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Die Wolfscläne - Zusammentreffen der Wölfe

von

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17. Beschlossene Sache

Kapitel 17.

Beschlossene Sache
 

(~Billys Sicht~)

Als Bella an uns vorbei ging, blieb Noah wie angewurzelt stehen und rührte sich keinen Milimeter mehr. Mit ungläubigen Augen starrte sie ins Leere. So hatte ich sie noch nie erlebt. Okay sie war auch nur einmal ganz kurz hier und das auch nur um Jake zu irgendeinen Treffen abzuholen. Doch sie musste noch etwas warten, weil Jacob noch im Bad war. Weshalb ich mich mit ihr unterhielt. Zu erst dachte ich, sie wäre eine zickige Person, so wie es Leah geworden ist. Doch als ich mich mit ihr unterhalten habe hat sich ihre genervten Gesichtszüge in ein strahlendes Lächeln verwandelt, dass mich sehr an Saras Lächeln erinnerte.
 

Ich habe sie am Anfang völlig falsch eingeschätzt. Das ist mir auch vorhin aufgefallen, als sie weinend zusammengebrochen ist. Sie ist ein sehr liebes Mädchen wenn man sie besser kennt. Das ist mir klar geworden, denn ein Mädchen das so stark mit jemanden mitfühlt könnte gar nicht schlecht sein. Als Bella gesagt hat, dass er Noah nicht sehen möchte konnte ich es gar nicht glauben. Erstens war sie seine Geprägte und zweitens hinge er vermutlich auch ohne diese Prägung sehr an ihr. So viel war klar.
 

Nachdem Bella in ihren Transporter stieg rannt die Gestaltwandlerin plötzlich in den Wald. Es war wohl zu viel für sie. Konnte man auch verstehen. Gesagt zu bekommen man wäre unerwünscht ist immer schlimm. Aber wieso sollte die kleine Swan so etwas sagen? Wollte sie nicht, dass Jake glücklich ist? Aber um ehrlich zu sein, konnte ich Bella noch nie so richtig leiden. Das wussten alle aus dem Rudel, nur Jake nicht. Ich glaube auch er wollte es nicht wahr haben. Doch aus irgendeinen Grund war mir dieses Mädchen zu suspekt und das sie mit diesen Cullens rum hang gefiel mir ebenso wenig.
 

Ich sah noch eine Weile in Richtung Wald, ehe ich mich an Sam wand “Da stimmt was nicht! Er würde so etwas doch niemals sagen!” verteidigte ich meinen Sohn und auch Sam stimmte mir zu “Du hast recht! So etwas würde ich Jacob auch nicht zu trauen! Lass uns rein gehen und ihn zur Rede stellen!”. Ich nickte und wir wollten gerade rein gehen, als plötzlich Jake erschöpft im Türrahmen stand.
 

“Sie hatte also recht! Sie ist wirklich nicht hier!” murmelte er und erst jetzt fiel mir auf, was für einen verzweifelten und traurigen Gesichtsausdruck er im Gesicht hatte. “Jake! Du musst dich wieder hinlegen!” meinte Sam besorgt, doch er ignorierte ihn. Ich denke sogar er hat ihn noch nicht mal gehört. “Wo ist sie? Wieso ist sie nicht hier?” fragte er uns und drohte zusammen zuklappen, doch die Paul und Jared stützten ihn. “Wen meinst du?” fragte Embry ihn besorgt und verwirrt. “Noah! Verdammt, wieso ist sie nicht hier? Wieso bedeute ich ihr nicht mal so viel, dass sie hierher kommt?!” brüllte er fast schon. Er hatte also nichts davon gesagt, dass er sie nicht sehen möchte!
 

“Du hast also gar nicht gesagt, dass du sie nicht sehen möchtest?” fragte Seth noch mal nach. Jake sah ihn verständnislos und böse an. “Wieso zum Teufel sollte ich das sagen?” fragte er und stöhnte schmerzend auf. “Wir bringen dich erst mal wieder rein!” verkündete Paul und brachte ihn gemeinsam mit Jared wieder in sein Zimmer, wo sie ihn ins Bett legten. Er hatte ja jetzt eine Woche Bettruhe verordnet bekommen. Was auch gut so war, so konnte er sich erstmal ganz erholen.
 

“Was meintest du jetzt damit, dass ich Noah nicht sehen wollte? Wie kommst du überhaupt darauf?” zischte er Seth an. Der erklärte ihm, was gerade passiert war und weshalb Noah nicht mehr da war. Sofort wollte er wieder aufstehen und nach ihr suchen, jedoch drückten ihn Quil und Embry wieder zurück. “Keine Sorge! Leah ist bei ihr! Kiki geh sie bitte suchen, erklär ihnen alles und hol sie zurück!” meinte Ethan mit verschränkten Armen und angespannten Muskeln. “Ist ja gut, mach ja schon. Beruhig dich mal wieder und nimm ein Bad oder so!” erwiderte seine Schwester zickig über seine schlechte Laune und machte sich auf den Weg.
 

“Es wird sich sicher alles klären. Mach dir keine Sorgen!” versuchte ich ihn zu beruhigen und legte meine Hand auf seine Schulter. “Wieso hat Bells das gesagt? Was hat sie denn gegen Noah? Sie ist doch toll! Okay sie konnten sich zwar gleich am Anfang nicht leiden, aber das ist doch kein Grund so was zu machen. Oder?” verzweifelte er innerlich und sah mich hilfesuchend an. “Nein! Das ist kein Grund!” stimmte ich ihm zu und sah zur Seite. “Du konntest Bella von Anfang an nicht leiden, stimmt’ s?” fragte er mich und sah an die Decke.
 

“Ja” antwortete ich knapp, ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Das sie mir von Anfang an komisch vorgekommen ist? Nein das konnte ich ihm nicht sagen! “Wenn du es mir früher gesagt hättest, hätte ich mich vermutlich mit dir gestritten. Weshalb, wieso und warum. Doch jetzt kann ich es ein bisschen verstehen! So was wie heute darf nicht noch mal passieren! Ich werde wohl die Freundschaft mit Bella beenden müssen, wenn ich Noah behalten möchte!” redete er weiter und ich sah ihn überrascht an. So vernünftig hatte ich ihn noch nie erlebt. Er hatte sich verändert.
 

Ich und Sam sind die einzigen, die noch im Zimmer blieben. Die Anderen gingen wieder vors Haus und hielten nach Noah Ausschau. Einige Zeit später hörten wir, wie die Haustür aufgerissen wurde. Doch die Zimmertür von Jake blieb ungerührt. Bis wir ein leises Gemurmel hörten und die Tür zaghaft geöffnet wurde. Ein schwarzhaariger Schopf lugte herein und fragte schüchtern “Ähm Jake? Kann… kann ich kurz mal alleine mit dir reden?” fragte sie und sah uns unsicher an. Auf einen Schlag erhellte sich Jacobs Gesicht und antwortete “Ja natürlich! Sam, Dad könntet ihr uns alleine lassen!” Mit einem Lächeln verabschiedeten wir uns und verschwanden aus dem Zimmer. “Dein Sohn hat sich verändert!” meinte plötzlich Sam und ich musst ihm Recht geben. Er hatte sich verändert. Ins Gute.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  klene-Nachtelfe
2012-03-03T21:11:20+00:00 03.03.2012 22:11
Dazu sag ich nur: SÜß!!!
LG -^.^-


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