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Das verflixte siebte Jahr

Next Generation (Amor und Psyche)
von

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Schwarzer Freitag

Es war ein völlig gewöhnlicher Freitag.

Um genau zu sein, ein völlig gewöhnlicher erster Freitag, des siebten Schuljahres.
 

Hätte die alltägliche Leier nicht wie so oft überwogen, wäre einigen Individuen bewusst geworden, dass es kein obligater Tag war.

Und vermutlich hätten diese so genannten Individuen im Nachhinein, ausgerechnet dieses bestimmte Datum für die kommenden Ereignisse angeklagt.
 

Dominique Weasley schlenderte an diesem vorgenannten Freitagmittag gelassen zu ihrer nächsten Stunde –Geschichte der Zauberei-, als jemand ihren französischen Namen rief und sie dazu brachte für einen winzigen Moment stehen zu bleiben.

Ihre langen Beine setzten sich wieder unerschütterlich in Gang, als sie erkannte wer nach ihr rief.

„Dome, warte…“, ein keuchender Lorcan Scamander holte das Mädchen ein und trabte neben ihr her, während sie weiterhin emotionslos durch den vollen Flur schritt und einigen winzigen Schülern auswich, die unkontrolliert durch den Gang liefen und sich gegenseitig anschrieen.

„Was gibt´s?“

„Wir treffen uns heute Abend im Raum der Wünsche.“

„Wer ist wir?“, fragte das blonde Mädchen und schielte zu der Nervensäge an ihrer Seite, wobei sie ihr Tempo nicht im geringsten drosselte.

„Woher soll ich denn wissen wer genau kommt. Albus meinte ich soll es dir sagen wenn ich dich sehe.“

Dominiques Lippen formten sich zu einem schiefen Grinsen, während sie das schwarze Stirnband an ihren Haaren richteten und Lorcan ein zusagendes Nicken zuwarf.

„Ich bin dabei“, war ihre knappe Antwort, wobei sie Zeigefinger und Mittelfinger zum knappen und wenig emotionalen Abschied hob und ihre Schritte wieder forcierte um noch rechtzeitig am Unterricht teil zunehmen und um Lorcan Scamander los zu werden.
 

Es war ihr nicht im Geringsten bewusst was Albus wieder einmal ausheckte, doch eins war klar, spätestens an diesem Abend würde sie es wissen.
 

Eine große braune Holztür schwang auf, als Dominique sich näherte und in den Raum hinein trat.

Die meisten Ravenclaw- und Hufflepuffschüler saßen bereits und diskutierten über jegliche Themen, die nun mal Interessant waren für Hexen und Zauberer dieses Alters.

Dominique überlegte nicht lange und platzierte ihren Hintern ungefragt in eine der mittleren Reihen, neben ihre bildhübsche und zu ihrem Glück überaus schweigsame Zimmergenossin Anthea Philipps.

Die blonde Weasley nickte ihr zum Gruße zu, schmiss ihre Tasche unter den Tisch und legte ihren Kopf schließlich auf der Tischplatte ab.

Sie bekam bereits Kopfschmerzen bei dem Gedanken daran, dass in der nächsten Stunde Fragen über Fragen kommen würden, von den überaus fleißigen Ravenclaws und Hufflepuffs, die wahrscheinlich somit versuchen würden die neue Lehrerin zu begeistern, wobei sie noch nie verstanden hatte, wieso ausgerechnet sie nach Hufflepuff gekommen war.
 

Geschichte der Zauberei war noch nie eines der liebsten Fächer von Dominique Weasley.

Es lag auch nicht an Professor Binns, dass ihr dieses Fach soviel zu sagte, wie ein eingepacktes Häufchen eines Hippogreifs zu Weihnachten, es war schlicht und ergreifend die Tatsache, das diese Dinge bereits alle geschehen waren.

Wen, - außer den Klugscheißern von Adlern-, interessierte schon, wer mit wem gekämpft hatte und wer der letzte Minister war?

Richtig! Niemanden!

Und wieso musste sie dann ihre kostbare Zeit verschwenden und diesen Dreckskram lernen?
 

Ihre höchst uneinsichtigen Gedanken wurden von ehe unterbrochen, als die Tür ein weiteres Mal aufschwang und die Klasse verstummte.

Professor Tetra betrat mit autoritären Schritten den Raum und schritt zielstrebig durch den Gang, gefolgt von einigen schwebenden Büchern, die sich beinah zu zanken schienen.

Ein Blutrotes Kleid schimmerte unter dem schwarzen Umhang hervor, als sie sich am Pult in ihrer vollen Größe aufstellte und sich mit zarter Stimme vorstellte.

Nach nur zwei Sätzen hatte sie jede Ehrfurcht in dem großen Raum für sich gewonnen.
 

„Hexenverfolgung“, schrie sie schon beinah heraus, wobei Dominique sich fragte, woher diese mimosenhafte Gestalt die Kraft nahm, eine ganze Klasse zu fesseln.

„Dies wird euch das nächste halbe Jahr begleiten.“

Mit einer plötzlich beinah aggressiven Bewegung ihres Zauberstabes, erklang ein Ohrenbetäubendes Geräusch, so dass beinah jeder seiner Hände ohne jede Wahl an die Ohren drückte.
 

Erst nach Sekunden wurde Dominique bewusst, was dies für ein Geräusch war.

Ihre Hände pressten sich stärker an die Ohren, als es beinah schmerzhaft wurde den Schreien zuzuhören.

Professor Tetra schwang ein weiteres Mal ihren Zauberstab und die Klasse erstarb in Stille.

Sie widmete jedem Schüler einen Blick bevor sie weiter sprach.

„Hexen auf dem Scheiterhaufen“, erklärte sie kalt das grausamste Geräusch welches Dominique jemals gehört hatte und fuhr mit ihrem Unterricht fort, als wäre nichts gewesen.
 


 

„Miss Weasley… Haben Sie eine Minute?“

Professor Tetra sammelte ihre Bücher ein, als sie Dominique einen höflichen Blick zuwarf und sie mit ihrer Frage dazu zwang, länger in dem Raum zu bleiben, als Dominique lieb war.

„Klar“, war die wenige charmante Antwort der Weasley, die wieder Platz nahm und darauf wartete, dass auch die letzten ihrer Klassenkameraden die Kammer verließen.

Einige Male spitzte sie nachdenklich die Lippen, während sie darüber grübelte, was sie denn nun ausgefressen hatte. Doch eigentlich wenn sie sich recht entsann, interessiert es sie nur minder.
 

„Miss Weasley“, begann die Professorin nun, als die Klasse leer war und die Tür sich schloss.

„Ich will Sie wirklich nicht aufhalten, denn ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass Sie sich auf das traumhafte Mittagsessen stürzen wollen…ich jedenfalls möchte es.“

Die Professorin kicherte freundlich und schenkte Dominique einen herzliches Lächeln, während die Weasley sich nur fragte, wieso sie sie dann in Merlins Namen aufhielt, wenn sie wusste wie gut das Mittagsessen schmeckte –besonders wenn man so hungrig war.

„Es geht um folgendes. Ich habe Professor McGongalls Erlaubnis eine bestimmte…wie soll ich es nennen?“, sie verweilte für ein Moment und blickte dem blonden Mädchen nachdenklich entgegen, bis sich die Mundwinkel schließlich zu einem Lächeln verzogen.

„Lerngruppe. Das ist es. Lerngruppe. Ich habe die Erlaubnis eine Lerngruppe für bestimmte Schüler meiner Wahl zu gründen.“
 

Dominique verzog beinah gereizt ihre Augenbrauen und betrachtete skeptisch das freundliche Gesicht, und bevor die Professorin weiter sprechen konnte, hatte sie bereits ihren Mund geöffnet und unterbrach die Koryphäe ihres Faches.

„Hören sie mal Professor…ich bin zwar nicht die schlauste meines Jahrgangs, aber ich brauch bestimmt keine Nachhilfe für begriffsstutzige Gören.“
 

Professor Tetra schwieg für einige Sekunden bevor sie lauthals in ein ansteckendes Lachen verfiel.

„Miss Weasley, Sie haben es falsch verstanden. Es ist keine Nachhilfegruppe für „begriffsstützige Gören“. Es geht eher darum außergewöhnliche Schüler zu fördern.“

„Sie meinen absonderliche Schüler?“

„Nein. Außergewöhnlich war schon der richtige Ausdruck. Sie müssen wissen, dass ich auf einer Schule groß geworden bin, an der es Gang und Gebe war, die Besonderen zu fördern. Meiner Meinung nach kommt es in Hogwarts zu kurz.“
 

Dominiques Magen knurrte und drehte sich um seine eigene Achse. Mit ihrer Handfläche auf ihren Abdomen, versuchte sie diesen zu beruhigen.

„Na schön Professor. Was hat das ganze mit mir zu tun? Soll ich ihn einige kluge Köpfe vorschlagen?“

Sie wurde ungeduldig und wütend, obwohl Professor Tetra eine wohltönende Person war und unwahrscheinlich beruhigend auf sie wirkte.

Bei jedem anderen wäre sie vermutlich bereits aus dem Raum gestürmt.

Dominique fielen sofort einige ein, die sie weiter hätte empfehlen können, angefangen von Albus, der es dringend nötig hatte gefördert zu werden bis hin zu Rose, Alice und geschweige denn Scorpius, der ebenfalls intelligenter war, als es so einige annahmen.
 

„Ich möchte sie in meiner Lerngruppe Miss Weasley“, sagte sie trocken und riss sie ein weiteres Mal aus ihren Gedanken.

„Wieso?“

Dominique hatte nicht die Absicht wie eine misstrauische Sabberhexe zu klingen, doch sie tat es.

„Vertrauen sie mir. Ich erkläre es ihnen bei der nächst besten Gelegenheit.“

Die Weasley schien weiterhin nicht überzeugt und verschränkte die Arme vor ihrer Brust.

„Es würde zu lange dauern es ihnen jetzt zu erklären und dann könnte es geschehen, dass wir das köstliche Essen verpassen würden.“
 

Professor Tetra legte eine Hand an die Schulter der sitzenden Dominique und lächelte ihr ermunternd zu.

„Ich habe meine Gründe Sie dazu einzuladen. Wir treffen uns am Sonntag, nach dem Abendessen in meinem Büro. Es ist ihre Entscheidung ob Sie kommen wollen oder nicht Miss Weasley.“

Mit einem weiteren Nicken wünschte sie Dominique einen schönen Abend und verschwand ebenfalls aus der Kammer.
 


 

Die jüngste des Weasleys – Delacour Klans betrat des Abends den 7. Stock und lief dreimal am Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten vorbei und stellte sich den Raum vor, den Albus zu diesem Moment bevorzugen würde.

Eine silberne Tür erschien gegenüber Barnabas, der wieder einmal den dämlichen Trollen versuchte eine Pirouette zu demonstrieren.

Dominique betrat den Raum und stellte zu ihrer Überraschung fest, dass sie vermutlich die Letzte war.

Fünf strahlende, vertraute Gesichter begrüßten sie johlend.

Die einen mit Worten die sich nach „Na endlich“ anhörten, die anderen mit „Du kommst zu spät.“
 

„Was soll das eigentlich?“, fragte sie schließlich und blickte sich in dem kleinen gemütlichen Raum um, der furchtbar nach dem ausgebauten Dachbodenzimmer ihrer Großmutter aussah.

Vier zusammen gewürfelte Sofas standen im Kreis um einen dunkel braunen Holztisch, auf dem so einige Glasflaschen mit nur erahnbaren Inhalt standen.

An den Wänden klebten Poster von prominenten Quidditchspielern und von einigen Bands, sowie es im Fuchsbau der Fall war.

Es war nicht zu Hundert Prozent identisch, jedoch wiesen einige Züge eine gewisse Ähnlichkeit auf.

„Was feiern wir?“, fragte sie und hüpfte über den Rücken eines Sofas um sich auf diesem lang zu machen.

„Blondies Ernennung zum Schulsprecher“, sagte Albus stolz und deutete auf den grinsenden Malfoy ihm gegenüber, der sich ein Sofa mit Rose teilte.

„Der Grund ist doch nur, dass du wieder einen Grund suchst um dich zu betrinken Al“, sagte Dominique schelmisch und nickte ihm voller Würde zu.

„Aber“- das Wort dehnte sie besonders lang aus bevor sie weiter sprach -„dieser Grund gefällt mir Potter.“
 

Sie zwinkerte Alice zu, die an Albus Seite saß und sie mit ihrem heiteren Alice- Gesicht anlächelte, als hätte sie zu viel Sonnenschein im Arsch versteckt.

Als Louis ihr einige Tage zuvor per Eule mitgeteilt hatte, dass er und Alice vermutlich zusammen seien, war sie rasend auf Alice gewesen und hatte die Kleine angeschrieen, was sie sich denn nur erlaubte ihr davon nicht vorher schon zu berichten, doch diese anfängliche Wut war zu schnell zu Freude gewichen.

Alice würde vermutlich ihre Schwägerin werden.

Ihre “belle soeur“, wie ihre Mutter es im perfekten Französischen sagen würde.

Konnte man sich ein besseres Mädchen an der Seite seines Bruders vorstellen als Alice Longbottom. Das Mädchen das für ihre Freunde und Familie alles aufgeben würde.

Das Mädchen das übertrieben ängstlich war und dabei gleichzeitig so mutig, das sie es selbst nicht verstand.

Das Mädchen das nur Augen für Louis hatte, und das schon seit etlichen Jahren.

Sie war perfekt für Louis.

Sie war es schon immer.

Die Longbottom versuchte zurück zu zwinkern, wobei es ihr nicht sonderlich gelang, da sich beide Augen schlossen.

Sie hatte noch nie das gängige Talent besessen zu zwinkern.

Der übergroße, graue Pullover – den sie vermutliche ihrem Vater geklaut hatte-, hing an ihrem Körper und bedeckte beinah die knielange Hose.

„Erwarten wir noch jemanden, oder wieso ist mein Glas noch leer?“, fragte Lorcan Dominique gegenüber und fuchtelte aufdringlich mit dem Glas vor Albus Gesicht.
 

Die Gläser füllten sich.

Einmal.

Zweimal.

Dreimal.

Dominique gab es auf zu zählen, als Albus sich und seinen zwei besten Freunden ein weiteres Glas Ratten-Milz Rum einschenkte.

Sie gab es ebenfalls auf, ihre Umgebung zu beobachten.

Alice kicherte bereits ununterbrochen seit zwei geschlagenen Stunden über Lorcan und Albus, die einen dämlichen Spruch nach dem anderen brachten – wobei die Sprüche mit jedem Glas noch dämlicher wurden und Dominique sich kurz ausmalte, dass Albus und Lorcan bald ebenfalls auf einem Wandteppich verewigt sein würden -, und Rose und Scorpius waren beinah anstrengender als Alice, Albus und Lorcan zusammen.

Mit jedem Glas waren sie dichter gerückt.

Anfangs nur unauffällig, doch nun konnten sie ihre Grabschfinger nicht voneinander lassen.

Rose saß auf dem Schoss des Malfoys und küsste ihn beinah bewusstlos, was ihn auf keinen Fall zu stören schien.

Es würde sich nur noch um Minuten, oder auch nur Milliliter handeln, bis sich die beiden auszogen und ihre Liebe demonstrierten.
 

„Es war nett mit euch meine Freunde, doch so langsam sollte ich gehen“, sagte Dominique schließlich und erhob ihren wackeligen Körper.

Drei glasigen Augenpaare blickte zu ihr hoch, während zwei Köpfe immer noch damit beschäftigt waren sich die Eingeweide rauszusaugen.

Dominique schüttelte sich bei dem Gedanken.

„Jetzt schon?“, hörte sie Alice kichernd fragen, die sich an Albus Schulter anlehnte.

„Japp“, sagte sie und nickte den dreien zum Abschied zu „Wir sehen uns Morgen.“
 

Sie steuerte die Tür an, während sie wacklige Schritte hinter sich vernahm.

„Warte ich begleite dich.“

Zu ihrer Überraschung war es Lorcan der sie ritterlich anblickte.

„Du kannst hier bleiben. Ich finde schon den Weg.“

„Ach Halt die Klappe und komm.“

Lorcan öffnete ihr die Tür und sie trat mit einem „Bis Morgen“ aus dem Raum der Wünsche.
 

Sie traten ruhig durch die leeren, stillen Hallen.

Seite an Seite.

Als Dominique Lorcan aus den Augenwinkeln anschielte.

„Alles in Ordnung?“

Die plötzliche schweigsame Ader war untypische für diesen jungen Mann.

„Jaha. Was soll sein?“

Die Blonde zuckte mit den Schultern und schritt weiter vor sich hin.

Nach einigen Minuten betrat sie zwei Stufen einer Steintreppe und blieb schließlich stehen.

Sie drehte sich um und blickte dem Jungen ins Gesicht.

Durch die zwei Stufen war sie beinah Größer als er.

„Komm schon Scamander. Was ist los?“

„Nichts“, sagte er abstreitend und musterte sie, als hätte sie Elfenmist gefressen.

Doch sie sah, dass etwas nicht stimmte.

Sie hatte den ganzen Abend bereits das Gefühl, dass er fröhlicher tat als er war.

„Ich weiß, dass ich vermutlich die letzte Person bin, der du etwas erklären würdest was dich betrifft, und um ehrlich zu sein schätze ich dies auch an unserer Beziehung. Du lässt mich mit deinem Scheiß in Ruhe und ich mit meinem und wir tun so als könnten wir uns nicht leiden.

Aber Lorcan, wir können uns leiden. Und du kannst mir ausnahmsweise sagen was los ist. Ich bin sowieso zu betrunken um mich morgen daran noch erinnern zu können.“

Hätte sie nicht getrunken, hätte sie vermutlich etwas anderes gesagt.

Und hätte er nicht getrunken, hätte er sich vermutlich nicht nach vorne gelehnt und hätte sie geküsst.

So schnell ihre Lippen aneinander lagen, so schnell hatte Dominique ihn mit brachialer Kraft weggeschubst.

„Hast du deinen Arsch auf?“, schrie sie zu laut ohne darauf zu achten, dass es mitten in der Nacht war und, dass sie nicht an diesem Ort sein durften, schon gar nicht betrunken.

„Halt die Klappe du dämliche Hirschkuh“, war sein Revue, wobei er sich schneller fasste als sie und ihr seine Hand an den Mund presste, damit sie nicht weiterhin durch die Schule schrie.
 

„Lass das“, flüsterte sie nun, nachdem sie ihm einen weiteren harten Schlag verpasste, und nicht einen von diesen “ich bin ein Mädchen“ Schlag, sondern einen richtigen, der noch Tage später schmerzen würde.

„Was soll das? Hast du sie nicht mehr alle?“

Lorcan hatte sich währenddessen ans Ende der Treppe gesetzt und sein Gesicht in seinen Händen vergraben.

Dominique überlegte zweimal bevor sie neben ihm Platz nahm, denn sie hätte auch einfach gehen können und den Troll alleine lassen können.

„Zum letzten Mal, was ist los? Und sag mir nicht du hast dich in mich verknallt…“

„Ehrlich Dome, wer sich in dich verknallt ist masochistisch veranlagt oder einfach verblödet.“

„Was sollte das dann?“

„Keine Ahnung.“ Er zuckte ahnungslos mit seinen Schultern und schenkte ihr einen Blick, der ihrer Meinung nach in seinem Gesicht völlig fehl am Platz war.

Pure Hilflosigkeit.

„Geht es um ein Mädchen?“, fragte sie schließlich etwas wage, denn es war kein Gespräch welches sie ausgerechnet mit Lorcan Scamander führen wollte.

Sie führte solche Gespräche seit Jahren mit ihrem Bruder - ihr Rat war immer“ lass die Schlampen fallen“, und sonst mit niemanden. Sie war eindeutig nicht der Typ der in solchen Sachen helfen konnte, sie war selbst ein absoluter Reinfall, was Beziehungen anging.

Es müsste sich an Victoire wenden oder an Rose…Rose…

„Oh Merlin, du bist doch nicht scharf auf Rose?“, entkam es ihren Lippen bevor sie auch nur eine Sekunde nachdenken konnte.

„Nein“, sagte er beinah dogmatisch und giftig. „Wie kommst du auf den Scheiß?“

„Naja sie und Malfoy amüsieren sich und du, du bist auf einmal so merkwürdig und da lag es doch auf der Hand, dass du-“

„Lily“, unterbrach er sie in ihrem wirren Geschwafel.

Dominique blickte sich um. Blickte nach links, blickte nach rechts. Keine Spur von Lily.

„Was?“, fragte sie schließlich und legte eine Hand an ihre pulsierende Schläfe.

Sie hätte nicht dermaßen viel Trinken dürfen.

Die Wände drehten sich um sie herum.

„Es ist Lily.“

In ihrem Kopf ratterten die Uhrzeiger, so heftig, dass ihr Auge zuckte.

Es machte keinen Sinn, was in Merlins Namen Lily nun damit zu tun hatte.

Es vergingen Minuten des Schweigens.

„Ach du liebe Güte“, entkam es ihren Mund viel zu schnell, und plötzlich machte es einen Sinn.

„Du bist in Lily verliebt?“

Er nickte grinsend, beinah schon verrückt, als ihr eine andere Tatsache in den Kopf kam.

„Al weiß bestimmt nichts davon, oder?“
 


 

Scorpius wachte an diesem Freitag Morgen bereits mit Kopfschmerzen auf. Ein Bett weiter schlief Albus Potter wie ein gemeißelter Stein mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und rührte sich keine Nuance, während Lorcan etwas im Schlafe vor sich hin murmelte.

Scorpius schwang die Beine aus dem Bett und blickte auf die Uhr an der Wand.

Fünf Uhr morgens.

Der Malfoy stand auf, zog sich etwas über und trat aus dem Zimmer heraus.

Er trat seinen Weg zum fünften Stockwerk an.

Die Flure waren verlassen, da die meisten Schüler vermutlich noch schliefen und nicht einmal daran dachten ihre müden Körper aus den Betten zu schieben.

Seine Beine blieben stehen als er an der Statue von Boris dem Bekloppten vorbei ging.

„Zitronenfrisch“, sagte er zu der Tür, die sich momentan öffnete und ihm den Einlass in das luxuriöse Bad für Vertrauensschüler und Schulsprecher genehmigte.

Er zog sich wieder aus, schmiss seine Wäsche beiseite und trat in die, im Boden eingelassene Badewanne. Mit geübten Handgriffen drehte er an den goldenen Wasserhähnen und prompt füllte sich die Leere um ihn herum.
 


 

Er lag lange in der Badewanne, beinah Zwei Stunden als er sich endlich wieder erhob und sich eines, der flauschigen Handtücher schnappte.

Ein leises Kichern brachte ihn nicht davon ab, das Handtuch beiseite zu legen und sich wieder anzuziehen.

Erst als ein zweites Mal gekichert wurde, drehte er sich beim gehen noch einmal um und zwinkerte Myrte freundlich zu.

Hätten Geister erröten können, hätte sie vermutlich den Ton einer Aubergine angenommen.

Schließlich sah er seinem Vater entfernt ähnlich und war dabei noch so galant wie kein Anderer zuvor. Sie war über beide durchsichtige Ohren in ihn verknallt.
 

In der Großen Halle herrschte reges Treiben, als die großen Türen sich öffneten und Scorpius herein trat. Albus saß bereits am Tisch mit dem Tagespropheten in der Hand und einem gehässigen Ausdruck im Gesicht.

„Was gibt´s?“, fragte der Blonde, als er sich gegenüber seines Freundes platzierte und sich Rührei auf den Teller häufte, in solchen Massen, als hätte er seit Tagen nichts gegessen.

„Sie ziehen es wirklich durch“, murmelte Albus hinter der Zeitung verzweifelt, während Scorpius nur die Rückseite betrachtete, auf der sich leicht bekleidete Hexen gegenseitig mit Kissen schlugen und das neueste Produkt von „Seidenglatts Haargel“ präsentierten, indem sie bewiesen, dass sogar ein harte Kissenschlacht die Friseur nicht ruinieren würde.

„Wer?“, fragte Scorpius und betrachtete weiterhin mit voller Neugier die Kissenschlacht.

„Sie wollen die Muggel wirklich einweihen.“

„Hast du etwas anderes erwartet?“

Letztendlich wendete Scorpius den Blick vom Tagespropheten ab, da die nächste Werbung für besonders hartnäckige Flecken in Männerunterhosen mit Blasenproblemen war und spießte die Ladung auf seinen Teller mit einer Gabel auf.

„Warts doch erstmal ab. Vielleicht hat Rose recht und es wird nicht so schlimm wie du denkst.“

Der Potter zog seine Zeitung nur langsam von seinem Gesicht, während er Scorpius mit zornigen Augen anfunkelte.

„Sie manipuliert dich… ist dir das bewusst?“, fragte der Potter nun grinsend und blickte zum Gryffindor- Tisch hinüber, wo sich besagte Dame befand.

„Muss ich mich etwa von dir flachlegen lassen, damit du wieder meiner Meinung bist?“

Albus wackelte verführerisch mit den Augenbrauen, bevor er dem Malfoy zu zwinkerte und ihn angrinste.

„Ich befürchte, ja“, antwortete Scorpius genauso schelmisch, bevor er seinen Mund wieder belud und schließlich mit der Gabel auf den Tagespropheten deutete.

„Gibt es außerdem etwas Neues?“

Albus faltete die Zeitung und legte sie beiseite, während er sich ein Glas Kürbissaft schnappte und einen großen Schluck nahm.

„Die Appleby Arrows haben hoch Haus gewonn- Was zum Basilisken ist das?“

Scorpius drehte sich sofort um und folgte dem verdutzen Blick seines Freundes.

Er blickte zu den letzten Eulen, die gerade durch das Fenster hinein flogen um die Morgen Post zuzustellen.

Doch Scorpius konnte nicht merkwürdiges daran erkennen, bis er genau hinsah.

Zwischen den braunen, grauen und weißen Eulen flog etwas, dass nach keiner Eule aussah.

Erst als es dichter kam, erkannten beide jungen Männer um was es sich handelte.

Es war eine Ente.

Eine bunte Ente, die ohne Probleme mit den Eulen mithalten konnte.

Sprachlos beobachteten die beiden den Flug der Ente, mit der Annahme, dass dieses Tier wohl Schizophren war und einmal in ihrem leben eine Eule sein wollte.

Doch das kleine Lebewesen, flog ohne zu zögern an den Lehrertisch und ließ sich an einem bestimmten Platz fallen.

„Ich glaub ich spinne“, sagte Albus und beobachtete wie Philippa Finnigan die Ente streichelte, das Päckchen an ihrem Fuß abnahm und ihr schließlich etwas Rührei in den Schnabel steckte.

„Eingebildete Ziege“, sagte er wieder und schnaufte genervt.

„Was hat sie jetzt wieder getan Al?“

„Das ist typisch“, er deutete mit dem Finger auf das Szenario und kippte schließlich ein Glas Kürbissaft herunter als wäre es Hochprozentiger.

„Eine Posteule ist für das Prinzesschen zu langweilig und da ihr Papi ja Zaubereiminister ist, kann sie es sich leisten jedes andere Vieh dazu zu erziehen ihre Post zu liefern.“
 

Scorpius verspürte nicht die geringste Sympathie zum Ausbruch seines Freundes eine Marginalie hinzuzufügen, stattdessen verkniff er sich ein verzweifeltes Lächeln und widmete sich seinem Frühstück, während der Potter die junge Professorin weiterhin mit Blicken verfluchte.

Erst nach weiteren fünf Minuten blickte Scorpius auf, als sich jemand rittlings neben ihn auf die Bank setzte und ein kurzatmiges „Hi“, von sich gab.

Scorpius erkannte blonde Locken und ein freundliches Gesicht, das ihn anlächelte.

„Amanda“, sagte er überrascht und musterte die Vertrauensschülerin der Slytherins für einen Moment, bevor er sich durch das Haar ging und sie fragend anlächelte.

„Hör mal Scorpius… da du jetzt Schulsprecher bist, wollte ich den Halloweenball mit dir abklären. Louis hatte es immer recht früh geplant und es wird Zeit, dass wir uns Gedanken machen“, plapperte sie vor sich hin und ließ sich nicht von dem breiten Grinsen des Potters irritieren.

„Hast recht“, sagte Scorpius eher zurückhaltend, da er diese Feierlichkeit komplett vergessen hatte.

„Wunderbar. Hast du heute Abend Zeit. Wir könnten und treffen und alles soweit besprechen…“

Für Scorpius Geschmack wackelte sie zu stark mit ihren Wimpern, was er, wenn er sich recht erinnerte, bei ihr noch nie gesehen hatte.

„Lass es uns auf Morgen Mittag verschieben.“

„Ist auch okay“, sie grinste ihn übertrieben an, als sie aufstand und sich von beiden jungen verabschiedete.
 

Scorpius tauschte augenblicklich einen irritierten Blick mit Albus aus, der sich beherrschte nicht los zu lachen.

„Merkwürdig. Normalerweise versammeln sich doch alle Vertrauensschüler, wenn es um so etwas geht und nicht nur du und sie. Alleine…Man du hast schon Verstanden, dass es eine Verabredung sein soll?“

Der Potter nickte seinem Freund anerkennend zu.

„Quatsch. Sie interessiert sich nur für den Ball“, sagte Scorpius und wusste mit den selben Worten, dass es nicht stimmte.
 

„Aber unter uns. Wie ist es mit dir und Rose? Ihr seid angeblich nicht zusammen, heißt es, dass ihr andere treffen dürft?“

„Nein! Obwohl… ich weiß nicht wie sie es sieht... Ist doch auch egal. Lass uns gehen.“
 


 


 

Nach der ersten, äußerst ungewöhnlichen Stunde Geschichte der Zauberei, blieb Scorpius länger vor der Tür stehen, als es hätte Not tun müssen.

Albus und Lorcan waren mit der ersten Sekunde, des beendeten Unterrichts abgerauscht und ließen ihn alleine, teils weil sie sein Vorhaben kannten und teils, weil Freddie Weasley angekündigt hatte in dieser Pause neue Scherzartikel zu verteilen.

Die anderen Schüler traten nacheinander aus der Klasse, während der Malfoy sich an die Mauer lehnte und auf eine gewisse Schülerin wartete.

Angus Flamel stürmte aus der Klasse, wobei er es sich nicht nahm Scorpius einen vernichtenden Blick zu zuschmeißen.

Die Mundwinkel verzogen sich zu einem süffisanten Lächeln und er wünschte sich, dass Flamel jede Tatsache kannte die zwischen Rose und ihm stattfand.

Er hasste ihn dafür, dass er nicht mit Rose zusammen sein konnte, nur weil die Besagte Rücksicht auf diese dämliche Flasche nahm.
 

Die Tür sprang ein weiteres Mal auf und zwei fröhliche Mädchen traten heraus.

„Wartest du auf mich?“, fragte Eine der Beiden und lächelte ihn durchtrieben an.

„Nein. Wieso sollte ich auf dich warten?“, war die nicht all zu Ernst gemeinte Frage des Malfoys.

„Hast du eine Minute?“, fragte er und beobachtete, wie Alice sich sofort verabschiedete und die Beiden alleine ließ.

Ohne ein weiteres Wort öffnete Scorpius die Tür zu dem Raum für Geschichte der Zauberei und trat mit dem Mädchen hinein.

Jegliche Gestalt war bereits zur Nächsten Stunde geflohen, als Scorpius und Rose die Tür hinter sich schlossen.

„Können wir Hogsmeade auf morgen Abend verschieben?“, fragte Scorpius augenblicklich.

„Ich habe da so eine Schulsprecher Sache.“
 

„Natürlich“, antwortete Rose und rückte die Brille hoch, während Scorpius einen Schritt dichter trat und sie küsste.

Seine Hände drückten sich um ihre Taille, während ihre Arme sich um seine Hals legten.

Es war beinah selbstverständlich geworden, dass er sie küsste.
 

„Mister Malfoy? Entschuldigen sie.“

Scorpius ließ von Rose Lippen ab, als er Professor Tetra in der Tür erblickte.

„Kann ich sie für einen kurzen Moment sprechen?“, fragte sie taktvoll und verhinderte somit ein peinliches Schweigen.

„Natürlich. Sehen wir uns heute Abend?“, fragte er an Rose gewand und küsste sie ein letztes Mal für einen Bruchteil einer Sekunde auf die Lippen.

Das Mädchen nickte ihm entgegen und verließ ohne jegliche Reue den Raum.

„Mister Malfoy. Ich komme gleich zur Sache, da ich sie nicht lange aufhalten möchte. Meine Wenigkeit ruft sozusagen einen Verein ins Leben. Und ich hätte sie gerne dabei, da ich mir von mehreren Seiten ins Ohr hab flüstern lassen, dass sie der beste Duellant dieser Schule sind. Was halten sie davon?“

Der adrette, junge Mann schwieg für eine Weile, während seine Hände unbeabsichtigt seine Krawatte richteten.

„Ein Duellierclub?“, fragte er schließlich und blickte der Professorin direkt in die warmen blauen Augen.

„Nicht ganz. Es geht eher darum, Schüler mit besonderen Gaben zu fördern… Mister Potter wird selbstverständlich ebenfalls geladen, falls es ihre Wahl erleichtert.“

Wahrscheinlich sah sie die Skepsis in den Augen des Jungen, denn sie sprach weiter ohne ihn zu Wort kommen zu lassen.

„Sonntagabend treffen wir uns nach dem Abendessen in meinem Büro. Entscheiden sie selbst, ob sie etwas neues lernen möchten. Es würde nur zu ihrem Gunsten sein.“
 

„Ich denke darüber nach Professor.“

„Das freut mich Mister Malfoy. Und nun husch, husch, nicht, dass sie zu spät zur nächsten Stunde kommen.“
 


 


 


 


 

„Al?“, fragte Rose mit einem auffällig vorsichtigen Ton, als Scorpius den Arm um die Sofalehne und somit um die Weasley lehnte „Hast du Lilys neue Friseur schon gesehen?“

Albus und Alice ihnen gegenüber tauschten einen wagen Blick, bevor Albus einen zischenden Laut von sich gab.

„Ja leider. Dad bringt sie um.“

Nachdem Scorpius Albus und Rose einen fragend Blick zuwarf, fuhr Albus fort.

„Die gute Lily“, sagte er seufzend. „Hat sich Dads heiß geliebte Rote Haare in ein Straßeköter Blond gefärbt.“

„Sie ist alt genug und kann machen was sie will“, schoss es aus Alice heraus, wobei sie erst nach Sekunden merkte, dass sie ihren Mund geöffnet hatte.

„Ist ja auch egal was der Zwerg wieder für ein Unsinn macht“, sagte Lorcan resigniert und schüttelte seinen Kopf, als hätte er es Leid ständig über Lily zu reden, wo er selbst doch ein viel interessanteres Thema abgab. „Viel wichtiger ist – Ich kann mich einfach nicht zwischen Tetra und Finnigan entscheiden. Was denkt ihr, wer es mehr verdient hätte von mir… beachtet zu werden?“

Es vergingen weitere Minuten, heißer Diskussionen und Gelächter im Raum der Wünsche, bis die Tür sich öffnete und Dominique letztendlich eintrat.
 

Nach weiteren Stunden der Freude mit seinen Freunden und sehr viel von dem flüssigen Vergnügen, lehnte sich Scorpius zu Rose und küsste das Mädchen mit den, vom Alkohol, roten Wangen.

Sie hatten eine klare Vereinbarung, die es missbilligte in der Öffentlichkeit, zu der ebenfalls ihre Freunde gehörten jede zuneigende Geste zu offenbaren.

Bis zu diesem Augenblick hatten sie sich daran gehalten.

Sie hatten sich so tapfer gehalten und nun zerstörte Scorpius es mit einem winzigen Kuss, der nach kurzer Zeit zu einem langatmigen Kuss steigerte.

Wahrscheinlich war es nun doch in Gegenwart ihrer Freunde ab und an erlaubt.
 

„Hey, lasst es sein“, sagte Albus und trat mit seinen Fuß gegen Scorpius Schienbein.

„Ihr macht mich ganz scharf mit eurer Einlage.“

Scorpius löste sich von den süßen Lippen und von dem Mädchen, das bereits auf seinem Schoss saß, und grinste spitzbübisch Albus und Alice entgegen, wobei Alice eine ungesunde rote Farbe aufwies.

„Wo sind Dome und Lorcan?“, fragte Rose, rutschte von Scorpius Schoss und ordnete ihr Haar, das aussah, als hätte es ein hartes Duell hinter sich.

„Die sind vor einer halben Stunde gegangen“, stellte der Potter grinsend klar.

Rose gab ein leisen Ton von sich, das wie „Oh“ klang.

„Vielleicht sollte ich auch langsam gehen“, sagte sie leise und legte die Hand an ihren Kopf ab, als würde er schmerzen.

„Ich hätte nicht so viel trinken sollen“, offenbarte Rose und schüttelte ihren Kopf um wahrscheinlich die Belastungsgrenze ihrer Kopfschmerzen auszuprobieren.
 

„Komm schon“, sagte Scorpius, erhob seinen Körper und reichte der Weasley die Hand, um sie hochzuziehen.

„Ich bring dich.“

Rose zögerte einige Sekunden, bis sie seine Hand nahm und sich von ihm hochziehen ließ.

Ihr Körper schien Gleichgewicht zu suchen, als sie sich fester an den Malfoy klammerte.

„Ich komme gleich wieder“, sagte Scorpius grinsend an Albus gewand, als er die benommene Rose mit sich hinaus zog und ihr die Tür öffnete.

„Lasst euch Zeit“
 

„Ich habe in meinem Leben noch nie so viel getrunken“, stellte die Weasley flüsternd klar und blickte den jungen Mann an ihrer Seite an, als er sie durch die dunklen Flure Hogwarts führte.

„Grinst du über mich?“, fragte sie sofort etwas lauter, als das breite Grinsen des Malfoys sich vertiefte.

„Ja Weasley tue ich.“

„Das ist echt nicht witzig Malfoy.“

Die Hände des Mädchens legten sich an der breiten Brust des jungen Mannes ab, als sie sich zu ihm hoch streckte und ihm einen flüchtigen Kuss aufdrückte.

„Denkst du, dass… Lorcan schon bei euch im Zimmer ist?“
 

Scorpius Augenbraue schnellte in die Höhe als er sie betrachtete.

„Ich denke nicht. Warum?“

Sie streckte sich ein weiteres Mal und küsste ihn nun länger.

„Dann komm“, sagte sie leise, nahm seine Hand und zog ihn mit sich.
 


 

Dieser gewisse Freitag begann für Albus Potter außergewöhnlich lässig.

Er wachte mit ausgesprochen guter Laune auf, schließlich hatte er ausnahmsweise besonders gut geschlafen, was vermutlich nicht minder an den angenehmen Traum lag.

Nach dem Aufstehen erinnerte er sich leider jedoch nur noch lediglich an die Hauptdarstellerin seines Traumes, Ambrosia Jones, ihres Seitens Model und Hüterin der US-amerikanischen Nationalmannschaft.
 

Auf dem Weg in die Große Halle, grüßte er mit ausgezeichneter Laune und am Vorbeigehen seine Mitschüler, während er sich darüber Gedanken machte, wann er die Möglichkeit hatte, den über gebliebenen Fusel aus den Ferien zu genießen.

Er entschied sich, dass dieser Freitag, das perfekte Datum dafür war.
 

Zu seinem Verdruss ließ die grandiose Laune bereits am Frühstückstisch zu wünschen übrig, als er die Zeitung aufschlug und die Schlagzeilen des Tagespropheten las, als er dann noch zu seiner ironischen Freude und als Krönung des Frühstücks, die dämliche Ente von Finnigan sah, ließ es seine Laune auf den Nullpunkt sinken.
 

Doch nach dem langen Frühstück und einigen kleinen nicht erwähnenswerten Zwischenfällen, stieg seine Laune mit jeder Minute wieder auf den Höhepunkt.
 

Erst eine äußerst merkwürdige Begegnung am späten Mittag mit Professor Tetra brachte ihn wieder dazu in seine Gedanken zu verfallen und zu grübeln, so wie er es zu oft tat.

„Mister Potter, sie sind der Schüler den ich auf jeden Fall in diesem Projekt haben möchte. Sie sind der Schüler, der mich dazu beflügelt hat, so etwas ins Leben zu rufen“, hatte sie gesagt und ihm eine Hand an die Schulter gelegt, während sie ihn beinah flehend taxierte.
 

Die heiße Dusche nach dem Quidditchtraining am frühen Abend kam wie gerufen.

Albus strich sich immer noch durch das nasse Haar, als er die Treppe zu den Kerkern herab stieg und sein Magen vor gefühlten Nahrungsentzug rebellierte.

Sein Blick glitt zu der Armbanduhr an seinem Handgelenk, die er tatsächlich frühestens in Zwei Wochen besitzen sollte, da dies sein Geschenk zum Siebzehnten Geburtstag war, doch da er es früher gefunden hatte und seine Eltern dies nicht einmal zu realisieren schienen, aufgrund der stetigen Streitereien, mit denen sie vollkommen ausgelastet waren, genehmigte er sich das gute Stück bereits zu diesen Tagen.

Er stellte fest, dass das zweite Mittagessen bereits zwei Stunden zurück lag und da er in letzter Zeit einen ungewöhnlichen Appetit hatte, der Hagrids Appetit in keinster Weise in etwas nach stand, machte er augenblicklich kehrt und trat seinen Weg zur Küche an.

Die Worte Professor Tetras kamen in wieder in den Sinn, während er eine kleine Abkürzung durch das Schloss nahm.
 

Würde er Professor Tetras Angebot tatsächlich annehmen, würde es für ihn mehr Stunden voller Arbeit und weniger Stunden für Freizeit bedeuten, er müsste jeden Sonntag bei ihr im Büro antanzen und er müsste tatsächlich mehr lernen als andere Schüler.

Er streckte seine Hand zu dem großen Gemälde mit der Obstschale aus und wollte so eben die kleine, köstlich wirkende Birne kitzeln, als sich das Gemälde ohne Vorwarnung und Blitzschnell in seine Richtung öffnete und gegen seine Gesicht prallte.
 

„Pass doch auf du Schreckschraube“, nuschelte er Philippa Finnigan bösartig entgegen, die nichts ahnend aus der Stillebene trat.

Er drückte seine Hand gegen die pochende Nase, während ihr ein Geräusch welches sich nach einem nicht ganz ernst gemeinten „Oops“, anhörte ihren roten Lippen entkam, wobei sie sich eindeutig das Lachen verkniff und den Potter belustigt musterte.

Die komische Fliegerbrille, die er bereits einmal an ihr sah, residierte wieder einmal auf dem schwarzen Haar und ließ sie noch eigenartiger aussehen, als sie bereits war.

Über der Knielangen Jeans und einem grünen ärmellosen Hemd trug sie eine schwarze Schürze, bei der Albus beinah das Gesicht verzog, weil er Schwören können hätte, das sich darauf Flecken und Reste von einer Katzengalle befanden.
 

„Ich hoffe das tut nicht all zu sehr weh Potti“, sagte sie leise, als sie sich zu ihm streckte und sein Gesicht musterte.

Wäre sie kein Mädchen und keinen Kopf kleiner als er, hätte er sie vermutlich für diese kleine Bemerkung, die sich wahrscheinlich für jeden anderen als eine Art Besorgnis angehört hätte, verprügelt.

Er ließ die Hände von seiner Nase ab und stellte sich unbewusst zu seiner vollen Größe auf, als müsste er sein Revier markieren, während dem Mädchen ihm gegenüber ein diabolisches Grinsen entglitt.

„Ich sollte mit Professor Greengras eindeutig über dein auffälliges Verhalten reden“, sagte sie leise und hielt inne, als einige tuschelnde Mädchen an ihnen vorbei gingen.

„Es wird sie sicherlich nicht freuen, wenn sie erfährt, wie du mit mir umgehst.“

Innerlich entglitten dem Potter alle Züge, doch äußerlich entglitt ihm nur ebenfalls ein bösartiges Grinsen.

Er kannte keine andere Frau, auf die der Begriff „Miststück“ so ausgezeichnet passte wie Philippa Finnigan.

„Weißt du Pepper“, begann er und beugte sich diesmal zu ihr, wobei er mit voller Absicht den ihr so verhassten Namen benutzte.

„Daphne kennt mich besser als du denkst… dich im Gegensatz dazu kennt sie nicht besonders lange.“

Das Besorgnis erregende Grinsen des Potters vertiefte sich als er sein Gesicht dichter an ihres brachte und seine Lippen ihrem Ohr zuwendete.

„Lege dich mit deinen Erstklässlern an, nicht mit mir. Du würdest es bereuen. Schönen Tag noch Finnigan.“

Und mit diesen Worten ließ er sie stehen und marschierte pfeifend durch den Flur voller Rüstungen und alter Bilder, die ihm Nonsens zuriefen.
 


 


 


 


 

Die Tür schloss sich hinter seinem besten Freund und seiner Cousine, als sie aus dem Raum der Wünsche heraus traten und eine merkwürdige Stille zurück ließen.

„Ich sollte vielleicht mit gehen“, sagte Alice plötzlich an seiner Seite, die der Potter schon lange vergessen hatte.

Sein Blick glitt langsam zu ihr, als sie sich bereits erhob.

„Alice“, sagte er freundlich und musterte sie skeptisch.

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass die beiden schlafen gehen?“
 

Das Mädchen überlegte angestrengt mit dem Blick auf Albus gerichtet, als sie schließlich mit ihren Schultern zuckte.

„Aber Rose hat doch gesagt, dass sie schlafen will.“

Albus konnte nur den Kopf über dieses Mädchen schütteln.

Er konnte sich nicht entscheiden ob es mittlerweile bedenklich oder auf irgendeine Weise niedlich war, wie naiv und gutgläubig sie war.

„Ich bringe dich später, keine Sorge… außer, du willst den beiden hinterher und die Show deines Lebens sehen.“

Alice schüttelte ihren Kopf, da sie augenscheinlich endlich verstand wovon der Ältere sprach.

„Glaube mir, DAS willst du nicht sehen- ich spreche aus Erfahrung.“

Alice kicherte leise und strahlte den Potter an, der sich wieder über den Tisch bog und eine beinah leere Flasche in die Hand nahm und den Inhalt kurz schüttelte, bevor er sie anhob und den Rest mit einem Zug aus dem Flaschehals leerte.

„Willst du noch etwas?“, fragte er schließlich nachdem er die Flasche weggestellt hatte und sich auf dem Sofa ausbreitete.

Sein Kopf drehte sich zu ihr, als er Alice´ reges Kopfschütteln beobachtete.

„Alice? Hat Tetra dich auch in ihren“, er hob jeweils beide Zeige- und Mittelfinger und machte Gänsefüßchen. „Club eingeladen?“
 

„Welchen Club“, fragte die weiche Stimme des Mädchens, welche ein Feuerwerk in Albus Kopf auslöste. Er hatte bis zu diesem Moment nicht wahrgenommen, wie anziehend ihre Stimme klang.

Schutzbedürftig und unverdorben.

„Ach, unwichtig.“

Er sah hinab auf seine Beine und bemerkte, dass ihr linkes Knie an seines stieß.

Sein Blick glitt etappenweise wieder hinauf zu Alice´ Gesicht, während sie schwieg und irgendwelche Punkte des Zimmers beobachtete.

Er hatte schon immer eingesehen, dass Alice hübsch war.

Sehr hübsch sogar, doch ihr Charakter gab ihrem Aussehen einen Dämpfer.

Man nahm sie nicht wahr.

Er jedoch nahm sie plötzlich und ohne jede Vorwarnung sehr wohl wahr.

Vermutlich lag es an dem vielen Alkohol, dass er sie in diesem Moment dermaßen begehrenswert fand, dass er sie in erster Linie Küssen wollte, vielleicht lag es auch nur daran, dass er lange niemanden geküsst hatte und vermutlich nervte es ihn, das alle um ihn herum anscheinend jemanden gefunden hatten den sie lieben konnten.

Ja, er sagte dieses Wort nur ungern, weil er Liebe nur für eine Zeitverschwendung hielt, doch wenn er Scorpius oder seinen Bruder James beobachtete, sah es für ihn danach aus, als wären sie verrückt nach ihren auserwählten Damen.

Als wären sie verliebt.

Albus kannte dieses Gefühl nicht. Und er war sich nicht sicher ob er es kennen wollte.

Sein Vater hatte das erst beste Mädchen geheiratet, in welches er sich verliebt hatte und nun, nun waren sie dabei sich zu scheiden.
 

Alice war vermutlich das Mädchen, der er die meisten Gefühle, außerhalb des Verwandtenkreises, entgegenbrachte.

Möglicherweise war er in sie verliebt und merkte es nur nicht.

Nein, das konnte nicht sein.
 

„Albus?“, fragte Alice ein zweites Mal und tippte mit ihrem Zeigefinger gegen seine Schulter.

Es dauerte eine Weile, bis Albus wieder zu sich kam und das Mädchen an seiner Seite ansah.

„Hast du was gesagt?“

„Ja, Al. Ich habe mich gefragt ob Dominique und Lorcan gut angekommen sind? Wollte er nicht wiederkommen?“
 

„Du brauchst die keine Sorgen um Dome zu machen Alice“, sagte er lächelnd als er sich mit dem Oberkörper zu ihr lehnte und sie betrachtete.

Da war eindeutig etwas.
 

„Alice? Ich möchte etwas ausprobieren“, sagte er schließlich nach einer Weile, des weiteren angenehmen Schweigens und legte eine Hand an ihren Oberschenkel ab.

„Also werde nicht sauer oder so.“
 

Voraussichtlich hätte der Potter über die Konsequenzen nachdenken sollen, so wie er es immer tat.

Voraussichtlich hätte er jeglichen Gedanken an diese Tat zerstören sollen und sie voraussichtlich in ihr Zimmer begleiten müssen, damit sie die Nacht damit verbrachte in ihrem Bett zu schlafen.

Doch zu seinem in letzter Zeit stetigen Pech wurde jede Voraussicht durch den Alkohol, die damit zerstörten Gehirnzellen und die übertrieben gute Laune zerstört.
 

Alice hielt starr inne, als sich der Potter noch weiter vorbeugte und kurz vor ihrem Gesicht inne hielt.

Ihre Augen öffneten sich vor Schreck als sie leise wisperte: „Al, was hast du vor?“

Seine rechte Hand bewegte sich zu ihrer Wange und strich mit dem Daumen über die weiche Haut.

Er fühlte sich wie ein blutiger Anfänger, als er das letzte Stück Abstand zwischen ihnen ließ und seine Lippen auf ihren ablegte.
 

Seine Augen schlossen sich als er ihre Oberlippe vorsichtig mit seinen eigenen Lippen verschloss.

Sie bewegte sich nicht, keinen Zentimeter, als er die Augen wieder öffnete und sich von ihr entfernte, stattdessen blickte sie ihn voller Besorgnis an.

Er konnte sehen, dass in ihrem Kopf die Gedanken explodierten und sie nicht wusste mit welcher beängstigenden Tatsache sie beginnen sollte.

Doch er ließ ihr nicht die Zeit etwas zu sagen, denn während sie die Zeit damit verstrich verwirrt zu sein, lehnte er sich wieder zu ihr und küsste sie ein weiteres Mal.

Es dauerte einige Sekunden, bis er spürte, dass sie sich schließlich ebenfalls bewegte und eine Hand an seinen Rücken legte.

Und plötzlich bewegten sich ihre Lippen langsam mit seinen.

Die Unsicherheit war ihr anzumerken.

Doch nichts desto trotz, schmeckte dieser Kuss besser als alle anderen in seinem Leben.

Mit seinem Gewicht drückte er das Mädchen vorsichtig nach hinten, als er sie nun begieriger küsste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Petulia
2013-04-11T17:26:33+00:00 11.04.2013 19:26
Endlich etwas, dass ich noch nciht kannte! :) Und es hat mir schrecklich gut gefallen!
Erst war ich seeeehr verwirrt, als Scorpius vor der Party aufgewacht ist :D Ich Dummerchen.
Hat mir gut gefallen. Ein bisschen glaube ich aber immer noch, dass Pippa eigentlich nichts böses will und Albus das nur so aufnimmt. sehr schön übrigens, wie er langsam begreift, dass alice ihm was bedeutet. und ein ganz schön böses mädchen ist sie, wenn sie so ihren freund betrügt ;)
Ein kleiner Hinweis: Hexenverfolgung ist bereits Thema in der dritten Klasse :P Darüber liest Harry nämlich unter seinen Bettdecke bei den Dursleys. Ich erinnere mich noch sehr gut an Rufus Becks Stimme wie er mir erklärt, dass Harry möglichst keine Tintenflecken hinterlassen will :D
Gebannt gehts in die nächste Runde.
Alles liebe,
Petulia
Von: abgemeldet
2012-07-24T01:34:08+00:00 24.07.2012 03:34
hi :)
Du hast den Freitag von allen sehr schön beschrieben. Dein Schreibstil war dabei natürlich wieder einmal göttlich. Ich liebe es wie du schreibst. Zum verlieben. Ich muss sagen ich hoffe Al macht keine scheiße. Ich mag Alice doch so sehr >< Du hast es echt geschafft das ich pepper nicht mag xD sie ist mir echt unsympathisch. Scorp und Rose, was soll man dazu noch sagen? Sie sind einfach süß. Dome ist echt lustig gewesen. Ich mag sie irgendwie.

Grüße
B0UNTY

Ps. Sorry wegen den kurzen Kommentar
Von: irish_shamrock
2012-01-09T11:29:51+00:00 09.01.2012 12:29
Hallo _Effy_,

dieses Kapitel hat wirklich Spaß gemacht.
Nicht zuletzt, da man anhand der Charaktere (Dom, Scorp und Al), miterleben durfte, wie der jeweilige Freitag abgelaufen ist.

Dominique scheint ja eher "dauer-schlecht-gelaunt", was ich eigentlich sehr erheiternd finde.
Die Worte, die du ihr dabei in den Mund legst, finde ich köstlich und amüsant! ;)

Was und ob da jetzt mehr zwischen klein Rosie und Scorp läuft, erfährt man unter Garantie im nächsten Kapitel, auf das ich mich natürlich schon sehr freue.

Wie verhasst Pepper (ich habe jetzt mal mit Absicht Al´s Worte gebraucht) unserem Albus doch ist, hast du wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt!
Das sachte Herantasten an die kleine Alice war eher ziemlich plum.
Das arme, naive Mädchen, aber ich hoffe mal, dass Albus weiß, was er tut bzw. was er ihr damit antut.

Wie gesagt, ich freue mich auf ein neues Kapitel und wäre dir um eine Nachricht diesbezüglich dankbar.

Liebe Grüße... :D
Von:  Sugar_Pie
2012-01-06T00:17:06+00:00 06.01.2012 01:17
Heey! Bin vor kurzem auf deine FF gestoßen...ich finde deine Kapitel allesamt Klasse und ich freue mich schon auf mehr! Aber ich sollte vorher lieber mal die Vorgeschichte lesen...haha!

Na ja, auf jeden Fall finde ich es toll, dass du alles spannend lässt! So wird deine Geschichte nie langweilig!

Leider hab ich daweil noch nicht so viel zum sagen, da ich noch nicht so viel gelesen habe...aber Hut ab! Bis jetzt finde ich alles klasse!


Liebe Grüße!


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