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Die Wolfscläne - Zusammentreffen der Wölfe

von

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19. Nachhilfeunterricht alias Lily

Kapitel 19.

Nachhilfeunterricht alias Lily
 

(~Lilys Sicht~)

Eine Woche war es nun schon her, seitdem Jake verletzt wurde und Noah ihm täglich einen Krankenbesuch abstattete. Inzwischen dachte ich sogar das die Beiden zusammen sind. Was auch so war aber ob man’s glaubt oder nicht Noah war zu schüchtern um es zu zugeben. Tja was sollte man da auch groß machen. Sie würde es schon noch zugeben und wenn es auch erst nach der Hochzeit wäre. So ist sie nun mal.
 

Wir waren gerade alle in der Schule und ich wurde mit Embry, Quil, Jacob und Noah in eine Klasse gesteckt. Jedoch wenn wundert’s waren Jacob und Noah nicht hier. Zu meiner Verwunderung fehlte heute auch Quil, aber Embry klärte mich schnell auf und sagte mir dass er heute Patrouille laufen müsste. In der ersten Stunde hatten wir Geschichte. Wie ich Geschichte hasse, da schläft man immer ein. Eigentlich mochte ich die Schule ja, aber der Lehrer ist so langweilig das er sogar eine Kartoffel zum einschlafen bringen könnte.
 

Deshalb unterhielt ich mich lieber unauffällig mit Embry. Er war richtig witzig und half mir sogar als der Lehrer mir eine Frage gestellt hatte. Doch als dann in der dritten Stunde unser Mathelehrer die Arbeiten, die wir letztens geschrieben haben raus gab überraschte mich meine Note gar nicht. Ich war sogar Klassenbeste! Jedoch sah es bei Embry ganz anders aus. Er hatte so ziemlich alle Fragen falsch. Das gefiel unserem Lehrer überhaupt nicht.
 

“Mister Call sie sind sich doch sicher im klaren, dass sie mit diesen Noten ihre Versetzung gefährden!” tadelte ihn der Lehrer und sah ihn von oben herab an. “Ähm ich könnte ihm doch Nachhilfe geben.” entschloss ich mich kurzerhand und der Lehrer war sofort hellauf begeistert von der Idee, weswegen er zu stimmte. Überrascht sah mich Embry an und ich sank seufzend am Stuhl runter und grinste ihn an. Ich und meine große Klappe. Ich hatte doch noch niemanden Nachhilfe gegeben, als ob ich wüsste wie man das macht.
 

Am Ende des Schultages wollte ich gerade nach Hause gehen, als ich noch einmal von Embry aufgehalten wurde. Verlegen rieb sich der Gestaltwandler den Nacken und sah betreten zu Boden. “Also wegen der Nachhilfe… ähm danke!” “Kein Ding! Wann können wir anfangen?” fragte ich ihn und hätte mich am liebsten erschossen. Wie blöd bin ich eigentlich. “In einer Stunde bei mir?” schlug er vor und ich willigte mit einem lächeln ein. Er erklärte mir noch schnell den Weg, ehe er auch schon verschwand. Auch ich ging schlussendlich nach Hause und packte in meinen Zimmer alle möglichen Utensilien ein, die wir eventuell brauchen könnten.
 

“Lily? Was treibst du da?” hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme fragen, als ich gerade sämtliche Sachen in meinem Zimmer verstreute. “Oh hey Noah! Wusste gar nicht das du Zuhause bist! Ich geb Embry Nachhilfe und suche gerade ein paar Utensilien zusammen.” erklärte ich ihr, als ich gerade die letzten Sachen in meinen Rucksack verfrachtet hatte. “Aber es ist nur Nachhilfe oder?” fragte sie mich skeptisch und ich sah sie fragend an “Ja klar ist es nur Nachhilfe. Was den sonst?” “Ich mein nur, weil dein Rucksack einen Koffer ähnelt.” “Ach das… Ja das kommt vielleicht wirklich dämlich rüber.” “Vielleicht? Komm ich helf dir! Ähm vielleicht solltest du dich auch umziehen!” erwiderte Noah und ich sah an mir runter. Sie hatte Recht ich sollte mich umziehen. An mir hingen überall Fussel und sonstige Sachen.
 

So schnell ich konnte, da ich schon spät dran war zog ich mir eine lange dunkle Jeans, meine türkisen Lieblingschucks und einen ebenso türkises ärmelloses Top an. Als ich fertig war streckte mir Noah auch schon einen nicht ganz so vollgepackten Rucksack entgegen, den ich lächelnd annahm ehe ich aus dem Haus verschwand. Ich rannte den Weg entlang, da ich schon verdammt spät dran war. Bis ich endlich das Haus der Calls erreichte. Es war ein kleines, aber gemütlich aussehende Holzhütte. So wie eigentlich alle in La Push aussahen.
 

An der Haustür angekommen klingelte ich und wartete erst einmal eine Weile. Bis mir endlich eine schwarzhaarige Frau mit genauso rotbrauner Haut wie Embry die Tür öffnete. Sie war anscheinend seine Mutter, da sie erstes Embry sehr ähnlich sah und zweitens er nur mit seiner Mutter zusammenlebte. “Hallo? Was kann ich für dich tun?” fragte sie mich und sah mich skeptisch an. “Ähm hi ich bin Lily Johnson. Ist Embry da?” fragte ich sie und ihre Miene wurde plötzlich kälter und härter. “Also wenn du auch eines dieser Fan-Girls bist, kannst du gleich wieder gehen!” fauchte sie mich an und wollte die Tür zu machen, doch Embry hielt sie auf. “Hi Lily komm rein!” begrüßte er mich freundlich und ich wusste nicht so richtig ob ich glücklich oder verstört sein soll. Doch ich tat wie gehießen und trat in das Haus ein.
 

“Mom darf ich vorstellen das ist Lily. Sie gibt mir Nachhilfe und ist eine Freundin von mir.” beruhigte er seine Mutter, die aber immer noch leichte Zweifel zu haben schien. “Sollen wir nach draußen gehen zum lernen?” fragte mich Embry um die bevorstehende Stille zu blockieren. “Klar geh wir! Hat mich gefreut Mrs. Call!” sagte ich noch schnell, ehe ich Embry folgte.
 

Hinter dem Haus war ein kleiner Garten, der an den Wald angrenzte und in der Nähe des Hauses stand ein Tisch mit einigen Stühlen. Dort setzten wir uns und während ich meine Sachen herausholte holte mein “Schüler” seine Sachen aus seinem Zimmer. Als er wieder kam begannen wir mit der Nachhilfe und ich musste sagen, die hatte er bitter nötig. Die ganze Zeit über bemerkte ich seine Blicke zu mir. Es machte mich auf der einen Seite glücklich auf der anderen Seite war es im Moment unangebracht. Weshalb ich ihn ein paar mal tadelte und meinte seine Konzentration lieber auf die Bücher zu richten.
 

Als es irgendwann zu dunkel war, um noch lernen zu können beschloss ich es für heute zu belassen und packte meine Sachen wieder ein. Gerade als ich fertig war und gehen wollte bot mir Embry an mich zu begleiten, was ich auch dankend annahm. Den ganzen Weg über sprachen wir kein Wort miteinander, doch als ich mein Haus sah hielt er mich plötzlich am Arm fest. Verwirrt drehte ich mich zu ihm und sah ihn an. “Ähm hast du morgen schon was vor?” fragte er mich auf einmal und ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen “Außer mit dir zu lernen nichts!” Dumpfbacke, ich musst ihm doch Nachhilfe geben! “Ähm nein das meinte ich nicht! Ich meinte ob du morgen Abend mit mir ins Kino oder so gehen möchtest?” Überrascht musterte ich ihn und musste feststellen, dass er wohl ganz schön schüchtern war. Wer hätte das gedacht, dass ein großer starker Werwolf Angst vor einem Korb hatte.
 

Zu meiner Überraschung stimmte ich ihm sogar zu. Man ich sollte mir schön langsam den Mund zu tackern. Erst das mit der Nachhilfe und jetzt ein Date. Meine Welt läuft irgendwie schief. Freudestrahlend ging er wieder nach Hause und ich in mein Zimmer. Dort warf ich mich auf mein Bett und drückte mir ein Kissen aufs Gesicht und schrie rein. Ich freute mich und wie ich mich freute. Doch dann fiel mir mein Problem wieder ein. Das Problem, dass jede Frau in diesem Moment hatte. Ich hatte nichts zum anziehen!!!!! Beziehungsweise wusste ich nicht was ich anziehen sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  klene-Nachtelfe
2012-03-03T21:23:12+00:00 03.03.2012 22:23
Lily ist und bleibt einfach die Beste!
Vor allem mit ihrer großen Klappe!
Total süß wie sie Embry tadelt!
TOLL!!!
Weiter so!!!
LG -^.^-


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