langsam nervte sie ihn auch schon, obwohl sie erst ein oder zwei Worte miteinander gewechselt hatten.

Keine Sekunde dauerte es, und das Mädchen hatte ihre Arme um den Hals des Polizisten gelegt und sich an dessen Brust angelehnt. „Ein.. einfaches Mädchen...“ murmelte sie auch schon, während sie von der wärme des Wassers umarmt wurde.



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