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Promise of a lifetime

Niou X Yagyuu
von

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Ein Lebenslanges Versprechen hast du gesagt. Du hast gesagt du würdest immer bei mir bleiben und jetzt? Wo bist du jetzt? Ich sitze hier alleine. Du bist nicht da. Hast du mich vergessen? Es ist schon der dritte Tag und ich sitze hier. Selbe Zeit, selber Ort. Wo bist du nur?
 

«... „aaaaAAAAHHH!!!!“ Man hörte nackte Füße auf dem hölzernen Fußboden trampeln. Yagyuu Hiroshi, Jura Student, saß im Wohnzimmer auf der schönen ledernen Couch und studierte Gesetzestexte. „Drei, zwei, eins...“, sagte er ruhig und schon wurde die Wohnzimmertüre 'aufgebrochen'. „YAGYUU! Da ist, da ist, da ist....!, stammelte der Mitbewohner des Brillenträgers. Der Student drehte sich herum und musterte den weißhaarigen. Er war splitterfaser nackt und tropfte. Ein netter Anblick wie Yagyuu fand, ließ sich jedoch nichts anmerken. „Da ist was?“, fragte er ruhig noch einmal nach. „DA IST EINE SPINNE IM BAD! Eine RICHTIG große!“, jammerte Niou Masaharu. Yagyuu seufzte. Manchmal fragte er sich selber warum er eingewilligt hatte mit Niou zusammen zu wohnen. Vielleicht weil Niou kochen konnte und die Wohnung die sie sich teilten ganz in der Nähe der Uni war und zu zweit ein echtes Schnäppchen war? Yagyuu wusste es selber nicht mehr so genau. Er stand auf und verschwand im Bad. „Du solltest um diese Zeit nicht so leicht bekleidet durch die Gegend rennen.“, entgegnete er als er im Bad war und es inspizierte. Nun es war Herbst und ziemlich kalt, der Brillenträger hatte keine Lust das 'Kücken' nachher zu pflegen. Der Student rette die Spinne vor Nious Trampelfüßen und entließ sie in die Freiheit. Ein freches Lachen ertönte hinter Yagyuu und schon fand er Nious schlanke Finger um seine Brust geschlungen, der Mitbewohner hatte sich vergewissert das die Spinne eliminiert war, „Immer so besorgt...“, flüsterte Niou ...»
 

Ich hasse dich! Wieso machst du das? Was habe ich Falsch gemacht. Ich will doch nur das du bei mir bist. Wieso, wieso, wieso? … Tränen … Ich weine … Wieso erschreckt mich das so? Jetzt hast du sogar das geschafft. ERKLÄR ES MIR!
 

«... „Was machst du da?“, Niou schlawänzelte in der Küche um Yagyuu herum, „Ich will sehen, ich will sehen.“, quängelte er wie ein Kind. „Hör auf und deck den Tisch, sonst bekommst du nichts.“, ermahnte und drohte der Brillenträger. Beleidigt plusterte Niou seine Wangen auf und verließ die Küche. Nious Mitbewohner hatte etwas gekauft, nur was es war, wusste Niou nicht, nur das es essbar war. „Augen zu!“, befahl Yagyuu aus der Küche und Niou schloß brav die Augen. Es war Dezember, Niou hatte vor ein paar Wochen Geburtstag gehabt. Doch leider hatte niemand wirklich Zeit gehabt, alle mussten was für die Uni machen oder arbeiten. Niou selber hatte Schicht im Kasino gehabt und auch sonst war es sehr stressig gewesen. Doch heute hatten sich extra alle Zeit genommen. Leise kamen die anderen, um genauer zu sein die ehemalige Schulsportmannschaft Rikkaidai in der Niou und Yagyuu Tennis gespielt hatten, aus ihrem Versteck, Yagyuus Schlafzimmer und stellten sich alle um den Tisch auf. „Mah~ wie lange denn noch?“, fragte Niou ungeduldig, er wollte blinzeln und spinksen aber dann wäre Yagyuu bestimmt böse auf ihn geworden und das wollte Niou nicht. So ließ er es und wartete brav ab. Akaya, der jüngste von ihnen ließ es sich nicht nehmen, mit seinem Handy ein Bild zu machen, Geräuschlos versteht sich. Jackal hatte seine Videokamera mitgenommen um den Moment fest zu halten. „Jetzt darfst du.“, sagte Yagyuu im lieben Ton und Niou öffnete langsam die Augen. „HAPPY BIRTHDAY!“, ein Chorgesang ertönte und als Niou realsierte was da gerade von statten ging, füllten sich seine Augen auch schon mit Tränen. Er bekam Geschenke, eine Torte und Glückwünsche. „Ihr seid doch so gemein...“, weinte das Geburtstagskind glücklich ...»
 

Doch dann bist du da. Jetzt erst lässt du dich blicken?! … ICH HABE HIER AUF DICH GEWARTET! Kannst du mir mal verraten wo du warst? … keine Reaktion von dir … Hallo? Ich rede mit dir! … Aber, aber … Wieso weinst du denn?
 

«... Ein lautes Geräusch ließ Niou aus seiner Liegeposition auf der Couch hochschnellen. Er war eingeschlafen gewesen. Verschlafen rieb er sich die Augen und sah auf die Uhr. Es war vier Uhr Nachmittags. Schlaftrunken sah er sich um und hörte Geräusche aus der Küche, ehe er aber aufstehen konnte, kam auch schon sein Mitbewohner ins Wohnzimmer. „Entschuldige Küken, hab ich dich geweckt?“, fragte der Unhold sanft. 'Das Küken' bekam einen Kuss auf die Stirn, aber Niou schüttelte den Kopf. Es war gut wenn er nicht bis zur nächsten Schicht durch schlief. „Wo warst du?“, fragte Niou dann noch hörbar verschlafen. Yagyuu war wieder in die Küche gegangen und bereitete Tee zu. „Ich war nach der Uni noch etwas abholen, ich zeigs dir gleich. Übrigens hab ich mit Sanada telefoniert, er und Yukimura richten eine kleine Nachfeier aus.“ Yagyuu kam mit zwei Tassen grünen Tee zurück. „Nachfeier? Wovon?“ Auf diese Frage erntete Niou nur einen unglaubwürdigen Blick. „Hast du es vergessen? Am Wochenede ist Frühlingsfest, Wir gehen mit allen dort hin. Deswegen bin ich auch etwas später zu Hause.“ Yagyuu stand erneut auf und holte eine Tüte. „Hier.“ Sachte zog der Brillenträger zusammengefalteten Stoff aus der Tüte und überreichte ihn Niou. Dessen Augen weiteten sich und mit wachsender Freude nahm er den Stoff entgegen. Der weißhaarige entfaltete ihn und betrachtete den Yukata eingehend. „Der ist super geil.“, entgegnete Niou. Yagyuu schmunzelte, zog einen Zweiten zusammengefalteten Stoff aus der Tüte und entfaltete den zweiten Yukata. „Das ist meiner.“ Niou schaute auf und erneut wuchs seine Freude. Die Yukata passten zusammen. Euphorisch sprang Niou auf und umarmte seinen Freund. Denn mittlerweile waren sie ein Paar. Öffentlich konnten sie es nicht zeigen, doch durch solch eine Kleinigkeit fühlte sich Niou, wie auch Yagyuu mit dem jeweiligen anderen Verbunden. „Sie sind wundervoll“, schwärmte Niou ...»
 

Wieso redest du nicht mit mir? Was hab ich falsch gemacht? Warum hast du mich hier sitzen lassen? Was ist passiert? JETZT antworte doch mal endlich … Ich habe hier gewartet auf dich. Aber du hast mir kein einziges Lebenszeichen von dir gegeben. Was bitte soll ich davon halten? … Wen hast du da mitgebracht? Ist das etwa … warum ist Yukimura hier? Erklär es mir. So langsam machst du mich wütend.
 

«... „Hast du seine Eltern schon angerufen?“ Yukimura sprach mit gedämmter und bedrückter Stimme, doch Niou Masahru schwieg. Ein kurzes, kaum merkliches Nicken war seine Antwort auf die Frage. Yukimura seufzte leise und verließ das Schlafzimmer. „Er redet noch immer nicht.“, seine Stimmlage hatte sich nicht verändert und Yukiura sprach mit Sanada, „Wir sollten ihn wohl besser nicht alleine lassen.“ Sanada nickte und bereitete Tee zu. Die ganze Mannschaft war versammelt, bis auf einer. „Er war viel zu jung.“, wisperte Akaya vom Sofa aus. Doch mehr war nicht mehr zu hören. Alle hüllten sich in Schweigen. Stunde um Stunde verging und dann klingelte es an der Türe. Niou, der noch immer im Schlafzimmer, welches nicht seines war saß, schreckte auf. Er hatte diesen Moment versucht zu umgehen, doch nun musste er sich diesem stellen. Die schmerzhafte Wahrheit ertragen. Doch wollte er es nicht. Er wollte es nicht hören. 'Tut mir Leid', 'Es ist nicht deine Schuld', 'Es wird alles wieder gut werden.'. All das wollte er nicht hören. Erneute Tränen stiegen in seinen Augen auf und bahnten sich ihren Weg an die Öffentlichkeit. „Niou-kun?“, die Stimme der Mutter seines Mitbewohners ertönte hinter der Türe. Sie trat ein. Schweigen. „Wie geht es dir?“, fragte sie voller Sorge. Wie es ihm ging? WIE es ihn GING? Das war doch nicht ihr ernst? „Hör mal, es ist nicht deine Schuld. Niemand hatte es kommen sehen, niemand hatte mit so etwas gerechnet.“, ihre Stimme klang bedrückt und zittrig. Natürlich, sie hatte ihren Sohn verloren. Doch Niou sagte nichts. Er verkrampfte seine Finger noch mehr um das Kopfkissen. „Es tut mir Leid Niou-kun, aber er wird nicht wieder zurück kommen.“ Das wollte er doch alles nicht hören, warum sagte sie das? Und dann, dann hörte man nur noch Schreie, lautes Schluchzen, verzweifelte Rufe. ...»
 

… Wieso antwortest du mir nicht? … Was? Was sagt Yukimura da? Ich … ich kann es nicht verstehen … Wieso siehst du mich nicht an? Ich stehe doch direkt vor dir … Ich … ich …
 

„Seiichi? Lass mich bitte allein.“, „Bist du dir sicher?“, „Ja das bin ich...“, „Gut, wenn was ist, wir warten auf dich.“
 

Was ist denn jetzt? Wieso geht Seiichi jetzt? Wegen mir? Hast du mir was zu sagen?
 

„Hiro, wenn du mich hören kannst … Es tut mir Leid … Ich war nicht da. Ich hätte da sein müssen … „
 

Wo sein müssen? Wieso weinst du?
 

„Hätte ich dich doch nur begleitet, vielleicht wäre es dann anders verlaufen … Ich … Ich … ich hasse dich nicht. Ich hasse es auch nicht mit dir Einkaufen zu gehen. Ich hasse es nicht deine ewigen Ermahnungen und Belehrungen zu hören. Ich liebe dich. Bis zum Schluß.“
 

Was wo von redest du da bitte? … Wieso hast du meine Brille in der Hand? … Wieso hab ich sie nicht auf? …Ich … ich verschwinde? Was? … Oh mein Gott, es fällt mir wieder ein … ich war einkaufen und ich hatte Kopfschmerzen … Ich hatte dich gefragt ob du mich begleitest, doch du hattest nicht gut geschlafen, weil du mal wieder Nachtschicht hattest und … und du hattest schlechte Laune. Ich wollte für unser Picknick heute einkaufen … Doch du wolltest nicht, wir haben uns gestritten … es vielen Worte die wir beide bereuen würden ...
 

„Ich werde mir bis an mein Lebensende Vorwürfe machen, aber, aber ich bereue nicht eine Sekunde mit dir. Leb wohl. Irgendwann werden wir uns wieder sehen.“
 

… Du musst dir keine Vorwürfe machen. Niemand hatte es kommen sehen, nicht ein mal ich. Niou? Ich liebe dich. Egal was passiert ist, egal was wir zu einander gesagt haben. Ich warte auf dich. Sterben kann ich ja jetzt so wieso nicht mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hime-chan
2011-10-21T14:01:08+00:00 21.10.2011 16:01
*starrt auf die wunderbare FF*
Ich will auch sowas bekommen >>
*schmoll*
Aaah...warum leben bei mir Niou und Yagyuu noch?
*schaut die böse an*

Ah, einfach wunderbar, wundervoll, auch wenn die kursiven Teile etwas...ich weiss nicht...ich habe mich daran aufgehalten weil ich seufzend dreimal durchlesen musste bis ich zufrieden war.
*drop*
Eine eigenart von mir, die schönen Stellen (vor allem in Büchern) etliche Male zu lesen, darum hab ich lange gebraucht bis ich mit ihr durch war....

Ich liebe Drama wirklich sehr, danke für diese FF!! (ich beneide da jemanden sehr xD)

Liebe Grüsse
Hime
Von:  Caralein
2011-10-19T07:14:20+00:00 19.10.2011 09:14
Stück für Stück hat man begriffen wer die Person ist, die sich da kursiv bemerkbar macht....

Wieso häufig in Platinum-FFs einer stirbt und bevorzugt Yagyuu, obwohl Niou eher der mit dem Gefährlichen Lebenswandel ist, verstehe ich nicht. Das Drama darum ist wohl interessanter^^" Interessant übrigens, dass du ihn im Kasino arbeiten lässt.

Wie schon erwähnt ein paar Tippfehler, die einen leider aus dem Konzept bringen, aber sonst Daumen hoch^^ Ich mag es zwar nicht wirklich tragisch und traurig, aber hin und wieder ist mir auch danach. Vor allem wenn es mein Lieblingsparing ist

So das wars von mir^^
Gruss
Caralein^^
Von: abgemeldet
2011-10-17T20:03:26+00:00 17.10.2011 22:03
Du... machst mich traurig. QQ

Es scheint ein häufiges Syndrom von Platinum-Fanfictions zu sein, dass jemand stirbt. *schnief*

Du hast interessante Szenen gewählt um die Beziehung der beiden zu beschreiben, auch wenn ich die kursiven teile nicht immer verstanden habe.

Das einzige, was mich etwas gestört hat, waren ein paar Tippfehler.

Aber ansonsten mochte ich die Fanfiction wirklich. (Auch wenn du mich damit fast zum weinen gebracht hättest)


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