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Gestrandet

von

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Der Weg

Natürlich stand er nicht in 5 Minuten auf. Erst als ich ihm mit Wasser drohte stand er murrend auf. Er hatte bestimmt schlecht geschlafen, sonst wäre er nicht so müde gewesen. Ich hatte ihm netterweise schon etwas zu essen gemacht und stellte es ihm hin. Beim essen schlief er fast schon wieder ein."Hey Keilo, was ist denn los mit dir?" fragte ich ihn und setzte mich ihm gegenüber. Er schaute mich müde an „Nur schlecht geträumt". "von was denn?"bohrte ich nach."Von meinem Bruder und meinem Vater“ ,er schaute traurig."Du hast einen Bruder?", fragte ich ihn. Er nickte “doch er ist eingesperrt", er wurde immer leiser und trauriger."Aber wieso? Wieso hat dein Vater ihn eingesperrt? Mag er ihn nicht?", fragte ich ihn aus."Mein Bruder ist älter als ich und wäre eigentlich der rechtmäßige neue Anführer, aber während seiner Geburt hat mein Vater ein grausames Ritual durchgeführt. Mein Bruder wurde immer brutaler, unberechenbar und unkontrollierbar je älter er wurde. Somit hat mein Vater ihn dann eingesperrt." antwortete Keilo, man sah, dass es ihm schmerzte darüber zu reden. Nanae hatte wohl zugehört, er kam zu uns geschlängelt."Wir sollten erst mal die Aufgabe mit eurem Vater lösen, danach können wir uns um deinen Bruder kümmern Keilo“ ,zischte er leise."Warum hilfst du uns eigentlich?", fragte ich ihn nun. Er schaut uns etwas unheimlich an "Ich werde mir meine Belohnung schon nehmen“, dann warf er uns jeweils einen Rucksack zu. Sofort gingen wir los. Doch ich machte mir immer mehr Sorgen. Schließlich sollten wir heute wieder im Dorf sein. Doch Keilo schien so oder so schlecht drauf zu sein, da sprach ich ihn lieber nicht an.

Nach einer Stunde Laufen taten mir schon die Füße weh. Wir liefen durch einen Wald, in dem waren Pflanzen die gefährlicher waren als so manche Lebewesen. Nanae sagte und zeigte uns die Pflanzen die gefährlich waren. Eine Pflanze verschoss Schlafpfeile und verschlingt danach ihre Opfer im Stück. Eine andere Pflanze verschießt ätzende Säure die man kaum überleben kann. Eine der gefährlichsten Pflanzen war auch die Größte. Diese wartet im Boden und wenn jemand in die Mitte dieser Pflanze tritt klappt sie zu. Man kann nicht entkommen, die Pflanze konnte man nicht zerschneiden. Danach füllt die Pflanze sich selbst mit Säure und tötet dadurch ihr Opfer.

Mal wieder musste mich Nanae wegziehen als eine Pflanze Schlafpfeile auf mich schießen wollte. Keilo kannte die Pflanzen selbst und konnte ausweichen."Das ist lebensgefährlich hier“ ,grummelte ich genervt. Nanae lachte "Wir sind hier nicht auf einem Freizeittrip, aber es geht wirklich zu langsam vorwärts, wir reiten am besten weiter"."Reiten? aber nicht auf einem solchen Monsterviecher wie den Hirschen oder?" fragte ich erschrocken. Nanae grinste “auf Hirsche reiten wir bestimmt nicht". Dann glitt er zu einer Lichtung, er nahm ein Horn, es sah schöner aus als das von Keilo und war etwas größer. Er blies rein und es erklang ein wunderschöner Klang. Keilo hatte sich unter einen Baum gesetzt und war ganz ruhig. Plötzlich hörte ich Geräusche und Getrampel. Der Boden bebte ganz sachte und plötzliche standen dort riesige Viecher. Sie waren größer als die Hirsche. Ein bisschen erinnerten sie mich an Pferde. Doch sie hatten statt Hufen Klauen. Außerdem hatten sie scharfe Zähne und ihre Augen schienen zu brennen, genau wie ihre Mähne und Schweif. Sie erinnerten mich an Höllenpferde in Sagen und Mythen. Doch ich fragte mich eher wie Nanae bitte reiten wollte, schließlich hatte er keine Beine wie wir sondern bestand unten aus Schlange.“So ab rauf mit euch“ ,sagte Nanae. Keilo zögerte, doch er schien Nanae voll zu vertrauen und schwang sich auf das Tier. Es blieb ganz ruhig und seine Flammenmähne schien Keilo nicht zu verletzen. Ich schaute zu dem schwarzen Höllenpferd hoch, "erstens ich komme da gar nicht hoch und zweitens ich werde nicht auf diesem Vieh reiten!". Nanae grinste nur gruselig, "und ob du das wirst Leo" und kaum hatte er das gesagt befand ich mich auch schon auf dem Vieh. Ich wollte eigentlich sofort runter doch ich konnte nicht aufstehen."Nanae das ist fies!" sagte ich total verängstigt, aber die Flammenmähne von dem Pferdevieh fühlte sich schön warm an. Doch er antwortete nicht darauf, er schlang sich um den Körper des Pferdes und hielt sich so fest."Dann mal los“, grinste Nanae und schaute mich an. Das konnte ja noch heiter werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shunya
2012-05-31T23:57:56+00:00 01.06.2012 01:57
Interessant Keilo hat also auch noch einen Bruder. Was wohl mit dem los ist, dass der Vater ihn so verdorben hat? O.o

Ich glaube, auf der Insel würde ich mich so gar nicht wohl fühlen. Sogar die Pflanzen sind tödlich und bei jeder muss man anders reagieren, weil sie alle so verschieden sind. XD lol

Die Reittiere finde ich interessant und man stellt sie sich wirklich vor, als wären sie der Hölle entsprungen. Bin mal gespannt, wo es jetzt hingeht. :D


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