Zum Inhalt der Seite

Love me to death

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

So meine Lieben es geht weiter!

Lieben Gruß an Soichiro und Death--The_Kid, wir wünschen Ecuh viel Spaß aber bitte lasst unsere Charas heile wir brauchen sie noch^^
 

Eine Bewegung neben ihm war es, die Joey am nächsten Morgen weckte. Eine Weile blieb er einfach mit geschlossenen Augen liegen, doch als die Bewegungen nicht aufhörten und er sie nicht mehr als Einbildung abtun konnte, rang er sich doch noch dazu durch, seine Augen zu öffnen und sich umzusehen. Dabei stutzte er. Er wusste zwar noch, dass er aufgrund seines Fluchtversuchs ein anderes Zimmer bekommen hatte, aber er war sich ziemlich sicher, dass dieses am vergangenen Abend noch ganz anders ausgesehen hatte.
 

Verwirrt schüttelte der Blonde den Kopf. Irgendetwas war hier falsch, aber total. Darüber nachgrübelnd, warum sich sein Zimmer einfach so verändert hatte – oder war er so müde gewesen, dass er sich Dinge eingebildet hatte, die nicht da gewesen waren? –, wollte er sich aufsetzen, doch als er sich umdrehte, um das tun zu können, fiel sein Blick auf seinen Bettnachbarn und er erstarrte, während sein Gesicht eine ungesunde rote Färbung annahm.
 

"Ba-Bakura … was machst Du … ich … ähm ...", stammelte Joey, als er den Weißhaarigen erkannt hatte. "Sag mir bitte, dass ich geträumt habe und dass wir keinen Sex hatten!", verlangte er, nachdem er sich wieder etwas gefasst hatte. Als Bakura als Antwort auf seine Forderung jedoch nur spöttisch den Kopf schüttelte, war Joey mit einem Satz aus dem Bett und an der Tür – auch, wenn es ihm verdammt schwer fiel, weil er sich nach der vergangenen Nacht kaum bewegen konnte.
 

An der Tür zum Bad angekommen drehte Joey sich noch einmal zu dem noch immer in seinem Bett liegenden Weißhaarigen um. "Das ist niemals passiert und es wird auch nie wieder passieren, hörst Du?", machte er diesem klar, ehe er das Zimmer verließ, in seines stürmte und sich dort einschloss. Dass Bakura ihm mit einem Grinsen, das nichts Gutes verhieß, hinterher sah, bemerkte der Blonde gar nicht. Viel zu sehr war er in seine Selbstvorwürfe verstrickt. Himmel, war das peinlich!
 

Nachdem er sein Zimmer in beiden Richtungen verschlossen hatte, warf der Blonde sich erst einmal auf sein Bett und verkroch sich unter der Decke. Verdammt, wie hatte das nur passieren können? Was in aller Welt hatte ihn bloß geritten, zu Bakura zu gehen und DAS zuzulassen? So etwas war doch sonst ganz und gar nicht seine Art. Außerdem hatte er doch genau gewusst, dass Bakura ihn nicht mochte, also warum war er doch zu diesem gegangen, nachdem er ihn vorher doch schon erfolgreich vergrault gehabt hatte? Wie hatte er nur so dumm sein können?
 

Über diese Fragen grübelte der Blonde eine ganze Zeit nach, ehe er sich aufraffte und, nachdem er aus dem Nebenzimmer keinerlei Geräusche mehr hörte – was hoffentlich bedeutete, dass Bakura gegangen war und ihm nicht mehr zu nahe kommen würde –, ins Badezimmer ging, um sich für den Tag fertig zu machen.
 

Mit geschlossenen Augen nervös auf jedes ungewöhnliche Geräusch lauschend stand er unter der Dusche und versuchte verzweifelt, nicht an die letzte Nacht zu denken. Er hatte solche Panik davor, Bakura doch noch zu begegnen, dass er schneller als sonst mit dem Duschen fertig war und wieder in sein Zimmer hinüberging, um sich anzuziehen und dann zum Frühstück zu gehen.
 

Das Anziehen bereitete Joey ungewohnte Probleme und ließ ihn mehrmals lautlos fluchen. Verdammt, hatte dieser weißhaarige Mistkerl nicht etwas vorsichtiger sein können? Bakura hatte doch gewusst, dass er so etwas noch nie getan hatte, also warum hatte er sich nicht wenigstens ein bisschen zurückgehalten? Dass er selbst das in der vergangenen Nacht gar nicht wirklich gewollt hatte, verdrängte der Blonde schnell.
 

Einigermaßen mühsam stakste er in die Küche und war froh, dass außer Mai, die ihm kurz grüßend zunickte und dann wieder hinter ihrer Zeitung verschwand, niemand hier war. Irgendjemandem erklären zu müssen, warum er so seltsam lief und sich nicht setzte, sondern im Stehen frühstückte, wäre wirklich zu peinlich gewesen.
 

Nach dem Frühstück verschwand Joey so schnell, wie es ihm irgendwie möglich war, wieder in seinem Zimmer, verbarrikadierte sich dort regelrecht und kroch wieder in sein Bett. Ihm tat wirklich jeder einzelne Muskel seines Körpers weh und wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte dieser Tag aus dem Kalender gestrichen werden können.
 

Am liebsten wäre es ihm allerdings noch gewesen, wenn Devlin endlich wieder zurückgekommen wäre. Sobald er alles mit dem Schwarzhaarigen geklärt hätte, wäre er frei zu gehen und müsste Bakura nie, nie wieder begegnen – falls Devlin sich nicht für die Option entschied, ihn umbringen zu lassen. Aber, dachte der Blonde pragmatisch, auch dann hätte er keine Probleme mehr – und das sogar endgültig.
 

Da er im Augenblick sowieso nichts weiter tun konnte als bäuchlings auf dem Bett zu liegen, krabbelte Joey etwas herum und kramte in seiner Tasche nach einem der Bücher, die er noch nicht gelesen hatte. So hatte er für den Rest des Tages wenigstens etwas zu tun und musste nicht mehr über die Geschehnisse der vergangenen Nacht nachgrübeln – was er für seinen Geschmack sowieso schon viel zu lange getan hatte.
 

Allerdings kam er nur ein paar Seiten weit, bevor ihn das Klingeln seines Handys aus seiner Versunkenheit in das Buch riss. Ohne seinen Blick von der Stelle abzuwenden, an der er gerade war, tastete er nach seinem Handy und öffnete die SMS.
 

Na, hattest Du letzte Nacht Spaß? Ryou, stand dort zu lesen und Joey starrte entsetzt auf die kurze Nachricht, während ihm das Blut in die Wangen schoss. Gerade jetzt, wo er es geschafft hatte, nicht mehr an Bakura zu denken, kam Ryou ihm damit. Das machte er doch mit Absicht! Damit wollte er sich für die Störung in der vergangenen Nacht rächen, da war der Blonde sich absolut sicher.
 

Ohne eine Antwort zu tippen schaltete er sein Handy aus und versteckte es unter seinem Kopfkissen, bevor er sich wieder seinem Buch zuwandte und die Nachricht zu vergessen versuchte. Er würde einfach nicht reagieren und fertig. Wenn er nicht antwortete, dann würde Ryou ihn auch nicht weiter nerven.
 

Ja, bescheinigte Joey sich selbst, das war ein guter Plan. Solange er nicht reagierte, hatte er seine Ruhe und musste sich auch nicht mehr mit diesem Thema auseinandersetzen – was schließlich genau das war, was er vermeiden wollte. Bloß nicht über das Thema Sex, die vergangene Nacht oder diesen weißhaarigen Mistkerl Bakura nachdenken. Nachdenken bescherte ihm nur Kopfschmerzen und ließ seine Gesichtsfarbe ständig mehr ins Rote tendieren. Und genau das nervte den Blonden sowieso schon ohne Ende.
 

So und fertig^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2014-04-18T14:03:04+00:00 18.04.2014 16:03
Hey ☆*・゜゚・*\(^O^)/*・゜゚・*☆

Dann war die letzte Nacht wohl wirklich
Wie ein Rausch, wenn sich Joey nicht mehr erinnern kann oder will.

Ich fand die stelle mit Bakuras Grinsen
Toll, als Joey die Flucht ergriffen hat und
Meinte, soetwas wolle er nie wieder.

CuCu Jyorie

Von:  Soichiro
2012-04-19T19:11:34+00:00 19.04.2012 21:11
hey^^

Eines muss ich direkt loswerden: geniales Kap! xD

Also wieder einmal muss ich euch einfach sagen, dass das was ihr euch für die Beiden ausdenkt, einfach super zu ihnen passt
Ich fand Joey in dem Kap einfach zu niedlich xD
jetzt wüsste ich aber zu gern mal was in Bakura so vorgeht....aber das wird man ja hoffentlich noch bald erfahren!

Freu mich jetzt schon total auf das nächste Kap ^-^
Von: abgemeldet
2012-04-19T19:09:56+00:00 19.04.2012 21:09
O.O OMG
geht das schon wieder von vorne los *den Kopf mächtig gegen die Wand hämmer* "joey, du idiot" *joey mit wattebäuscghchen bewerf*

Bin mal gespannt wie Bakura den Tag verbringt. *mfg*

Wie es wohl weiter geht?? ich freu mich schon drauf

Grüße
Death
Von:  Lunata79
2012-04-19T15:27:00+00:00 19.04.2012 17:27
Cool, eure FF.

Hätte nicht gedacht, dass Joey mal mit Bakura was hat. Ist schon Rarität.
Ich bin froh, dass sich Joey dann doch dafür entschieden hat, mit ihm zu schlafen.
Mich würde jetzt nur interessieren, wie es bei beiden mit den Gefühlen aussieht. Wird es bei Hass bleiben?

Freue mich schon auf die Fortsetzung. Der Tag danach. LOL

Lg
Lunata79


Zurück