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Gestrandet

von

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Erster Test

Er ging hinter mir und machte die Fesseln los.

“Versuch besser, nicht abzuhauen“, fauchte er leise. Ich schaute zu ihm hoch, denn ich wusste das Fliehen jetzt noch keinen Sinn machte. Dafür war ich einfach noch zu erschöpft. Er schaute mich an,ich spürte seinen Blick überall .“Du brauchst andere Sachen, so bist du viel zu auffällig. Tiere würden dich schon von weitem erkennen und so wie du jetzt angezogen bist ,hättest du keine lange Lebenserwartung hier“. Dann packte er meinen Arm und zog mich ein Stück mit zu einem Lager. Es war dort nur eine Decke mit seltsamer Verzierung, ein paar Klamotten und eine Feuerstelle. “Lebst du hier ganz alleine?“, fragte ich ihn. Er funkelte mich an. “Wieso sollte ich dir antworten? Sei froh das du noch lebst, also halt lieber die Klappe und zieh das an“. Dann warf er mir ein sehr seltsames Teil zu. Ich glaube, es war eine Art Hose. “Na los, zieh dich endlich um“, fauchte er mich an. Ich schaute ihn an.“Aber bestimmt nicht wenn du zuguckst!“, sagte ich zögernd, aber bestimmt. Er schaute mich verwundert an.“Du bist ein wirklich seltsames Wesen“, meinte er, drehte sich dann aber um.“Versuch nicht zu fliehen, ich würde es hören“. //Kennt der so was wie Scharmgefühl nicht? Und wer ist hier das seltsame Wesen? Wohl eher er//, dachte ich mir nebenbei. Währendessen zog ich mich um, doch ich hatte Probleme in die komische Hose zu kommen. “Hast du Wesen überhaupt einen Namen?“, fragte er mich plötzlich. Ich schaute zu ihm, er hatte mir immernoch den Rücken zugedreht. “Mein Name ist Leo. Hast du auch einen?“, fragte ich ihn, währenddessen kämpfte ich immer noch mit der komischen Hose. “Mein Name ist Keilo, bist du endlich mal fertig? Ich hätte schon 20 Stück an und ausgehabt und du schaffst nichtmal ein Einziges anzuziehen?“, knurrte er jetzt etwas wütend. Ich schweigte nur etwas eingeschüchtert. „Ich glaube, ich habe sie halbwegs richtig an“, meinte ich aber total verunsichert. Er drehte sich um und schaute mich an. Dann fing er an zu kichern, “Also ich würde mal sagen total falsch“. Er seufzte und zeigte mir was ich falsch gemacht hatte. Danach drehte er sich um und ich versucht es noch mal, diesmal klappte es zum glück. “Da du nun endlich fertig bist, kann ich mal schauen wie du dich beim Jagen machst“, sagte er und nahm einen Bogen und Pfeile. “Jagen? Das hat mir gerade noch gefehlt“, dachte ich.

Er packte mein Handgelenk und zog mich Richtung Wald. Wir waren noch nicht lange im Wald als wir plötzlich ein riesiges Wesen sahen. Es hatte etwas Ähnlichkeit mit einem Hirsch ,nur war es viel, viel größer. Ich erschrak, als mir Keilo plötzlich den Bogen und einen Pfeil in die Hand drückte. “Dann zeig mal ob du jagen kannst“, flüsterte er mir zu. Ich nahm den Bogen und versuchte vergeblich den Pfeil zu spannen. Keilo schüttelte den Kopf, griff meine Hände und zeigte mir wie man den Bogen spannt. Danach ließ er meine Hände los. Ich versuchte auf das riesige Tier zu schießen, doch das ging total daneben. Der Pfeil steckte nun in einem Baum fest und das nicht gerade weit unten. Keilo nahm mir den Bogen ab. Der Hirsch war nämlich aufgeschreckt und versuchte abzuhauen. Blitzschnell spannte er den Bogen und traf den Hirsch. Er fiel sofort hin und war anscheinend tot. “Also Jagen musst du echt noch lernen, egal woher du kommst, wie kannst du bitte überleben?“, grummelte er und zog mich dann zu dem Baum, wo mein Pfeil drin steckte. “Dann hol ihn mal wieder runter, schließlich sind Pfeile schwer herzustellen“, meinte er. Ich schaute hoch. “Wie soll ich da bitte hochkommen?!“. Er schaute mich erschrocken an. “Du kannst nicht einmal klettern?? Was kannst du überhaupt?“. “Bleib hier... Ich hole den Pfeil. Solltest du es wagen, abzuhauen, erschieße ich dich und glaub mir, ich treffe bestimmt“, knurrte er kurz und kletterte blitzschnell hoch. Ich blieb lieber an Ort und Stelle. Plötzlich sprang er einfach mit dem Pfeil runter, ein normaler Mensch hätte sich bestimmt sämtliche Knochen gebrochen oder wäre daran gestorben. Ich schaute ihn total geschockt an. “Was hast du denn?? Ach egal, komm jetzt!“, fauchte er wütend.

Dann packte er mich an einem Handgelenk, mit der anderen packte er diesen Hirsch und zog uns beide zum Lager. Dort machte er ein Feuer und wir setzen uns davor. Doch schnell machte er sich an diesem Hirsch zu schaffen. Wenig später gab er mir ein paar Fleischstücke. “Iss, sonst bist du zu kraftlos morgen.“, fauchte er kurz. Ich nahm das Fleisch, es war roh. Keilo setzte sich in die Nähe von mir und beobachtet mich eindringlich. “Iss!“, fauchte er noch mal bedrohlich und fing dann selbst an zu essen. Zögernd nahm ich es in den Mund. Es war zwar zäh, schmeckte aber akzeptabel. Danach gab er mir eine Decke. “Hier, leg dich schlafen! Morgen wirst du früh aufstehen“. Dann legte er sich auf seine Decke. Ich legte mich auf meine Decke. //eventuell sollte ich versuchen abzuhauen//. Sofort schaute ich zu Keilo, er war schon eingeschlafen. Vorsichtig und leise stand ich auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shunya
2011-10-29T21:05:24+00:00 29.10.2011 23:05
Wow, das ist er gerade erst an den Strand angespült worden und schon wird von Leo verlangt, dass er auf Hirschjagd geht. O.o"
Uwah, da muss er auch noch rohes Fleisch essen. Selbst die Nomanden braten ihr Fleisch. >.< *brrr~*
Dieser Keilo ist ja ziemlich forsch! Da würde ich wie Leo ebenfalls versuchen ne Fliege zu machen. ;P


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